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# Physik# Quantenphysik

Fortschritte in der Fernquantentelekommunikation

Wissenschaftler erreichen Atom-Photon-Korrelationen über Kilometer mithilfe von Multiplexing-Methoden.

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Inhaltsverzeichnis

Die Verbreitung von Quanteninformationen über lange Distanzen ist eine grosse Herausforderung in der Quantenwissenschaft. Diese Verteilung kann viele Anwendungen ermöglichen, hat aber Probleme wie Signalverlust im Übertragungsmedium. Eine Lösung für dieses Problem ist der Einsatz eines Quantenrepeaters, der dabei hilft, die Distanz zu verlängern, über die Quanteninformationen effektiv gesendet werden können.

In einem Quantenrepeater ist es wichtig, Quantenkorrelationen schnell genug zu erzeugen, damit sie nicht verfallen oder im Kommunikationsprozess verloren gehen. Zu diesem Zweck muss die Geschwindigkeit, mit der diese Korrelationen erzeugt werden, schneller sein als die Rate, mit der das Gedächtnis seine Informationen verliert. Allerdings wurde dies über lange Distanzen, wie in städtischen Gebieten, noch nicht erreicht.

Diese Forschung diskutiert ein Experiment, in dem Wissenschaftler erfolgreich Atom-Photonen-Quantenkorrelationen über mehrere Kilometer Glasfaser mit einer Methode namens Multiplexing erzeugt haben. In diesem Setup erregen sie Gedächtnismodelle nacheinander und erzeugen Paare von Atom-Photonen-Korrelationen. Damit schaffen sie es, die Faser auf strukturierte Weise mit Lichtimpulsen zu füllen. Sobald sie ein erfolgreiches Signal erkennen, können sie Informationen aus dem Gedächtnis abrufen und bei Bedarf in Idler-Photonen umwandeln.

Mit dieser Multiplexing-Methode erreichen sie eine hohe Rate an Korrelationsgenerierung, die Kilohertz-Niveaus erreicht. Dieser Fortschritt ist bedeutend für Quantenkommunikationssysteme über lange Distanzen, die als Quantenrepeater bekannt sind.

Quantenrepeater und ihre Bedeutung

Quantenrepeater sind wichtig für die Ermöglichung der Verteilung von Quantenverschränkung zwischen weit voneinander entfernten Standorten. Diese Verschränkung ist entscheidend für eine Reihe von Anwendungen, wie sichere Kommunikation, vernetzte Sensorik und verteiltes Quantencomputing. Während bereits erhebliche Fortschritte bei der Erzeugung von Verschränkung über kurze Distanzen erzielt wurden, erfordert die Verbindung längerer Distanzen fortschrittliche Techniken und Technologien.

Die Erzeugung von Verschränkung in einem Quantenrepeater kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Jüngste Fortschritte wurden sowohl in kurzen als auch in langen Distanzen erzielt. Forscher haben erfolgreich die Verbindungen zwischen zwei Atom-Photonen-Verschränkungen verbessert und Multi-Knoten-Quanten-Netzwerke erstellt.

Um den Quantenrepeater zu skalieren, ist eine wichtige Voraussetzung, dass die Zeit, die zur Erzeugung der Verschränkung benötigt wird, kürzer ist als die Zeit, die das Gedächtnis diese Informationen behalten kann. Diese Einschränkung hebt die Leistung hervor, die für Quanten-Gedächtnissysteme erforderlich ist, die die Kohärenzzeit und die Atom-Photonen-Interaktionen effizient verwalten müssen.

Experimentelles Setup

Das Experiment basiert auf einem multiplexierten Quantenrepeater-Setup. In diesem Fall ist das Experiment in zwei Hauptteile unterteilt: das Heralding-Signal, das die erfolgreiche Übertragung anzeigt, und die Erzeugung der Quantenkorrelation, die über die Faser erfolgt.

Während des Experiments werden Paare von Quantenkorrelationen zwischen Signalphotonen-Moden und ihren entsprechenden Gedächtnismodellen nacheinander erzeugt. Die Signalphotonen werden in Wellenlängen umgewandelt, die für die Übertragung geeignet sind, und in Kilometer von Glasfasern gesendet. Sobald sie den Endpunkt erreichen, werden erfolgreiche Erkennungen als Signale zurückgesendet, um Informationen aus dem Quanten-Gedächtnis abzurufen.

Um sich darauf vorzubereiten, haben die Forscher ein Gedächtnisarray gebaut, das mehrere Datenpunkte gleichzeitig verwalten kann. Mit unterschiedlichen Dimensionen, sowohl im Raum als auch im Winkel, haben sie ein System geschaffen, das in der Lage ist, eine grosse Anzahl von Zeitbin-Moden zu erzeugen und so die Interaktion und Speicherung von Quanteninformationen zu verbessern.

Das experimentelle Design umfasst verschiedene Komponenten wie optische Schalter und Detektoren, die alle zusammenarbeiten, um den Informationsfluss zu steuern. Der Prozess beinhaltet die Umwandlung von Signalen hin und her zwischen optischen und elektronischen Formen, wodurch das Gedächtnis erfolgreiche Übertragungen registrieren kann.

Leistung und Ergebnisse

Durch diesen Ansatz konnten die Forscher eine bemerkenswerte Leistung in Bezug auf die Zeit erreichen, die benötigt wird, um Quantenkorrelationen über lange Distanzen zu liefern. Das System zeigte eine hohe Effizienz und ermöglichte mehrere Übertragungsmoden gleichzeitig.

Der Erfolg dieses Experiments bedeutet, dass es nun möglich ist, Quanteninformationen über beträchtliche Distanzen viel effizienter hin und her zu senden. Das Projekt erreichte einen bemerkenswerten Meilenstein, was zu einer verbesserten Liefergeschwindigkeit von Quantenkorrelationen führte, was für zukünftige Anwendungen in Quanten-Netzwerken entscheidend ist.

Es wurden zwei verschiedene Methoden für die Abfrage der gespeicherten Informationen verwendet: eine, bei der das Abrufzeitpunkt festgelegt ist, und eine andere, bei der es benutzerdefiniert ist. Diese Flexibilität ermöglicht verschiedene Anwendungen, einschliesslich der Synchronisation zwischen verschiedenen Teilen eines Quanten-Netzwerks.

Die Ergebnisse zeigten auch, dass die Qualität der Quantenkorrelationen stark blieb und die klassischen Grenzen übertraf. Dies deutet darauf hin, dass das System eine hohe Integrität beim Übertragen von Informationen aufrechterhalten kann, was für praktische Quantenkommunikationssysteme entscheidend ist.

Zukünftige Anwendungen

Die Durchbrüche, die in diesem Experiment hervorgehoben werden, bereiten den Boden für zukünftige Fortschritte in der Quantenkommunikation. Mit einem erfolgreichen Nachweis der Lieferung von Atom-Photonen-Korrelationen über lange Distanzen ergeben sich neue Möglichkeiten zur Etablierung von Quanten-Netzwerken.

Die Vorteile der Quantenkommunikation über lange Distanzen sind enorm. Sie kann sichere Kommunikation durch Quanten-Schlüsselaustausch verbessern, die Fähigkeiten des verteilten Quantencomputings erhöhen und fortschrittliche Sensorik-Technologien unterstützen. Das Potenzial, Quanten-Netzwerke über städtische oder sogar kontinentale Skalen zu verbinden, steht nun vor der Tür.

Die Forscher identifizierten auch Bereiche für weitere Verbesserungen. Die Optimierung der Effizienz bei der Wellenlängenumwandlung könnte in Zukunft noch schnellere Ergebnisse liefern. Fortschritte in der Gedächtnisleistung könnten ebenfalls zu besseren Kohärenzzeiten führen und so den Weg für robustere und flexiblere Quanten-Netzwerke ebnen.

Insgesamt markieren diese Entwicklungen einen bedeutenden Schritt in Richtung der Realisierung praktischer Quantenkommunikationssysteme, die die einzigartigen Eigenschaften der Quantenmechanik nutzen, um die Übertragung von Informationen zu verbessern. Während die Forschung fortschreitet, wird die Vision eines weitreichenden Quanten-Netzwerks zunehmend greifbar.

Fazit

Zusammenfassend hat dieses Experiment erfolgreich die schnelle Lieferung von Atom-Photonen-Quantenkorrelationen über Kilometer von Glasfaser mit Hilfe von Multiplexing demonstriert. Durch die Weiterentwicklung der Technologie und Methoden, die in Quanten-Repeatern verwendet werden, ebnen die Forscher den Weg für zukünftige Anwendungen, die verändern könnten, wie Informationen sicher und effizient über lange Distanzen übertragen werden.

Die in diesem Bereich geleistete Arbeit zeigt die Bedeutung der fortlaufenden Forschung zu Quantenkommunikationssystemen. Mit der fortwährenden Verbesserung der Technologien erweitern sich die Möglichkeiten für Quanten-Netzwerke und eröffnen neue Wege für Wissenschaft und Anwendungen in der realen Welt.

Die erfolgreiche Lieferung von Quanteninformationen unter Verwendung fortschrittlicher Multiplexing-Techniken stellt einen bedeutenden Beitrag zum Bereich der Quanteninformationswissenschaft dar. In Zukunft wird die Grundlage, die durch diese Forschung gelegt wurde, die Entwicklung von längeren, zuverlässigeren Quantenkommunikationssystemen für verschiedene Anwendungen fördern und letztlich unsere Herangehensweise an sichere und effiziente Datenübertragung transformieren.

Originalquelle

Titel: Fast delivery of heralded atom-photon quantum correlation over 12km fiber through multiplexing enhancement

Zusammenfassung: Distributing quantum entanglement between distant parties is a significant but difficult task in quantum information science, as it can enable numerous applications but suffers from exponential decay in the quantum channel. Quantum repeater is one of the most promising approaches towards this goal. In a quantum repeater protocol, it is essential that the entanglement generation speed within each elementary link is faster than the memory decoherence rate, to enable the scale-up of the quantum repeater by connecting neighboring repeater segments. This stringent requirement has not been implemented over a fiber of metropolitan scale so far. As a step towards this challenging goal, in this work we experimentally realize multiplexing-enhanced generation of heralded atom-photon quantum correlation over a 12km fiber. We excite the memory modes in a multiplexed quantum memory successively to generate 280 pairs of atom-photon quantum correlations with a train of photonic time-bin pulses filling the long fiber. After successful detection of a heralding signal, the excited memory mode can be identified and retrieved into idler photons on demand with either fixed or variable storage time. With the multiplexing enhancement, the heralding rate of atom-photon correlation can reach 1.95kHz, and the ratio between the quantum correlation generation rate to memory decoherence rate can be improved to 0.46 for a fiber length of 12km, which is so far the best for long fiber length (>10km) to our knowledge. This work therefore constitutes an important step towards the realization of a large-scale quantum repeater network.

Autoren: Sheng Zhang, Jixuan Shi, Yibo Liang, Yuedong Sun, Yukai Wu, Luming Duan, Yunfei Pu

Letzte Aktualisierung: 2024-03-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2403.13623

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2403.13623

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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