Backdoor-Angriffe in Sprachmodellen abmildern
Eine neue Verteidigungsstrategie für LLMs gegen Backdoor-Angriffe.
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Inhaltsverzeichnis
- Hintergrund zu Backdoor-Angriffen
- Arten von Backdoor-Angriffen
- Herausforderungen bei der Verteidigung
- Vorgeschlagene Verteidigungsstrategie
- Wichtige Einblicke
- Überblick über die Dekodierungsstrategie
- Schritte im Dekodierungsprozess
- Bewertung der Strategie
- Ergebnisse der Bewertung
- Effektivität
- Nützlichkeit
- Effizienz
- Verwandte Arbeiten
- Forschung zu Backdoor-Angriffen
- Bestehende Verteidigungsmechanismen
- Zukünftige Richtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Grosse Sprachmodelle (LLMs) haben beeindruckende Fähigkeiten gezeigt, wenn es darum geht, Texte basierend auf Benutzeranfragen zu generieren. Sie werden in Anwendungen wie Chatbots und virtuellen Assistenten eingesetzt. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Sicherheit, besonders in Bezug auf Backdoor-Angriffe. Diese Angriffe passieren, wenn ein Angreifer einen schädlichen Trigger in die Trainingsdaten einfügt, was es ihm ermöglicht, die Ausgaben des Modells zu manipulieren, wenn eine bestimmte Eingabe auftaucht.
Hintergrund zu Backdoor-Angriffen
Backdoor-Angriffe zielen darauf ab, zu ändern, wie LLMs auf bestimmte Phrasen oder Symbole in der Eingabe reagieren. Wenn ein Angreifer zum Beispiel einen Trigger in einen kleinen Teil der Trainingsdaten einfügt, kann er das Modell dazu bringen, schädliche oder unangemessene Inhalte zu generieren, wenn dieser Trigger in Benutzeranfragen auftaucht. Das stellt erhebliche Risiken für die Benutzer dar, da die Ausgaben gegen ethische Standards verstossen oder sogar schädliches Verhalten fördern können.
Arten von Backdoor-Angriffen
AutoPoison: Dieser Angriff versucht, bestimmte Begriffe in Antworten einzufügen. Zum Beispiel kann ein Angreifer das Modell dazu bringen, einen Markennamen häufig zu erwähnen.
Virtuelle Prompt-Injektion (VPI): Das umfasst zwei Aspekte - Stimmungsgelenk, bei dem das Modell auf bestimmte Stimmungen voreingenommen ist, und Code-Injektion, die das Modell zwingen kann, schädlichen Code in seinen Ausgaben einzufügen.
Chat Backdoor (CB): Dieser Angriff ist komplexer und kann mehrstufige Gespräche betreffen, sodass ein Angreifer schädliche Anweisungen während eines Chats einbringen kann.
Herausforderungen bei der Verteidigung
Die Verteidigung gegen Backdoor-Angriffe in LLMs ist kompliziert, da der Angreifer schädliche Inhalte auf unzählige Arten ausdrücken kann. Bestehende Verteidigungsmethoden haben sich hauptsächlich auf Aufgaben wie Textklassifikation konzentriert, was ihre Effektivität bei Generierungsaufgaben einschränkt. Aktuelle Verteidigungen erfordern oft Vorwissen über die Absichten des Angreifers, was in der Praxis möglicherweise nicht verfügbar ist.
Vorgeschlagene Verteidigungsstrategie
In diesem Dokument schlagen wir eine neue Verteidigungsstrategie vor, die darauf ausgelegt ist, diese Angriffe während der Inferenz zu mildern - dem Prozess, bei dem das Modell Antworten basierend auf Eingaben generiert. Unser Ansatz konzentriert sich darauf, verdächtige Tokens zu erkennen, die auf das Vorhandensein eines Backdoor-Triggers hinweisen.
Wichtige Einblicke
Unser Ansatz basiert auf der Beobachtung, dass kompromittierte LLMs hohe Wahrscheinlichkeiten für Tokens zuweisen, die von den Angreifern gewünschte Ausgaben darstellen. Durch den Vergleich der Wahrscheinlichkeiten dieser Tokens mit denen eines Referenzmodells (ein Modell, das nicht kompromittiert ist) können wir verdächtige Tokens identifizieren und ersetzen. So wollen wir verhindern, dass das Modell unerwünschte Ausgaben produziert.
Überblick über die Dekodierungsstrategie
Unsere Dekodierungsstrategie umfasst zwei Modelle:
Zielmodell: Das ist das Hauptmodell, das möglicherweise kompromittiert wurde.
Referenzmodell: Dieses Modell dient als saubere Version, die nicht vom gleichen Angreifer beeinflusst wurde. Es kann weniger fähig sein, sollte aber keinen schädlichen Inhalt generieren, den das Zielmodell möglicherweise erzeugen könnte.
Während der Inferenz sagt das Zielmodell die nächsten Tokens basierend auf der Eingabe voraus. Das Referenzmodell hilft, indem es eine Basislinie bereitstellt, wie die Antwort des Modells ohne Backdoor-Einfluss aussehen sollte.
Schritte im Dekodierungsprozess
Das Zielmodell erhält eine Eingabe und sagt eine Reihe von Tokens voraus.
Für jedes Token, das vom Zielmodell vorhergesagt wird, sagt das Referenzmodell voraus, was es erwarten würde.
Wenn die Wahrscheinlichkeit eines Tokens vom Zielmodell deutlich höher ist als die vom Referenzmodell, wird es als verdächtig markiert.
Das verdächtige Token wird verworfen und durch eines aus dem Referenzmodell ersetzt, um sicherzustellen, dass die Ausgabe nicht die Ziele des Angreifers widerspiegelt.
Bewertung der Strategie
Unsere Strategie wurde gegen verschiedene aktuelle Backdoor-Angriffe bewertet. Wir haben ihre Leistung mit bestehenden Verteidigungen verglichen und festgestellt, dass sie effektiver ist.
Metriken zur Bewertung
Erfolgsquote des Angriffs (ASR): Dies misst, wie oft der Backdoor-Angriff es schafft, die Ausgaben des Modells zu manipulieren.
Nützlichkeit: Dies bewertet, ob das Modell nützlich bleibt, wenn es auf reguläre Anfragen reagiert, selbst wenn die Verteidigung aktiv ist.
Effizienz: Dies misst, wie viel zusätzliche Verarbeitungszeit die Verteidigung zur Inferenzzeit des Modells hinzufügt.
Ergebnisse der Bewertung
Effektivität
Die Ergebnisse zeigten, dass unser Ansatz ständig eine niedrigere Erfolgsquote der Angriffe im Vergleich zu Baseline-Verteidigungen erzielte. Das zeigt, dass unsere Methode effektiv Backdoor-Angriffe in verschiedenen Szenarien verhindert.
Nützlichkeit
Darüber hinaus behielten die Modelle, die unsere Strategie verwendeten, ein hohes Mass an Nützlichkeit in ihren Antworten. Das bedeutet, dass sie immer noch genaue und nützliche Informationen für harmlose Benutzeranfragen generieren konnten, ohne signifikante Qualitätseinbussen.
Effizienz
In Bezug auf die Effizienz wurde unser Ansatz so gestaltet, dass er leichtgewichtig ist. Er führte zu minimalem Rechenaufwand, was ihn praktisch für reale Anwendungen macht.
Verwandte Arbeiten
Forschung zu Backdoor-Angriffen
Die Forschung zu Backdoor-Angriffen nimmt zu, viele Studien untersuchen, wie Angreifer LLMs manipulieren. Verschiedene Methoden wurden vorgeschlagen, um diese Bedrohungen zu erkennen und zu mindern, aber viele sind auf spezifische Anwendungsfälle beschränkt.
Bestehende Verteidigungsmechanismen
Aktuelle Verteidigungsstrategien konzentrieren sich darauf, die Modellparameter durch Feintuning zu verfeinern oder Erkennungsmechanismen zu nutzen, die möglicherweise nicht in allen Situationen effektiv funktionieren. Unser Ansatz zielt darauf ab, diese Lücken zu schliessen, indem er eine aufgabenunabhängige Lösung bietet, die während der Inferenz anwendbar ist.
Zukünftige Richtungen
Obwohl unsere Strategie vielversprechend ist, gibt es Bereiche, die weitere Forschung erfordern. Zum Beispiel muss die Annahme, dass das Referenzmodell nicht kompromittiert ist, gegen verschiedene Arten von Angriffen und Modellarchitekturen validiert werden. Es sind weitere Studien erforderlich, um zu bewerten, wie gut unsere Verteidigung gegen andere Formen der Manipulation standhält.
Fazit
In diesem Papier haben wir einen neuartigen Ansatz vorgestellt, um gegen Backdoor-Angriffe in grossen Sprachmodellen zu verteidigen. Indem wir die Unterschiede in den Token-Wahrscheinlichkeiten zwischen einem kompromittierten Zielmodell und einem Referenzmodell nutzen, kann unsere Strategie verdächtige Tokens erfolgreich identifizieren und ersetzen. Dies mindert nicht nur das Risiko schädlicher Ausgaben, sondern stellt auch sicher, dass das Modell hilfreich und effizient für echte Benutzeranfragen bleibt. Da LLMs zunehmend in alltägliche Anwendungen integriert werden, ist es wichtig, ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit zu verbessern.
Titel: CleanGen: Mitigating Backdoor Attacks for Generation Tasks in Large Language Models
Zusammenfassung: The remarkable performance of large language models (LLMs) in generation tasks has enabled practitioners to leverage publicly available models to power custom applications, such as chatbots and virtual assistants. However, the data used to train or fine-tune these LLMs is often undisclosed, allowing an attacker to compromise the data and inject backdoors into the models. In this paper, we develop a novel inference time defense, named CLEANGEN, to mitigate backdoor attacks for generation tasks in LLMs. CLEANGEN is a lightweight and effective decoding strategy that is compatible with the state-of-the-art (SOTA) LLMs. Our insight behind CLEANGEN is that compared to other LLMs, backdoored LLMs assign significantly higher probabilities to tokens representing the attacker-desired contents. These discrepancies in token probabilities enable CLEANGEN to identify suspicious tokens favored by the attacker and replace them with tokens generated by another LLM that is not compromised by the same attacker, thereby avoiding generation of attacker-desired content. We evaluate CLEANGEN against five SOTA backdoor attacks. Our results show that CLEANGEN achieves lower attack success rates (ASR) compared to five SOTA baseline defenses for all five backdoor attacks. Moreover, LLMs deploying CLEANGEN maintain helpfulness in their responses when serving benign user queries with minimal added computational overhead.
Autoren: Yuetai Li, Zhangchen Xu, Fengqing Jiang, Luyao Niu, Dinuka Sahabandu, Bhaskar Ramasubramanian, Radha Poovendran
Letzte Aktualisierung: 2024-10-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2406.12257
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2406.12257
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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