Ein Wandel in den Methoden zur mobilen Standortverfolgung
Ein neues System verbessert die Genauigkeit der mobilen Standortbestimmung, ohne den Akku leerzusaugen.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Herausforderungen mit aktueller GPS-Technologie
- Der Bedarf an besseren Lösungen
- Einführung eines neuen Systems
- Evaluierung des Systems
- Wie das System funktioniert
- Offline-Trainingsphase
- Online-Tracking-Phase
- Notwendige Daten sammeln
- Fingerabdruck erstellen
- Feinabstimmung für Genauigkeit
- Leistungstest
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
New Orleans hat eine Konferenz veranstaltet, bei der darüber gesprochen wurde, wie man die Ortungsfunktionen von Handys verbessern kann. GPS-Technologie ist zwar nützlich, hat aber auch einige Nachteile. Nicht alle Handys kommen gut mit GPS klar, und es frisst schnell den Akku leer. Die aktuellen Methoden zur Standortbestimmung mithilfe von Mobilfunkmasten hängen vom Handy selbst ab, was die Genauigkeit und Verbreitung dieser Technologie einschränkt.
In diesem Artikel stellen wir ein System vor, das Daten von Mobilfunkanbietern nutzt, anstatt sich auf die einzelnen Handys zu verlassen. Dieses System zielt darauf ab, genaue Standortdienste für jedes Handy bereitzustellen. Durch die Verwendung von Daten, die bei Handyaktivitäten gesammelt werden, erstellt das System einen "Fingerabdruck", der hilft, Orte effektiv zu identifizieren.
Die Herausforderungen mit aktueller GPS-Technologie
GPS ist beliebt zur Bestimmung von Standorten, aber es ist nicht perfekt. Es benötigt eine ungehinderte Sicht auf Satelliten, was in Gegenden mit hohen Gebäuden oder schlechtem Wetter schwierig sein kann. Diese Anforderung schränkt die Nützlichkeit von GPS in städtischen Umgebungen oder bei Stürmen ein.
Ausserdem kann GPS viel Akkuleistung verbrauchen, besonders bei häufiger Nutzung. Alternative Methoden, wie die Kombination von GPS mit anderen Sensoren, wurden vorgeschlagen, um die Effizienz zu verbessern, aber diese hängen immer noch oft von GPS als Hauptquelle ab.
Der Bedarf an besseren Lösungen
Aufgrund der Einschränkungen von GPS haben Forscher nach Wegen gesucht, Mobilfunkmaste effizienter zu nutzen. Handys verbinden sich bereits mit mehreren Masten, und diese Signale können Standortinformationen liefern, ohne den Akku des Handys zu belasten.
Ein Ansatz ist, die Signalstärke von Masten zu nutzen, um den Standort eines Handys zu schätzen. Traditionelle Methoden sammeln jedoch oft Daten vom Handy, was zu inkonsistenten Ergebnissen führt und die Abdeckung einschränkt.
Einführung eines neuen Systems
Das vorgeschlagene System nutzt Informationen, die von Mobilfunkanbietern gesammelt werden. Statt sich auf einzelne Handys zu verlassen, nutzt dieses System Daten, die von vielen Geräten gesammelt wurden, um einen Standortfingerabdruck für mehr Genauigkeit zu erstellen.
Dieser Fingerabdruck verwendet Messungen, die der Anbieter erfasst, während dein Handy sich mit ihrem Netzwerk verbindet. Durch die Synchronisierung dieser Messungen mit bekannten Standorten kann das System ein zuverlässigeres Modell zur Standortbestimmung aufbauen.
Evaluierung des Systems
Tests in typischen städtischen Gebieten zeigen, dass dieses neue System den Standort mit einer mittleren Fehlerquote von nur 29 Metern zuverlässig bestimmen kann. Dieses Mass an Präzision übertrifft die bestehenden Methoden, die oft nur auf das Handy angewiesen sind.
Ausserdem konnte das System diese Genauigkeit erreichen, ohne den Akku zusätzlich zu belasten. Das macht es besonders nützlich für Geräte, die eine begrenzte Akkukapazität haben oder für Nutzer, die eine längere Laufzeit pro Ladeeinheit wünschen.
Wie das System funktioniert
Das System funktioniert in zwei Hauptphasen: eine anfängliche Trainingsphase und eine Tracking-Phase.
Offline-Trainingsphase
Während der Trainingsphase sammelt das System Daten, die GPS-Standorte und andere Informationen vom Anbieter umfassen. Diese Daten helfen dabei, den Fingerabdruck für verschiedene Standorte zu erstellen.
Um den Fingerabdruck zu erstellen, geht das System so vor:
- Es sammelt Daten von verschiedenen Handys, während sie sich mit Mobilfunkmasten verbinden.
- Es verknüpft diese Daten mit GPS-Standorten, um einen umfassenden Fingerabdruck von verschiedenen Bereichen zu bilden.
- Es verwendet Techniken, um Rauschen oder Inkonsistenzen in den Daten zu bewältigen.
- Es stellt sicher, dass das System skalierbar ist, um grössere Bereiche abzudecken.
Online-Tracking-Phase
Sobald das System trainiert ist, kann es den Standort eines Nutzers in Echtzeit identifizieren. Wenn jemand sein Handy benutzt, ruft das System die notwendigen Daten ab und schätzt den Standort anhand des während der Trainingsphase erstellten Fingerabdrucks.
Dieser Prozess umfasst:
- Das Sammeln von Daten vom Handy des Nutzers, während es sich mit Mobilfunkmasten verbindet.
- Die Nutzung des zuvor trainierten Modells, um die Wahrscheinlichkeit zu schätzen, dass der Nutzer sich an verschiedenen Standorten befindet.
- Die Auswahl des wahrscheinlichsten Standorts basierend auf den gesammelten Daten.
Notwendige Daten sammeln
Um einen erfolgreichen Fingerabdruck zu erstellen, wird eine Vielzahl von Daten benötigt. Mobilfunkanbieter führen detaillierte Protokolle, die Folgendes umfassen:
- Ereignistypen, wie wann ein Handy sich mit oder von einem Mast verbindet.
- Zeitstempel, um zu verfolgen, wann diese Ereignisse stattfinden.
- Handy-IDs, um zu identifizieren, welches Handy sich mit welchem Mast verbindet.
- Signalstärkemessungen von verschiedenen Masten, die Einblicke geben, welche Masten in der Nähe sind.
Diese gesammelten Informationen ermöglichen es dem System, ein robustes Modell zur effektiven Standortverfolgung zu bilden.
Fingerabdruck erstellen
Das System erstellt den Fingerabdruck in zwei Hauptschritten:
Daten-Synchronisierung: Dieser Schritt verknüpft die Mobilfunkdaten mit GPS-Standorten, um die Daten genau zu kennzeichnen. Durch das Timing der Signale vom Anbieter und den GPS-Daten entsteht ein kohärenter Datensatz für das Training.
Räumliche Augmentierung: Diese Technik erhöht die Anzahl der Trainingsbeispiele, indem sie die Mobilfunkmessungen für noch nicht aufgezeichnete Standorte vorhersagt. Dies hilft, Lücken im Datensatz zu füllen und die Genauigkeit zu verbessern.
Feinabstimmung für Genauigkeit
Nachdem der Fingerabdruck erstellt wurde, verbessert sich das System weiter, indem es ein tiefes Lernmodell trainiert, das die Muster in den Daten lernt. Das Modell verwendet verschiedene Merkmale wie Signalstärke und Informationen über aktive Masten, um zwischen möglichen Standorten zu differenzieren.
Das Training des Modells umfasst:
- Das Einspeisen von Daten, die an verschiedenen Standorten gesammelt wurden.
- Die Anwendung von Dropout-Techniken, um Überanpassung zu vermeiden, damit das Modell gut auf neue Daten generalisieren kann.
Durch die Verfeinerung des Modells auf diese Weise kann das System zuverlässige Standortschätzungen liefern, selbst wenn es mit Rauschen in den Signal Daten konfrontiert wird.
Leistungstest
Die Leistung des Systems wurde anhand verschiedener Parameter bewertet, um sicherzustellen, dass es in praktischen Umgebungen effektiv funktioniert. Die Bewertungen umfassten:
- Gittergrösse: Das Gebiet wurde in kleinere Abschnitte unterteilt, um die Genauigkeit zu erhöhen.
- Datenaugmentierung: Durch Erhöhung der Anzahl der Trainingsbeispiele verbesserten sich die Ergebnisse.
- Mastdichte: Die Nutzung von mehr Mobilfunkmasten im Modell führte zu besserer Standortgenauigkeit.
- Trainingsdauer: Die Anpassung der Anzahl der Durchläufe des Modells durch die Trainingsdaten half, die Genauigkeit zu optimieren.
Die Ergebnisse zeigten, dass das System bestehende Methoden konstant übertraf und signifikante Verbesserungen bei der Standortgenauigkeit lieferte.
Fazit
Mit der Einführung dieses neuen standortbasierten Systems auf Mobilfunkbasis ist das Finden des Standorts eines Handys zuverlässiger, genauer und effizienter geworden. Durch die Nutzung von Daten der Mobilfunkanbieter, anstatt sich ausschliesslich auf einzelne Geräte zu verlassen, bietet das System eine robuste Lösung, die auch in schwierigen Umgebungen gut funktioniert.
Die Fähigkeit, genaue Standortdienste bereitzustellen, ohne den Akku zu beanspruchen, macht es zu einem wertvollen Tool für Nutzer überall. Da mobile Anwendungen zunehmend Standortinformationen benötigen, ist es entscheidend, bessere Wege zu finden, um dies zu erreichen, um das Nutzererlebnis und die Sicherheit in der modernen Technologie zu verbessern.
Titel: DeepCell: A Ubiquitous Accurate Provider-side Cellular-based Localization
Zusammenfassung: Although outdoor localization is already available to the general public and businesses through the wide spread use of the GPS, it is not supported by low-end phones, requires a direct line of sight to satellites and can drain phone battery quickly. The current fingerprinting solutions can provide high-accuracy localization but are based on the client side. This limits their ubiquitous deployment and accuracy. In this paper, we introduce DeepCell: a provider-side fingerprinting localization system that can provide high accuracy localization for any cell phone. To build its fingerprint, DeepCell leverages the unlabeled cellular measurements recorded by the cellular provider while opportunistically synchronizing with selected client devices to get location labels. The fingerprint is then used to train a deep neural network model that is harnessed for localization. To achieve this goal, DeepCell need to address a number of challenges including using unlabeled data from the provider side, handling noise and sparsity, scaling the data to large areas, and finally providing enough data that is required for training deep models without overhead. Evaluation of DeepCell in a typical realistic environment shows that it can achieve a consistent median accuracy of 29m. This accuracy outperforms the state-of-the-art client-based cellular-based systems by more than 75.4%. In addition, the same accuracy is extended to low-end phones.
Autoren: Ahmed Shokry, Moustafa Youssef
Letzte Aktualisierung: 2024-07-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2407.16927
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2407.16927
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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