Untersuchung der Many-Body-Lokalisierung in Quantensystemen
Diese Studie untersucht, wie Unordnung die Teilchenlokalisierung in einem leiterförmigen Quantensystem beeinflusst.
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Inhaltsverzeichnis
In diesem Artikel schauen wir uns eine spezielle Art von Quantensystem an, die als Gitterfeldtheorie bekannt ist. Diese Theorie hilft uns zu verstehen, wie Teilchen sich im Raum und in der Zeit verhalten. Wir konzentrieren uns auf die Idee der Many-Body-Lokalisierung, die eine Situation beschreibt, in der Teilchen in einem bestimmten Bereich gefangen sind und sich nicht ausbreiten, selbst wenn es Unordnung im System gibt. Die Studie beinhaltet die Untersuchung, wie diese Lokalisierung in einem speziellen Aufbau passiert, der einer Leiter ähnelt.
Hintergrund
Gitterfeldtheorien sind wichtig in der Physik, weil sie einen Rahmen bieten, um die Wechselwirkungen zwischen Teilchen zu verstehen. In unserem Fall betrachten wir ein System, das man sich als eine Leiter mit miteinander verbundenen Punkten vorstellen kann. Jeder Punkt kann eine bestimmte Menge an "elektrischem Fluss" halten, was eine Möglichkeit ist, den Fluss von elektrischen Feldlinien im System zu beschreiben.
Die Kernidee ist, zu verstehen, wie sich die Eigenschaften dieser Systeme ändern, wenn Zufälligkeit eingeführt wird. Diese Zufälligkeit wirkt wie eine Unordnung und kann beeinflussen, wie Teilchen sich bewegen und interagieren.
Theoretischer Aufbau
Wir betrachten einen leiterförmigen Aufbau, in dem die Teilchen miteinander interagieren können. Die Interaktion wird durch eine Gleichung bestimmt, die zufällige Zahlen an verschiedenen Punkten in der Leiter enthält. Diese zufälligen Zahlen bilden die Grundlage für unsere "Unordnung" im System.
In unserer Studie sind wir besonders an den Eigenzuständen interessiert, das sind spezifische Anordnungen von Teilchen, die im System existieren können. Wir konzentrieren uns auf Mittelwert-Eigenzustände, das bedeutet, wir schauen uns die Energiestufen an, die weder zu hoch noch zu niedrig sind.
Werkzeuge zur Analyse
Um zu erkunden, wie Lokalisierung in diesem System auftritt, verwenden wir verschiedene Werkzeuge, die in der Physik üblich sind. Ein solches Werkzeug ist ein Schätzer, der uns hilft zu bestimmen, ob ein bestimmter Abschnitt der Leiter aktiv ist (wo Teilchen sich frei bewegen können) oder inert (wo Teilchen gefangen sind).
Wir sammeln Daten von vielen verschiedenen Realisierungen der Unordnung, um zu sehen, wie sich diese Eigenschaften mit der Unordnungsstärke verändern. Die Unordnungsstärke sagt uns, wie viel Zufälligkeit im System vorhanden ist.
Ergebnisse
Verteilung der Eigenzustände
Unsere Analyse zeigt interessante Muster in der Verteilung der Eigenzustände. Indem wir den elektrischen Fluss entlang der Leiter untersuchen, können wir sehen, wie sich bestimmte Regionen unterschiedlich verhalten, je nach dem Level der vorhandenen Unordnung. Konkret stellen wir fest, dass mit zunehmender Unordnungsstärke die Eigenzustände eine Tendenz zur Lokalisierung zeigen.
Einfluss der Unordnungsstärke
Bei schwacher Unordnung verhält sich das System mehr wie ein reguläres Teilchensystem, mit wenig Einfluss von Zufälligkeit. Aber wenn wir die Unordnungsstärke erhöhen, beginnen wir einen Wandel zu beobachten. Die Teilchen beginnen sich mehr zu lokalisieren, was bedeutet, dass sie weniger wahrscheinlich über die Zeit verstreut werden.
Bei höheren Unordnungsstärken stellen wir fest, dass einige Teile des Systems fast vollständig inert sind, während andere aktiv bleiben, was ein hochkomplexes Verhaltensmuster erzeugt. Das deutet darauf hin, dass selbst in einem ungeordneten System eine Mischung aus aktiven und inerten Regionen existieren kann.
Autokorrelationsfunktionen
Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Studie beinhaltet die Betrachtung von Autokorrelationsfunktionen. Diese Funktionen beschreiben, wie der Zustand eines Teilchens zu einem bestimmten Zeitpunkt mit seinem Zustand zu einem anderen Zeitpunkt zusammenhängt.
Bei schwacher Unordnung nehmen diese Funktionen über die Zeit stetig ab. Wenn wir jedoch eine signifikante Menge an Unordnung einführen, beginnen wir in einigen Fällen oszillatorisches Verhalten zu beobachten. Diese Oszillation weist darauf hin, dass bestimmte Teilchen über die Zeit hinweg regelmässige Muster zeigen können, was in einem stark ungeordneten System unerwartet ist.
Dynamische Heterogenität
Wenn wir die Unordnungsstärke weiter erhöhen, bemerken wir eine Zunahme der dynamischen Heterogenität. Das bedeutet, dass verschiedene Abschnitte der Leiter sehr unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen. Einige Konfigurationen zeigen ein stabiles Verhalten, während andere signifikante Schwankungen aufweisen.
Dieses dynamische Verhalten ist entscheidend für das Verständnis, wie Teilchen in einem realen physikalischen System interagieren könnten. Es legt nahe, dass selbst unter stark ungeordneten Bedingungen Taschen der Stabilität existieren können, in denen Teilchen ein vorhersehbares Verhalten zeigen.
Fazit
Zusammenfassend hat unsere Untersuchung dieses leiterförmigen Quantensystems wichtige Einblicke darin geliefert, wie Teilchen in Anwesenheit von Unordnung lokalisiert werden. Durch die Analyse von Eigenzuständen und deren Verteilungen haben wir gezeigt, dass zunehmende Unordnung zu einer komplexen Mischung aus aktiven und inerten Regionen führt.
Das Aufkommen von dynamischer Heterogenität und oszillatorischem Verhalten in Autokorrelationsfunktionen hebt die komplizierte Natur der Teilchenwechselwirkungen in ungeordneten Systemen hervor. Diese Erkenntnisse eröffnen neue Wege für zukünftige Forschungen zu anderen Arten von Quantensystemen und ihren potenziellen Anwendungen in der realen Physik.
Unsere Studie beleuchtet die Robustheit der Many-Body-Lokalisierung und deren Abhängigkeit von der strukturellen Anordnung des Systems, was vielversprechende Wege für eine weitere Erkundung im Bereich der Quantenmechanik andeutet.
Titel: Fate of many-body localization in an Abelian lattice gauge theory
Zusammenfassung: We address the fate of many-body localization (MBL) of mid-spectrum eigenstates of a matter-free $U(1)$ quantum-link gauge theory Hamiltonian with random couplings on ladder geometries. We specifically consider an intensive estimator, $\mathcal{D} \in [0,1/4]$, that acts as a measure of elementary plaquettes on the lattice being active or inert in mid-spectrum eigenstates as well as the concentration of these eigenstates in Fock space, with $\mathcal{D}$ being equal to its maximum value of $1/4$ for Fock states in the electric flux basis. We calculate its distribution, $p(\mathcal{D})$, for $L_x \times L_y$ lattices, with $L_y=2$ and $4$, as a function of (a dimensionless) disorder strength $\alpha$ ($\alpha=0$ implies zero disorder) using exact diagonalization on many disorder realizations. Analyzing the skewness of $p(\mathcal{D})$ shows that the finite-size estimate of the critical disorder strength, beyond which MBL sets in for thin ladders with $L_y=2$, increases linearly with $L_x$ while the behavior of the full distribution with increasing $L_x$ at fixed $\alpha$ shows that $\alpha_c (L_y=2) >40$, if at all finite, based on data for $L_x \leq 12$. $p(\mathcal{D})$ for wider ladders with $L_y=4$ show their lower tendency to localize, suggesting a lack of MBL in two dimensions. A remarkable observation is the resolution of the (monotonic) infinite temperature autocorrelation function of single plaquette diagonal operators in typical high-energy Fock states into a plethora of emergent timescales of increasing spatio-temporal heterogeneity as the disorder is increased even before MBL sets in. At intermediate and large $\alpha$, but below $\alpha_c (L_y)$, certain randomly selected initial Fock states display striking oscillatory temporal behavior of such plaquette operators dominated by only a few frequencies, reminiscent of oscillations induced by quantum many-body scars.
Autoren: Indrajit Sau, Debasish Banerjee, Arnab Sen
Letzte Aktualisierung: 2024-05-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.20379
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.20379
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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