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# Gesundheitswissenschaften # Neurologie

West-Nil-Virus: Eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit

Lern, wie das West-Nil-Virus verletzliche Patienten beeinflusst und welche Vorsichtsmassnahmen man treffen kann.

Rumyar V. Ardakani, Paul D. Crane, Daniel M. Pastula, Lakshmi Chauhan, Elizabeth Matthews, Kelli M. Money, Anna A. Shah, Amanda L. Piquet, Robert H. Gross, Aaron M. Carlson, Kenneth L. Tyler, John R. Corboy, Enrique Alvarez, Andrew B. Wolf

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West-Nil-Virus: Die West-Nil-Virus: Die Risiken kennen geschwächtem Immunsystem. WNV ist gefährlich für Leute mit
Inhaltsverzeichnis

Das West-Nil-Virus (WNV) ist ein Virus, das hauptsächlich durch Mücken übertragen wird. Die meisten Leute, die sich mit WNV anstecken, zeigen keine Symptome oder haben nur leichte grippeähnliche Symptome, aber einige können ernsthafte Krankheiten entwickeln, besonders diejenigen mit einem geschwächten Immunsystem. Dazu gehören Leute, die bestimmte medizinische Behandlungen bekommen. In seltenen Fällen kann WNV neuroinvasive Erkrankungen verursachen, die das Gehirn und das Rückenmark betreffen und zu Dingen wie Meningitis, Enzephalitis und Myelitis führen.

Wie gross ist das Problem?

Zwischen 1999 und 2017 wurden in den USA über 22.000 Fälle von neuroinvasiven Erkrankungen durch WNV gemeldet. Im Durchschnitt endeten etwa 10 % dieser Fälle tödlich. Das Risiko für schwere Infektionen ist besonders hoch für Patienten mit geschwächtem Immunsystem, wie z. B. solche, die Behandlungen erhalten, die ihr Immunsystem unterdrücken.

Wer ist gefährdet?

Bestimmte Personengruppen haben ein höheres Risiko für ernsthafte Folgen, wenn sie sich mit WNV anstecken. Dazu gehören:

  • Ältere Erwachsene
  • Menschen mit Erkrankungen, die ihr Immunsystem schwächen
  • Patienten, die Behandlungen wie Anti-CD20 monoklonale Antikörper erhalten, die häufig bei verschiedenen Gesundheitsproblemen, einschliesslich Krebs und Autoimmunerkrankungen, eingesetzt werden.

Was sind anti-CD20 monoklonale Antikörper?

Anti-CD20 monoklonale Antikörper sind Behandlungen, die Autoimmunerkrankungen und bestimmte Krebsarten behandeln, indem sie gezielte Zellen im Immunsystem angreifen. Diese Behandlungen sind zwar effektiv, reduzieren aber auch die Anzahl der B-Zellen, die wichtig sind, um Infektionen abzuwehren. Dadurch können Patienten anfälliger für verschiedene Infektionen, einschliesslich WNV, werden.

Die Gefahren für Patienten unter anti-CD20-Therapie

Patienten, die mit anti-CD20-Medikamenten behandelt werden, zeigen höhere Raten schwerer WNV-Infektionen. Einige Studien legen nahe, dass diese Patienten eine Sterblichkeitsrate von bis zu 79 % haben können, wenn sie sich mit WNV infizieren. Der Grund dafür ist, dass ihre Immunsysteme möglicherweise nicht effektiv auf das Virus reagieren können, weil die B-Zellen erschöpft sind.

Bestätigung der Diagnose

WNV bei Patienten, die eine anti-CD20-Therapie erhalten, zu diagnostizieren, kann knifflig sein. Typische Blutuntersuchungen, die nach Antikörpern suchen, könnten bei diesen Patienten nicht so gut funktionieren, da ihre B-Zell-Zahlen niedrig sind. Stattdessen verlassen sich Ärzte oft auf empfindlichere Tests wie PCR-Tests, die das genetische Material des Virus untersuchen.

Typische Symptome einer WNV-Infektion

Wenn jemand eine schwere WNV-Infektion bekommt, können die Symptome heftig sein. Zu den häufigen Anzeichen gehören:

  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Verwirrung oder veränderter geistiger Zustand
  • Muskelschwäche
  • Krampfanfälle

Diese Symptome können schnell eskalieren und zu Krankenhausaufenthalten und intensiver Pflege führen.

Überblick über die aktuelle Studie

Eine aktuelle Studie untersuchte eine Gruppe von Patienten, die mit anti-CD20-Therapien behandelt wurden und bestätigte Fälle von WNV-neuroinvasiver Erkrankung hatten. Das Ziel war, ihre Ergebnisse zu bewerten und mehr darüber zu erfahren, wie WNV diese verletzliche Bevölkerung beeinflusst.

Auswahl der Patienten für die Studie

Die Forscher haben elektronische Krankenakten durchgesehen, um Patienten zu finden, die wegen einer WNV-Infektion behandelt wurden und auch anti-CD20-Therapien erhielten. Sie schlossen Patienten im Alter von 18 bis 85 Jahren ein, die dokumentierte Fälle von WNV-neuroinvasiver Erkrankung hatten. Patienten, die nicht in diese Kriterien passten oder deren Akten unvollständig waren, wurden von der Studie ausgeschlossen.

Wichtige Erkenntnisse aus der Studie

  1. Patientendemografie:

    • Die Studie umfasste 25 Patienten.
    • Das Durchschnittsalter lag bei etwa 54 Jahren.
    • Die meisten Patienten erhielten anti-CD20-Therapie wegen Multipler Sklerose oder anderer Erkrankungen.
  2. Symptome und Diagnose:

    • Die Mehrheit der Patienten zeigte eine Meningoenzephalitis, die Meningitis und Enzephalitis kombiniert.
    • Häufige Symptome waren Unwohlsein, Kopfschmerzen und Verwirrung.
    • Nur ein kleiner Teil der Patienten hatte positive Antikörper in ihrem Blut, weshalb PCR-Tests entscheidend für die Diagnose waren.
  3. Behandlung und Ergebnisse:

    • Einige Patienten erhielten intravenöses Immunglobulin (IVIg), was die Ergebnisse jedoch nicht signifikant verbesserte.
    • Etwa ein Drittel der Patienten benötigte eine Intensivbehandlung, und einige brauchten eine mechanische Beatmung.
    • Patienten verliessen häufig das Krankenhaus mit einer erhöhten Behinderung, gemessen an der modifizierten Rankin-Skala, einer Methode zur Beurteilung des Behinderungsgrads.
  4. Sterblichkeitsraten:

    • Zwei von 25 Patienten starben an der Infektion. Einer wurde wegen multipler Sklerose behandelt, der andere kämpfte gegen follikuläres Lymphom, was zeigt, wie ernst das Virus sein kann, besonders bei Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Die Bedeutung der Infektionsprävention

Da WNV von Mücken übertragen wird, ist Prävention wichtig. Es wird empfohlen, dass Menschen, besonders die mit höherem Risiko, Massnahmen ergreifen, um Mückenstiche zu vermeiden. Dazu gehört:

  • Verwendung von Insektenschutzmitteln
  • Tragen von langen Ärmeln und Hosen im Freien
  • Aufenthalte drinnen während der Hauptaktivitätszeiten von Mücken, besonders während Dämmerung und Morgengrauen.

Abschlussgedanken

WNV stellt ein erhebliches Risiko dar, insbesondere für Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Die Anwendung von anti-CD20-Therapien kann Patienten anfälliger für schwerwiegende Folgen einer Infektion machen. Gesundheitsdienstleister sollten sich dieses erhöhten Risikos bewusst sein und geeignete diagnostische Massnahmen wie PCR-Tests sowie Präventionsstrategien zur Reduzierung der Exposition einsetzen.

Fazit

Während wir weiterhin die Auswirkungen von WNV und seine schwerwiegenden Effekte auf verletzliche Patientengruppen verstehen, ist es wichtig, dass sowohl Patienten als auch Gesundheitsdienstleister informiert bleiben. Auf diese Weise können wir hoffentlich die Risiken verringern und die Ergebnisse für die von diesem Virus betroffenen Menschen verbessern.

Also, lasst uns unser Insektenschutzmittel bereit halten, die langen Hosen anziehen und klug mit unserer Gesundheit umgehen! Schliesslich ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen – besonders wenn es um lästige Mücken und ihr Potenzial geht, unerwünschte Viren in unser Leben zu bringen.

Originalquelle

Titel: West Nile Virus Neuroinvasive Disease in Patients Treated with anti-CD20 Therapies

Zusammenfassung: Background and objectivesThe literature on severe West Nile virus (WNV) neuroinvasive disease (WNND) in patients treated with anti-CD20 therapies is limited to case reports. We systematically characterize cases of WNND in the tertiary academic UCHealth system. MethodsA retrospective cohort (January 2016 to January 2024) of patients with a validated diagnosis of WNND and anti-CD20 medication use was identified with electronic medical record (EMR) query followed by individual chart review. ResultsWe identified 25 patients, of whom multiple sclerosis was the most common indication for anti-CD20 therapy in 13 patients (52%). 21 patients (84%) presented with meningoencephalitis. Cerebrospinal fluid (CSF) WNV IgM was positive in 5/21 patients (24%) who were tested, while 13/14 tested patients (93%) had positive RT-PCR findings in the CSF. MRI demonstrated anomalies associated with WNND in 12/23 patients (52%) with available imaging. ICU admission was required in 8 patients (32%) and 12 patients (48%) were treated with intravenous immunoglobulin. Worsening of [≥]1 point from pre-WNV baseline modified Rankin scale (mRS) to the 90-day post-discharge mRS was seen in 18 patients (75%). Two patients (8%) died by 90-days. DiscussionWNND leads to disability accrual in patients on B-cell depleting anti-CD20 therapies. Utilization of RT-PCR is important in optimizing diagnosis due to limited sensitivity of antibody testing.

Autoren: Rumyar V. Ardakani, Paul D. Crane, Daniel M. Pastula, Lakshmi Chauhan, Elizabeth Matthews, Kelli M. Money, Anna A. Shah, Amanda L. Piquet, Robert H. Gross, Aaron M. Carlson, Kenneth L. Tyler, John R. Corboy, Enrique Alvarez, Andrew B. Wolf

Letzte Aktualisierung: 2024-12-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.08.24318681

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.08.24318681.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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