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Die Grenzen von Sprachmodellen verstehen

Forscher untersuchen die Herausforderungen, mit denen LLMs bei mehrdeutigen Fragen konfrontiert sind.

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LLMs: Ihre WissensgrenzenLLMs: Ihre Wissensgrenzenentschlüsselnerhebliche Wissenslücken und Fehler.Die Bewertung von Sprachmodellen zeigt
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Grosse Sprachmodelle (LLMs) sind Computerprogramme, die menschenähnlichen Text generieren können. Sie werden oft benutzt, um Fragen zu beantworten oder Informationen bereitzustellen, aber manchmal machen sie auch Fehler. In diesem Artikel wird besprochen, wie Forscher die Grenzen dessen untersuchen, was diese Modelle wissen, besonders wenn es um Fragen geht, die viele mögliche Antworten haben.

Das Problem der Halluzinationen

Wenn LLMs falsche Informationen geben, nennt man das Halluzination. Es passiert, wenn das Modell Antworten produziert, die gut klingen, aber nicht wahr sind. Zum Beispiel, wenn du ein Modell nach einem seltenen Tier fragst und es eine Antwort gibt, könnte diese Antwort nicht auf genauen Informationen basieren. Halluzinationen sind ein bedeutendes Problem, weil sie zur Verbreitung von Fehlinformationen führen können.

Wissensgrenzen

Jedes LLM hat eine Wissensgrenze. Das ist das Limit dessen, was das Modell versteht, basierend auf den Daten, mit denen es trainiert wurde. Wenn Fragen über dieses Limit hinausgehen, kann das Modell halluzinieren. Zu verstehen, wo diese Grenzen liegen, ist wichtig, um LLMs zuverlässiger zu machen.

Die meisten Forschungen über LLMs konzentrieren sich auf geschlossene Fragen, die eindeutige Antworten haben. Es gibt aber auch semi-offene Fragen. Diese Fragen können mehrere Antworten haben und enthalten oft einige, die klar sind und andere, die weniger sicher sind. Diese Situation schafft Potenzial für Mehrdeutigkeit. Mehrdeutige Antworten sind wichtig, weil sie den Forschern helfen können herauszufinden, wo das Wissen des Modells fehlt.

Arbeiten mit semi-offenen Fragen

Semi-offene Fragen sind tricky. Wenn du zum Beispiel fragst: "Was sind einige Früchte, die an Bäumen wachsen?" gibt es viele mögliche Antworten. Einige Antworten sind vielleicht bekannt, während andere weniger üblich sind. Forscher wollen herausfinden, wie gut LLMs mit diesen Arten von Fragen umgehen können.

Um das zu studieren, erstellen Forscher zuerst einen Datensatz mit semi-offenen Fragen. Dann fordern sie das Modell auf, Antworten zu geben. Die Herausforderung besteht darin, niedrig-probable oder mehrdeutige Antworten zu identifizieren. Das sind Antworten, bei denen das Modell möglicherweise nicht sicher ist, was zu potenziellen Ungenauigkeiten führt.

Da viele LLMs als Black Boxes konzipiert sind, ist nicht immer bekannt, wie sie genau Antworten generieren. Das macht es schwer zu verstehen, warum sie bestimmte Antworten produzieren oder wie wahrscheinlich diese Antworten sind.

Werkzeuge für die Forschung

Um diese Modelle besser zu analysieren, nutzen Forscher zusätzliche Werkzeuge. Ein Hilfsmodell kann helfen, Antworten zu finden, die das Hauptmodell möglicherweise übersehen hat. Dieses zusätzliche Modell generiert mehr Antworten, einschliesslich der potenziell mehrdeutigen. Es verringert die Wahrscheinlichkeit, bereits existierende, gängige Antworten zu generieren, was das Modell dazu anregt, eine breitere Palette weniger sicherer Antworten zu produzieren.

Auswertung der Antworten

Nachdem die Antworten vom Modell gesammelt wurden, werten die Forscher sie aus. Sie vergleichen, was das Modell sagt, mit dem, was als wahr bekannt ist. Wenn das Modell etwas sagt, das zuverlässigen Informationen widerspricht, wird diese Antwort als falsch eingestuft. Gibt es eine Antwort, die nicht überprüft werden kann, wird sie als unverifizierbar markiert. Ziel ist es zu sehen, wie gut das Modell seine eigenen Wissensgrenzen erkennt.

Durch die Analyse der Antworten kategorisieren die Forscher verschiedene Arten von mehrdeutigen Antworten. Es gibt Antworten, die falsch sind, Antworten, die wahr, aber vom Modell nicht erkannt werden, und Antworten, die das Modell fälschlicherweise für richtig hält. Diese Muster zu erkennen, hilft, die Grenzen des Modells zu verstehen.

Ergebnisse und Befunde

Forscher haben mit dem Modell Experimente durchgeführt und ihm eine Vielzahl von semi-offenen Fragen gestellt. Die Ergebnisse waren aufschlussreich. Es stellte sich heraus, dass das LLM erheblich mit diesen Fragen zu kämpfen hatte und in etwa 82,90 % von ihnen Fehler machte. Das hebt die Herausforderungen hervor, mit denen selbst fortgeschrittene Modelle wie GPT-4 konfrontiert sind.

Bemerkenswert ist, dass die Studie ergab, dass etwa 40,15 % der vom Modell generierten mehrdeutigen Antworten falsch oder unverifizierbar waren. Ausserdem erkannte das Modell oft seine Wissensgrenze nicht. Bei der Bewertung seiner Antworten machte es fast 28,47 % der Zeit fehlerhafte Selbstbewertungen über die Richtigkeit seiner Antworten, was auf ein mangelndes Verständnis seiner Einschränkungen hinweist.

Die Bedeutung von mehrdeutigen Antworten

Die Studie betonte die Bedeutung mehrdeutiger Antworten, um Wissensgrenzen zu verstehen. Indem sie LLMs dazu ermuntern, eine breitere Palette von Antworten zu erkunden, können Forscher Bereiche aufdecken, in denen die Modelle schwächeln. Dieser Prozess kann sowohl richtige Antworten offenbaren, die das Modell übersehen hat, als auch falsche Antworten, die es fälschlicherweise für wahr hielt.

Zum Beispiel identifizierte eines der Hilfsmodelle erfolgreich richtige Antworten, die GPT-4 verpasst hatte. In Situationen, in denen das Modell Antworten generierte, waren diese oft inkonsistent mit der tatsächlichen Wahrheit. Das deutet darauf hin, dass eine Verbesserung des Modells beim Verständnis von weniger gängigem Wissen dazu beitragen könnte, die Gesamtleistung zu verbessern.

Weiterer Weg

Die Ergebnisse zeigen, dass die Untersuchung semi-offener Fragen entscheidend für die Entwicklung besserer LLMs ist. Der Rahmen der Studie ermöglicht ein klareres Verständnis davon, wie LLMs funktionieren, insbesondere in Bezug auf Wissensgrenzen. Indem sie sich auf mehrdeutige Antworten konzentrieren und unkonventionelle Wissensgebiete erkunden, können Forscher das Problem von Halluzinationen in LLMs besser angehen.

Die Zukunft der LLM-Forschung wird wahrscheinlich die Verfeinerung dieser Modelle beinhalten, um komplexere Fragen besser zu bewältigen. Durch die Verbesserung ihrer Fähigkeit, mehrdeutiges Wissen zu erkennen und darauf zu antworten, kann die Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit dieser KI-Systeme erheblich gesteigert werden.

Fazit

Zusammenfassend haben grosse Sprachmodelle eine festgelegte Grenze ihres Wissens, was Herausforderungen bei Fragen mit mehreren Antworten mit sich bringt. Durch die Untersuchung dieser Grenzen und den Fokus auf semi-offene Fragen können Forscher Schwächen in diesen Modellen identifizieren. Der Einsatz von Hilfsmodellen kann helfen, wichtige, aber übersehene Wissensstücke zu entdecken. Während die Forscher weiterhin diese Aspekte erkunden, besteht die Hoffnung, in Zukunft genauere und zuverlässigere KI-Systeme zu entwickeln.

Originalquelle

Titel: Perception of Knowledge Boundary for Large Language Models through Semi-open-ended Question Answering

Zusammenfassung: Large Language Models (LLMs) are widely used for knowledge-seeking yet suffer from hallucinations. The knowledge boundary (KB) of an LLM limits its factual understanding, beyond which it may begin to hallucinate. Investigating the perception of LLMs' KB is crucial for detecting hallucinations and LLMs' reliable generation. Current studies perceive LLMs' KB on questions with a concrete answer (close-ended questions) while paying limited attention to semi-open-ended questions (SoeQ) that correspond to many potential answers. Some researchers achieve it by judging whether the question is answerable or not. However, this paradigm is unsuitable for SoeQ, which are usually partially answerable, containing both answerable and ambiguous (unanswerable) answers. Ambiguous answers are essential for knowledge-seeking, but they may go beyond the KB of LLMs. In this paper, we perceive the LLMs' KB with SoeQ by discovering more ambiguous answers. First, we apply an LLM-based approach to construct SoeQ and obtain answers from a target LLM. Unfortunately, the output probabilities of mainstream black-box LLMs are inaccessible to sample for low-probability ambiguous answers. Therefore, we apply an open-sourced auxiliary model to explore ambiguous answers for the target LLM. We calculate the nearest semantic representation for existing answers to estimate their probabilities, with which we reduce the generation probability of high-probability answers to achieve a more effective generation. Finally, we compare the results from the RAG-based evaluation and LLM self-evaluation to categorize four types of ambiguous answers that are beyond the KB of the target LLM. Following our method, we construct a dataset to perceive the KB for GPT-4. We find that GPT-4 performs poorly on SoeQ and is often unaware of its KB. Besides, our auxiliary model, LLaMA-2-13B, is effective in discovering more ambiguous answers.

Autoren: Zhihua Wen, Zhiliang Tian, Zexin Jian, Zhen Huang, Pei Ke, Yifu Gao, Minlie Huang, Dongsheng Li

Letzte Aktualisierung: 2024-05-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.14383

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.14383

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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