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Bias in medizinischen Bildverarbeitungsalgorithmen ansprechen

Die Studie zeigt Unterschiede in UAD-Modellen, die die Fairness im Gesundheitswesen beeinflussen.

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Inhaltsverzeichnis

Mit der zunehmenden Verbreitung von medizinischer Bildgebung wächst auch der Bedarf an Algorithmen, die Ärzten helfen, diese Daten zu analysieren. Ein Ansatz namens unüberwachtes Anomalie-Detektion (UAD) soll dabei helfen, Krankheiten zu erkennen, indem er ungewöhnliche Muster in medizinischen Bildern findet. Anders als überwachte Modelle, die beschriftete Daten benötigen, lernen UAD-Modelle aus Daten, ohne spezifische Etiketten für Krankheiten zu benötigen.

In dieser Studie wird untersucht, wie UAD-Modelle unterschiedlich abschneiden, je nach Zusammensetzung des Datensatzes, insbesondere hinsichtlich unterschiedlicher demografischer Gruppen. Es soll verstanden werden, ob bestimmte Gruppen aufgrund der Art und Weise, wie UAD-Modelle aus Trainingsdaten lernen, systematisch benachteiligt sind.

Bedeutung von Fairness in UAD

Frühere Studien konzentrierten sich hauptsächlich auf Fairness in überwachten Modellen, die nach direkten Zusammenhängen zwischen Eingabedaten und Ergebnissen suchen. Diese Forschung gehört zu den ersten, die Fairness speziell in UAD-Modellen analysiert. Es ist wichtig, diese Ungleichheiten zu verstehen, da sie zu ungleichen Gesundheits Ergebnissen führen können. Wenn ein Modell für eine Gruppe besser abschneidet als für eine andere, könnte das zu Fehldiagnosen oder verzögerter Behandlung für einige Patienten führen.

Datensatz und Methodik

Um die Fairness in UAD-Modellen zu untersuchen, verwendeten die Forscher drei bedeutende Datensätze für Röntgenbilder des Brustkorbs: MIMIC-CXR, CXR14 und CheXpert. Diese Datensätze enthalten Tausende von Brust-Röntgenbildern sowie demografische Informationen wie Alter, Geschlecht und Rasse. Das Ziel war zu sehen, wie die Vertretung verschiedener demografischer Gruppen in den Trainingsdaten die Leistung der UAD-Modelle beeinflusste.

Die Datensätze wurden sorgfältig erstellt, um jegliche Einflüsse von Geräten oder unsicheren Etiketten zu entfernen. Die Trainingssets variierten in den Proportionen der verschiedenen demografischen Gruppen, um zu sehen, wie diese Unterschiede die Leistung des Modells beeinflussten.

Ergebnisse zur Leistungs-Bias

Die Studie stellte fest, dass UAD-Modelle eine lineare Beziehung zwischen der Vertretung einer demografischen Gruppe in den Trainingsdaten und der Modellleistung für diese Gruppe zeigten. Das bedeutet, dass, wenn eine Gruppe in den Trainingsdaten unterrepräsentiert ist, das Modell tendenziell schlecht für diese Gruppe abschneidet.

Interessanterweise zeigte das Modell sogar dann Bias, wenn die Trainingsdaten eine gleiche Vertretung beinhalteten – also sowohl Geschlechter, Altersgruppen oder Rassen gleich vertreten waren. Zum Beispiel erhielten Männer oft höhere Leistungswerte als Frauen, selbst wenn beide gut im Datensatz vertreten waren.

Intersektionale Ungleichheiten

Die Forschung schaute auch auf Intersektionalität, die berücksichtigt, wie verschiedene demografische Merkmale zusammenwirken, um die Leistung zu beeinflussen. Zum Beispiel wurde die Verzerrung deutlicher, als ältere Männer mit älteren Frauen verglichen wurden. Die Studie zeigte, dass Personen, die mehreren benachteiligten Gruppen angehören, sogar noch stärkeren Leistungsunterschieden ausgesetzt sind.

Der Bedarf an einer neuen Metrik

Um diese Leistungsunterschiede besser zu verstehen, führte die Studie eine neue Metrik namens Subgruppe-AUROC (sAUROC) ein. Diese Metrik ermöglicht eine nuanciertere Bewertung, wie gut ein Modell über verschiedene demografische Gruppen abschneidet, ohne sich übermässig auf traditionelle Methoden zu verlassen, die diese Ungleichheiten möglicherweise verschleiern.

Folgen von Bias

Die Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Bias in UAD-Modellen ernsthafte Folgen für die Patientenversorgung haben könnte. Für unterrepräsentierte Gruppen könnten hohe falsch-positive Raten zu unnötigen Folgetests oder unangemessenen Behandlungen führen. Im Laufe der Zeit könnten diese wiederholten Vorurteile Misstrauen gegenüber Gesundheitssystemen schaffen, was die Interaktion der Patienten mit medizinischer Technologie beeinflusst.

Einschränkungen der aktuellen Ansätze

Auch wenn UAD-Modelle keine beschrifteten Daten für jede Erkrankung benötigen, gibt es dennoch Risiken. Wenn die Trainingsdatensätze an Diversität mangeln, können die resultierenden Modelle Leistungsunterschiede aufweisen. Ausserdem kann die Art und Weise, wie Demografien in den Datensätzen kategorisiert werden, Bias einführen. Zum Beispiel erfassen Etiketten möglicherweise nicht die volle Komplexität von Rasse oder Geschlecht, was zu vereinfachten Analysen führt.

Fazit und zukünftige Arbeiten

Diese Forschung beleuchtet die Leistungsunterschiede in UAD-Modellen und hebt die Notwendigkeit einer gerechten Vertretung in Trainingsdatensätzen hervor. Zukünftige Arbeiten sollten weiterhin auf die Verfeinerung von Metriken wie sAUROC abzielen, um Fairness zu messen und aktiv an der Anpassung von Modellen zu arbeiten, um Bias zu verringern. Sicherzustellen, dass UAD-Modelle fair und effektiv sind, ist entscheidend, um Vertrauen in medizinische Technologie aufzubauen und die Gesundheits Ergebnisse für alle Patienten zu verbessern.

Da sich Gesundheitstechnologien weiterentwickeln, wird es entscheidend sein, diese Vorurteile zu verstehen und anzugehen, um ihre erfolgreiche Integration in die klinische Praxis zu gewährleisten.

Originalquelle

Titel: (Predictable) Performance Bias in Unsupervised Anomaly Detection

Zusammenfassung: Background: With the ever-increasing amount of medical imaging data, the demand for algorithms to assist clinicians has amplified. Unsupervised anomaly detection (UAD) models promise to aid in the crucial first step of disease detection. While previous studies have thoroughly explored fairness in supervised models in healthcare, for UAD, this has so far been unexplored. Methods: In this study, we evaluated how dataset composition regarding subgroups manifests in disparate performance of UAD models along multiple protected variables on three large-scale publicly available chest X-ray datasets. Our experiments were validated using two state-of-the-art UAD models for medical images. Finally, we introduced a novel subgroup-AUROC (sAUROC) metric, which aids in quantifying fairness in machine learning. Findings: Our experiments revealed empirical "fairness laws" (similar to "scaling laws" for Transformers) for training-dataset composition: Linear relationships between anomaly detection performance within a subpopulation and its representation in the training data. Our study further revealed performance disparities, even in the case of balanced training data, and compound effects that exacerbate the drop in performance for subjects associated with multiple adversely affected groups. Interpretation: Our study quantified the disparate performance of UAD models against certain demographic subgroups. Importantly, we showed that this unfairness cannot be mitigated by balanced representation alone. Instead, the representation of some subgroups seems harder to learn by UAD models than that of others. The empirical fairness laws discovered in our study make disparate performance in UAD models easier to estimate and aid in determining the most desirable dataset composition.

Autoren: Felix Meissen, Svenja Breuer, Moritz Knolle, Alena Buyx, Ruth Müller, Georgios Kaissis, Benedikt Wiestler, Daniel Rückert

Letzte Aktualisierung: 2023-09-25 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.14198

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.14198

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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