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Co-Serving: Ein neuer Ansatz für Sprachmodelle

Eine duale Methode zum effizienten Trainieren und Verwenden von Sprachmodellen.

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Die Revolutionierung desDie Revolutionierung desManagements vonSprachmodellenInferenzprozesse.Neues System optimiert Trainings- und
Inhaltsverzeichnis

Grosse Sprachmodelle (LLMs) wie GPT und LLaMA haben die Art und Weise verändert, wie wir Aufgaben angehen, die mit der Textgenerierung zu tun haben. Diese Modelle sind mächtig, bringen aber auch Herausforderungen mit sich, besonders wenn es darum geht, sie für bestimmte Aufgaben anzupassen. Dieser Prozess, bekannt als Finetuning, erfordert oft viel Rechenleistung und Speicher, was Ressourcen beanspruchen kann.

Viele Dienstanbieter richten separate Systeme ein, um Aufgaben wie Finetuning und Inferenz auszuführen. Inferenz ist der Prozess, bei dem das Modell Text basierend auf Eingabeaufforderungen generiert, während Finetuning darin besteht, das Modell mit spezifischen Daten zu trainieren, um die Leistung für eine bestimmte Aufgabe zu verbessern. Diese Trennung kann zu einer ineffizienten Nutzung der Rechenressourcen führen, weil die Systeme nicht effizient mit einer Mischung aus beiden Arten von Aufgaben gleichzeitig umgehen können.

Um dieses Problem anzugehen, wurde ein neuer Ansatz eingeführt, der es ermöglicht, dass sowohl Finetuning als auch Inferenz gleichzeitig stattfinden. Diese Methode verbessert nicht nur die Nutzung der Ressourcen, sondern macht es auch einfacher, mit diesen mächtigen Modellen umzugehen.

Verständnis von Parameter-effizientem Finetuning

Parameter-effizientes Finetuning (PEFT) ist eine Technik, die verwendet wird, um grosse Sprachmodelle anzupassen, ohne alle Parameter neu zu trainieren. Stattdessen konzentriert sich PEFT darauf, nur einen kleinen Teil des Modells zu modifizieren. Dieser Ansatz reduziert erheblich den Speicher- und Rechenleistungsbedarf für das Training, wodurch der Prozess schneller und effizienter wird.

Beim traditionellen Finetuning muss das gesamte Modell aktualisiert werden, was sehr ressourcenintensiv sein kann. Im Gegensatz dazu bleibt beim PEFT der Grossteil des Modells eingefroren und nur einige Komponenten werden aktualisiert, was schnellere Anpassungen ermöglicht, während dennoch starke Ergebnisse bei spezifischen Aufgaben erzielt werden.

Die Herausforderungen separater Systeme

Aktuelle Systeme führen Finetuning und Inferenz oft als separate Prozesse aus, was dazu führen kann, dass GPU-Ressourcen nicht optimal genutzt werden. Wenn sowohl für Inferenz als auch für Finetuning Anforderungen eingehen, haben die Systeme Schwierigkeiten, ihre Antworten zu optimieren. Inferenzaufgaben benötigen eine schnelle Reaktionszeit, während Finetuning typischerweise darauf abzielt, den Durchsatz zu maximieren.

Da diese Aufgaben unterschiedliche Anforderungen haben, müssen Dienstanbieter oft Ressourcen für jede Aufgabe separat bereitstellen. Das kann zu Ineffizienzen führen, besonders wenn die Arbeitslasten schwanken oder es unerwartete Nachfragesteigerungen gibt.

Einführung von Co-Serving

Die vorgeschlagene Lösung ermöglicht es, dass sowohl Inferenz als auch Finetuning in einem sogenannten Co-Serving-System gleichzeitig ausgeführt werden. Dieses System nutzt die komplementären Aspekte dieser Aufgaben. Indem sie Ressourcen teilen, können beide Aufgaben effizienter abgeschlossen werden.

Eine der wichtigsten Entwicklungen in diesem Ansatz ist ein neuer Mechanismus für Finetuning, der sich auf kleinere Teile der Berechnung des Modells konzentriert. Anstatt eine gesamte Datenmenge auf einmal zu verarbeiten, können Aufgaben in kleinere Stücke unterteilt werden. Das reduziert nicht nur den Speicherbedarf, sondern verkürzt auch die Zeit, die für jede Operation benötigt wird.

Umgang mit Speicherüberhead und Latenz

Eine grosse Herausforderung beim Finetuning ist der Speicherüberhead, der erforderlich ist, um alle Zwischeninformationen zu speichern, die für Updates benötigt werden. Traditionelle Systeme speichern all diese Daten, was eine grosse Menge an GPU-Speicher verbrauchen kann. Durch innovative Methoden wie abhängige Parallelisierung und Graph-Pruning minimiert das neue System den Speicherbedarf für beide Aufgaben.

Abhängige Parallelisierung sucht nach Wegen, die Effizienz des Modells zu maximieren, um sicherzustellen, dass es die Ressourcen so voll wie möglich nutzt. Graph-Pruning beseitigt unnötige Datenabhängigkeiten, sodass das System seinen Speicher effektiver nutzen kann. Zusammen ermöglichen diese Methoden dem Co-Serving-System, seinen Speicherbedarf zu reduzieren und gleichzeitig eine hohe Leistung aufrechtzuerhalten.

Leistungsverbesserungen durch Co-Serving

Dieser Co-Serving-Ansatz hat signifikante Leistungsverbesserungen im Vergleich zu traditionellen Systemen gezeigt. Durch das Teilen von Modellparametern und Ressourcen kann das System mehr Anfragen gleichzeitig bearbeiten, ohne an Geschwindigkeit zu verlieren. Das bedeutet, dass das System auch bei hohen Arbeitslasten weiterhin gut arbeitet, ohne im Durchsatz nachzulassen.

Zum Beispiel kann das Co-Serving-System in Situationen, in denen traditionelle Systeme alle Ressourcen auf Inferenz konzentrieren müssten, immer noch ein starkes Finetuning-Niveau aufrechterhalten. Das führt zu besserer Gesamteffizienz und ermöglicht es den Dienstanbietern, den Anforderungen wechselnder Arbeitslasten gerecht zu werden, ohne Ressourcen zu verschwenden.

Wichtige Techniken für Co-Serving

  1. Token-Level Finetuning: Diese Technik unterteilt den Finetuning-Prozess in kleinere Stücke, sodass das System die Aufgaben flexibler und effizienter verwalten kann.

  2. Hybrid Token Scheduler: Diese Komponente passt dynamisch an, wie Aufgaben geplant werden, um sicherzustellen, dass sowohl Inferenz- als auch Finetuning-Aufgaben so behandelt werden, dass die Ressourcennutzung maximiert wird, ohne die Latenz zu beeinträchtigen.

  3. Speicheroptimierungstechniken: Durch Strategien wie Graph-Pruning und Rematerialisierung reduziert das System effektiv den Speicherüberhead, sodass es grössere Arbeitslasten unterstützen kann.

Auswirkungen auf die Speichernutzung

Eine der herausragenden Eigenschaften dieses neuen Systems ist seine Fähigkeit, den Speicherüberhead im Vergleich zu traditionellen Methoden zu reduzieren. Das ist entscheidend für Umgebungen, in denen GPU-Ressourcen begrenzt sind. Im Vergleich dazu nutzt der Co-Serving-Ansatz den Speicher effizienter, was höhere Leistung bei geringerem Datenspeicher ermöglicht.

Das Design des Systems berücksichtigt auch, wie Speicher dynamisch zugeordnet wird. Wenn eine Finetuning-Anfrage eingeht, kann das System seine Speichernutzung dynamisch anpassen und Ressourcen nach Bedarf freigeben. Diese Flexibilität hilft sicherzustellen, dass Aufgaben schnell abgeschlossen werden, was gut mit den Bedürfnissen von Inferenz und Finetuning übereinstimmt.

Praktische Anwendungen und Leistungstests

Um die Effektivität des Co-Serving-Systems zu bewerten, wurden Tests mit mehreren bekannten Modellen durchgeführt. Verschiedene Szenarien simulierten unterschiedliche Arbeitslasten, was einen klaren Vergleich zwischen traditionellen separaten Systemen und dem neuen Co-Serving-Ansatz ermöglichte.

Die Ergebnisse zeigten, dass das Co-Serving-System bestehende Methoden konsequent übertraf. Zum Beispiel konnte das Co-Serving-System während Zeiten hoher Inferenzanforderungen einen hohen Finetuning-Durchsatz aufrechterhalten, während traditionelle Systeme aufgrund von Ressourcenengpässen kaum Fortschritte machen konnten.

Diese Tests unterstreichen die praktischen Vorteile des Co-Serving-Ansatzes und bieten Beweise dafür, dass er eine tragfähige Lösung für Organisationen sein kann, die die Nutzung grosser Sprachmodelle optimieren möchten.

Fazit

Die Einführung von Co-Serving für grosse Sprachmodelle stellt einen bedeutenden Fortschritt darin dar, wie wir diese leistungsstarken Werkzeuge verwalten und nutzen. Indem Inferenz- und Finetuning-Prozesse gleichzeitig ausgeführt werden können, verbessert dieses neue System die Ressourcennutzung, reduziert den Speicherüberhead und steigert die Gesamteffizienz.

Mit der wachsenden Nachfrage nach robusteren und reaktionsschnelleren Sprachmodellen ist der Co-Serving-Ansatz gut positioniert, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden. Er stellt einen Wandel im Denken darüber dar, wie man die Möglichkeiten grosser Sprachmodelle in praktischen Anwendungen am besten nutzt und ist eine aufregende Entwicklung für die Zukunft von KI und natürlicher Sprachverarbeitung.

Originalquelle

Titel: FlexLLM: A System for Co-Serving Large Language Model Inference and Parameter-Efficient Finetuning

Zusammenfassung: Parameter-efficient finetuning (PEFT) is a widely used technique to adapt large language models for different tasks. Service providers typically create separate systems for users to perform PEFT model finetuning and inference tasks. This is because existing systems cannot handle workloads that include a mix of inference and PEFT finetuning requests. As a result, shared GPU resources are underutilized, leading to inefficiencies. To address this problem, we present FlexLLM, the first system that can serve inference and parameter-efficient finetuning requests in the same iteration. Our system leverages the complementary nature of these two tasks and utilizes shared GPU resources to run them jointly, using a method called co-serving. To achieve this, FlexLLM introduces a novel token-level finetuning mechanism, which breaks down the finetuning computation of a sequence into smaller token-level computations and uses dependent parallelization and graph pruning, two static compilation optimizations, to minimize the memory overhead and latency for co-serving. Compared to existing systems, FlexLLM's co-serving approach reduces the activation GPU memory overhead by up to 8x, and the end-to-end GPU memory requirement of finetuning by up to 36% while maintaining a low inference latency and improving finetuning throughput. For example, under a heavy inference workload, FlexLLM can still preserve more than 80% of the peak finetuning throughput, whereas existing systems cannot make any progress with finetuning. The source code of FlexLLM is publicly available at https://github.com/flexflow/FlexFlow.

Autoren: Xupeng Miao, Gabriele Oliaro, Xinhao Cheng, Mengdi Wu, Colin Unger, Zhihao Jia

Letzte Aktualisierung: 2024-02-28 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.18789

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.18789

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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