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Fortschritte in der emotionalen Text-zu-Sprache-Technologie

Ein neues Framework verbessert den emotionalen Ausdruck in TTS-Systemen.

Kun Zhou, You Zhang, Shengkui Zhao, Hao Wang, Zexu Pan, Dianwen Ng, Chong Zhang, Chongjia Ni, Yukun Ma, Trung Hieu Nguyen, Jia Qi Yip, Bin Ma

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Nächste-Gen Emotionale Nächste-Gen Emotionale TTS Systeme verändern. Emotionen in der Sprache vermitteln, Die Art und Weise, wie Maschinen
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Text-to-Speech (TTS) Technologie hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Sie ermöglicht es Computern, Texte auf natürliche Art und Weise laut vorzulesen. Trotzdem gibt es immer noch eine grosse Herausforderung: Die Systeme sollen Emotionen so vermitteln wie Menschen. Aktuelle Systeme haben oft Schwierigkeiten damit, weil menschliche Emotionen komplex sind und nicht genügend emotionale Sprachdaten für das Training dieser Systeme zur Verfügung stehen.

Die Herausforderung von Emotionen in TTS

Menschen erleben viele Emotionen – einige Studien sprechen von etwa 34.000 verschiedenen Gefühlen. Aber TTS-Systeme schaffen es meistens nicht, diese breite Palette einzufangen. Traditionelle emotionale TTS-Forschung hat sich auf klassifizierte Emotionen oder Nachahmung bestehender emotionaler Sprache verlassen. Diese Methoden sind durch die geringe Anzahl verfügbarer emotionaler Sprachbeispiele begrenzt, was dazu führt, dass die Stimmen flach oder gewöhnlich klingen, anstatt emotional.

Emotionale Sprachdaten zu sammeln, ist teuer und zeitaufwendig. Viele bestehende emotionale TTS-Systeme nutzen grosse Mengen dieser Daten, was sie komplex und schwer zu entwickeln macht. Oft wird der Einfluss auf die Emotionen in der synthetisierten Sprache eingeschränkt.

Ein neuer Ansatz für TTS

Anstatt auf viele emotionale Daten zu angewiesen, gibt es ein neues Framework, das eine bessere Kontrolle über Emotionen in TTS ermöglicht, ohne emotionale Sprache während des Trainings zu benötigen. Dieses System konzentriert sich auf drei Hauptdimensionen der Emotionen: Freude, Erregung und Dominanz. Indem diese Dimensionen gesteuert werden, kann das TTS-System eine Vielzahl emotionaler Stile in seiner Stimme erzeugen.

Die Forschung stützt sich auf psychologische Theorien über Emotionen, die nahelegen, dass diese drei Dimensionen das Wesen menschlicher Gefühle erfassen können. Das Framework funktioniert, indem es Vorhersagen über diese Dimensionen anhand einfacher Labels aus Sprachdaten trifft. Es bringt diese Vorhersagen mit dem in Einklang, was über emotionale Ausdrucksweisen bekannt ist, wodurch das TTS-System Stimmen generieren kann, die lebensechter klingen.

Wie das System funktioniert

Das neue TTS-System startet mit normalem Text und wandelt ihn in eine Form um, die gesprochen werden kann. Es verwendet eine Art Modell, das den Kontext aus dem Text lernen kann. Anhand der Informationen über die drei emotionalen Dimensionen kann das System verändern, wie die Stimme klingt, und emotionale Qualitäten hinzufügen, ohne vorherige emotionale Sprachtrainings zu benötigen.

Während des Trainingsprozesses konzentriert sich dieses Framework auf zwei Hauptphasen: eine, die phonetische Klänge in gesprochene Worte übersetzt, und eine andere, die emotionale Details basierend auf den vorhergesagten emotionalen Dimensionen hinzufügt. Das Framework funktioniert so: Nachdem der Text gelesen wurde, wird zuerst der Klang jedes Wortes ermittelt und dann wird emotionale Tiefe in die Sprache auf Basis des Freude-Erregung-Dominanz-Modells hinzugefügt.

Vorhersagen emotionaler Dimensionen

Menschliche Emotionen können auf zwei Arten betrachtet werden: kategorisch oder dimensional. Der kategoriale Ansatz betrachtet feste Emotionen wie glücklich, traurig oder wütend. Im Gegensatz dazu sieht der dimensionale Ansatz Emotionen als flüssiger und miteinander verbunden. Zum Beispiel können zwei Personen auf unterschiedliche Weise glücklich sein, und das dimensionale Modell erfasst diese Unterschiede.

Das Framework verwendet einen speziellen Prädiktor, um grundlegende Emotionen in die drei emotionalen Dimensionen zu übersetzen. Das bedeutet, dass das System nicht nur Sprachproben mit einer einzigen Emotion kennzeichnen kann, sondern eine nuancierte Sichtweise bietet, die zeigt, wie jede Emotion auf einer Skala von Freude, Erregung und Dominanz existieren kann.

Training des TTS-Systems

Das TTS-System wurde mit einem grossen Sprachdatensatz trainiert, der keine emotionalen Labels enthielt. Stattdessen lag der Fokus des Trainings darauf, wie man natürlich klingende Sprache erzeugt. Der Emotionale Dimensionen-Prädiktor half dem System, indem er emotionale Merkmale aus diesen Sprachdaten in die drei emotionalen Dimensionen übertrug.

Mit diesem Setup kann das TTS-Modell während der Testphase, wenn es Texteingaben erhält, vorhersagen, wie Gefühle durch Sprache basierend auf den gewählten emotionalen Dimensionen ausgedrückt werden. Das Modell kann entweder diese Werte aus einer Sprachprobe vorhersagen oder den Benutzern erlauben, sie manuell einzustellen. Diese Flexibilität ist entscheidend, da sie das System an verschiedene emotionale Kontexte anpassbar macht.

Test des Frameworks

Um zu sehen, wie gut das neue System funktioniert, führten Forscher Experimente durch, bei denen Menschen die generierte Sprache hörten. Die Zuhörer bewerteten die Natürlichkeit der Stimmen und wie gut sie verschiedene Emotionen erkennen konnten. Die Ergebnisse zeigten, dass das System verständliche Emotionen klar erzeugen konnte, selbst wenn keine vorherigen emotionalen Trainingsdaten verwendet wurden.

Ein Teil des Tests bestand darin, synthetische emotionale Sprache mit neutraler Sprache zu vergleichen. Teilnehmer fanden es einfach, Emotionen in den generierten Stimmen zu erkennen, wobei einige Emotionen leichter identifiziert werden konnten als andere. Beispielsweise konnten Menschen Überraschung im Vergleich zu Traurigkeit schneller erkennen.

In weiteren Tests wurden die Zuhörer gebeten, zwischen Paaren von Emotionen zu unterscheiden, wie glücklich und überrascht. Die Ergebnisse zeigten, dass das Framework effektiv erkennbare emotionale Unterschiede basierend auf den drei Dimensionen der Emotionen schaffen konnte.

Auswirkungen der Ergebnisse

Dieses neue TTS-System hat spannende Implikationen. Es ermöglicht ansprechendere und ausdrucksvollere Interaktionen zwischen Menschen und Maschinen. Durch die Nutzung von Emotionstheorie bringt es ein tieferes Verständnis dafür, wie Maschinen kommunizieren können. Die Fähigkeit, emotionale Ausdrücke in Echtzeit anzupassen, trägt dazu bei, die Technologie menschlicher und zugänglicher zu machen.

Während sich die TTS-Technologie weiter entwickelt, kann dieses Framework erweitert werden, um noch komplexere emotionale Ausdrucksweisen zu erfassen. Es legt den Grundstein für die Schaffung anspruchsvollerer Dialogsysteme, die nicht nur auf Fragen antworten, sondern auch emotional mit Nutzern in Verbindung treten können.

Fazit

Zusammenfassend ist das neue Framework zur Steuerung emotionaler Dimensionen ein bedeutender Fortschritt in der TTS-Technologie. Es geht effektiv die Herausforderung an, Emotionen in der Sprachsynthese zu vermitteln, ohne auf umfangreiche emotionale Daten angewiesen zu sein. Durch den Fokus auf die Dimensionen Freude, Erregung und Dominanz öffnet dieses System die Tür zu natürlicheren und emotional ansprechenden Gesprächen zwischen Menschen und Maschinen.

Während die Forscher weiterhin den Ansatz verfeinern und seine Anwendungen erweitern, können wir einer Zukunft entgegensehen, in der Technologie Emotionen genauso gut ausdrücken kann wie Menschen. Das verbessert nicht nur die Kommunikation, sondern bereichert auch die Interaktionen, die wir im Alltag mit unseren Geräten haben.

Originalquelle

Titel: Emotional Dimension Control in Language Model-Based Text-to-Speech: Spanning a Broad Spectrum of Human Emotions

Zusammenfassung: Current emotional text-to-speech (TTS) systems face challenges in mimicking a broad spectrum of human emotions due to the inherent complexity of emotions and limitations in emotional speech datasets and models. This paper proposes a TTS framework that facilitates control over pleasure, arousal, and dominance, and can synthesize a diversity of emotional styles without requiring any emotional speech data during TTS training. We train an emotional attribute predictor using only categorical labels from speech data, aligning with psychological research and incorporating anchored dimensionality reduction on self-supervised learning (SSL) features. The TTS framework converts text inputs into phonetic tokens via an autoregressive language model and uses pseudo-emotional dimensions to guide the parallel prediction of fine-grained acoustic details. Experiments conducted on the LibriTTS dataset demonstrate that our framework can synthesize speech with enhanced naturalness and a variety of emotional styles by effectively controlling emotional dimensions, even without the inclusion of any emotional speech during TTS training.

Autoren: Kun Zhou, You Zhang, Shengkui Zhao, Hao Wang, Zexu Pan, Dianwen Ng, Chong Zhang, Chongjia Ni, Yukun Ma, Trung Hieu Nguyen, Jia Qi Yip, Bin Ma

Letzte Aktualisierung: 2024-09-25 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2409.16681

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2409.16681

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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