Die Zukunft der Landarbeiter gestalten
Ein umfassender Blick auf die globalen Trends der Landwirtschaftsarbeitskräfte von 2000 bis 2100.
Naia Ormaza-Zulueta, Steve Miller, Zia Mehrabi
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Verständnis der Agrararbeitskräfte
- Datensammlung und Methodologie
- Warum die Daten wichtig sind
- Die Auswirkungen des Klimawandels
- Lücken in bestehenden Daten schliessen
- Nutzung fortschrittlicher Modelle für Prognosen
- Verschiedene Szenarien für die Zukunft
- Bedeutende regionale Unterschiede
- Veränderungen in der Dynamik der Arbeitskräfte bis 2100
- Die Bedeutung subnationaler Daten
- Vorbereitung auf zukünftige Herausforderungen
- Ausblick: Chancen für Forschung und Politik
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Agrararbeiter sind das Rückgrat unserer Ernährungssysteme. Die sind die Leute, die das Essen, das wir jeden Tag essen, anbauen, transportieren und verarbeiten. Aber genau zu wissen, wie viele es gibt und wo sie weltweit sind, ist ein echtes Puzzle. Hier kommt die neuen Daten ins Spiel.
Dieser Bericht zeigt die Verteilung der Agrararbeiter global von 2000 bis 2100 und gibt uns einen Überblick über diese wichtige Arbeitskraft und was wir in den kommenden Jahren erwarten können.
Verständnis der Agrararbeitskräfte
Fangen wir mit den Basics an. Zur Agrararbeitskraft gehören alle im erwerbsfähigen Alter, die zum Agrarsektor beitragen, also nicht nur Landwirtschaft, sondern auch Forstwirtschaft und Fischerei. Wenn man darüber nachdenkt, spielt diese Gruppe eine riesige Rolle für die globale Ernährungssicherheit.
Stellt euch eine Welt vor, in der plötzlich alle aufhören zu essen. Lebensmittelmärkte würden pleitegehen, und Millionen von Agrararbeitern wären arbeitslos. Daher ist es entscheidend zu wissen, wie sich diese Arbeitskräfte verhalten und wo sie tätig sind, um unsere zukünftigen Nahrungsbedürfnisse zu planen.
Datensammlung und Methodologie
Daten über Agrararbeiter zu sammeln, ist kein Zuckerschlecken. Verschiedene Organisationen haben im Laufe der Jahre Stück für Stück Informationen über landwirtschaftliche Beschäftigung gesammelt, aber bisher gab es nie eine umfassende Quelle, die uns eine detaillierte Sicht auf die Arbeitskräfte bietet.
Dieses Datenset basiert auf detaillierten empirischen Modellen, die sozioökonomische Faktoren wie Bruttoinlandsprodukt (BIP), Bevölkerungszahlen und landwirtschaftliche Flächennutzung über mehrere Regionen und Jahrzehnte kombinieren. Es wird in kleine Quadrate oder Raster aufgeteilt, jeweils etwa 10 Kilometer mal 10 Kilometer am Äquator. Das hilft, ein klareres Bild davon zu bekommen, wo Agrararbeiter konzentriert sind.
Warum die Daten wichtig sind
Zugang zu hochauflösenden Daten über Agrararbeiter bedeutet, dass wir viele drängende Herausforderungen wie den Klimawandel und die Ernährungssicherheit angehen können. Wenn wir verstehen, wie viele Menschen in der Landwirtschaft arbeiten und wo sie sich befinden, können wir bessere Entscheidungen und Politiken in Bezug auf Lebensmittelproduktion und -verteilung treffen.
Denkt an die COVID-19-Pandemie, die Lieferketten und die landwirtschaftliche Produktion wegen der Bewegungsbeschränkungen gestört hat. Das Verständnis der Dynamik der Arbeitskräfte kann helfen, bessere Strategien für solche Krisen in der Zukunft zu entwickeln.
Klimawandels
Die Auswirkungen desDer Klimawandel betrifft bereits Agrararbeiter weltweit. Steigende Temperaturen führen zu Gesundheitsproblemen wie Hitzschlag, was besonders in Regionen wie Südasien besorgniserregend ist. Mit steigenden Temperaturen sinkt die Produktivität, was Existenzen gefährdet und Menschen zwingt, auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen zu migrieren.
Das ist nicht nur ein Problem für Südasien. Länder auf der ganzen Welt spüren die Hitze – im wahrsten Sinne des Wortes. Von Spanien bis Indonesien und Nigeria beeinflussen steigende Temperaturen die Agrararbeitskräfte, was es entscheidend macht, diese Dynamiken genau zu studieren.
Lücken in bestehenden Daten schliessen
Trotz der Dringlichkeit dieser Themen sind die bestehenden Daten zu Agrararbeitern oft begrenzt. Studien konzentrieren sich typischerweise auf Erträge, ohne die Auswirkungen auf die Arbeitskräfte selbst zu betrachten. Das bedeutet, viele wichtige Details darüber, wie der Klimawandel und andere Schocks Agrararbeiter beeinflussen, wurden übersehen.
Jetzt zielt dieses neue Datenset darauf ab, diese Lücken zu schliessen. Indem die Verteilung der Agrararbeiter von 2000 bis 2100 detailliert dargestellt wird, können Forscher besser verstehen, wie verschiedene Gefahren mit der Arbeitskraft interagieren.
Nutzung fortschrittlicher Modelle für Prognosen
Das Datenset wurde mit fortschrittlichen Modellierungstechniken erstellt, die Vorhersagen auf Basis sozioökonomischer Faktoren ermöglichen. Hier liegt der Fokus darauf, zu verstehen, wie sich die Agrararbeitskräfte im Laufe der Jahre ändern könnten, sowie auf den Faktoren, die diese Veränderungen beeinflussen.
Ein wichtiger Punkt dieses Datensatzes ist die Ausrichtung an den Shared Socio-economic Pathways (SSPs), Szenarien, die helfen, potenzielle zukünftige Veränderungen in sozioökonomischen Bedingungen zu verstehen. Durch die Nutzung dieser Pfade können Forscher bessere Schätzungen darüber abgeben, wie sich die Agrararbeitskräfte entwickeln werden.
Verschiedene Szenarien für die Zukunft
Forscher haben Prognosen entlang mehrerer verschiedener Szenarien (oder SSPs) erstellt, um potenzielle zukünftige Wege für Agrararbeiter zu erkunden. Das bedeutet, das Datenset kann Politikern und Forschern helfen zu verstehen, was in verschiedenen wirtschaftlichen und sozialen Kontexten passieren könnte.
Einige Szenarien sagen beispielsweise eine Zunahme der Agrararbeiter in bestimmten Regionen durch wachsende Bevölkerungen voraus, während andere signifikante Rückgänge in entwickelteren Gebieten prognostizieren, während die Urbanisierung weitergeht. Das Datenset bietet eine Möglichkeit, diese Möglichkeiten zu visualisieren und sich darauf vorzubereiten.
Bedeutende regionale Unterschiede
Das Datenset offenbart bemerkenswerte regionale Unterschiede in den Prognosen für Agrararbeitskräfte. Unter einem Szenario namens SSP2 wird erwartet, dass Südasien und Subsahara-Afrika bis 2050 Zuwächse in ihren Agrararbeitskräften sehen. Im Gegensatz dazu wird in Ostasien und Teilen Europas mit einem Rückgang gerechnet, da mehr Menschen in die Städte ziehen.
Diese Variabilität ist wichtig. Sie spiegelt die Komplexitäten wider, wie sich verschiedene Regionen entwickeln und an sozioökonomische Veränderungen anpassen. Während einige Regionen urbaner werden, sind andere weiterhin stark von der Landwirtschaft abhängig.
Veränderungen in der Dynamik der Arbeitskräfte bis 2100
Wenn wir weiter in die Zukunft blicken, werden die Trends bis zum Jahr 2100 deutlicher. Während bestimmte Regionen möglicherweise weiterhin Zunahmen bei Agrararbeitern sehen, könnten andere dramatische Rückgänge erleben. Beispielsweise wird erwartet, dass die Zahl der Agrararbeiter in Ländern wie China und Indien aufgrund von Urbanisierung und wirtschaftlichen Veränderungen erheblich zurückgeht.
Andererseits könnten Länder in Subsahara-Afrika weiterhin einen Anstieg sehen, da die Landwirtschaft ein Grundpfeiler ihrer Volkswirtschaften bleibt. Diese Dynamiken verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen und Chancen, denen Agrararbeiter weltweit gegenüberstehen.
Die Bedeutung subnationaler Daten
Das Datenset ist nicht nur auf nationaler Ebene wertvoll. Zugang zu subnationalen Daten – Informationen, die in kleinere Regionen unterteilt sind – erleichtert das Verständnis der spezifischen Herausforderungen und Chancen, mit denen verschiedene Gemeinschaften konfrontiert sind.
Beispielsweise könnte eine Region in einem Land einen Rückgang der Agrararbeiter aufgrund von Urbanisierung erleben, während ein anderer Bereich aufgrund von Bevölkerungszuwächsen oder wirtschaftlichen Investitionen in die Landwirtschaft Wachstum erfährt. Dieses Detailniveau kann helfen, gezielte Politiken zu entwickeln, die lokale Bedürfnisse ansprechen.
Vorbereitung auf zukünftige Herausforderungen
Einer der Gründe, warum dieses Datenset so wichtig ist, ist, dass es eine Grundlage für die Bewältigung zukünftiger Herausforderungen in der Landwirtschaft bietet. Mit dem Klimawandel, wirtschaftlichen Verschiebungen und Bevölkerungsänderungen am Horizont wird ein umfassendes Verständnis der Agrararbeitskräfte eine bessere Planung und Ressourcenallokation ermöglichen.
Stellt euch beispielsweise eine plötzliche Dürre vor, die die Nahrungsmittelproduktion beeinträchtigt. Wenn Regierungen wissen, wo Agrararbeiter sind, können sie schneller und effektiver reagieren, Unterstützung bieten oder Massnahmen ergreifen, die diejenigen unterstützen, die am stärksten betroffen sind.
Ausblick: Chancen für Forschung und Politik
Das Datenset eröffnet eine Vielzahl von Forschungsperspektiven in Bereichen wie Arbeitseffizienz, Gesundheitsversorgung von Arbeitern und Klimawandelresilienz. Indem die Prognosen der Arbeitskräfte mit Klimadaten integriert werden, könnten Forscher die zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Produktivität und die Gesundheit der Arbeiter bewerten.
Darüber hinaus kann das Datenset Politikern helfen, die Anforderungen des Arbeitsmarktes zu verstehen und kritische Bereiche für Interventionen zu identifizieren. Wenn die Prognosen beispielsweise eine Reduzierung der Agrararbeiter aufgrund von Hitzebelastung zeigen, könnten Massnahmen ergriffen werden, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern oder die Arbeitskräfte in andere Sektoren zu diversifizieren.
Fazit
Agrararbeiter sind entscheidende Akteure in unserem globalen Ernährungssystem, und das Verständnis ihrer Verteilung und zukünftigen Veränderungen ist unerlässlich für die Sicherstellung von Ernährungssicherheit und wirtschaftlicher Stabilität. Dieses neue Datenset bietet ein mächtiges Werkzeug für Forscher und Politiker, um Wissenslücken zu schliessen und informiertere Entscheidungen angesichts fortlaufender Veränderungen zu treffen.
Ob die Zukunft mit Herausforderungen oder Chancen gefüllt ist, eines ist sicher: Zu wissen, wo unsere Agrararbeiter sind und wie sich ihre Rollen entwickeln könnten, wird uns allen helfen, etwas entspannter zu sein, da wir wissen, dass unsere Nahrungsmittelversorgung in guten Händen ist – oder zumindest in den Händen einiger engagierter Leute, die hart auf den Feldern arbeiten! Wie man so schön sagt: "Keine Bauern, kein Essen!"
Titel: Geographic distribution of the global agricultural workforce every decade for the years 2000-2100
Zusammenfassung: Agricultural workers play a vital role in the global economy and food security by cultivating, transporting, and processing food for populations worldwide. Despite their importance, detailed spatial data on the global agricultural workforce have remained scarce. Here, we present a new gridded dataset that maps the global distribution of agricultural workers for every decade over the years 2000-2100, distributed at 0.083$\times$0.083 degrees resolution, roughly $\sim$10km$\times$10km at the Equator. The dataset is developed using an empirical modeling framework relying on generalized additive mixed models (GAMMs) that integrate socioeconomic variables, including gross domestic product per capita, total population, rural population size, and agricultural land use. The predictions are consistent with Shared Socio-economic Pathways and we distribute full time series data for all SSPs 1 to 5. This dataset opens new avenues for future research on labour force health, productivity and risk, and could be very useful for developing informed, forward-looking strategies that address the challenges of climate resilience in agriculture. The dataset and code for reproducing it are available for the user community [publicly available on publication at DOI: 10.5281/zenodo.14443333].
Autoren: Naia Ormaza-Zulueta, Steve Miller, Zia Mehrabi
Letzte Aktualisierung: Dec 23, 2024
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2412.15841
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2412.15841
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://explore.data.abs.gov.au/
- https://ec.europa.eu/eurostat/databrowser/view/lfst_r_lfe2en2/default/table?lang=en
- https://www.ibge.gov.br/en/statistics/multi-domain/science-technology-and-innovation/20620-summary-of-indicators-pnad2.html?=&t=microdados
- https://www150.statcan.gc.ca/t1/tbl1/en/cv.action?pid=1410037901
- https://bancodatosene.ine.cl/
- https://www.dane.gov.co/index.php/estadisticas-por-tema/mercado-laboral/mercado-laboral-por-departamentos/mercado-laboral-por-departamento-historicos
- https://www.inegi.org.mx/programas/enoe/15ymas/#datos_abiertos
- https://www.bea.gov/data/employment
- https://doi.org/10.5281/zenodo.14443333
- https://ilostat.ilo.org/data/data-explorer/
- https://english.moa.gov.cn/overview/201910/t20191009_296610.html