Die Rolle von demografischen Daten in städtischen Vorhersagen
Die Integration von demografischen Informationen verbessert die Genauigkeit städtischer Modelle erheblich.
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Inhaltsverzeichnis
Städtische Gebiete stehen oft vor verschiedenen Herausforderungen, wie zum Beispiel der Vorhersage von Kriminalitätsraten, Wohnpreisen und beliebten Orten. Um diese Probleme anzugehen, erstellen Forscher Modelle, die Informationen über verschiedene Regionen nutzen, um genaue Vorhersagen zu treffen. Ein entscheidender Aspekt, der helfen kann, diese Modelle zu verbessern, sind Demografische Daten. Dazu gehören Informationen wie Einkommensniveaus, Bildung und Beschäftigungsquoten. Durch die Einbeziehung dieser Details können Forscher bessere Darstellungen städtischer Gebiete schaffen, was zu verbesserten Vorhersagen führt.
Bedeutung der demografischen Daten
Demografische Informationen geben wichtige Einblicke in städtische Regionen. Sie werden hauptsächlich während Volkszählungen der Regierung erhoben und beinhalten Details, die die städtische Dynamik erheblich beeinflussen können. Zum Beispiel können Kriminalitätsraten stark variieren, je nach Einkommensniveaus in verschiedenen Gegenden. Menschen aus unterschiedlichen Einkommensgruppen nutzen städtische Räume oft auf einzigartige Weise, was eine zusätzliche Komplexität in die städtische Dynamik bringt. Allerdings konzentrieren sich viele bestehende Studien hauptsächlich auf grössere Datensätze und vernachlässigen die wertvollen Einblicke, die kleinere demografische Datensätze bieten können.
Lernen von Regionseinbettungen
Regionseinbettung ist eine Methode, um städtische Gebiete in einem kompakten Format darzustellen. Wenn das effektiv gemacht wird, kann diese Darstellung helfen, Trends und Ergebnisse in verschiedenen urbanen Aufgaben vorherzusagen. Die Qualität der Regionseinbettung hängt stark von der Art der Informationen ab, die zur Erstellung verwendet werden. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass verschiedene Eingabedaten zu unterschiedlichen Vorhersageleistungen führen. Häufig verwendete Datentypen sind Nähe-Massnahmen, Daten zur urbanen Mobilität und Informationen zu Points of Interest (POI). Trotz der Vielzahl von Daten wurde die Integration von demografischen Informationen oft übersehen.
Die Herausforderung bestehender Modelle
Viele bestehende Modelle basieren hauptsächlich auf Mobilitätsdaten. Während dieser Ansatz hohe Genauigkeit liefern kann, vernachlässigt er oft grundlegende demografische Aspekte. Diese Lücke kann zu Verzerrungen in den Modellergebnissen führen. Um diese Herausforderung zu adressieren, ist es wichtig zu erforschen, wie einfache demografische Daten die Regionseinbettung verbessern können. Unser Fokus hier liegt darauf, demografische Merkmale, insbesondere Einkommen, in diese Modelle zu integrieren und zu messen, wie sie die Vorhersagen verbessern.
Methodologie
In unserer Studie analysieren wir die Vorhersageleistung von Modellen mit und ohne demografische Informationen. Zuerst bewerten wir die Auswirkungen von Einkommensdaten auf städtische Aufgaben wie Kriminalitätsvorhersage und Schätzung von Wohnpreisen. Durch den Vergleich der Leistung verschiedener Kombinationen von Eingabedaten wollen wir die effektivsten Möglichkeiten finden, demografische Informationen zusammen mit anderen Datenquellen zu nutzen.
Datenerhebung
Wir nutzen echte Daten, die aus zwei grösseren US-Städten stammen: New York City und Chicago. Dazu gehören demografische Informationen, POI-Daten und Daten von Ride-Sharing-Diensten wie Uber und Lyft. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über städtische Dynamiken durch unterschiedliche Datenebenen sowohl im Neighborhood Tabulation Area in NYC als auch im Community Area in Chicago zu geben.
Nachgelagerte Aufgaben
Die Hauptaufgaben, die in dieser Studie bewertet werden, umfassen die Vorhersage von Check-in-Zahlen, Kriminalitätsraten und medianen Wohnpreisen. Jede dieser Aufgaben basiert auf der Regionseinbettung als Hauptinput. Einfache Regressionsmodelle bewerten die Leistung verschiedener Datenkombinationen mit standardisierten Metriken wie dem durchschnittlichen absoluten Fehler und dem Wurzel-Mittel-Quadrat-Fehler.
Ergebnisse
Unsere Experimente zeigen, dass die Einbeziehung von Einkommensdaten die Vorhersagegenauigkeit der Modelle erheblich verbessert. Insbesondere fanden wir heraus, dass die Kombination von Einkommensinformationen mit Mobilitätsdaten die Vorhersagen verbesserte. Zum Beispiel führte in New York City die Integration von Einkommensdaten zu einer 10,22%igen Steigerung der Vorhersagegenauigkeit für verschiedene Aufgaben im Vergleich zu Modellen, die diese nicht einbezogen.
Interessanterweise erkundeten wir auch Kombinationen, die keine Mobilitätsdaten beinhalteten. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung von Einkommen in Kombination mit geografischer Nähe eine effektive Alternative für Städte mit begrenzten Mobilitätsdaten darstellen kann. Selbst ohne detaillierte Mobilitätsmuster ergab diese Kombination immer noch zufriedenstellende Vorhersageergebnisse.
Leistungsanalyse
Die Analyse verschiedener Kombinationen von Eingabedaten hob die Vorteile der Einbeziehung von demografischen Informationen hervor. Zum Beispiel, als wir den Einfluss von Einkommen auf die Vorhersage von Check-in-Zahlen, Kriminalitätsraten und Wohnpreisen analysierten, bemerkten wir erhebliche Verbesserungen in allen Aufgaben. In Chicago führte die gleichzeitige Nutzung von Einkommen und Mobilität zu einer 9,00%igen Steigerung der Genauigkeit bei der Vorhersage von Kriminalitätsraten.
Im Gegensatz dazu führte das alleinige Vertrauen auf Mobilitätsdaten ohne Einbeziehung demografischer Details zu einer geringeren Leistung, insbesondere bei der genauen Vorhersage von Wohnpreisen. Darüber hinaus deutete die Studie darauf hin, dass, während Mobilitätsdaten wichtig sind, deren Fehlen die Modelle nicht ineffektiv macht. Alternativen Kombinationen, die demografische Daten nutzten, boten weiterhin eine tragfähige Möglichkeit, städtische Dynamiken zu bewerten.
Breitere Implikationen
Die Ergebnisse dieser Studie haben mehrere wichtige Implikationen für städtische Studien und Planungen. Erstens betont sie die Notwendigkeit, demografische Daten in prädiktive Modelle zu integrieren. Eine solche Integration könnte nicht nur zu besseren Vorhersagen führen, sondern auch wertvolle Einblicke geben, wie verschiedene städtische Dynamiken mit demografischen Faktoren interagieren.
Darüber hinaus legt diese Arbeit nahe, dass kleinere Datensätze, die oft übersehen werden, genauso wichtig sein können wie grössere Datensätze. Indem sie sich auf leicht zugängliche demografische Informationen konzentrieren, können Forscher und Stadtplaner fundierte Strategien entwickeln, um städtische Herausforderungen anzugehen.
Fazit
Zusammenfassend hebt unsere Analyse die Bedeutung der Einbeziehung von demografischen Daten in Modelle zur Vorhersage städtischer Ergebnisse hervor. Die Ergebnisse zeigen, dass einfache demografische Merkmale, insbesondere Einkommensniveaus, die Genauigkeit der Regionseinbettung erheblich verbessern können. Dies ist besonders wertvoll für Städte mit begrenztem Zugang zu grossen Mobilitätsdatensätzen. Insgesamt sind demografische Informationen ein wichtiges Werkzeug zur Verbesserung städtischer Vorhersagemodelle und zum Verständnis regionaler Charakteristika.
Zukünftige Forschungen sollten weiterhin das Potenzial anderer demografischer Faktoren wie Bildung und Altersverteilung untersuchen, um städtische Modelle zu verfeinern. Eine Kombination verschiedener Datenquellen zu nutzen, ist entscheidend, um effektive städtische Vorhersagen zu erstellen, die Entscheidungsträger und Stadtplaner dabei unterstützen, besser auf die Bedürfnisse ihrer Gemeinschaften einzugehen.
Titel: Demo2Vec: Learning Region Embedding with Demographic Information
Zusammenfassung: Demographic data, such as income, education level, and employment rate, contain valuable information of urban regions, yet few studies have integrated demographic information to generate region embedding. In this study, we show how the simple and easy-to-access demographic data can improve the quality of state-of-the-art region embedding and provide better predictive performances in urban areas across three common urban tasks, namely check-in prediction, crime rate prediction, and house price prediction. We find that existing pre-train methods based on KL divergence are potentially biased towards mobility information and propose to use Jenson-Shannon divergence as a more appropriate loss function for multi-view representation learning. Experimental results from both New York and Chicago show that mobility + income is the best pre-train data combination, providing up to 10.22\% better predictive performances than existing models. Considering that mobility big data can be hardly accessible in many developing cities, we suggest geographic proximity + income to be a simple but effective data combination for region embedding pre-training.
Autoren: Ya Wen, Yulun Zhou
Letzte Aktualisierung: 2024-09-25 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.16837
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.16837
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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