Dynamische Kontrolle in Stromnetzen: Ein neuer Ansatz
Innovative Methoden zur Stabilisierung von Stromnetzen mit erneuerbaren Energiequellen.
Oleg O. Khamisov, Stepan P. Vasilev
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Wie Stromnetze funktionieren
- Das Problem mit Null-Trägheitsnetzen
- Die Rolle von netzbildenden Wechselrichtern
- Virtuelle synchrone Erzeugung
- Verbesserung der Stabilität mit dynamischer Kontrolle
- Test des neuen Systems
- Was passierte während der Tests?
- Fehler-Szenarien und Wiederherstellung
- Mit mehr Strom umgehen
- Mix der Stromerzeugung
- Das Inselmodus-Szenario
- Fazit
- Originalquelle
Stromnetze sind wie grosse Autobahnen für Elektrizität. Sie verbinden Kraftwerke, die Strom produzieren, mit unseren Häusern und Betrieben, wo wir ihn nutzen. In letzter Zeit kommt immer mehr von unserem Strom aus Quellen wie Solarpanels und Windturbinen. Diese Quellen nutzen Wechselrichter, um sich mit dem Netz zu verbinden. Allerdings sind sie ein bisschen anders als die traditionellen Kraftwerke, die Kohle oder Gas nutzen.
Ein grosser Unterschied ist, wie sie reagieren, wenn mal was schiefgeht, zum Beispiel wenn ein Gewitter den Strom ausknipst. Traditionelle Kraftwerke können schnell anpassen, um die Stabilität aufrechtzuerhalten, aber wechselrichterbasierte Systeme sind da ein bisschen langsamer. Das kann zu Problemen führen, besonders wenn nicht genug „Trägheit“ vorhanden ist, was so viel wie die Stärke eines Stromsystems ist, um Veränderungen zu widerstehen.
Um das zu lösen, arbeiten Wissenschaftler und Ingenieure an neuen Steuerungsmethoden, die helfen können, diese wechselrichterbasierten Systeme effektiver zu machen.
Wie Stromnetze funktionieren
Um zu verstehen, was bei diesen neuen Systemen schiefgeht, müssen wir ein bisschen darüber wissen, wie Stromnetze normalerweise arbeiten. Denk an den Elektrizitätsfluss wie Wasser, das durch Rohre fliesst. Wenn mehr Wasser (oder Strom) gebraucht wird, muss die Pumpe (Kraftwerk) härter arbeiten, um den Fluss aufrechtzuerhalten.
Bei traditionellen Systemen können die Pumpen (Kraftwerke) ihre Leistung schnell anpassen, um mit der Nachfrage Schritt zu halten und den Fluss aufrechtzuerhalten. Wenn eine Pumpe ausfällt, können andere einspringen. Aber bei weniger traditionellen Stromerzeugungen sorgt der Mangel an physischer Masse dafür, dass weniger Trägheit vorhanden ist, um das System zu stabilisieren, wenn es zu plötzlichen Änderungen kommt.
Das Problem mit Null-Trägheitsnetzen
Wechselrichterbasierte Systeme sind beliebt, weil sie schnell eingerichtet werden können und saubere Energie produzieren. Allerdings haben sie Herausforderungen, weil sie oft auf ein spezielles Steuerungssystem angewiesen sind, das viel Interaktion mit dem Netz erfordert. Wenn es zu einer plötzlichen Nachfragesteigerung kommt, zum Beispiel wenn viele Leute gleichzeitig ihre Klimaanlage einschalten, können diese Systeme Schwierigkeiten haben, das Gleichgewicht zu halten.
Hier kommt die Idee der "virtuellen Trägheit" ins Spiel. Es ist keine echte Trägheit, sondern eine clevere Art, die Effekte traditioneller Stromsysteme nachzuahmen. Es hilft, die Stabilität zu wahren, ohne riesige rotierende Maschinen zu benötigen. Stell es dir wie Stützräder bei einem Fahrrad vor; sie helfen, dich stabil zu halten, bis du den Dreh raus hast!
Die Rolle von netzbildenden Wechselrichtern
Netzbildende Wechselrichter sind wie die neuen Kids in der Stadt. Sie erstellen ihre eigenen „Regeln“, wie der Elektrizitätsfluss gesteuert werden soll, und können helfen, die Stabilität aufrechtzuerhalten, selbst wenn die Situation knifflig wird.
Im Gegensatz zu traditionellen Wechselrichtern, die dem Netz folgen, übernehmen netzbildende Wechselrichter die Kontrolle. Sie helfen, eine zuverlässige Umgebung für andere Wechselrichter zu schaffen, damit sie auch bei viel Chaos arbeiten können. Das macht sie unverzichtbar für ein stabiles Stromnetz, besonders wenn es mit erneuerbaren Energiequellen gefüllt ist.
Virtuelle synchrone Erzeugung
Jetzt reden wir über einen schicken Begriff namens Virtuelle Synchrone Erzeugung, oder VSG. Stell dir vor, ein Lehrer versucht, Ordnung in einer Klasse zu halten. VSG handelt wie dieser Lehrer und sorgt dafür, dass alles in der Reihe bleibt, wenn die Schüler (oder Energiequellen) ein bisschen aufgeregt werden.
VSG erlaubt es Wechselrichtern, wie traditionelle Generatoren zu agieren. Es hilft ihnen, schnell auf Veränderungen zu reagieren und das gesamte System zu stabilisieren. Das bedeutet, wenn jemand einen Haartrockner anschaltet oder die Nachbarn gleichzeitig einen Kuchen im Ofen backen, kann das System das ohne Probleme bewältigen.
Verbesserung der Stabilität mit dynamischer Kontrolle
Wissenschaftler arbeiten daran, die Virtuelle Trägheit und Dämpfung anzupassen, was so viel wie das Feintuning der Sprungkraft eines Trampolins ist. Das Trampolin muss genau die richtige Sprungkraft haben, um sicherzustellen, dass alle beim Spielen Spass haben.
Durch die dynamische Anpassung dieser Einstellungen kann der virtuelle synchrone Generator eine stabile Leistung aufrechterhalten, selbst wenn es ein bisschen verrückt zugeht. Das passiert durch clevere Algorithmen (denk an sie als smarte Anweisungen), die helfen, dass Wechselrichter das richtige Gleichgewicht der Stromabgabe halten, während sie mit externen Störungen umgehen.
Test des neuen Systems
Stell dir ein grosses Experiment vor, bei dem sie ein Testnetz aufgebaut haben. Sie haben ein 9-Bus-System erstellt, was einfach nur eine schicke Art ist zu sagen, dass sie verschiedene Stromquellen und Lasten verbunden haben, um zu sehen, wie sie zusammenarbeiten. Sie wollten herausfinden, wie viel besser diese neue dynamische Kontrolle im Vergleich zu traditionellen Aufstellungen abschneidet.
In einigen Tests haben sie das System sowohl mit traditionellen synchronen Generatoren als auch mit den neuen wechselrichterbasierten Systemen betrieben. Das Ziel war zu sehen, wie gut jedes Setup mit plötzlichen Änderungen in der Nachfrage oder Fehlern im System, wie einem Kurzschluss durch einen herabfallenden Baumast, umgehen konnte.
Was passierte während der Tests?
Während der Tests beobachteten die Forscher, wie sich die Frequenz des Elektrizitätsflusses über die Zeit änderte. In einem traditionellen System, wenn sie mehr Last (wie das Einschalten vieler Geräte) hinzufügten, fiel die Frequenz erheblich. Das kann gefährlich sein und zu Problemen wie Blackouts führen!
Allerdings war bei der Verwendung des neuen wechselrichterbasierten Setups mit dynamischer Kontrolle die Frequenz viel stabiler. Sie fiel nicht so stark und kam schneller wieder auf normale Werte zurück. Es ist wie wenn du einen springenden Ball loslässt; er bleibt nicht einfach am Boden liegen - er springt zurück!
Fehler-Szenarien und Wiederherstellung
Sie haben auch getestet, wie das Netz mit Fehlern umging, wie zum Beispiel wenn eine Leitung ausfällt. Wenn bei traditionellen Generatoren ein Fehler auftrat, dauerte es lange, bis das Netz sich stabilisierte. Es ist wie wenn du versuchst, dein Gleichgewicht wiederzufinden, nachdem dich ein starker Windstoss ins Wanken bringt.
Im Gegensatz dazu bemerkten sie bei der Verwendung der neuen dynamischen Kontrolle mit den wechselrichterbasierten Systemen eine schnellere und reibungslosere Erholung. Die Systeme konnten schnell zurückprallen, wie ein Held, der auf einer Welle reitet, anstatt abzustürzen!
Mit mehr Strom umgehen
Die Forscher haben auch überlegt, was passiert, wenn man plötzlich mehr Strom benötigt, wie an einem heissen Sommertag, wenn alle ihre Klimaanlage aufdrehen. In traditionellen Systemen könnte dieser plötzliche Anstieg zu einem Frequenzabfall führen und Chaos verursachen.
Mit dem neuen System konnten die Wechselrichter jedoch die zusätzliche Nachfrage bewältigen. Sie reagierten in Echtzeit, ohne grössere Störungen zu verursachen. Die dynamische Kontrolle hielt das System geschmeidig und sorgte dafür, dass die Energie effektiv verteilt wurde.
Mix der Stromerzeugung
Einer der spannendsten Aspekte der Verwendung dieser neuen Methoden ist die Fähigkeit, verschiedene Stromerzeugungsquellen zu mischen. Indem sowohl traditionelle als auch wechselrichterbasierte Systeme integriert werden, ist es wie ein Smoothie mit all deinen Lieblingsfrüchten! Jede Art der Stromerzeugung kann die anderen ergänzen, was zu einem stabileren und widerstandsfähigeren Netz führt.
Das Inselmodus-Szenario
Die Forscher schauten sich auch den Inselmodus an, bei dem ein Teil des Netzes getrennt wird, aber trotzdem unabhängig funktioniert. Es ist wie wenn du auf einer Party von deinen Freunden abgeschnitten wirst, aber trotzdem weitertanzt.
In diesem Szenario fanden sie heraus, dass die wechselrichterbasierten Systeme mit dynamischer Kontrolle die Spannung stabil halten konnten, selbst wenn andere Teile des Netzes ausgefallen waren. Das zeigte, wie widerstandsfähig diese neuen Systeme sein können und gibt Hoffnung für die Zukunft der Stromerzeugung.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die dynamische virtuelle Trägheit und Dämpfungskontrolle in Null-Trägheitsnetzen ein bedeutender Schritt nach vorne ist, um Stromnetze widerstandsfähiger und anpassungsfähiger zu machen. Der Einsatz von netzbildenden Wechselrichtern und virtueller synchroner Erzeugung gibt der Art und Weise, wie wir Strom erzeugen und verwalten, neues Leben.
Mit dem kontinuierlichen Anstieg erneuerbarer Energiequellen ist die Fähigkeit, eine stabile Stromversorgung aufrechtzuerhalten, wichtiger denn je. Wissenschaftler leisten Fortschritte, um sicherzustellen, dass unsere Elektrizitätsautobahnen die Unebenheiten der kommenden Zeit bewältigen können.
Also, das nächste Mal, wenn du ein Licht einschaltest oder deine Lieblingsplaylist aufdrehst, kannst du beruhigt sein, denn hinter den Kulissen arbeiten clevere Köpfe daran, den Strom reibungslos fliessen zu lassen, egal welche Überraschungen auf uns zukommen!
Titel: Dynamic Virtual Inertia and Damping Control for Zero-Inertia Grids
Zusammenfassung: In this paper virtual synchronous generation (VSG) approach is investigated in application to low- and zero-inertia grids operated by grid-forming (GFM) inverters. The key idea here is to introduce dynamic inertia and damping constants in order to keep power gird stable during different types of faults, islanding or large power balance oscillations. In order to achieve such robustness, we introduce frequency and phase angle shift functions to VSG along with dynamics virtual generator parameters. The stability of such approach is theoretically proven and theoretical results are supported by detailed case studies in RTDS (Real-Time Digital Simulator) NovaCor 1.0 with GFM inverters dynamics simulated with 1-3 microseconds timestep using two-level universal inverter model. Case studies include all aforementioned types of faults and demonstrate increased power grid robustness and survivability in comparison with traditional synchronous generation of comparable size.
Autoren: Oleg O. Khamisov, Stepan P. Vasilev
Letzte Aktualisierung: 2024-11-06 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.03998
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.03998
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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