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Sicherstellen von Fairness in Empfehlungssystemen mit grossen Sprachmodellen

Ein Rahmenwerk zur Bewertung der Fairness in Empfehlungssystemen, die von Benutzerattributen beeinflusst werden.

― 6 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Empfehlungssysteme sind überall, sie helfen uns, Musik, Filme und Produkte basierend auf unserem bisherigen Verhalten zu finden. Je ausgefeilter diese Systeme werden, besonders die, die von grossen Sprachmodellen (LLMs) unterstützt werden, ist es entscheidend, Fairness bei den Empfehlungen sicherzustellen. Fairness bedeutet, alle Nutzer gleich zu behandeln und Vorurteile zu vermeiden, die zu unfairen oder diskriminierenden Ergebnissen führen könnten.

Dieser Artikel stellt eine Methode vor, um die Fairness in Empfehlungssystemen zu bewerten, die grosse Sprachmodelle nutzen. Der Fokus liegt darauf, ein System zu schaffen, das nicht nur Empfehlungen gibt, sondern dies auch fair tut, indem es verschiedene Nutzerattribute wie Geschlecht und Alter berücksichtigt.

Der Bedarf an Fairness

Mit dem Aufstieg der Technologie ist es leicht, zu übersehen, wie Empfehlungssysteme die Nutzer beeinflussen können. Wenn zum Beispiel ein Musikempfehlungssystem Vorurteile gegenüber bestimmten Musikrichtungen basierend auf dem Geschlecht des Nutzers zeigt, kann das beeinflussen, was die Leute hören und welche neue Musik sie entdecken. Aus diesem Grund ist Fairness entscheidend. Wir wollen, dass jeder Nutzer Empfehlungen erhält, die zu seinen Vorlieben passen, ohne von Geschlecht, Alter oder anderen persönlichen Merkmalen beeinflusst zu werden.

Unser Ansatz zur Bewertung der Fairness

Das Ziel unseres Ansatzes ist es, einen Rahmen zu schaffen, der bewertet, wie fair ein Empfehlungssystem ist, wenn grosse Sprachmodelle verwendet werden. Dieser Rahmen wird das System danach beurteilen, wie es mit verschiedenen Nutzergruppen und Attributen umgeht.

Überblick über den Rahmen

Der Rahmen funktioniert, indem er mehrere Aspekte der Fairness in Empfehlungen misst. Er untersucht, wie sensible Attribute, wie Geschlecht und Alter, die Empfehlungen beeinflussen können, die Nutzer erhalten. Dadurch können wir potenzielle Vorurteile identifizieren und angehen.

Bestandteile des Rahmens

Der Rahmen hat drei Hauptteile:

  1. Fairness-Kriterien: Das sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie wir Fairness in Empfehlungen verstehen und messen.
  2. Nutzerprofile: Dieser Teil beinhaltet die Erstellung detaillierter Nutzerprofile, die die Vorlieben, demografischen Daten und aktuellen Interaktionen eines Nutzers erfassen.
  3. Bewertungsstrategie: Schliesslich besteht die Strategie, die wir zur Bewertung der Fairness verwenden, darin, die produzierten Empfehlungen und deren Variation basierend auf Nutzerattributen zu analysieren.

Fairness-Kriterien

Fairness in Empfehlungssystemen ist nicht einfach. Wir müssen mehrere Aspekte berücksichtigen, um zu verstehen, ob ein System die Nutzer fair behandelt.

Arten von Fairness

  1. Diskriminierung: Hierbei wird untersucht, ob bestimmte Gruppen unfair behandelt werden, basierend auf sensiblen Attributen in den Empfehlungen. Wenn ein System beispielsweise besseren Musikempfehlungen für Männer als für Frauen gibt, wäre das diskriminierend.

  2. Gegenteil-Szenarien: Hierbei denken wir darüber nach, wie sich Empfehlungen verändern würden, wenn wir hypothetisch die Eigenschaften eines Nutzers ändern würden. Zum Beispiel, wie sich die Empfehlungen ändern würden, wenn wir jeden männlichen Nutzer als weiblich betrachten.

  3. Neutrale Empfehlungen: Dieser Aspekt konzentriert sich darauf, was passiert, wenn wir sensible Attribute überhaupt nicht berücksichtigen. Sind die Empfehlungen trotzdem fair für alle Nutzergruppen?

Indem wir diese Arten von Fairness untersuchen, können wir ein klareres Bild davon bekommen, wie gut ein Empfehlungssystem über verschiedene Demografien hinweg funktioniert.

Erstellung von Nutzerprofilen

Die Erstellung eines Nutzerprofils ist entscheidend für personalisierte Empfehlungen. Ein detailliertes Nutzerprofil kombiniert verschiedene Komponenten, die die Vorlieben und Interaktionen eines Nutzers widerspiegeln.

Bestandteile von Nutzerprofilen

  1. Demografische Informationen: Dieser Teil umfasst grundlegende Informationen über den Nutzer, wie Alter und Geschlecht. Das hilft dem System, die verschiedenen Nutzergruppen besser zu verstehen.

  2. Leidenschaftsprofil: Das erfasst, was der Nutzer mag, wie seine Lieblingssongs oder -filme. Es spiegelt die langfristigen Vorlieben des Nutzers basierend auf seinen bisherigen Interaktionen wider.

  3. Profil der aktuellen Interaktionen: Hierbei konzentrieren wir uns darauf, womit der Nutzer kürzlich beschäftigt war. Das hilft dem Empfehlungssystem, zeitgerechte Vorschläge zu machen, die zur aktuellen Stimmung oder den Interessen des Nutzers passen.

Die Kombination dieser Komponenten ermöglicht eine umfassende Sicht auf den Nutzer, die das System leiten kann, um relevante und faire Empfehlungen zu geben.

Bewertungsstrategie

Unsere Bewertungsstrategie bewertet, wie gut das Empfehlungssystem Fairness aufrechterhält. Diese Strategie umfasst die Analyse der Ausgaben des Systems und der von ihm produzierten Empfehlungen.

Schritte im Bewertungsprozess

  1. Zusammenstellung der Empfehlungen: In diesem Schritt werden Empfehlungen aus dem System gesammelt und eine Basislinie für den Vergleich festgelegt.

  2. Ähnlichkeits- und Abweichungsbewertung: Wir vergleichen die gesammelten Empfehlungen mit den tatsächlichen Vorlieben des Nutzers, um eventuelle Abweichungen zu identifizieren.

  3. Quantifizierung der Fairness: Schliesslich messen wir, wie fair die Empfehlungen über verschiedene Nutzergruppen hinweg sind. Das hilft, Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen.

Ergebnisse der Fairness-Bewertungen

Unser Bewertungsprozess hat mehrere wichtige Ergebnisse zur Fairness von Empfehlungen basierend auf sensiblen Nutzerattributen geliefert.

Analyse der Geschlechter-basierten Fairness

In unserer geschlechterbasierten Analyse haben wir festgestellt, dass während in einigen Szenarien minimale Unterschiede in der Empfehlungsqualität zwischen Männern und Frauen zu beobachten waren, in anderen Situationen bemerkenswerte Unterschiede auftraten. Zum Beispiel erhielten Frauen manchmal bessere Empfehlungen als Männer, wenn diese durch das Geschlecht beeinflusst wurden. Diese Ergebnisse legen nahe, dass, obwohl einige Systeme fair arbeiten, andere unabsichtlich bestimmte Gruppen begünstigen können.

Altersgruppen-Analyse

Ähnlich wie bei unserer geschlechterbasierten Analyse zeigten die Altersgruppenbewertungen signifikante Ergebnisse. In einigen Szenarien wurden älteren Nutzern andere Inhalte empfohlen als jüngeren Nutzern, was auf potenzielle Vorurteile im Empfehlungsprozess hinweist. Das Verständnis der altersspezifischen Unterschiede ist entscheidend, um die Gesamtfairness der Empfehlungen zu verbessern.

Intrinsische Fairness in Empfehlungen

Intrinsische Fairness konzentriert sich darauf, wie Empfehlungen abschneiden, wenn sensible Attribute nicht berücksichtigt werden. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Disparitäten häufiger auftreten, wenn die Empfehlungssysteme sensible Attribute nicht berücksichtigen. Dies weist darauf hin, dass einige Nutzergruppen möglicherweise bevorzugt behandelt werden, nur basierend auf den Eigenschaften der Trainingsdaten.

Beobachtete Muster

In Fällen, in denen Empfehlungen ohne Berücksichtigung der demografischen Daten gemacht wurden, erhielten Frauen insgesamt oft vorteilhaftere Empfehlungen. Wenn hingegen demografische Merkmale berücksichtigt wurden, wurden die Empfehlungen ausgewogener.

Bedeutung einer ausgewogenen Vertretung

Unsere Studie unterstreicht die wichtige Notwendigkeit einer ausgewogenen Vertretung in den Daten, damit alle Nutzergruppen fair behandelt werden. Wenn bestimmte Demografien überrepräsentiert oder unterrepräsentiert sind, entstehen Vorurteile, die sich negativ auf die Empfehlungen auswirken können.

Fazit

Die Bewertung der Fairness in Empfehlungssystemen ist entscheidend in einer Welt, die zunehmend von Technologie geprägt ist. Unser Rahmen zur Bewertung der Fairness bietet wertvolle Einblicke, wie gut Systeme auf verschiedene Nutzergruppen eingehen. Indem wir uns auf demografische Überlegungen konzentrieren, können wir sicherstellen, dass Empfehlungssysteme keine Vorurteile perpetuieren und stattdessen faire, gerechte Erfahrungen für alle Nutzer bieten.

Durch diese Erkundung betonen wir die Wichtigkeit der kontinuierlichen Verbesserung von Empfehlungssystemen und plädieren für Methoden, die Fairness und Genauigkeit erhöhen. Mit wachsendem Bewusstsein können Entwickler daran arbeiten, Systeme zu schaffen, die wirklich allen Nutzern ohne Diskriminierung oder Vorurteile dienen. Durch die Integration dieser Erkenntnisse wollen wir eine inklusivere digitale Erfahrung fördern, in der die Vorlieben und Bedürfnisse aller respektiert werden.

Originalquelle

Titel: A Normative Framework for Benchmarking Consumer Fairness in Large Language Model Recommender System

Zusammenfassung: The rapid adoption of large language models (LLMs) in recommender systems (RS) presents new challenges in understanding and evaluating their biases, which can result in unfairness or the amplification of stereotypes. Traditional fairness evaluations in RS primarily focus on collaborative filtering (CF) settings, which may not fully capture the complexities of LLMs, as these models often inherit biases from large, unregulated data. This paper proposes a normative framework to benchmark consumer fairness in LLM-powered recommender systems (RecLLMs). We critically examine how fairness norms in classical RS fall short in addressing the challenges posed by LLMs. We argue that this gap can lead to arbitrary conclusions about fairness, and we propose a more structured, formal approach to evaluate fairness in such systems. Our experiments on the MovieLens dataset on consumer fairness, using in-context learning (zero-shot vs. few-shot) reveal fairness deviations in age-based recommendations, particularly when additional contextual examples are introduced (ICL-2). Statistical significance tests confirm that these deviations are not random, highlighting the need for robust evaluation methods. While this work offers a preliminary discussion on a proposed normative framework, our hope is that it could provide a formal, principled approach for auditing and mitigating bias in RecLLMs. The code and dataset used for this work will be shared at "gihub-anonymized".

Autoren: Yashar Deldjoo, Fatemeh Nazary

Letzte Aktualisierung: 2024-09-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.02219

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.02219

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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