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Sicherstellen von Fairness in Empfehlungssystemen

Ein Rahmenwerk zur Bewertung von Vorurteilen in Empfehlungen, die von grossen Sprachmodellen erzeugt werden.

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Fairness inFairness inKI-EmpfehlungenEmpfehlungssystemen.Eine Studie über Vorurteile in
Inhaltsverzeichnis

In der heutigen Welt helfen Empfehlungssysteme den Leuten, Produkte, Dienstleistungen und Inhalte zu finden, die ihren Vorlieben entsprechen. Diese Systeme werden immer intelligenter, besonders mit der Einführung von grossen Sprachmodellen (LLMs) wie ChatGPT. Allerdings treten mit der Macht dieser Tools auch Probleme rund um Fairness auf, insbesondere in Bezug auf Vorurteile.

Die Herausforderung der Fairness

Wenn wir über Fairness bei Empfehlungen sprechen, meinen wir, dass jeder faire und gleichwertige Vorschläge erhalten sollte, unabhängig von Geschlecht, Alter oder anderen sensiblen Merkmalen. Leider besteht das Risiko, dass die Empfehlungen bestehende Vorurteile in der Gesellschaft verstärken könnten.

Um dieses Problem anzugehen, stellen wir ein neues Framework namens CFaiRLLM vor, das darauf abzielt, die Fairness bei von LLMs generierten Empfehlungen zu bewerten. Dieses Framework untersucht genau, wie sich verschiedene empfindliche Attribute, wie Geschlecht und Alter, auf die Empfehlungen auswirken, die die Leute erhalten.

Wie Empfehlungen funktionieren

Die meisten Empfehlungssysteme arbeiten hauptsächlich, indem sie Benutzerdaten analysieren, Vorlieben vorhersagen und Artikel vorschlagen, die mit diesen Vorlieben übereinstimmen. Wenn zum Beispiel ein Nutzer Horrorfilme oder Fantasyromane mag, schlägt das System ähnliche Inhalte vor. Aber wenn empfindliche Attribute ins Spiel kommen, besteht die echte Gefahr, dass diese Systeme Stereotypen übernehmen.

Die Herausforderung liegt darin, wie diese Systeme aufgebaut wurden und welche Daten sie verwenden. Viele Systeme stützen sich auf riesige Datensätze, die aus dem Internet gesammelt wurden und Vorurteile enthalten können. Wenn ein System zum Beispiel hauptsächlich auf beliebten Produkten trainiert wird, könnte es bekannte Marken gegenüber weniger bekannten bevorzugen. Ähnlich können Vorurteile auftreten, wenn Empfehlungen durch das Geschlecht oder kulturelle Hintergründe der Nutzer beeinflusst werden, was zu unfairem Umgang führt.

Das CFaiRLLM-Framework

Das CFaiRLLM-Framework wurde entwickelt, um besser zu verstehen und die Fairness in von LLMs unterstützten Empfehlungssystemen zu bewerten. Es konzentriert sich darauf, wie Empfehlungen basierend auf sensiblen Attributen wie Geschlecht und Alter variieren. Ziel ist es, sicherzustellen, dass jeder faire Empfehlungen ohne Vorurteile erhält.

Fairness bewerten

Um die Fairness zu bewerten, untersucht unser Framework, wie Empfehlungen sich unterscheiden, wenn sensible Attribute einbezogen werden. Es betrachtet zwei wichtige Aspekte: Empfehlungsähnlichkeit und wahre Präferenzübereinstimmung.

Empfehlungsähnlichkeit: Damit ist gemeint, wie eng die Vorschläge miteinander übereinstimmen, wenn sensible Attribute vorhanden sind, im Vergleich dazu, wenn sie nicht vorhanden sind.

Wahre Präferenzübereinstimmung: Dieser Aspekt überprüft, ob die Empfehlungen tatsächlich die Interessen des Nutzers widerspiegeln. Es ist zum Beispiel wichtig sicherzustellen, dass die Präferenz eines Nutzers für ein bestimmtes Genre nicht von Vorurteilen in Bezug auf Geschlecht oder Alter überschattet wird.

Methodik

Benutzerprofile

Die Erstellung genauer Benutzerprofile ist entscheidend für faire Empfehlungen. In unserem Framework betrachten wir verschiedene Methoden zur Konstruktion dieser Profile, die die Fairnessergebnisse erheblich beeinflussen können. Wir untersuchen drei Arten von Benutzerprofilen:

  1. Zufallsstichprobe: Dabei werden zufällig ausgewählte Elemente aus dem Nutzerverlauf ausgewählt.
  2. Top-Bewertete Stichprobe: Hier liegt der Fokus auf den am höchsten bewerteten Elementen des Nutzers, unter der Annahme, dass diese seine wahren Vorlieben repräsentieren.
  3. Aktuelle Stichprobe: Dies nutzt die letzten Interaktionen eines Nutzers, um aktuelle Interessen vorherzusagen.

Indem wir untersuchen, wie diese verschiedenen Strategien die Fairness von Empfehlungen beeinflussen, können wir besser verstehen, wie man Benutzerprofile erstellt, die Vorurteile minimieren.

Datensammlung und -analyse

Für unsere Studie haben wir einen beliebten Datensatz verwendet, der zahlreiche Benutzerinteraktionen und Bewertungen umfasst. Der Datensatz wurde in Trainings-, Validierungs- und Testteile unterteilt, um unsere Analyse zu ermöglichen.

Empfehlungsgenerierung

Mit dem CFaiRLLM-Framework haben wir Empfehlungen unter verschiedenen Szenarien generiert:

  • Neutrale Anfragen: Empfehlungen, die ohne sensible Attribute gemacht wurden.
  • Sensible Anfragen: Empfehlungen, die unter Berücksichtigung sensibler Aspekte wie Geschlecht oder Alter generiert wurden.

Durch den Vergleich dieser beiden Arten von Anfragen können wir potenzielle Vorurteile in den Empfehlungen identifizieren.

Ergebnisse

Einfluss der Benutzerprofilstrategien

Unsere Analyse zeigt, dass der Aufbau von Benutzerprofilen einen grossen Einfluss auf die Fairness der Empfehlungen hat. Zum Beispiel führte die Verwendung der Strategien "Top-Bewertet" oder "Aktuell" oft zu besserer Übereinstimmung mit den wahren Vorlieben der Nutzer, während Zufallsstichproben häufig zu nicht übereinstimmenden und voreingenommenen Empfehlungen führten.

Fairnessbewertung

Bei der Bewertung von Empfehlungen für verschiedene Gruppen haben wir festgestellt, dass:

  • Bei der Verwendung sensibler Attribute die Empfehlungen oft weniger mit den wahren Interessen der Nutzer übereinstimmten, insbesondere für bestimmte demografische Gruppen.
  • Intersektionale Gruppen, die durch mehrere sensible Attribute (wie Geschlecht und Alter) definiert werden, zeigten signifikante Unterschiede in der Qualität der Empfehlungen. Einige Kategorien erfuhren null Ähnlichkeit in den Empfehlungen, was deutlich macht, wie bestimmte Gruppen sich übersehen fühlen könnten.

Fazit

Unsere Forschung betont die Wichtigkeit, die Fairness in von grossen Sprachmodellen unterstützten Empfehlungssystemen zu verstehen. Durch die Verwendung des CFaiRLLM-Frameworks können wir besser bewerten und verbessern, wie Empfehlungen generiert werden, und sicherstellen, dass Nutzer unabhängig von ihren sensiblen Attributen fair behandelt werden.

Zukünftige Richtungen

Der Weg zur Erreichung von Fairness in Empfehlungssystemen geht weiter. Zukünftige Forschungen sollten breitere sensible Attribute untersuchen, das Framework in verschiedenen Bereichen anwenden und sich auf die Entwicklung dynamischer, adaptiver Methoden zur Konstruktion von Benutzerprofilen konzentrieren.

Indem wir uns diesen Zielen widmen, können wir auf Empfehlungssysteme hinarbeiten, die nicht nur personalisierte Vorschläge liefern, sondern auch Fairness und Gerechtigkeit für alle Nutzer fördern.

Durch fortgesetzte Erkundung können wir sicherstellen, dass Technologie allen fair und gerecht dient und die vielfältigen und reichen Vorlieben von Individuen in der heutigen vernetzten Welt widerspiegelt.

Originalquelle

Titel: CFaiRLLM: Consumer Fairness Evaluation in Large-Language Model Recommender System

Zusammenfassung: This work takes a critical stance on previous studies concerning fairness evaluation in Large Language Model (LLM)-based recommender systems, which have primarily assessed consumer fairness by comparing recommendation lists generated with and without sensitive user attributes. Such approaches implicitly treat discrepancies in recommended items as biases, overlooking whether these changes might stem from genuine personalization aligned with true preferences of users. Moreover, these earlier studies typically address single sensitive attributes in isolation, neglecting the complex interplay of intersectional identities. In response to these shortcomings, we introduce CFaiRLLM, an enhanced evaluation framework that not only incorporates true preference alignment but also rigorously examines intersectional fairness by considering overlapping sensitive attributes. Additionally, CFaiRLLM introduces diverse user profile sampling strategies-random, top-rated, and recency-focused-to better understand the impact of profile generation fed to LLMs in light of inherent token limitations in these systems. Given that fairness depends on accurately understanding users' tastes and preferences,, these strategies provide a more realistic assessment of fairness within RecLLMs. The results demonstrated that true preference alignment offers a more personalized and fair assessment compared to similarity-based measures, revealing significant disparities when sensitive and intersectional attributes are incorporated. Notably, our study finds that intersectional attributes amplify fairness gaps more prominently, especially in less structured domains such as music recommendations in LastFM.

Autoren: Yashar Deldjoo, Tommaso di Noia

Letzte Aktualisierung: 2024-12-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.05668

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.05668

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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