Die Verbindung zwischen Musik und Mathematik
Dieser Artikel untersucht die Beziehung zwischen Musik und Mathe durch Forschung und Konzepte.
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Inhaltsverzeichnis
Viele Leute merken nicht, wie eng Musik und Mathematik wirklich miteinander verwoben sind. Im Laufe der Geschichte haben grosse Denker untersucht, wie diese beiden Bereiche miteinander verbunden sind. In den letzten Jahren haben Mathematiker zunehmend Interesse daran gefunden, Musik mit mathematischen Ideen zu studieren. Das hat zu vielen neuen Einsichten und Ansätzen geführt, die Musik und Mathe auf interessante Weise verbinden.
Was ist "Mathemusikalische" Forschung?
"Mathemusikalische" Forschung ist ein Bereich, der sich intensiv mit dem gegenseitigen Einfluss von Musik und Mathe beschäftigt. Dieses Feld hat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung gewonnen, dank einflussreicher Denker und Komponisten, die mathematische Ideen in ihrer Musik verwendet haben. Zwei bemerkenswerte Figuren aus dieser Zeit sind Iannis Xenakis und Milton Babbitt. Sie haben geholfen, die Herangehensweise an die Musiktheorie mit Mathe zu gestalten.
Durch ihre Arbeit und die von anderen ähnlichen Personen ist das Studium, wie Mathe auf Musik anwendbar ist, organisierter geworden. Konferenzen und Fachzeitschriften haben begonnen, sich ausschliesslich auf die Verbindungen zwischen diesen beiden Themen zu konzentrieren. Ein wichtiger Schritt war die Gründung einer Gesellschaft, die sich diesem Thema widmet und die Ergebnisse in diesem Bereich fördert und teilt.
Algebra und Musik: Eine neue Perspektive
In den letzten Jahren haben Forscher begonnen, musikalische Strukturen mit fortgeschrittener Mathematik zu betrachten. Sie haben erkannt, dass viele interessante Probleme in der Musik mit mathematischen Konzepten wie Algebra, Geometrie und Statistik analysiert werden können. Zum Beispiel können sie untersuchen, wie verschiedene Musikstile mathematisch gruppiert oder verglichen werden können. Diese Perspektive eröffnet neue Wege, Musik und ihre Strukturen zu verstehen.
Mathe in der Musik zu betrachten hat auch praktische Anwendungen. Es kann helfen, musikalische Stücke zu analysieren, neue Werke zu komponieren oder sogar Musik effektiver zu unterrichten. Indem man Musik durch eine mathematische Linse betrachtet, können Forscher Muster und Beziehungen aufdecken, die vorher nicht offensichtlich waren.
Die Bedeutung der Homometrie in der Musik
Ein Konzept, das in dieser Forschung wichtig war, ist die Homometrie. Diese Idee stammt aus einem Bereich der Mathematik, der die Beziehungen zwischen verschiedenen Strukturen untersucht, die unterschiedlich aussehen, aber bestimmte Eigenschaften teilen. In der Musik bestehen homometrische Strukturen aus musikalischen Stücken, die ähnliche Intervallstrukturen haben, auch wenn sie nicht dasselbe Stück sind.
Milton Babbitts hexachordale Theorem ist ein bekanntes Beispiel dafür, wie das in der Musik funktioniert. Babbitt hat gezeigt, dass eine bestimmte Art von musikalischem Set, das Hexachord genannt wird, Ähnlichkeiten zwischen seinen Teilen und deren Komplementen zeigt. Einfach gesagt, das bedeutet, dass wenn man ein Hexachord hat, der Abstand zwischen den Noten im Hexachord ähnliche Abstände bei den Noten widerspiegelt, die nicht in diesem Set enthalten sind. Diese Idee wurde auf viele Arten erforscht, was zu spannenden neuen Erkenntnissen in der Musiktheorie und Komposition geführt hat.
Die Rolle der rhythmischen Kanons
Ein weiterer interessanter Forschungsbereich ist das Konzept der rhythmischen Kanons. Diese Kanons sind Muster in der Musik, bei denen ein bestimmter Rhythmus über die Zeit wiederholt wird und einen geschichteten Effekt erzeugt. Forscher haben Verbindungen zwischen diesen Kanons und Bereichen der Mathematik wie Gruppentheorie und Spektraltheorie gefunden.
Durch die mathematische Analyse rhythmischer Kanons können Wissenschaftler Einsichten darüber gewinnen, wie Rhythmen miteinander in Beziehung stehen und wie sie klassifiziert werden können. Die Analyse dieser Kanons beinhaltet auch, wie sie die Zeit füllen können, wie es in der Musik oft der Fall ist. Diese Fragestellung vertieft nicht nur unser Verständnis von Rhythmus in der Musik, sondern verbindet es auch mit breiteren mathematischen Konzepten.
Musik und Informatik zusammenbringen
Neben der Untersuchung von Musik durch Mathe gibt es auch eine starke Verbindung zur Informatik. Forscher nutzen Computermodelle, um musikalische Probleme zu erkunden und mathematische Theorien anzuwenden. Diese Zusammenarbeit hat zur Entwicklung neuer Werkzeuge für die Analyse von Musik, die Generierung von Kompositionen und sogar die effektivere Musikausbildung geführt.
Zum Beispiel können Computeralgorithmen helfen, Muster in grossen Mengen musikalischer Daten zu identifizieren oder verschiedene Musikstile zu simulieren. Durch die Kombination von Musik, Mathe und Informatik können Forscher ein reichhaltigeres Verständnis von Musik schaffen, das die künstlerischen und wissenschaftlichen Welten miteinander verbindet.
Wahrscheinlichkeit und Musik
Neue Richtungen:Während die Forschung in diesem Bereich fortschreitet, suchen einige Wissenschaftler nach neuen Wegen, die Wahrscheinlichkeitstheorie anzuwenden, um musikalische Strukturen besser zu verstehen. Sie stellen Fragen darüber, wie verschiedene musikalische Stücke Zufälligkeiten und Muster im Laufe der Zeit zeigen, die mathematisch analysiert werden können. Diese Perspektive kann neue Einsichten darüber aufdecken, wie Musik über verschiedene Genres und Stile hinweg funktioniert.
Zum Beispiel könnte das Betrachten eines Musikstücks durch eine probabilistische Linse aufdecken, wie oft bestimmte Noten oder Rhythmen in einem bestimmten Stück erscheinen. Diese Einsichten können Komponisten helfen, neue Werke mit interessanten Strukturen zu schaffen oder Musiktheoretikern helfen, verschiedene Stile basierend auf den Mustern, die sie beobachten, zu klassifizieren.
Fazit
Die Untersuchung von Musik durch die Linse der Mathematik hat viele neue Wege für Erkundung und Entdeckung eröffnet. Durch die Anwendung mathematischer Konzepte auf Musik können Forscher Beziehungen und Muster aufdecken, die vorher unbemerkt geblieben sein könnten. Dieses Zusammenspiel zwischen Musik und Mathe hat das Potenzial, unser Verständnis und unsere Wertschätzung von Musik zu verändern.
Da sich dieses Feld weiterentwickelt, werden neue Kooperationen zwischen Mathematikern, Musikern und Informatikern wahrscheinlich noch spannendere Erkenntnisse liefern, die unser Verständnis von Musik und Mathe erweitern. Letztendlich bedeutet es, Musik ernst zu nehmen, ihre Komplexität und das reiche Zusammenspiel zwischen diesen Disziplinen zu erkennen.
Titel: Taking Music Seriously: on the Dynamics of 'Mathemusical' Research with a Focus on Hexachordal Theorems
Zusammenfassung: After presenting the general framework of 'mathemusical' dynamics, we focus on one music-theoretical problem concerning a special case of homometry theory applied to music composition, namely Milton Babbitt's hexachordal theorem. We briefly discuss some historical aspects of homometric structures and their ramifications in crystallography, spectral analysis and music composition via the construction of rhythmic canons tiling the integer line. We then present the probabilistic generalization of Babbitt's result we recently introduced in a paper entitled ''New hexachordal theorems in metric spaces with probability measure'' and illustrate the new approach with original constructions and examples.
Autoren: Moreno Andreatta, Corentin Guichaoua, Nicolas Juillet
Letzte Aktualisierung: 2024-02-01 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.00507
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.00507
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
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