Die Definition eines Mathematikers: Perspektiven und Implikationen
Dieses Papier untersucht verschiedene Definitionen, wer als Mathematiker gilt.
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Inhaltsverzeichnis
Die Idee, wer als Mathematiker*in bezeichnet werden kann, ist wichtig in der Welt der Mathematik. Viele Dinge können diese Idee beeinflussen, wie persönliche Erfahrungen und soziale Themen. Dieses Papier schaut sich an, wie wir einen Mathematiker definieren können, indem wir unterschiedliche Perspektiven nutzen.
Die Wichtigkeit von Definitionen
Wie wir einen Mathematiker definieren, kann Leuten helfen oder schaden. Einige Definitionen könnten es bestimmten Gruppen schwerer machen, sich einbezogen zu fühlen. Deswegen ist es wichtig, sorgfältig über Definitionen nachzudenken. Sie können entweder helfen, dass Leute Teil der Gemeinschaft werden, oder sie ausschliessen.
Definitionen basierend auf Funktion
Eine funktionsbasierte Definition schaut darauf, was ein Mathematiker täglich macht. Dazu gehören die konkreten Aktionen, die jemand unternimmt, wenn er Mathematik anwendet. Die folgenden Abschnitte behandeln verschiedene Beispiele für funktionsbasierte Definitionen.
Breite funktionsbasierte Definition
Diese Definition konzentriert sich auf jeden, der Mathematik nutzt, um Probleme zu lösen. Wenn Zählen als mathematische Handlung angesehen wird, dann können sogar die, die im Alltag zählen, als Mathematiker*innen betrachtet werden. Diese Definition soll die Menschen ermutigen, Vertrauen in ihre mathematischen Fähigkeiten zu haben und sich als Teil der mathematischen Gemeinschaft zu sehen.
Enge funktionsbasierte Definition
Eine eingeschränktere Version besagt, dass ein Mathematiker nur jemand ist, der Theoreme mit mathematischen Techniken beweist. Diese Definition kann viele Leute ausschliessen, die vielleicht keine Möglichkeiten hatten, Beweise zu studieren, aber trotzdem mathematisch denken. Zum Beispiel schreiben Studierende der angewandten Mathematik oft keine Beweise, nutzen aber dennoch Mathe in ihrer Arbeit.
Hybride funktionsbasierte Definition
Diese kombiniert die breite und enge Definition. Sie ermöglicht die Anerkennung von Personen, die mathematische Fähigkeiten in ihrem täglichen Arbeitsleben anwenden, selbst wenn sie keine Theoreme beweisen. Dieser hybride Ansatz hilft, Menschen aus typischen akademischen Umfeldern einzubeziehen, wie z.B. Datenwissenschaftlerinnen und Statistikerinnen.
Definitionen basierend auf Qualifikationen
Qualifikationsbasierte Definitionen legen bestimmte Standards fest, was jemanden zu einem Mathematiker macht. Diese Standards sind oft an Bildung und Zertifikate gebunden.
Breite qualifikationsbasierte Definition
Diese Version der Definition steht jedem offen, der einen Kurs in Mathematik belegt hat, egal auf welchem Niveau. Das kann jüngere Schüler oder alle, die eine Karriere in der Mathematik in Betracht ziehen, ermutigen, sich als Teil der mathematischen Gemeinschaft zu sehen.
Enge qualifikationsbasierte Definition
Diese engere Ansicht besagt, dass ein Mathematiker ein Ph.D. in Mathematik abgeschlossen haben und eine Forschungsposition im Bereich innehaben muss. Während diese Definition klare und objektive Standards schafft, kann sie auch viele talentierte Individuen unfair ausschliessen, die keinen konventionellen Weg in der mathematischen Ausbildung gegangen sind.
Hybride qualifikationsbasierte Definition
Eine hybride Qualifikationsdefinition erlaubt ein wenig Flexibilität. Zum Beispiel könnte sie jeden einschliessen, der einen bestimmten Mathematikkurs belegt hat oder bestimmte Fähigkeiten besitzt, ohne einen formalen Abschluss zu benötigen. Auf diese Weise können Leute mit unterschiedlichen Erfahrungen und Bildungshintergründen anerkannt werden.
Identitätsbasierte Definitionen
Identitätsbasierte Definitionen berücksichtigen, wie Menschen sich selbst sehen und wie andere sie sehen. Diese Definitionen können intern oder extern sein.
Interne identitätsbasierte Definition
Diese Definition ermöglicht es Menschen, sich selbst als Mathematiker zu bezeichnen, basierend auf ihrer Selbstidentität. Wenn jemand glaubt, ein Mathematiker zu sein, dann ist er es. Das kann empowernd sein, besonders für Personen, die Diskriminierung oder Ausschluss in mathematischen Umfeldern erfahren haben.
Externe identitätsbasierte Definition
Diese Definition beruht darauf, wie andere die Identität einer Person als Mathematiker wahrnehmen. Sie kann einschränkend sein, da sie einen Gruppen-Konsens erfordert, um jemanden als Mathematiker zu identifizieren, was vielen den Zugang erschweren kann.
Hybride identitätsbasierte Definition
Diese Version sucht einen Ausgleich zwischen internen und externen Perspektiven. Sie berücksichtigt die Selbstidentifikation, erkennt aber auch an, wenn andere jemanden als Mathematiker wahrnehmen. Diese Definition ermöglicht ein nuancierteres Verständnis von Identität in der Mathematik.
Die Rolle der Gemeinschaft
Die Definitionen, die wir wählen, können die Gemeinschaft der Mathematiker formen. Breite Definitionen können ein einladendes Umfeld schaffen, während enge Definitionen zu Ausschluss führen können. Die Gemeinschaft sollte sich bemühen, vielfältige Identitäten und Erfahrungen zu umarmen, um inklusiver zu sein.
Überlegungen zur sozialen Gerechtigkeit
Wie wir definieren, wer ein Mathematiker ist, kann echte Auswirkungen auf soziale Gerechtigkeit haben. Enge Definitionen können Machtverhältnisse in der Mathematikgemeinschaft verstärken, während breitere Definitionen helfen können, Barrieren abzubauen.
Chancen mit breiten Definitionen
Breitere Definitionen laden mehr Leute ein, sich zu engagieren, was eine vielfältigere mathematische Gemeinschaft fördern kann. Diese Definitionen ermutigen Menschen aus verschiedenen Hintergründen, sich als Teil der Gemeinschaft zu sehen und können zukünftige Generationen motivieren, Mathe zu verfolgen.
Risiken mit breiten Definitionen
Selbst breite Definitionen können die Bedeutung, ein Mathematiker zu sein, verwässern. Wenn die Definitionen zu inklusiv sind, könnten sie an Bedeutung verlieren. Manche könnten das Gefühl haben, dass sie keinen gemeinsamen Boden mehr mit anderen in der Gemeinschaft haben, was zu Fragmentierung führen könnte.
Chancen mit engen Definitionen
Während enge Definitionen einschränkend erscheinen mögen, können sie auch Klarheit bieten. Sie ermöglichen es Forschern, sich auf bestimmte Gruppen und Themen innerhalb der Mathematikgemeinschaft zu konzentrieren. Dies kann helfen, Lücken und Ungleichheiten zu identifizieren und die Bemühungen in Richtung soziale Gerechtigkeit zu lenken.
Risiken mit engen Definitionen
Der Nachteil von engen Definitionen ist, dass sie viele talentierte Individuen ausschliessen können. Das kann bestehende Ungleichheiten in der Mathematikgemeinschaft verstärken und es unterrepräsentierten Gruppen erschweren, Anerkennung und Unterstützung zu erhalten.
Fazit
Zu definieren, wer ein Mathematiker ist, hat einen erheblichen Einfluss auf das Feld der Mathematik und ihre Praktiken. Wir müssen die Begriffe, die wir verwenden, kritisch hinterfragen, um sicherzustellen, dass sie ein inklusiveres Umfeld fördern. Indem wir die verschiedenen Arten, Mathematiker zu definieren, verstehen, können wir auf eine gerechtere und vielfältigere mathematische Gemeinschaft hinarbeiten, die verschiedene Identitäten einbezieht.
Zukünftige Richtungen
Zukünftige Arbeiten sollten darauf abzielen, einen breiteren Konsens darüber zu sammeln, wie die Mathematikgemeinschaft gemeinsam „Mathematiker“ definiert. Offene Diskussionen werden helfen, die Auswirkungen dieser Definitionen zu erkunden und gleichzeitig bestehende Normen in Frage zu stellen.
Wenn wir vorankommen, ist es wichtig, den Fokus auf Inklusivität zu legen und zu überlegen, wer von bestimmten Definitionen profitiert und wer möglicherweise ausgeschlossen wird. So können wir eine Mathematikgemeinschaft aufbauen, die alle Individuen unterstützt, unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihren Erfahrungen.
Titel: On definitions of "mathematician"
Zusammenfassung: The definition of who is or what makes a ``mathematician" is an important and urgent issue to be addressed in the mathematics community. Too often, a narrower definition of who is considered a mathematician (and what is considered mathematics) is used to exclude people from the discipline -- both explicitly and implicitly. However, using a narrow definition of a mathematician allows us to examine and challenge systemic barriers that exist in certain spaces of the community. This paper explores and illuminates tensions between narrow and broad definitions and how they can be used to promote both inclusion and exclusion simultaneously. In this article, we present a framework of definitions based on identity, function, and qualification and exploring several different meanings of ``mathematician". By interrogating various definitions, we highlight their risks and opportunities, with an emphasis on implications for broadening and/or narrowing participation of underrepresented groups.
Autoren: Ron Buckmire, Carrie Diaz Eaton, Joseph E. Hibdon,, Katherine M. Kinnaird, Drew Lewis, Jessica Libertini, Omayra Ortega, Rachel Roca, Andrés R. Vindas-Meléndez
Letzte Aktualisierung: 2023-02-14 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.07432
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.07432
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.
Referenz Links
- https://scholarship.claremont.edu/jhm/vol12/iss1/42/
- https://universityinnovation.org/wiki/Resource:Polarity_Mapping
- https://docs.google.com/document/d/13lYcWvcXJRNv72OjzVm8RsN4YHja7EfH94a7GFpk4qQ/edit?usp=sharing
- https://pubs.nctm.org/view/journals/mte/10/3/article-p223.xml
- https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMms2031080