Der Wandel in den Wissenschaftsbewertungen durch KI
KI und ML verändern, wie Schüler in der Naturwissenschaftsausbildung bewertet werden.
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Inhaltsverzeichnis
Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) verändern, wie wir Schüler in der Naturwissenschaftsausbildung bewerten. Diese Technologien bieten neue Möglichkeiten, wie gut die Schüler wissenschaftliche Konzepte verstehen und an wissenschaftlichen Praktiken teilnehmen. Dieser Wandel spiegelt eine grössere Bewegung im Bildungsbereich wider, die sich auf das Anwenden von Wissen konzentriert, anstatt nur Fakten auswendig zu lernen.
Der Bedarf an Veränderung in der Naturwissenschaftsbewertung
Traditionell nahmen Bewertungen in der Naturwissenschaft oft die Form von Multiple-Choice-Tests an. Auch wenn diese Tests ihren Platz haben, erfassen sie normalerweise nicht das volle Spektrum des Verständnisses der Schüler oder ihre Fähigkeit, kritisch über wissenschaftliche Probleme nachzudenken. Während die Lehrer auf ein effektiveres Bildungssystem hinarbeiten, gibt es einen Druck für Bewertungen, die nicht nur Wissen testen, sondern auch verlangen, dass die Schüler sich mit Praktiken wie Modellierung, Erklärungen und Argumentation auseinandersetzen.
Um die Bewertungen mit den aktuellen Bildungsstandards in Einklang zu bringen, ist ein Fokus auf "Wissen in Nutzung" entscheidend. Dieses Konzept betont, dass Schüler in der Lage sein sollten, ihr Wissen in realen Szenarien anzuwenden. Standardisierte Tests werden zunehmend als veraltet angesehen, da sie die nötigen Fähigkeiten für die heutigen wissenschaftlichen Herausforderungen nicht messen.
Was sind leistungsbasierte Bewertungen?
Neue Bewertungsarten, bekannt als leistungsbasierte Bewertungen, verlangen von den Schülern, aktiv ihr Verständnis zu demonstrieren. Zum Beispiel müssen Schüler möglicherweise ein Modell entwickeln, um ein wissenschaftliches Phänomen zu erklären, oder sich an Experimenten beteiligen, bei denen sie Daten sammeln und analysieren. Diese Bewertungen sind so gestaltet, dass sie reale wissenschaftliche Untersuchungen widerspiegeln, was ein entscheidender Aspekt der Naturwissenschaftsausbildung ist. Das Korrigieren dieser Bewertungen kann jedoch zeitaufwendig für die Lehrer sein.
Die Rolle des Maschinellen Lernens in der Naturwissenschaftsbewertung
Maschinelles Lernen (ML) kann die Last der Bewertung leistungsbasierter Bewertungen erheblich erleichtern. Mit der Fähigkeit, schriftliche und gezeichnete Antworten automatisch zu bewerten, öffnet ML die Tür zu schnelleren Rückmeldungen für die Schüler. Dieses zeitnahe Feedback ist in einer Klassenzimmersituation essentiell, da es den Lehrern ermöglicht, auf die Bedürfnisse der Schüler effektiv einzugehen und informierte Unterrichtsentscheidungen zu treffen.
Durch die Nutzung von ML können Lehrer Bewertungen anbieten, die persönlicher und anpassungsfähiger an die Bedürfnisse jedes Schülers sind. Zum Beispiel kann ein ML-System die Antworten der Schüler analysieren und massgeschneiderte Verbesserungsvorschläge machen.
Verständnis verschiedener Ansätze des Maschinellen Lernens
Überwachtes Lernen: Das ist der häufigste Typ von ML, der zur Bewertung von Bewertungen verwendet wird. Beim überwachten Lernen wird ein Modell mit beschrifteten Daten trainiert, was bedeutet, dass menschliche Bewerter den Antworten Punkte geben. Das Modell lernt aus diesen Beispielen, um Punkte für neue, ungesehene Antworten vorherzusagen.
Unüberwachtes Lernen: Dieser Ansatz verwendet keine beschrifteten Antworten. Stattdessen sucht das Modell nach Mustern in den Daten. Während diese Methode Zeit sparen kann, da keine beschrifteten Daten erforderlich sind, kann sie zu weniger genauen Bewertungen führen und wird nicht häufig zur Bewertung verwendet.
Semi-überwachtes Lernen: Das ist eine Mischung aus überwacht und unüberwacht Lernen. Einige Daten sind beschriftet, während andere unbeschriftet sind. Diese Strategie hilft, die Leistung zu verbessern, indem sie dem Modell erlaubt, aus beiden Datenarten zu lernen.
Vortrainierte Modelle: Das sind Modelle, die bereits auf einem grossen Datensatz trainiert wurden und für spezifische Aufgaben weiter angepasst werden können. Sie haben sich als vielversprechend erwiesen, um Schülerarbeiten und Punkte effektiv zu handhaben.
Zero-shot Lernen: Das ist ein neuerer Ansatz, bei dem ein Modell Vorhersagen für Klassen trifft, die es noch nie zuvor gesehen hat. Es verwendet Wissen aus verwandten Konzepten, um diese Bewertungen vorzunehmen.
Vorteile des Maschinellen Lernens in Bewertungen
Der Einsatz von ML in Bewertungen bringt mehrere Vorteile mit sich:
- Effizienz: ML kann grosse Mengen an Antworten schnell bewerten, was Zeit für die Lehrer spart und den Schülern schnellere Rückmeldungen gibt.
- Konsistenz: Automatisierte Bewertungen reduzieren die Variabilität, die auftreten kann, wenn verschiedene Lehrer die gleichen Antworten bewerten.
- Detaillierte Analyse: ML-Systeme können Einblicke in häufige Missverständnisse oder Bereiche bieten, in denen viele Schüler Schwierigkeiten haben.
Herausforderungen beim Maschinellen Lernen in Bewertungen
Trotz der Vorteile gibt es Herausforderungen, die man bei der Implementierung von ML zur Bewertung von Naturwissenschaftsbewertungen beachten muss:
- Validität: Es ist entscheidend sicherzustellen, dass ML-Bewertungssysteme genau sind und die Schülerantworten fair bewerten.
- Vorurteile: Algorithmen müssen getestet werden, um sicherzustellen, dass sie bestimmte Gruppen von Schülern aufgrund von Rasse, Geschlecht oder sozialem Status nicht bevorzugen.
- Komplexe Aufgaben: Die Bewertung komplexer, offener Aufgaben kann für ML-Systeme schwieriger sein als einfache, geradlinige Fragen.
Rahmenwerk für genaue Bewertungen
Ein Rahmenwerk ist nötig, um die Genauigkeit von ML in Bewertungen zu bewerten. Dazu gehört der Vergleich von Maschinenbewertungen mit menschlichen Bewertungen, um zu sehen, wie eng sie übereinstimmen. Faktoren, die die Bewertungsgenauigkeit beeinflussen können, umfassen:
- Bewertungsmerkmale: Die Art der Bewertung, wie die Länge der Antworten und die Klarheit der Bewertungskriterien, kann die Punktzahl beeinflussen.
- Schülermerkmale: Merkmale der Schüler, einschliesslich Klassenstufe und Hintergrund, können die Konsistenz der Bewertungen beeinflussen.
- Training und Validierung: Wie die ML-Modelle trainiert und validiert werden, ist entscheidend. Modelle benötigen ausreichend Daten, um Vorhersagen zuverlässig zu treffen.
Behebung offener Fragen
Um sicherzustellen, dass ML-basierte Bewertungen effektiv und fair sind, müssen mehrere Bereiche weiter fokussiert werden:
Modell-Generalisierbarkeit: Viele ML-Modelle schneiden derzeit nur in begrenzten Kontexten gut ab. Zukünftige Bemühungen sollten darauf abzielen, diese Modelle so zu gestalten, dass sie verschiedene Aufgaben in verschiedenen Bildungskontexten bewerten können.
Ungleichgewichtige Daten: Viele Datensätze, die zum Trainieren von ML-Modellen verwendet werden, sind nicht gleichmässig über verschiedene Antwortkategorien verteilt. Dieses Ungleichgewicht kann zu voreingenommenen Modellen führen, die schlecht in unterrepräsentierten Klassen abschneiden. Techniken wie Datenaugmentation können helfen, diese Datensätze auszugleichen.
Nutzerleitlinien: Klare Richtlinien für Lehrer, wie sie ML-Bewertungen implementieren können, sind unerlässlich. Dazu gehört, zu verstehen, wie man Bewertungen interpretiert und Feedback in den Unterricht einbezieht.
Die Zukunft von ML in der Naturwissenschaftsausbildung
Mit dem technologischen Fortschritt wird die Rolle von KI und ML in den Naturwissenschaftsbewertungen wahrscheinlich zunehmen. Der Fokus wird weiterhin darauf liegen, die Zuverlässigkeit und Fairness dieser Systeme zu verbessern und sicherzustellen, dass sie sowohl Schülern als auch Lehrern sinnvolle Informationen bieten.
Die Verbesserung von ML-Anwendungen in der Naturwissenschaftsbewertung wird laufende Forschung und Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Forschern und politischen Entscheidungsträgern erfordern. Dieser gemeinsame Aufwand wird dazu beitragen, zuverlässige Systeme zu entwickeln, die die Naturwissenschaftsausbildung tatsächlich verbessern und ein tieferes Engagement und Verständnis bei den Schülern fördern.
Fazit
KI und ML gestalten die Art und Weise, wie wir Schüler in der Naturwissenschaftsausbildung bewerten, um. Indem wir uns in Richtung leistungsbasierter Bewertungen bewegen und diese durch fortschrittliche Technologien automatisch bewerten, können wir ein effektiveres und bedeutungsvolles Bewertungssystem schaffen. Obwohl Herausforderungen bestehen, sind die potenziellen Vorteile der Nutzung von KI und ML in Bewertungen erheblich. Durch sorgfältige Entwicklung und Implementierung können diese Werkzeuge zu verbesserten Lernergebnissen für die Schüler und zu einer reaktionsfähigen Bildungsumgebung führen.
Titel: AI and Machine Learning for Next Generation Science Assessments
Zusammenfassung: This chapter focuses on the transformative role of Artificial Intelligence (AI) and Machine Learning (ML) in science assessments. The paper begins with a discussion of the Framework for K-12 Science Education, which calls for a shift from conceptual learning to knowledge-in-use. This shift necessitates the development of new types of assessments that align with the Framework's three dimensions: science and engineering practices, disciplinary core ideas, and crosscutting concepts. The paper further highlights the limitations of traditional assessment methods like multiple-choice questions, which often fail to capture the complexities of scientific thinking and three-dimensional learning in science. It emphasizes the need for performance-based assessments that require students to engage in scientific practices like modeling, explanation, and argumentation. The paper achieves three major goals: reviewing the current state of ML-based assessments in science education, introducing a framework for scoring accuracy in ML-based automatic assessments, and discussing future directions and challenges. It delves into the evolution of ML-based automatic scoring systems, discussing various types of ML, like supervised, unsupervised, and semi-supervised learning. These systems can provide timely and objective feedback, thus alleviating the burden on teachers. The paper concludes by exploring pre-trained models like BERT and finetuned ChatGPT, which have shown promise in assessing students' written responses effectively.
Autoren: Xiaoming Zhai
Letzte Aktualisierung: 2024-04-22 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.06660
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.06660
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://orcid.org/#1
- https://orcid.org/0000-0003-4519-1931
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- https://doi.org/10.1111/emip.12253
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- https://doi.org/DOI
- https://www.smarterapp.org/documents/FieldTest_AutomatedScoringResearchStudies.pdf
- https://link-springer-com.proxy1.cl.msu.edu/content/pdf/10.1007%2Fs10956-011-9300-9.pdf
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- https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/feduc.2023.1183030/full
- https://doi.org/10.1007/s10956-020-09875-z