Die Ripple-Effekte von häuslicher Gewalt auf die Gesundheit der Familie
Untersuchen, wie häusliche Gewalt gegen Mütter die psychische Gesundheit von Frauen und Kindern beeinflusst.
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Inhaltsverzeichnis
- Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Frauen
- Einfluss auf die Gesundheit von Kindern
- Globale Perspektive auf mütterliche häusliche Gewalt
- Bedarf an mehr Forschung in Indien
- Jugend als kritische Phase
- Studienübersicht
- Methodologie
- Zentrale Ergebnisse
- Statistiken zur häuslichen Gewalt
- Zusammenhang zwischen häuslicher Gewalt und psychischer Gesundheit
- Störfaktoren
- Negative Kindheitserfahrungen
- Multivariate Analyse
- Fazit
- Zukünftige Richtungen
- Originalquelle
- Referenz Links
Häusliche Gewalt ist ein ernstes Problem, das viele Frauen in Indien betrifft. Studien zeigen, dass etwa jede dritte Frau in irgendeiner Form Gewalt zuhause erlebt, sei es physische, sexuelle oder emotionale Misshandlung. Diese Gewalt schadet nicht nur den Frauen, sondern hat auch negative Auswirkungen auf ihre Psychische Gesundheit. Frauen, die häusliche Gewalt erfahren, leiden häufiger unter Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Problemen. Diese Themen können auch die Gesundheit ihrer Kinder beeinflussen und zu unterschiedlichen gesundheitlichen und entwicklungsbedingten Herausforderungen führen.
Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Frauen
Frauen, die häusliche Gewalt erleben, haben ein höheres Risiko, psychische Störungen zu entwickeln. Erkrankungen wie Angstzustände, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) sind unter diesen Frauen häufiger. Das kann schwerwiegende Folgen haben, nicht nur für die Frauen selbst, sondern auch für ihre Kinder. Forschungen zeigen, dass die emotionalen und psychologischen Auswirkungen von Gewalt die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Frauen beeinträchtigen können.
Einfluss auf die Gesundheit von Kindern
Die Kinder von Müttern, die häusliche Gewalt erfahren, haben oft erhebliche Gesundheitsprobleme. Diese Kinder können unter Mangelernährung, Wachstumsstörungen und Asthma leiden. Sie könnten auch emotionale und Verhaltensschwierigkeiten haben, die ihr Leben langfristig beeinflussen können. Diese Auswirkungen können durch das Miterleben oder das Bewusstsein für die Gewalt, die ihre Mütter erleiden, entstehen. Trotz des vorhandenen Wissens zu diesem Thema gibt es immer noch Lücken im Verständnis, wie häusliche Gewalt, die Mütter erleben, direkt die psychische Gesundheit ihrer Kinder beeinflusst.
Globale Perspektive auf mütterliche häusliche Gewalt
Forschungen aus aller Welt zeigen, dass häusliche Gewalt gegen Mütter zu schlechten psychischen Gesundheitsfolgen bei ihren Kindern führen kann. In den USA zum Beispiel haben Studien einen Zusammenhang zwischen mütterlicher häuslicher Gewalt und schlechter psychischer Gesundheit bei Kindern festgestellt. Kinder, die solchen Umgebungen ausgesetzt sind, zeigen eher Anzeichen von Depressionen, Aggression und anderen Verhaltensproblemen. Ähnliche Ergebnisse wurden in verschiedenen Ländern beobachtet, was zeigt, dass die Häufigkeit von psychischen Störungen bei Kindern, die häusliche Gewalt miterleben, oft höher ist.
Bedarf an mehr Forschung in Indien
In Indien besteht ein dringender Bedarf, die Auswirkungen der Erfahrungen von Müttern mit häuslicher Gewalt auf die psychische Gesundheit von Kindern genauer zu untersuchen. Die Familienstruktur in Indien umfasst oft Mehrgenerationenhaushalte, in denen Frauen nicht nur von ihren Ehemännern, sondern auch von erweiterten Familienmitgliedern unter Druck gesetzt werden können. Diese komplexe Dynamik kann zur Fortsetzung häuslicher Gewalt beitragen.
Darüber hinaus treten in Indien einzigartige Formen häuslicher Gewalt auf, wie emotionale Misshandlung und physische Gewalt, die in kulturell spezifischen Weisen zum Ausdruck kommen können. Diese lokalen Unterschiede zu verstehen, ist entscheidend, um die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf die Familiengesundheit voll zu erfassen.
Jugend als kritische Phase
Die Jugend stellt eine Schlüsselphase in der Entwicklung dar, in der Kinder zu jungen Erwachsenen werden. In dieser Zeit sehen sich viele mit verschiedenen emotionalen und sozialen Herausforderungen konfrontiert. Viele psychische Störungen, einschliesslich Depressionen und Angstzuständen, treten erstmals in der Jugend auf. Für Kinder, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, kann diese Zeit besonders verletzlich sein, da die negativen Effekte häuslicher Gewalt deutlicher hervortreten können.
Studienübersicht
Um die Beziehung zwischen mütterlicher häuslicher Gewalt und psychischen Gesundheitsfolgen bei Jugendlichen zu untersuchen, wurde eine Studie durchgeführt, die Daten aus einem gross angelegten Forschungsprojekt in Indien verwendete. Ziel war es, die Zusammenhänge zwischen den Erfahrungen von Müttern mit häuslicher Gewalt und dem Potenzial für psychische Störungen, wie Angstzuständen und Depressionen, bei ihren Kindern zu entdecken.
Methodologie
Die Forschung beinhaltete die Erhebung von Daten aus über 2.700 Mutter-Kind-Paaren an verschiedenen Orten in Indien. Die Teilnehmer umfassten Kinder im Alter von 12 bis 17 Jahren, die als alt genug angesehen werden, um Haushaltsgewalt zu verstehen. Die Studie verwendete Umfragen, um Informationen über häusliche Gewalt, die von Müttern erfahren wurde, und über die psychische Gesundheit ihrer Jugendlichen zu sammeln.
Zentrale Ergebnisse
Die Forschung ergab, dass eine erhebliche Anzahl von Müttern berichtete, in dem vergangenen Jahr häusliche Gewalt erfahren zu haben. Unter den befragten Kindern zeigte ein beträchtlicher Prozentsatz Anzeichen von psychischen Störungen.
Statistiken zur häuslichen Gewalt
- Etwa 37 % der Mütter berichteten, im vergangenen Jahr irgendeine Form von häuslicher Gewalt erfahren zu haben.
- Die Häufigkeit von Angststörungen bei Jugendlichen lag bei etwa 5,3 %, während depressive Störungen bei rund 3,2 % lagen.
Zusammenhang zwischen häuslicher Gewalt und psychischer Gesundheit
Die Daten zeigten einen klaren Zusammenhang zwischen mütterlicher häuslicher Gewalt und erhöhten psychischen Gesundheitsproblemen bei Jugendlichen. Insbesondere Kinder, die körperlicher und sexueller Misshandlung durch ihre Mütter ausgesetzt waren, litten eher unter Angstzuständen und Depressionen als diejenigen, die nicht häuslicher Gewalt ausgesetzt waren.
Störfaktoren
Bestimmte Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen könnten, wurden ebenfalls berücksichtigt. Variablen wie Haushaltsgrösse, Bildungsniveau und Geschlecht des Kindes wurden analysiert, um zu verstehen, wie sie die Beziehung zwischen häuslicher Gewalt und psychischer Gesundheit bei Kindern beeinflussen könnten.
Negative Kindheitserfahrungen
Die Studie betrachtete auch andere negative Erfahrungen, die Kinder in ihren Haushalten machen könnten. Es stellte sich heraus, dass Kinder, die mehreren Widrigkeiten, einschliesslich häuslicher Gewalt, ausgesetzt waren, ein höheres Risiko für psychische Gesundheitsprobleme hatten.
Multivariate Analyse
Bei Berücksichtigung möglicher Einflussfaktoren zeigte die Studie weiterhin eine starke Verbindung zwischen häuslicher Gewalt und psychischen Gesundheitsproblemen bei Kindern. Selbst nach Anpassung an andere Variablen hatten Kinder von Müttern, die körperliche Misshandlung erlitten hatten, höhere Raten von Angstzuständen und Depressionen.
Fazit
Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, häusliche Gewalt und deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Familien anzugehen. Frauen, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, leiden nicht nur selbst, sondern haben auch erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit ihrer Kinder.
Das Bewusstsein für die Folgen häuslicher Gewalt zu verbessern, betroffenen Frauen Unterstützung zu bieten und präventive Massnahmen zu entwickeln, kann zu besseren psychischen Gesundheitsergebnissen für Kinder beitragen. Schulen und Gesundheitseinrichtungen können eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung dieser Probleme spielen, indem sie Screening- und Unterstützungsdienste für Familien anbieten, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.
Zukünftige Richtungen
Um die Mechanismen hinter diesen Zusammenhängen besser zu verstehen, ist weitere Forschung notwendig. Zukünftige Studien sollten sich auf die spezifischen Arten konzentrieren, wie mütterliche häusliche Gewalt die psychische Gesundheit von Kindern beeinflusst, und andere Faktoren in Betracht ziehen, die zu diesen Ergebnissen beitragen. Es ist wichtig, kulturell angemessene Interventionen zu entwickeln, die darauf abzielen, häusliche Gewalt zu verhindern und Familien zu unterstützen, um die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.
Titel: Examining the impact of maternal experiences of domestic violence on adolescent mental health disorders in India
Zusammenfassung: BackgroundDomestic violence (DV) is experienced by one in three women in India and is linked to poor mental health outcomes. We hypothesize that maternal experiences of DV can have negative impacts on the mental health of their children. Previous studies have demonstrated this link in Western countries, however culturally specific manifestations of DV and mental health disorders and socio-cultural differences in parent-child relationships and home environments necessitate deeper understanding of the impacts of maternal experiences of DV on children in the Indian context. MethodsThis study presents a secondary analysis of data collected from a seven-center study in urban and rural India examining mental health disorders among adolescents aged 12-17 years and psychological, physical, and sexual abuse affecting their mothers. The Indian Family Violence and Control Scale (IFVCS) was used to examine experiences of DV among mothers and the Mini International Neuropsychiatric Interview-Kid (MINI-Kid) was used to examine mental health outcomes among adolescents. Multivariate analyses examined the associations between maternal DV and adolescent mental disorders. ResultsData from 2,784 adolescent-mother pairs were analyzed. In bivariate analyses, maternal experiences of physical, psychological, and sexual abuse were significantly associated with adolescent common mental disorders including anxiety and depression (p
Autoren: Amritha Gourisankar, P. Ravi, A. Kalokhe, R. Waford Hall, N. Vaidya, E. Sharma, B. Holla, D. Basu, R. D. Bharath, A. Chakrabarti, S. Desrivieres, M. Hickman, K. Kartik, K. Ghattu, K. Kalyanaraman, R. Kuriyan, P. Murthy, D. Papadopoulos Orfanos, M. Purushottam, S. Simon Kurpad, R. Lenin Singh, R. Lourembam Singh, B. Nanjayya Subodh, M. B. Toledano, V. Benegal, G. Schumann, K. Kalyanram, cVEDA Consortium
Letzte Aktualisierung: 2024-05-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.23.24307797
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.05.23.24307797.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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