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Das Herz reinigen: Eine neue Hoffnung für diabetische Herzerkrankungen

Forschung zeigt mögliche Behandlung, die Zuckeransammlungen in diabetischen Herzen angeht.

K M. Mellor, U. Varma, P. Koutsifeli, C.L. Curl, J.V. Janssens, L.J. Daniels, G.B. Bernasochi, A.J.A. Raaijmakers, M. Annandale, X. Li, S.L. James, D.J. Taylor, K. Raedschelders, K.L. Weeks, R.J. Mills, R.G. Parton, X. Hu, J.R. Bell, E.R. Porrello, J.E. Hudson, R-P. Xiao, J.E. Van Eyk, R.A. Gottlieb, L.M.D. Delbridge

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Hoffnung für Diabetiker Hoffnung für Diabetiker mit Herzproblemen im Herzen. Neue Erkenntnisse zum Zuckermanagement
Inhaltsverzeichnis

Diabetische Herzkrankheit ist eine spezielle Art von Herzproblem, das oft bei Leuten mit Diabetes auftritt. Diese Krankheit beeinflusst, wie das Herz funktioniert, besonders wie es sich zwischen den Schlägen entspannt. Wenn das Herz sich nicht richtig entspannt, kann das über die Zeit zu Herzinsuffizienz führen. Einfach gesagt, stell dir vor, es ist wie ein Schwamm, der immer weniger elastisch wird. Das ist echt blöd für die, die das haben.

Was passiert im Herzen?

Bei der diabetischen Herzkrankheit haben die Herz-Zellen, die kardiomyozyten genannt werden, Probleme mit der Kommunikation und dem Funktionieren. Dieser Kommunikationsausfall wird durch Diabetes beeinflusst. Um es besser zu verstehen, stell dir ein Team von Arbeitern in einer Fabrik vor, die sich über ihre Aufgaben verwirren, was zu weniger Produktivität führt.

Ein grosses Problem bei diesen Herz-Zellen ist das, was man Diastolische Dysfunktion nennt. Das ist, wenn das Herz Schwierigkeiten hat, sich mit Blut zu füllen, weil es sich nicht richtig entspannen kann. Wenn das immer wieder passiert, kann das zu einer ernsthaften Erkrankung namens Herzinsuffizienz führen. Trotz der Bedeutung dieses Problems versuchen Wissenschaftler immer noch herauszufinden, warum das bei diabetischen Patienten passiert.

Die Rolle der Autophagie

Kommen wir jetzt zur Autophagie. Das ist ein schickes Wort für einen Prozess, bei dem Zellen aufräumen und ihre Teile recyceln. Es ist wie Frühjahrsputz für den Körper! Wenn Teile von Zellen beschädigt sind oder nicht mehr gebraucht werden, hilft die Autophagie, sie loszuwerden und Platz für frische neue Zellen zu schaffen.

Autophagie ist entscheidend für eine gesunde Herzfunktion. Bei Diabetes kann dieser Reinigungsprozess durcheinandergeraten. Forscher haben vor mehr als einem Jahrzehnt zum ersten Mal bemerkt, dass Autophagie mit Herzproblemen zusammenhängt. Sie beobachteten, dass bestimmte Proteine, die an der Autophagie beteiligt sind, in diabetischen Herzen nicht richtig funktionieren.

In von Diabetes betroffenen Herzen haben Wissenschaftler festgestellt, dass der Prozess des Abbaus und Recyclings von Zellmaterialien nicht so funktioniert, wie er sollte. Autophagie-Rezeptoren – Proteine, die eine Rolle dabei spielen, die Komponenten zu identifizieren und zu kennzeichnen, die aufgeräumt werden müssen – sind hier wichtig. Es gibt sogar einen Rezeptor namens STBD1, der hilft, Glykogen – eine Form von gespeichertem Zucker – im Herzen zu identifizieren.

Glykogen: Der Zuckervorrat

Glykogen ist wie eine Speisekammer für das Herz, in der Energie in Form von Zucker gespeichert wird. Normalerweise ist diese gespeicherte Energie wichtig, damit das Herz gut funktioniert. Besonders wichtig ist es, wenn das Herz hart arbeitet, zum Beispiel während des Trainings.

Aber Diabetes kann dazu führen, dass sich im Herzen zu viel Glykogen ansammelt. Diese Ansammlung ist verwirrend, da sie in anderen Muskeln wie denen in den Armen und Beinen nicht auftritt. Es ist fast so, als würde dein Herz Snacks horten, während der Rest deines Körpers auf Diät ist.

In diabetischen Herzen haben Wissenschaftler festgestellt, dass die Glykogenwerte erheblich steigen. Dieses überschüssige Glykogen steht hauptsächlich im Zusammenhang mit den Mitochondrien des Herzens, die die Kraftwerke der Zelle sind. Stell dir all den Zucker vor, der um die Energie-Fabriken des Herzens herumdrängelt – definitiv keine gute Situation!

Die Probleme der Glykophagie

Ein verwandter Prozess nennt sich Glykophagie, das bezieht sich speziell auf den Abbau von Glykogen. Es ist wie ein spezieller Müllverdichter nur für die übriggebliebenen Zuckersnacks im Herzen. Forscher haben herausgefunden, dass die Glykophagie in diabetischen Herzen nicht richtig funktioniert. Diese Störung beim Aufräumen von überschüssigem Zucker kann zu Herzproblemen führen.

Kurz gesagt, wenn die Glykophagie fehlerhaft ist, kann das Herz den zusätzlichen Zucker nicht loswerden, was zu steifen, unempfindlichen Herzmuskeln führen kann. Diese Versteifung kann es dem Herzen echt schwer machen, sich zu entspannen und richtig zu pumpen.

Untersuchung des Problems

Forscher wollten herausfinden, ob eine Verbesserung der Glykophagie in diabetischen Herzen helfen könnte. Sie konzentrierten sich auf ein spezielles Protein namens GABARAPL1. Dieses Protein ist ein Partner von STBD1 und hilft beim Recycling-Prozess von Glykogen im Herzen.

Um diese Idee zu testen, modifizierten Wissenschaftler Gene in den Herzen von diabetischen Mäusen. Sie hofften, dass sie durch das Erhöhen von GABARAPL1 in diesen Mäusen ihren Herzen helfen könnten, besser zu funktionieren, die Glykogenansammlung zu reduzieren und letztendlich die diastolische Dysfunktion zu lindern.

Die Ergebnisse der Gentherapie

Wissenschaftler starteten Experimente an diabetischen Mäusen, indem sie das Gen für GABARAPL1 direkt in ihre Herzen brachten. Sie verwendeten ein spezielles Virus, um dieses Gen zu transportieren, wie ein kleiner Lieferwagen, der das Paket direkt zum Herzen bringt.

Was haben sie gefunden? Nach der Behandlung zeigten die Herzen dieser Mäuse eine bemerkenswerte Verbesserung. Der Glykogenspiegel sank wieder auf normalere Werte, und das Entspannungsproblem besserte sich ebenfalls. Es war wie bei einer Magie-Show, wo das Herz von verwirrt und überlastet zu einer schlanken, effizienten Pumpmaschine wurde!

Tests an menschlichen Modellen

Um ihre Ergebnisse einen Schritt weiter zu bringen, beschlossen die Forscher, denselben Ansatz mit aus menschlichen Stammzellen abgeleiteten Herzgeweben, den sogenannten kardialen Organoiden, zu testen. Als sie diese menschlichen Gewebe einbezogen, verwendeten sie weiterhin die Gentherapiemethode, um zu sehen, ob GABARAPL1 ihnen auch helfen könnte.

Genau wie zuvor zeigten die menschlichen Organoide Verbesserungen. Die Zuckerüberladung wurde reduziert, und die Fähigkeit des Herzens, sich zu entspannen, verbesserte sich ebenfalls. Wenn Herzen aus menschlichen Zellen so positiv reagieren können, gibt es Hoffnung auf zukünftige Behandlungen.

Fazit und zukünftige Richtungen

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Zielsetzung der Glykophagie, insbesondere durch Erhöhung der GABARAPL1-Spiegel, eine effektive Möglichkeit zur Behandlung der diabetischen Herzkrankheit sein könnte. Es ist ein vielversprechendes Forschungsgebiet, das zu neuen Therapien in der Zukunft führen könnte.

Aber das ist erst der Anfang. Die Forscher müssen weiter untersuchen, wie dieser Prozess bei verschiedenen Arten von Herzkrankheiten funktioniert. Wir sollten auch überlegen, wie Faktoren wie Geschlecht die Glykophagie beeinflussen könnten – warum sollten nur Männer den ganzen Spass haben, oder?

Zusammenfassend hat das Herz seine eigenen Wege, mit Zuckerüberlastung umzugehen, und durch das Verständnis und die Behandlung dieser Prozesse könnten wir vielen Menschen mit diabetischen Herzproblemen helfen, ein gesünderes Leben zu führen. Wer hätte gedacht, dass das Aufräumen der Speisekammer so wichtig sein könnte?

Originalquelle

Titel: Targeted glycophagy ATG8 therapy for diabetic heart disease

Zusammenfassung: Diabetic heart disease is highly prevalent1 and is associated with the early development of impaired diastolic relaxation.1 The mechanisms of diabetic heart disease are poorly understood and it is a condition for which there are no targeted therapies. Recently, disrupted glycogen-autophagy (glycophagy) and glycogen accumulation have been identified in the diabetic heart.2 Glycophagy involves glycogen receptor binding and linking with an ATG8 protein to locate and degrade glycogen within an intracellular phago-lysosome.3,4 Here we show that glycogen receptor protein STBD1 (starch-binding-domain-protein-1) is mobilized early in the cardiac glycogen response to metabolic challenge in vivo, and that deficiency of a specific ATG8 linking protein, Gabarapl1 ({gamma}-aminobutyric-acid-receptor-associated-protein-like-1) is associated with diastolic dysfunction in diabetes. Gabarapl1 gene delivery treatment remediated cardiomyocyte and cardiac diastolic dysfunction in type 2 diabetic mice and diastolic performance of diabetic human iPSC-derived cardiac organoids. We identify glycophagy dysregulation as a mechanism and potential treatment target for diabetic heart disease.

Autoren: K M. Mellor, U. Varma, P. Koutsifeli, C.L. Curl, J.V. Janssens, L.J. Daniels, G.B. Bernasochi, A.J.A. Raaijmakers, M. Annandale, X. Li, S.L. James, D.J. Taylor, K. Raedschelders, K.L. Weeks, R.J. Mills, R.G. Parton, X. Hu, J.R. Bell, E.R. Porrello, J.E. Hudson, R-P. Xiao, J.E. Van Eyk, R.A. Gottlieb, L.M.D. Delbridge

Letzte Aktualisierung: 2024-12-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.28.625926

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.11.28.625926.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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