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Schutz von Deep-Learning-Modellen: Ein neuer Ansatz

Eine Methode, um Modelle zu optimieren, während ihre Architektur vertraulich bleibt.

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Schutz von Deep LearningSchutz von Deep LearningModellenwährend der Optimierung.Neue Methode schützt Modelldesigns
Inhaltsverzeichnis

Tiefe Lernmodelle werden heute in vielen Bereichen eingesetzt, darunter Bildverarbeitung und Verarbeitung natürlicher Sprache. Diese Modelle haben grosse Erfolge gezeigt, brauchen aber viel Rechenleistung, um optimiert zu werden. Hier wird es wichtig, das Design geheim zu halten.

Bei der Entwicklung neuer tiefen Lernmodelle haben wir oft zwei Gruppen am Start: die Entwickler, die die Modelle erstellen, und die Optimierer, die sie schneller und ressourcenschonender machen. Damit die Optimierer ihren Job machen können, müssen sie normalerweise auf die inneren Abläufe des Modells zugreifen. Allerdings kann das Teilen dieser Informationen riskant sein, weil es wertvolles geistiges Eigentum offenbart, das die Entwickler schützen wollen. Dieses Papier diskutiert einen neuen Weg, um Modelle zu optimieren, während das Design vertraulich bleibt.

Das Problem

Die Herausforderung, tiefe Lernmodelle zu optimieren, besteht nicht nur darin, sie schneller zum Laufen zu bringen. Es geht auch darum, die Architektur des Modells vor potenziellen Risiken zu schützen. Wenn die Struktur eines Modells offengelegt wird, kann sie kopiert oder für Angriffe genutzt werden. Zum Beispiel könnten böse Akteure versuchen, das Modell zu stehlen, indem sie herausfinden, wie es funktioniert. Daher ist es wichtig, einen sicheren Weg zu finden, damit Optimierer mit Modellen arbeiten können, ohne deren Designs zu sehen.

Bedarf an Modellvertraulichkeit

Das Schwierige dabei ist, dass die Optimierung eines Modells oft tiefes Wissen über seine Struktur erfordert. Das umfasst, wie das Modell Daten verarbeitet und welche Berechnungen es ausführt. Optimierer zu erlauben, am Modell zu arbeiten, ohne dessen Architektur preiszugeben, ist ein Hauptziel dieser Forschung.

Bestehende Lösungen

Derzeit gibt es verschiedene Methoden, um Daten und Modelle sicher zu halten. Dazu gehören Techniken wie das Hinzufügen von Rauschen zu den Daten oder die Verwendung von Verschlüsselungsmethoden, die Berechnungen auf verschlüsselten Daten ermöglichen. Allerdings schützen diese Methoden oft nicht die Struktur des Modells selbst. Wenn wir über tiefe Lernmodelle sprechen, sind Architektur und Design genauso wichtig wie die Daten, die sie verwenden.

Vorgeschlagenes Verfahren

Unser Vorschlag konzentriert sich auf einen Mechanismus, der es unabhängigen Parteien ermöglicht, Modelle zu optimieren, während die Architektur verborgen bleibt. Diese Methode besteht aus einem zweistufigen Prozess:

  1. Obfuskation: Das ist der Prozess, das ursprüngliche Modell schwer erkennbar zu machen. Wir machen das, indem wir das Modell in kleinere Teile, sogenannte Subgraphen, zerlegen und sie mit künstlich erstellten, die echt aussehen, vermischen.
  2. Optimierung: Die Optimierer können dann an diesen gemischten Modellen arbeiten, ohne zu wissen, welche Teile echt sind. Nach der Optimierung kann das ursprüngliche Modell aus den modifizierten Teilen rekonstruiert werden.

Obfuskationstechniken

Um Obfuskation zu erreichen, verwenden wir eine Technik namens Graphpartitionierung. So funktioniert's:

  • Graphpartitionierung: Wir nehmen das ursprüngliche Modell und zerlegen es in kleinere, handhabbarere Teile. Jedes dieser Teile wird als Subgraph bezeichnet. Durch die Arbeit mit Subgraphen können wir die ursprüngliche Struktur verborgen halten, da der Optimierer nur die Subgraphen sieht.

  • Sentinel-Graphen: Neben den originalen Subgraphen erstellen wir falsche Subgraphen, die echten ähneln. Das verwirrt jeden, der versucht herauszufinden, welcher Subgraph echt ist. Der Optimierer sieht eine Mischung aus echten und falschen Graphen, was es schwierig macht, das geschützte Modell zu identifizieren.

Wie es funktioniert

  1. Subgraphen generieren: Das ursprüngliche Modell wird in viele kleinere Subgraphen zerlegt. Diese Subgraphen werden später optimiert.
  2. Sentinels erstellen: Für jeden echten Subgraphen werden falsche erstellt, um den Pool zu füllen. Das sorgt dafür, dass, selbst wenn jemand versucht, den Graphen zu analysieren, es schwerfällt, echte von falschen zu unterscheiden.
  3. Optimierung: Dem Optimierer wird der gemischte Satz von Subgraphen übergeben. Sie führen ihre Arbeit durch, ohne jemals die tatsächliche Modellstruktur zu sehen.
  4. Wiederzusammenbau: Nach der Optimierung kann das ursprüngliche Modell aus den verbesserten Subgraphen wieder zusammengesetzt werden.

Vorteile des vorgeschlagenen Verfahrens

  • Vertraulichkeit: Der grösste Vorteil ist, dass die Architektur des Modells vertraulich bleibt. Das schützt das wertvolle geistige Eigentum, das oft mit dem Design von tiefen Lernmodellen verbunden ist.

  • Leistung: Trotz der Obfuskation bleibt die Leistung des Modells erhalten. Die Optimierer können während der Arbeit mit obfuskierten Graphen signifikante Geschwindigkeitssteigerungen erreichen.

  • Flexibilität: Die Methode ist flexibel und kann mit verschiedenen Optimierungstools arbeiten. Das bedeutet, sie kann sich an unterschiedliche Umgebungen und Bedürfnisse in der Welt des maschinellen Lernens anpassen.

Bewertung der Effektivität

Um die Effektivität dieser neuen Methode zu testen, haben wir Bewertungen mit verschiedenen populären Modellen durchgeführt. Wir haben gemessen, wie gut unsere Obfuskation und Optimierung zusammenarbeiten und wie schwer es für jemanden ist, echte von Sentinel-Graphen zu unterscheiden.

Leistungstests

Wir haben eine Reihe von Leistungstests durchgeführt, um zu sehen, wie der Mechanismus abschneidet. Zum Beispiel haben wir Faktoren wie:

  • Geschwindigkeit: Wir haben gemessen, wie schnell die optimierten Modelle im Vergleich zu unoptimierten laufen.
  • Verwirrungsrate: Wir haben bewertet, wie effektiv die falschen Graphen die echten verbergen konnten.

Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigten, dass:

  • Unsere Methode die Modellarchitektur verborgen hielt, während effektive Optimierungen ermöglicht wurden.
  • Die Optimierer immer noch Leistungsverbesserungen erreichten, die nahe an dem lagen, was ohne Obfuskation möglich wäre.
  • Versuche, maschinelles Lernen zu nutzen, um echte Subgraphen von falschen zu unterscheiden, weitgehend erfolglos waren, was auf einen starken Schutz hinweist.

Anwendungen in der realen Welt

Die Auswirkungen dieses Mechanismus sind erheblich:

  • Industrienutzung: Unternehmen können diesen Mechanismus nutzen, um ihre proprietären Modelle zu schützen und gleichzeitig Verbesserungen an ihrer Leistung vorzunehmen.
  • Forschung: Akademische Forscher können kooperieren, ohne Angst haben zu müssen, dass ihre Innovationen gestohlen werden, was eine offenere Forschungsumgebung fördert.

Fazit

Zusammenfassend ist der Bedarf an Vertraulichkeit bei der Entwicklung und Optimierung von tiefen Lernmodellen entscheidend. Unser vorgeschlagenes Verfahren bietet eine Möglichkeit, die Modellarchitektur zu schützen und gleichzeitig effektive Optimierungen zu ermöglichen. Durch Obfuskationstechniken wie Graphpartitionierung und Erstellung von Sentinel-Graphen können wir sicherstellen, dass Optimierer ihre Arbeit machen können, ohne das ursprüngliche Design des Modells zu kennen.

Durch die Schaffung eines Gleichgewichts zwischen Vertraulichkeit und Leistung hat dieser neue Ansatz das Potenzial, die Art und Weise, wie tiefe Lernmodelle entwickelt und optimiert werden, neu zu gestalten. Zukünftige Forschungen könnten sich darauf konzentrieren, diese Methoden zu verfeinern und weitere Anwendungen in verschiedenen Bereichen, die auf tiefes Lernen angewiesen sind, zu erkunden.

Originalquelle

Titel: Proteus: Preserving Model Confidentiality during Graph Optimizations

Zusammenfassung: Deep learning (DL) models have revolutionized numerous domains, yet optimizing them for computational efficiency remains a challenging endeavor. Development of new DL models typically involves two parties: the model developers and performance optimizers. The collaboration between the parties often necessitates the model developers exposing the model architecture and computational graph to the optimizers. However, this exposure is undesirable since the model architecture is an important intellectual property, and its innovations require significant investments and expertise. During the exchange, the model is also vulnerable to adversarial attacks via model stealing. This paper presents Proteus, a novel mechanism that enables model optimization by an independent party while preserving the confidentiality of the model architecture. Proteus obfuscates the protected model by partitioning its computational graph into subgraphs and concealing each subgraph within a large pool of generated realistic subgraphs that cannot be easily distinguished from the original. We evaluate Proteus on a range of DNNs, demonstrating its efficacy in preserving confidentiality without compromising performance optimization opportunities. Proteus effectively hides the model as one alternative among up to $10^{32}$ possible model architectures, and is resilient against attacks with a learning-based adversary. We also demonstrate that heuristic based and manual approaches are ineffective in identifying the protected model. To our knowledge, Proteus is the first work that tackles the challenge of model confidentiality during performance optimization. Proteus will be open-sourced for direct use and experimentation, with easy integration with compilers such as ONNXRuntime.

Autoren: Yubo Gao, Maryam Haghifam, Christina Giannoula, Renbo Tu, Gennady Pekhimenko, Nandita Vijaykumar

Letzte Aktualisierung: 2024-04-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.12512

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.12512

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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