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# Computerwissenschaften# Kryptographie und Sicherheit# Verteiltes, paralleles und Cluster-Computing

Sichere föderierte Lernverfahren mit verbesserter Privatsphäre

Ein neues Framework verbessert den Datenschutz und die Effizienz im föderierten Lernen.

Siyang Jiang, Hao Yang, Qipeng Xie, Chuan Ma, Sen Wang, Guoliang Xing

― 8 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

In Bereichen wie Finanzen und Gesundheitswesen ist der Umgang mit Daten knifflig, weil es strenge Regeln zum Datenschutz gibt. Diese Sektoren sammeln sensible Informationen, was es schwierig macht, Daten zwischen Institutionen zu teilen. Ein neuer Ansatz namens Federated Learning (FL) ermöglicht es mehreren Organisationen, gemeinsam Modelle zu trainieren, ohne ihre tatsächlichen Daten zu teilen. Anstatt Daten zu senden, schicken sie nur Updates zur Modellleistung. Obwohl diese Methode Vorteile bietet, kann sie von böswilligen Nutzern angegriffen werden, die versuchen könnten, das Modell zu sabotieren, indem sie schädliche Daten während des Trainingsprozesses bereitstellen.

Um mit diesen Bedrohungen umzugehen, wurde ein System namens Byzantine-Robust Federated Learning (BRFL) entwickelt. Diese Methode nutzt clevere Wege, um Modellupdates zu kombinieren, um sich gegen Angriffe zu schützen. Selbst mit diesen Schutzmassnahmen besteht jedoch weiterhin das Risiko, dass Details über einzelne Personen durch das trainierte Modell geleakt werden. Das ist ein ernstes Problem, da Angreifer möglicherweise sensible Daten daraus extrahieren könnten.

Aktuelle Lösungen bieten keinen vollständig sicheren Weg, um die Privatsphäre zu schützen und gleichzeitig effizient in Bezug auf Rechenleistung zu sein. Um diese Probleme anzugehen, stellen wir ein neues Framework vor, das BRFL mit Fully Homomorphic Encryption (FHE) kombiniert. Diese Verschlüsselung hält die Daten verborgen, während Berechnungen darauf durchgeführt werden können. Unsere Methode führt eine spezielle Art ein, um Modellupdates sicher zu sortieren, sodass keine Informationen während des Prozesses entweichen.

Zusätzlich implementieren wir Verbesserungen für eine bessere Leistung, die fortschrittliche kryptografische Techniken und leistungsstarke Computerhardware umfassen, um die Berechnungen zu beschleunigen. Unsere Experimente zeigen, dass dieses neue Framework viel schneller arbeitet als bestehende Methoden, ohne die Privatsphäre zu gefährden.

Die Rolle des Federated Learning

Federated Learning bietet eine Möglichkeit für Organisationen, zusammenzuarbeiten, ohne die tatsächlichen Daten teilen zu müssen. In einem typischen Szenario können Gesundheitsdienstleister Analysen durchführen und maschinelles Lernen-Modelle entwickeln, während sie die Patientendaten privat halten. Sie senden nur aggregierte Ergebnisse an einen zentralen Server, wodurch Datenverwaltung und Kontrolle über sensible Informationen bewahrt werden.

Dieser kollaborative Ansatz ist besonders wertvoll in Bereichen wie Gesundheitswesen, wo das Teilen von Daten zu besseren, genaueren Modellen führen kann. Allerdings kann das Sammeln und Zentralisieren der Daten, da sie über verschiedene Institutionen verteilt sind, aufgrund von rechtlichen Einschränkungen und Datenschutzbedenken ziemlich herausfordernd sein.

Bedrohungen für Federated Learning

Trotz der Vorteile ist Federated Learning nicht immun gegen Bedrohungen durch böswillige Akteure. Diese Angreifer könnten falsche Clients erstellen oder echte kompromittieren, um die Modellleistung zu manipulieren. Zum Beispiel könnten sie absichtlich falsche Daten eingeben oder Modellupdates ändern, um die Endergebnisse zu verzerren.

Es gibt zwei Hauptarten von Angriffen, die in diesem Zusammenhang auftreten können: Datenvergiftung und Modellvergiftung. Datenvergiftung passiert, wenn ein böswilliger Client seine Trainingsdaten verfälscht. Modellvergiftung tritt auf, wenn ein Client geänderte Updates an den Server sendet. Beide Taktiken können die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des globalen Modells erheblich beeinträchtigen.

Um diese Risiken zu bekämpfen, wurden BRFL-Systeme geschaffen. Diese Systeme nutzen spezifische Aggregationsregeln, um schädliche Eingaben auszuschliessen und sich auf legitime Updates zu konzentrieren. Ziel ist es, die Genauigkeit des globalen Modells aufrechtzuerhalten, auch wenn einige Clients böswillig handeln.

Herausforderungen beim Datenschutz

Während BRFL-Methoden besseren Schutz gegen Angriffe bieten, haben sie dennoch Datenschutzrisiken. Clients senden Modellupdates an einen zentralen Server, was zu möglichen Leaks sensibler Informationen führen kann. Bei tiefen Lernmodellen wurde gezeigt, dass sie bestimmte Trainingsinstanzen speichern können, was Angreifern ermöglicht, individuelle Datenpunkte aus Modellupdates zu extrahieren.

Um diese Datenschutzbedenken anzugehen, wurden verschiedene fortschrittliche Lösungen vorgeschlagen, darunter Differential Privacy (DP), Secure Multi-Party Computation (MPC) und Fully Homomorphic Encryption (FHE). Während diese Methoden die Privatsphäre verbessern, gehen sie oft auf Kosten von Genauigkeit oder rechnerischer Effizienz.

Die bestehenden DP-Techniken bringen typischerweise Rauschen ein, um Datenlecks zu verhindern, aber das kann zu Ungenauigkeiten im Modell führen. MPC und FHE bieten sichere Möglichkeiten, Berechnungen auf privaten Daten durchzuführen, ohne sie preiszugeben. Allerdings stehen sie oft vor Herausforderungen bei der Skalierung und der Aufrechterhaltung der Effizienz.

Ein neues Framework für sicheres und effizientes BRFL

Unser vorgeschlagenes Framework integriert BRFL mit FHE, um ein System zu schaffen, das sowohl sicher als auch effizient ist. Durch die Verwendung von FHE können wir Daten so verschlüsseln, dass Berechnungen durchgeführt werden können, ohne sie zuvor entschlüsseln zu müssen. Das stellt sicher, dass die Kundendaten während des gesamten Prozesses vertraulich bleiben.

Ein einzigartiger Aspekt unseres Ansatzes ist eine neue Methode zur Sortierung verschlüsselter Informationen. Traditionelle Sortiermethoden sind nicht praktikabel, wenn mit verschlüsselten Daten gearbeitet wird, aufgrund von Einschränkungen in der Multiplikationstiefe. Unsere maskenbasierte verschlüsselte Sortiertechnik ermöglicht es uns, Modellupdates sicher zu sortieren, ohne sensible Informationen preiszugeben.

Zudem führen wir kryptografische Verbesserungen und Hardwarebeschleunigung ein, um die Gesamtleistung des Frameworks zu steigern. Dazu gehören Techniken wie Lazy Relinearization und Dynamic Hoisting, die dazu beitragen, die Berechnungsbelastung zu reduzieren und gleichzeitig die Sicherheit aufrechtzuerhalten.

Systemdesign

Unser System umfasst drei Hauptkomponenten:

  1. Clients: Das sind die Institutionen, die ihre Daten behalten und lokale Trainings durchführen, um ihre Modelle zu verbessern. Sie verschlüsseln ihre Modellupdates, bevor sie sie an den Server senden.

  2. Server: Dieses zentrale System empfängt verschlüsselte Modellupdates von Clients. Es führt notwendige Berechnungen mit den verschlüsselten Daten durch, ohne sie jemals entschlüsseln zu müssen, wodurch der Datenschutz der Clients gewährleistet bleibt.

  3. Key Generation Center: Diese vertrauenswürdige Stelle generiert und verteilt Verschlüsselungsschlüssel an Clients und den Server. Sie führt auch notwendige Entschlüsselungsaufgaben am aggregierten Modell durch.

Der Workflow unseres Systems umfasst mehrere Schritte. Zunächst verschlüsseln die Clients ihre Modelle und senden sie an den Server. Der Server berechnet Abstände zwischen verschiedenen Modellen, die für die Anwendung von Aggregationsregeln entscheidend sind. Diese Informationen werden dann an das Key Generation Center gesendet, das sie sortiert und kodiert, bevor es sie an den Server zurücksendet. Schliesslich aggregiert der Server die ausgewählten Modelle und sendet das Ergebnis an das Key Generation Center zur Entschlüsselung.

Bewertung des Frameworks

Um die Effektivität unseres Frameworks zu testen, haben wir mehrere Experimente mit sowohl öffentlichen Bilddatensätzen als auch medizinischen Bildern durchgeführt. Diese Tests sollten die Leistung unserer Methode im Vergleich zu bestehenden BRFL-Algorithmen bewerten. Wir haben sowohl die Rechengeschwindigkeit als auch die Genauigkeit der Modellvorhersagen gemessen.

Unsere Experimente haben gezeigt, dass unser Framework die Rechenzeit erheblich reduziert hat, während die Privatsphäre sensibler Daten gewahrt bleibt. Zum Beispiel zeigte unsere Methode bei Verwendung bestimmter Algorithmen Zeitverbesserungen, die Stunden an Berechnung in Minuten verwandelten.

Einblicke aus den Experimenten

Über alle Datensätze hinweg hat unser Framework bestehende Methoden konsequent übertroffen und schnellere Verarbeitungszeiten erreicht, ohne die Qualität oder Privatsphäre der Daten zu opfern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Einsatz fortschrittlicher Techniken und leistungsstarker Hardware zu erheblichen Verbesserungen in Anwendungen des federierten Lernens führen kann.

Wir haben auch eine Ablationsstudie durchgeführt, die uns geholfen hat zu verstehen, wie verschiedene Faktoren die Leistung unseres Frameworks beeinflusst haben. Diese Analyse hat gezeigt, dass unsere kryptografischen Optimierungen und Hardwarebeschleunigungsstrategien erheblich zur Effizienz des Systems beigetragen haben.

Umgang mit Sicherheitsbedenken

Neben der Bewertung der Leistung haben wir auch die Sicherheit unseres Frameworks gegen potenzielle Angriffe analysiert. Unser System hat sich als widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Bedrohungen erwiesen, einschliesslich Label-Flipping-Angriffen, bei denen ein böswilliger Client versucht, die Ausgabe des Modells zu manipulieren.

Wir fanden heraus, dass selbst bei Angriffen unsere vorgeschlagenen Methoden die Konvergenzleistung beibehielten, die mit nicht-sicheren Techniken vergleichbar ist. Das zeigt, dass unser Framework nicht nur die Privatsphäre schützt, sondern auch die Modellgenauigkeit beibehält.

Zukünftige Richtungen

In Zukunft gibt es mehrere potenzielle Bereiche zur Verbesserung und Erweiterung unseres Frameworks. Ein wichtiger Bereich ist die grossflächige Bereitstellung unseres Systems, insbesondere in Szenarien mit mehreren Geräten. Dies wird wichtig sein, um das Vertrauen zu stärken und eine breitere Akzeptanz sicherer Techniken des federierten Lernens zu fördern.

Wir planen auch, die Fähigkeiten unseres Frameworks zu erweitern, indem wir zusätzliche Protokolle entwickeln, die eine breitere Palette von Analysetools und Algorithmen des maschinellen Lernens abdecken. Eine einfachere Integration für Praxisanwender wird entscheidend sein, um weitere Fortschritte in diesem Bereich voranzutreiben.

Schliesslich bleibt die Optimierung der Kommunikationskosten aus kryptografischer Sicht eine Herausforderung, die wir angehen wollen, insbesondere da die Erweiterung der Chiffre den Speicherbedarf erhöhen kann.

Fazit

Unsere Arbeit präsentiert einen innovativen Ansatz für Federated Learning, der fortschrittliche Kryptografie mit effizienten Rechentechniken kombiniert. Durch die Integration von BRFL mit Fully Homomorphic Encryption bieten wir eine robuste Lösung zum sicheren Training von Modellen, während die Privatsphäre sensibler Daten gewahrt bleibt.

Diese Methode adressiert nicht nur Datenschutzbedenken, sondern verbessert auch die rechnerische Effizienz von Systemen des federierten Lernens. Während wir weiterhin dieses Framework verfeinern und erweitern, hoffen wir, einen bedeutenden Beitrag in den Bereichen Medizin und Finanzen zu leisten, wo Datenschutz und Zusammenarbeit entscheidend sind.

Originalquelle

Titel: Lancelot: Towards Efficient and Privacy-Preserving Byzantine-Robust Federated Learning within Fully Homomorphic Encryption

Zusammenfassung: In sectors such as finance and healthcare, where data governance is subject to rigorous regulatory requirements, the exchange and utilization of data are particularly challenging. Federated Learning (FL) has risen as a pioneering distributed machine learning paradigm that enables collaborative model training across multiple institutions while maintaining data decentralization. Despite its advantages, FL is vulnerable to adversarial threats, particularly poisoning attacks during model aggregation, a process typically managed by a central server. However, in these systems, neural network models still possess the capacity to inadvertently memorize and potentially expose individual training instances. This presents a significant privacy risk, as attackers could reconstruct private data by leveraging the information contained in the model itself. Existing solutions fall short of providing a viable, privacy-preserving BRFL system that is both completely secure against information leakage and computationally efficient. To address these concerns, we propose Lancelot, an innovative and computationally efficient BRFL framework that employs fully homomorphic encryption (FHE) to safeguard against malicious client activities while preserving data privacy. Our extensive testing, which includes medical imaging diagnostics and widely-used public image datasets, demonstrates that Lancelot significantly outperforms existing methods, offering more than a twenty-fold increase in processing speed, all while maintaining data privacy.

Autoren: Siyang Jiang, Hao Yang, Qipeng Xie, Chuan Ma, Sen Wang, Guoliang Xing

Letzte Aktualisierung: 2024-08-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.06197

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.06197

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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