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# Physik# Meso- und Nanoskalenphysik# Supraleitung

Verbindung von topologischen Superconductoren und Weyl-Semimetallen

Ein tiefgehender Blick darauf, wie Strom topologische Supraleiter und Weyl-Semimetalle beeinflusst.

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Supraleiter treffen aufSupraleiter treffen aufWeyl-Semimetallein der topologischen Physik.Aktueller Fluss zeigt neue Verbindungen
Inhaltsverzeichnis

Topologische Supraleiter und Weyl-Semimetalle sind zwei spannende Bereiche der modernen Physik. Sie haben einzigartige Eigenschaften, die zu neuen Technologien führen können, besonders in den Bereichen Elektronik und Rechnen. Topologische Supraleiter beherbergen besondere Arten von Teilchen, die als Majorana-Quasiteilchen bekannt sind. Diese Teilchen könnten nützlich sein, um stabile Quantencomputer zu bauen. Auf der anderen Seite haben Weyl-Semimetalle eine spezielle Bandstruktur, die beeinflusst, wie Elektronen sich darin bewegen.

In diesem Artikel werden wir erkunden, wie ein Strom, der durch eine bestimmte Art von topologischen Supraleitern fliesst, ihre Eigenschaften beeinflusst und mit dem Verhalten von Weyl-Semimetallen verknüpft ist. Wir werden darüber reden, wie diese beiden Systeme miteinander in Beziehung stehen und wie wichtig es ist, diese Verbindungen zu verstehen.

Strom und Supraleiter

Wenn ein Strom durch einen Supraleiter fliesst, verändert sich sein supraleitender Zustand. Das zeigt sich darin, wie der supraleitende Ordnungsparameter, der den Zustand des Systems beschreibt, im Raum variiert. In unserer Studie konzentrieren wir uns auf eine Art von Supraleiter, die als -Wellen-Supraleiter bezeichnet wird. In diesem Fall beeinflusst der Strom den supraleitenden Ordnungsparameter so, dass es eine Verbindung zum Verhalten der Elektronen in einem zweidimensionalen Weyl-Semimetall gibt.

Lifshitz-Übergänge

Lifshitz-Übergänge beziehen sich auf Veränderungen in der Form der Fermi-Oberfläche, die die Fläche im Impulsraum ist, die belegte von unbesetzten Elektronenzuständen trennt. Diese Übergänge treten auf, wenn wir bestimmte Parameter innerhalb des Systems ändern, wie den Strom oder das chemische Potential. In dieser Studie haben wir herausgefunden, dass der Übergang von einem Typ-I- zu einem Typ-II-Weyl-Semimetall mit dem Auftreten eines neuen Zustands für den Supraleiter zusammenhängt.

In einem Typ-I-Weyl-Semimetall bilden die Elektronen diskrete Punkte im Impulsraum, während in einem Typ-II-Weyl-Semimetall diese Punkte breiter sind und sich überschneiden. Diese Veränderung in der Topologie beeinflusst direkt, wie Elektronen und Löcher im zugehörigen Supraleiter sich verhalten.

Zuordnung von Supraleitern zu Weyl-Semimetallen

Unser zentrales Konzept ist, eine Verbindung zwischen dem Zustand eines eindimensionalen Supraleiters unter Stromfluss und dem Grundzustand eines zweidimensionalen Weyl-Semimetalls herzustellen. Indem wir die durch den Strom induzierte Phasenmodulation als zusätzliche Dimension behandeln, können wir einen Rahmen schaffen, in dem das Verhalten des Supraleiters in Bezug auf das Weyl-Semimetall analysiert werden kann.

Durch diese Zuordnung können wir untersuchen, wie der Strom den supraleitenden Zustand verändert und inwiefern dies mit Übergängen im Weyl-Semimetall zusammenhängt. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, das Zusammenspiel zwischen den beiden Systemen besser zu verstehen.

Typen von Weyl-Semimetallen

Weyl-Semimetalle werden typischerweise in zwei Typen unterteilt: Typ-I und Typ-II. Der Unterschied zwischen ihnen liegt darin, wie ihre elektronischen Bänder interagieren.

  • Typ-I-Weyl-Semimetalle haben isolierte Weyl-Knoten. Diese Knoten repräsentieren Punkte, an denen elektronische Bänder sich berühren, und sie sind vollständig durch Symmetrien geschützt. In diesem Fall sind die Weyl-Knoten von einem Bereich mit Energielücken umgeben, in dem die elektronischen Zustände besetzt sind.

  • Typ-II-Weyl-Semimetalle hingegen haben überlappende Bänder, die Taschen von ungepaarten Elektronen oder Löchern schaffen. Das bedeutet, dass einige elektronische Zustände existieren können, ohne gepaart zu sein, was zu einer anderen Art von Topologie führt, die komplexeres Verhalten erlaubt.

Wenn wir bestimmte Parameter ändern, können wir zwischen diesen beiden Typen von Weyl-Semimetallen übergehen und diese Übergänge mit dem Verhalten des topologischen Supraleiters verknüpfen.

Supraleitung und Phasenmodulation

In einem Supraleiter verursacht der angelegte Strom eine Modulation in der Phase des supraleitenden Ordnungsparameters. Diese Modulation ist entscheidend, da sie einen effektiven Zustand schafft, der in Bezug auf das Weyl-Semimetall analysiert werden kann.

Für einen eindimensionalen Supraleiter führt die Anwesenheit des Stroms zu einer Situation, in der Cooper-Paare, das sind Paare von Elektronen, die zusammen bewegen, mit ungepaarten Elektronen und Löchern koexistieren können. Diese Koexistenz kann durch die Veränderungen in der Fermi-Oberfläche des zugehörigen Weyl-Semimetalls verstanden werden.

Auswirkungen auf den stromführenden Zustand

Wenn wir den stromführenden Zustand des Supraleiters untersuchen, stellen wir fest, dass die Übergänge zwischen den supraleitenden Phasen mit und ohne Energielücke direkt mit Veränderungen im Verhalten des Weyl-Semimetalls zusammenhängen. Konkret können während der Übergangsphasen scharfe Änderungen oder „Zacken“ im Strom beobachtet werden. Diese Zacken sind bedeutend, da sie kritische Werte anzeigen, bei denen sich der supraleitende Zustand grundlegend ändert.

Dieses Verhalten hebt einen wesentlichen Aspekt der Beziehung zwischen dem Supraleiter und dem Weyl-Semimetall hervor: Der Strom, der durch den Supraleiter fliesst, beeinflusst direkt, wie wir die Elektronenzustände im zugehörigen Weyl-Semimetall verstehen.

Unordnung und ihre Auswirkungen

Neben den Hauptinteraktionen zwischen den supraleitenden und Weyl-Systemen müssen wir auch die Auswirkungen von Unordnung berücksichtigen. Unordnung bezieht sich auf zufällige Variationen in den Eigenschaften eines Materials, die beeinflussen können, wie sich Elektronen bewegen.

Wenn Unordnung vorhanden ist, beeinflusst sie den Stromfluss im Supraleiter. Unsere Ergebnisse zeigen, dass solange die Unordnung moderat bleibt, die Hauptmerkmale des stromführenden Zustands intakt bleiben. Wenn die Unordnung jedoch signifikant wird, beginnen die charakteristischen Merkmale, die wir beobachtet haben, zu verschwinden, was zu einem glatteren und weniger definierten Stromverhalten führt.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Durch unsere Untersuchung haben wir mehrere wichtige Punkte über die Beziehung zwischen topologischen Supraleitern und Weyl-Semimetallen aufgezeigt:

  1. Zuordnung zwischen Systemen: Indem wir die Phasenmodulation in Supraleitern als synthetische Dimension interpretieren, können wir den Zustand eines eindimensionalen Supraleiters mit dem Grundzustand eines zweidimensionalen Weyl-Semimetalls verbinden.

  2. Lifshitz-Übergänge: Die Übergänge zwischen Typ-I- und Typ-II-Weyl-Semimetallen entsprechen signifikanten Veränderungen im supraleitenden Zustand, einschliesslich des Auftretens ungepaarter Elektronen und Löcher.

  3. Stromfluss und kritische Punkte: Die stromführenden Zustände zeigen scharfe Merkmale, die Übergänge in der zugrunde liegenden Physik signalisieren und die beiden Systeme eng miteinander verknüpfen.

  4. Wirkungen von Unordnung: Die Anwesenheit von Unordnung beeinflusst den Stromfluss, verändert jedoch die zugrunde liegende Physik nicht wesentlich, es sei denn, die Unordnung wird signifikant.

Zukünftige Perspektiven

Die Erkenntnisse, die wir aus dem Verständnis der Verbindungen zwischen topologischen Supraleitern und Weyl-Semimetallen gewonnen haben, eröffnen neue Forschungswege. Zukünftige Studien könnten untersuchen, wie diese Ergebnisse in praktische Anwendungen umgesetzt werden, beispielsweise bei der Entwicklung robuster Quantencomputersysteme mit Majorana-Quasiteilchen.

Darüber hinaus könnte die Erweiterung dieses Rahmens auf höherdimensionale Systeme noch faszinierendere Interaktionen zwischen topologischen Phasen und ihren Implikationen für Materialwissenschaft und Festkörperphysik aufdecken.

Indem wir weiterhin untersuchen, wie der Strom in topologischen Supraleitern fliesst und wie er mit dem Verhalten von Weyl-Semimetallen in Verbindung gebracht werden kann, tragen wir zu einem wachsenden Wissensschatz bei, der zu innovativen technologischen Fortschritten und einem tiefergehenden Verständnis von Quantenmaterialien führen kann.

Originalquelle

Titel: Lifshitz transitions and Weyl semimetals from a topological superconductor with supercurrent flow

Zusammenfassung: A current flowing through a superconductor induces a spatial modulation in its superconducting order parameter, characterized by a wavevector $Q$ related to the total momentum of a Cooper pair. Here we investigate this phenomenon in a $p$-wave topological superconductor, described by a one-dimensional Kitaev model. We demonstrate that, by treating $Q$ as an extra synthetic dimension, the current carrying non-equilibrium steady state can be mapped into the ground state of a half-filled two-dimensional Weyl semimetal, whose Fermi surface exhibits Lifshitz transitions when varying the model parameters. Specifically, the transition from Type-I to Type-II Weyl phases corresponds to the emergence of a gapless $p$-wave superconductor, where Cooper pairs coexist with unpaired electrons and holes. Such transition is signaled by the appearance of a sharp cusp in the $Q$-dependence of the supercurrent, at a critical value $Q^*$ that is robust to variations of the chemical potential $\mu$. We determine the maximal current that the system can sustain in the topological phase, and discuss possible implementations.

Autoren: Fabian G. Medina Cuy, Francesco Buccheri, Fabrizio Dolcini

Letzte Aktualisierung: 2024-07-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2404.18131

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2404.18131

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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