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# Physik # Quantenphysik

Neue Methode, um Qubits schnell und effektiv zurückzusetzen

Eine schnelle Technik verbessert das Zurücksetzen von Qubits und verringert Energieverluste in der Quantencomputing.

Liangyu Chen, Simon Pettersson Fors, Zixian Yan, Anaida Ali, Tahereh Abad, Amr Osman, Eleftherios Moschandreou, Benjamin Lienhard, Sandoko Kosen, Hang-Xi Li, Daryoush Shiri, Tong Liu, Stefan Hill, Abdullah-Al Amin, Robert Rehammar, Mamta Dahiya, Andreas Nylander, Marcus Rommel, Anita Fadavi Roudsari, Marco Caputo, Grönberg Leif, Joonas Govenius, Miroslav Dobsicek, Michele Faucci Giannelli, Anton Frisk Kockum, Jonas Bylander, Giovanna Tancredi

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Revolutionäre Revolutionäre Qubit-Reset-Methode massiv. Fehlerquoten in der Quantencomputing Schnelles Qubit-Resetten senkt die
Inhaltsverzeichnis

In der Welt der Quantencomputing sind wir oft mit kleinen Informationsstücken namens Qubits beschäftigt. Diese Qubits sind ziemlich fragil, weshalb wir Techniken entwickeln müssen, um Fehler zu beheben. Eine wichtige Methode dafür ist die Quantenfehlerkorrektur (QEC). In diesem Artikel geht es um eine neue Methode, die es uns ermöglicht, Qubits schnell zurückzusetzen und unerwünschte Energieverluste zu reduzieren.

Grundlagen der Qubits und der Quantenfehlerkorrektur

Qubits sind das Fundament des Quantencomputings, ähnlich wie Bits das Fundament des klassischen Computings bilden. Sie können in einem Zustand von 0 oder 1 existieren oder in einer Kombination aus beiden gleichzeitig. Diese Eigenschaft erlaubt es Quantencomputern, Aufgaben effizienter zu erledigen als klassische Computer. Aber Qubits sind empfindlich gegenüber ihrer Umgebung. Wenn sie Energie verlieren oder "lecken", kann das Fehler bei Berechnungen verursachen.

Um diese Fehler zu bekämpfen, verwenden wir Methoden zur Quantenfehlerkorrektur. Eine der vielversprechendsten Möglichkeiten ist eine Technik namens Surface Code. Bei diesem Ansatz werden Qubits in einem Schachbrettmuster angeordnet, wobei einige zur Speicherung von Informationen und andere zur Überprüfung von Fehlern verwendet werden.

Die Herausforderung beim Zurücksetzen von Qubits

Wenn Fehler in Quantenberechnungen auftreten, insbesondere beim Surface Code, müssen wir in der Lage sein, Qubits schnell und effektiv zurückzusetzen. Dieser Prozess umfasst das Zurückbringen in einen bekannten Zustand, normalerweise den Grundzustand. Das Zurücksetzen von Qubits ist jedoch kompliziert, weil sie manchmal Energie ausserhalb der Zustände verlieren, die wir für Berechnungen verwenden wollen.

Das Ziel ist also, eine schnelle und zuverlässige Methode zu finden, um Qubits zurückzusetzen und gleichzeitig das Leckagen in denen, die die Informationen speichern, zu reduzieren. Die hier diskutierte Methode kombiniert verschiedene Techniken, um dieses Ziel zu erreichen.

Einführung einer neuen Methode

Diese neue Methode verwendet eine Kombination aus Fixed-Frequency-Transmon-Qubits, die durch verstellbare Koppler paarweise verbunden sind. Diese Koppler ermöglichen eine einfache Kontrolle darüber, wie Qubits interagieren. Das neue Protokoll erlaubt es uns, unerwünschte Energie von Qubits zu ihren Readout-Resonatoren umzuleiten, wo diese Energie sicher dissipieren kann.

So funktioniert die Methode

Um das neue Protokoll umzusetzen, folgen wir einer Reihe von Schritten. Zuerst setzen wir die Qubits zurück, die für die Fehlerüberprüfung verantwortlich sind (Ancilla-Qubits), während wir gleichzeitig das Leckagen in den Qubits, die die Informationen halten (Daten-Qubits), reduzieren. All dies kann in einem einzigen, schnellen Vorgang durchgeführt werden.

Hier ist, wie der Prozess abläuft:

  1. Zurücksetzen der Ancilla-Qubits: Der erste Schritt besteht darin, die verstellbaren Koppler zu nutzen, um Energie vom Ancilla-Qubit zu seinem zugehörigen Koppler zu bewegen. Das geschieht schnell, sodass das Qubit in seinen Grundzustand zurückkehren kann.

  2. Leckagenreduzierungseinheit: Während die Ancilla-Qubits zurückgesetzt werden, zielen wir auch auf die Daten-Qubits ab, um ihre Energieniveaus wieder in den gewünschten Bereich zu bringen. Das erreichen wir, indem wir sicherstellen, dass ihre Hochenergiezustände nicht mit ihrer beabsichtigten Funktion interferieren.

  3. Energiedissipation: Nach dem Zurücksetzen und der Leckagenreduzierung wird die verbleibende Energie zu den Readout-Resonatoren verschoben. Die Energie dissipiert dann sicher, sodass die Qubit-Zustände für zukünftige Berechnungen intakt bleiben.

Geschwindigkeit und Effizienz

Der gesamte Vorgang dauert nur 83 Nanosekunden. Das beinhaltet eine sehr kurze Zeit für das Zurücksetzen der Ancilla-Qubits, einen weiteren kurzen Moment für die Leckagenreduzierung und schliesslich eine schnelle Phase der Energiedissipation.

Diese Effizienz ist entscheidend, denn je schneller wir Qubits zurücksetzen können, desto schneller können Quantenalgorithmen laufen. Ausserdem wird eine hohe Genauigkeit bei diesen Vorgängen zu verbesserten Ergebnissen in den von Quantencomputern durchgeführten Berechnungen führen.

Experimentelle Ergebnisse

Die Methode hat in praktischen Tests hervorragende Ergebnisse gezeigt. In den Experimenten erreichten die Forscher eine Rücksetzfehlerquote, die deutlich niedriger ist als das, was normalerweise als akzeptabel für eine effektive Quantenfehlerkorrektur angesehen wird.

Das Team verwendete eine spezielle Anordnung mit zwei Transmon-Qubits mit unterschiedlichen Energieniveaus. Eines der Qubits wurde als Ancilla-Qubit und das andere als Daten-Qubit bezeichnet. Durch sorgfältige Kalibrierung stellten die Forscher sicher, dass der Energietransfer während der Rücksetz- und Leckagenreduzierungsphasen reibungslos erfolgte.

Die Bedeutung der Kalibrierung

Kalibrierung ist in diesem Prozess entscheidend. Es geht darum, verschiedene Parameter anzupassen, um die Leistung des Qubit- und Koppler-Systems zu optimieren. Die Forscher fanden heraus, dass sie durch das Feintuning dieser Parameter die Fehlerchance während der Rücksetz- und Leckagenreduzierungsoperationen minimieren konnten.

Durch umfangreiche Versuche konnten sie die Wirksamkeit ihrer neuen Methode bestätigen. Sie testeten verschiedene Konfigurationen der Qubit-Zustände, um zu verstehen, wie die Operationen unter verschiedenen Bedingungen abliefen.

Zukünftige Aussichten

Diese Methode stellt einen bedeutenden Schritt in der Suche nach zuverlässigen Quantencomputern dar. Während wir die Anzahl der Qubits in Quantenprozessoren weiter erhöhen, wird es immer wichtiger, die Fehlerquoten niedrig zu halten.

Die neue Technik zur Rücksetzung und Leckagenreduzierung kann skaliert werden, um grössere Systeme zu unterstützen. Das ist besonders relevant für die Implementierung des Surface Codes über ein umfangreiches 2D-Gitter von Qubits, was für die Fehlerkorrektur in grösserem Massstab notwendig ist.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung einer schnellen und effektiven Methode zum Zurücksetzen von Qubits und zur Reduzierung von Energieverlusten einen vielversprechenden Weg für die Quantencomputing bietet. Während unser Verständnis dieser Systeme wächst, wächst auch unsere Fähigkeit, zuverlässigere und effizientere Quantencomputer zu bauen, die komplexe Probleme lösen können.

Indem wir weiterhin diese Techniken verfeinern und neue Wege erkunden, um die Leistung zu verbessern, ebnen die Forscher den Weg für die Zukunft der Quanten-Technologie. Das wird nicht nur die Berechnungsgeschwindigkeit verbessern, sondern uns auch näher zu praktischen Anwendungen bringen, die die einzigartigen Vorteile des Quantencomputings nutzen.

Originalquelle

Titel: Fast unconditional reset and leakage reduction in fixed-frequency transmon qubits

Zusammenfassung: The realization of fault-tolerant quantum computing requires the execution of quantum error-correction (QEC) schemes, to mitigate the fragile nature of qubits. In this context, to ensure the success of QEC, a protocol capable of implementing both qubit reset and leakage reduction is highly desirable. We demonstrate such a protocol in an architecture consisting of fixed-frequency transmon qubits pair-wise coupled via tunable couplers -- an architecture that is compatible with the surface code. We use tunable couplers to transfer any undesired qubit excitation to the readout resonator of the qubit, from which this excitation decays into the feedline. In total, the combination of qubit reset, leakage reduction, and coupler reset takes only 83ns to complete. Our reset scheme is fast, unconditional, and achieves fidelities well above 99%, thus enabling fixed-frequency qubit architectures as future implementations of fault-tolerant quantum computers. Our protocol also provides a means to both reduce QEC cycle runtime and improve algorithmic fidelity on quantum computers.

Autoren: Liangyu Chen, Simon Pettersson Fors, Zixian Yan, Anaida Ali, Tahereh Abad, Amr Osman, Eleftherios Moschandreou, Benjamin Lienhard, Sandoko Kosen, Hang-Xi Li, Daryoush Shiri, Tong Liu, Stefan Hill, Abdullah-Al Amin, Robert Rehammar, Mamta Dahiya, Andreas Nylander, Marcus Rommel, Anita Fadavi Roudsari, Marco Caputo, Grönberg Leif, Joonas Govenius, Miroslav Dobsicek, Michele Faucci Giannelli, Anton Frisk Kockum, Jonas Bylander, Giovanna Tancredi

Letzte Aktualisierung: 2024-10-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.16748

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.16748

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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