Wie nachhaltige Aufmerksamkeit den Substanzgebrauch beeinflusst
Diese Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Aufmerksamkeit und Drogenkonsum bei Jugendlichen.
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Einfluss des Substanzkonsums
- Biologische Faktoren
- Vorhersage von Aufmerksamkeit und Substanzkonsum
- Studiendesign
- Veränderungen in der Aufmerksamkeit im Laufe der Zeit
- Gehirnverbindung und Aufmerksamkeit
- Vorhersage von Aufmerksamkeit über die Zeit
- Muster des Substanzkonsums
- Verzögerte Effekte des Substanzkonsums und der Aufmerksamkeit
- Fazit
- Methoden
- Originalquelle
- Referenz Links
Aufmerksame Aufmerksamkeit ist wichtig in unserem Alltag. Sie beeinflusst, wie gut wir in der Schule abschneiden, wie wir mit anderen kommunizieren und unsere allgemeine psychische Gesundheit. Diese Art von Aufmerksamkeit bedeutet, sich lange auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren. Junge Leute, besonders zwischen 9 und 16 Jahren, zeigen signifikante Verbesserungen in ihrer Fähigkeit, Aufmerksamkeit zu halten, während sich ihre Gehirne entwickeln. Verschiedene Teile des Gehirns arbeiten zusammen, um anhaltende Aufmerksamkeit zu unterstützen, und bestimmte Chemikalien im Gehirn, die Neurotransmitter genannt werden, spielen eine Schlüsselrolle in diesem Prozess.
Substanzkonsums
Einfluss desForschung zeigt, dass der Konsum von Substanzen wie Zigaretten, Alkohol und Cannabis während der Jugend zu schlechterer anhaltender Aufmerksamkeit führen kann. Studien haben zum Beispiel herausgefunden, dass junge Leute, die regelmässig Cannabis konsumieren, Schwierigkeiten mit Aufgaben haben, die anhaltende Aufmerksamkeit erfordern. Ähnlich haben Zigarettenraucher im Vergleich zu Nichtrauchern erhebliche Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit. Auch übermässiger Alkoholkonsum kann sich negativ auf die Aufmerksamkeit auswirken.
Obwohl viele Studien die Beziehung zwischen Substanzkonsum und Aufmerksamkeit untersuchen, ist es immer noch unklar, ob schlechte Aufmerksamkeit zu Substanzkonsum führt oder ob der Konsum dieser Substanzen Aufmerksamkeitsprobleme verursacht. Einige Studien haben versucht, diese Verbindung über die Zeit zu erkunden und schlagen vor, dass schlechte Aufmerksamkeit dazu führen kann, dass junge Leute anfangen, Zigaretten zu rauchen.
Biologische Faktoren
Es ist plausibel, dass niedrigere Werte anhaltender Aufmerksamkeit dem Beginn des Substanzkonsums vorausgehen. Bestimmte Substanzen wie Nikotin und THC (der aktive Bestandteil in Cannabis) können die Verfügbarkeit von Neurotransmittern im Gehirn erhöhen, die wichtig für die Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit sind. Wenn jemand niedrigere Werte dieser Neurotransmitter hat, könnte er eher geneigt sein, Substanzen zur Bewältigung zu nutzen.
Ausserdem nutzen viele Menschen oft mehrere Substanzen gleichzeitig. Das könnte passieren, weil es gemeinsame genetische Faktoren oder ähnliche Gehirnwege gibt, die an der Sucht beteiligt sind. Diese Überlappung wirft Fragen zur Verbindung zwischen Substanzkonsum und Aufmerksamkeit auf.
Vorhersage von Aufmerksamkeit und Substanzkonsum
Forschung deutet darauf hin, dass Gehirnnetzwerke helfen können, verschiedene Verhaltensweisen vorherzusagen, einschliesslich des Substanzkonsums und der Fähigkeit, Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Frühere Studien haben Modelle entwickelt, die Gehirnverbindungen nutzen, um anhaltende Aufmerksamkeit vorherzusagen. Allerdings ist nicht genug darüber bekannt, wie sich Veränderungen in der Gehirnaktivität in Bezug auf Aufmerksamkeit und Substanzkonsum im Laufe der Zeit entwickeln.
Die Forschung hat gezeigt, dass niedrigere anhaltende Aufmerksamkeit oft mit unterschiedlichen Mustern von Gehirnaktivität verbunden ist. Zum Beispiel zeigen Personen, die Zigaretten rauchen, eine reduzierte Aktivität in bestimmten Gehirnregionen, wenn sie an Aufgaben zur anhaltenden Aufmerksamkeit arbeiten. Auch bei Cannabisnutzern wurden spezifische Muster von Gehirnaktivität identifiziert, die mit Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit verbunden sind.
Studiendesign
In diesem Artikel haben wir Daten aus einer grossen Studie verwendet, an der mehr als 1.000 Teilnehmer unterschiedlichen Alters (14, 19 und 23 Jahre) beteiligt waren, um die Beziehung zwischen anhaltender Aufmerksamkeit und Substanzkonsum zu verstehen. Wir haben aufgabenbezogene Daten zur Gehirnaktivität und prädiktive Modellierung verwendet, um die Stärke dieser Beziehung über die Zeit hinweg zu bewerten. Unser Ziel war es zu sehen, wie Aufmerksamkeit und Substanzkonsum sich gegenseitig beeinflussen, während Menschen von der Jugend ins Erwachsenenalter wachsen.
Veränderungen in der Aufmerksamkeit im Laufe der Zeit
Die Aufmerksamkeit der Teilnehmer wurde mit einer spezifischen Methode gemessen. Wir haben festgestellt, dass die Aufmerksamkeit mit dem Alter der Teilnehmer zunahm. Das bedeutet, dass jüngere Teenager eine grössere Variabilität in ihrer Aufmerksamkeit zeigten als ältere Teilnehmer. In unserer Analyse haben wir beobachtet, dass individuelle Unterschiede in der Aufmerksamkeit über die Jahre signifikant waren.
Gehirnverbindung und Aufmerksamkeit
Um die Aufmerksamkeit zu untersuchen, konzentrierten wir uns auf drei Arten von Gehirnnetzwerken: positive, negative und kombinierte. Diese Netzwerke wurden eingerichtet, indem analysiert wurde, wie verschiedene Gehirnregionen miteinander interagierten, während die Teilnehmer Aufmerksamkeitstests absolvierten. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Netzwerke erfolgreich Vorhersagen konnten, wie gut die Teilnehmer ihre Aufmerksamkeit basierend auf ihrem Alter aufrechterhielten.
In den unterschiedlichen Altersgruppen, die wir gemessen haben, fanden wir heraus, dass die Gehirnnetzwerke, die mit Aufmerksamkeit verbunden sind, robuste Prädiktoren für die Aufmerksamkeitsleistung waren. Das bedeutet, dass die Aktivitätsmuster des Gehirns effektiv zeigen können, wie gut jemand seine Konzentration halten kann.
Vorhersage von Aufmerksamkeit über die Zeit
Wir haben auch getestet, ob Gehirnnetzwerke, die in einem Alter definiert wurden, die Aufmerksamkeit in älteren Altersgruppen vorhersagen konnten. Die Ergebnisse zeigten, dass Gehirnnetzwerke, die mit Aufmerksamkeit im Alter von 14 Jahren verbunden waren, die Aufmerksamkeitsniveaus im Alter von 19 und 23 Jahren vorhersagen konnten. Ähnlich sagten Netzwerke aus dem Alter von 19 Jahren die Aufmerksamkeit im Alter von 23 Jahren voraus.
Diese Konsistenz deutet darauf hin, dass die Stärke dieser auf Aufmerksamkeit bezogenen Gehirnnetzwerke im Laufe der Zeit stabil bleibt. Wir haben auch externe Daten verwendet, um unsere Ergebnisse zu bestätigen, was bedeutet, dass die Muster in der Gehirnaktivität auf andere Gruppen von Individuen im gleichen Alter anwendbar waren.
Muster des Substanzkonsums
Als wir die Muster des Substanzkonsums über die Jahre betrachteten, fanden wir heraus, dass es gemeinsame Faktoren für den Konsum von Alkohol, Zigaretten und Cannabis gab. Die Studie ergab, dass Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Substanzkonsum in einem Alter in Kategorien eingeteilt werden konnten, was das Verständnis der Nutzungsmuster vereinfacht.
Unsere Analyse zeigte starke Verbindungen zwischen den Aufmerksamkeitsniveaus und dem Substanzkonsum. Wir beobachteten, dass höhere Aufmerksamkeitsniveaus mit niedrigeren Substanzkonsumraten verbunden waren, während niedrigere Aufmerksamkeitsniveaus mit höherem Konsum korrelierten.
Verzögerte Effekte des Substanzkonsums und der Aufmerksamkeit
Wir haben auch untersucht, wie der Substanzkonsum Veränderungen in der Aufmerksamkeit im Laufe der Zeit vorhersagte und umgekehrt. Die Studie zeigte, dass schlechte Aufmerksamkeit im Alter von 14 Jahren zu einem erhöhten Substanzkonsum im Alter von 23 Jahren führen konnte. Umgekehrt sagten höhere Konsumraten Rückgänge der Aufmerksamkeitsfähigkeiten im Laufe der Jahre voraus.
Diese Ergebnisse beleuchten die komplexe Beziehung zwischen Aufmerksamkeit und Substanzkonsum und zeigen, dass beide Faktoren sich gegenseitig beeinflussen können, während Individuen heranwachsen.
Fazit
Zusammenfassend zeigt unsere Studie, dass Netzwerke für anhaltende Aufmerksamkeit, die im Alter von 14 bis 23 Jahren identifiziert wurden, effektiv vorhersagen können, wie wahrscheinlich es ist, dass Individuen Substanzkonsum betreiben, insbesondere den Konsum von Cannabis und Zigaretten. Während die anhaltende Aufmerksamkeit im Laufe der Zeit besser wird, könnte sie als entscheidender Indikator zukünftiger Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Substanzkonsum dienen. Diese Studie liefert wichtige Einblicke in die Beziehung zwischen Aufmerksamkeit und Substanzkonsum und legt nahe, dass Aufmerksamkeitsnetzwerke möglicherweise als Marker für die Anfälligkeit für Substanzkonsum bei jungen Menschen verwendet werden können.
Methoden
Die für diese Analyse verwendeten Daten stammen aus einer grossen longitudinalen Studie, die Informationen von Teilnehmern zu verschiedenen Altersmeilensteinen sammelte. Wir verwendeten eine spezifische Aufgabe, um anhaltende Aufmerksamkeit zu bewerten, während wir die Gehirnaktivität durch MRT-Scans sammelten. Die Teilnehmer wurden gebeten, auf bestimmte Signale zu reagieren, und ihre Aufmerksamkeitsniveaus wurden basierend auf ihrer Leistung während dieser Aufgaben gemessen.
Für die Bewertung des Substanzkonsums berichteten die Teilnehmer über ihren Konsum durch Selbstberichtsfragebögen, was half, Veränderungen im Verhalten über die Zeit nachzuverfolgen. Wir verwendeten fortschrittliche Analysetechniken, um sicherzustellen, dass sowohl die Muster des Substanzkonsums als auch die Aufmerksamkeitsfähigkeiten sorgfältig beurteilt wurden.
Durch die präzise Analyse der Daten konnten wir identifizieren, wie Gehirnnetzwerke, die mit anhaltender Aufmerksamkeit assoziiert sind, zukünftige Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Substanzkonsum vorhersagen konnten. Dieser methodische Ansatz verbessert unser Verständnis des Zusammenspiels zwischen kognitiven Fähigkeiten und Substanzkonsum von der Jugend bis ins Erwachsenenalter.
Titel: A robust brain network for sustained attention from adolescence to adulthood that predicts later substance use
Zusammenfassung: Substance use, including cigarettes and cannabis, is associated with poorer sustained attention in late adolescence and early adulthood. Previous studies were predominantly cross-sectional or under-powered and could not indicate if impairment in sustained attention was a predictor of substance-use or a marker of the inclination to engage in such behaviour. This study explored the relationship between sustained attention and substance use across a longitudinal span from ages 14 to 23 in over 1,000 participants. Behaviours and brain connectivity associated with diminished sustained attention at age 14 predicted subsequent increases in cannabis and cigarette smoking, establishing sustained attention as a robust biomarker for vulnerability to substance use. Individual differences in network strength relevant to sustained attention were preserved across developmental stages and sustained attention networks generalized to participants in an external dataset. In summary, brain networks of sustained attention are robust, consistent, and able to predict aspects of later substance use. TeaserA robust brain network for sustained attention at age 14 predicts cigarette and cannabis use from ages 14 to 23.
Autoren: Robert Whelan, Y. Weng, J. Kruschwitz, L. M. Rueda-Delgado, K. L. Ruddy, R. Boyle, L. Franzen, E. Serin, T. Nweze, J. Hanson, A. Smyth, T. Farnan, T. Banaschewski, A. L. Bokde, S. Desrivieres, H. Flor, A. Grigis, H. Garavan, P. A. Gowland, A. Heinz, R. Brühl, J.-L. Martinot, M.-L. P. Martinot, E. Artiges, J. McGrath, F. Nees, D. Papadopoulos Orfanos, T. Paus, L. Poustka, N. Nathalie Holz, J. Fröhner, M. N. Smolka, N. Vaidya, G. Schumann, H. Walter
Letzte Aktualisierung: 2024-06-17 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.03.587900
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.03.587900.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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