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# Physik# Quantenphysik# Optik

Fortschritte bei künstlichen Atomen für Quantentechnologien

Künstliche Atome in Silizium zeigen vielversprechende Möglichkeiten für zukünftige Quantenanwendungen.

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Inhaltsverzeichnis

Künstliche Atome in Silizium ziehen immer mehr Aufmerksamkeit auf sich, weil sie grosses Potenzial für fortschrittliche Technologien wie Quantencomputing, Kommunikationsnetzwerke und Sensorsysteme haben. Diese künstlichen Atome können Informationen speichern und übertragen, indem sie die Eigenschaften von Licht und Spin nutzen. Das Ziel ist es, ein zuverlässiges System zu schaffen, das eine effiziente Verbindung zwischen diesen Spins und Lichtteilchen, auch Photonen genannt, ermöglicht. Diese Verbindung ist entscheidend für die Entwicklung skalierbarer quantentechnologischer Systeme.

Die Bedeutung von Spin-Photonen-Schnittstellen

Für das erfolgreiche Arbeiten von Quanten-Netzwerken gibt es einige wichtige Anforderungen. Erstens müssen die Spins ihre Informationen über einen längeren Zeitraum erhalten, was eine lange Kohärenzzeit bedeutet. Zweitens muss die Verbindung zwischen dem Spin und den Photonen effizient sein, das heisst, es muss eine beträchtliche Menge Licht emittiert werden, die leicht gesammelt und genutzt werden kann. Schliesslich muss dieses System bei Wellenlängen arbeiten, die in der Telekommunikation verwendet werden, speziell im O-Band. Viele aktuelle Materialien haben Schwierigkeiten, all diese Kriterien gleichzeitig zu erfüllen.

Schwache Emissionsraten angehen

Eine der grössten Herausforderungen bei der Nutzung von künstlichen Atomen in Silizium sind ihre natürlichen niedrigen Emissionsraten für Photonen. Um das zu lösen, konzentrieren sich Forscher darauf, die Wechselwirkung zwischen den künstlichen Atomen und einem optischen Hohlraum zu verbessern. Durch die Nutzung eines optischen Hohlraums soll die Lichtemission dieser Atome gesteigert werden. Dieses Setup ermöglicht eine kontrollierte Umgebung, in der die Eigenschaften des Lichts manipuliert werden können, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Hohlraum-verbesserte künstliche Atome

In neueren Studien haben Wissenschaftler erfolgreich künstliche Atome in speziell entworfene optische Hohlräume integriert. Diese Hohlräume bestehen aus photonischen Kristallen, also Strukturen, die Licht einfangen und manipulieren können. Durch die sorgfältige Gestaltung dieser Hohlräume konnten Forscher die Wechselwirkung zwischen künstlichen Atomen und Photonen verbessern. Dieses Setup erlaubt eine effiziente Kopplung des von den künstlichen Atomen emittierten Lichts und verbessert die Gesamtleistung des Geräts.

Das G-Zentrum

Eine Art von künstlichem Atom, das untersucht wird, ist das G-Zentrum. Das G-Zentrum besteht aus zwei Kohlenstoffatomen und einem Siliziumatom. Diese Struktur bietet einige Vorteile, darunter eine spezifische Wellenlänge für die Lichtemission, die im Bereich der Telekommunikation liegt. Forscher konnten signifikante Verbesserungen in der Leistung von G-Zentren erreichen, wenn sie in photonischen Kristall-Hohlräumen platziert wurden.

Hohlraumgestaltung und Optimierung

Um die Leistung von künstlichen Atomen zu verbessern, ist die Gestaltung der photonischen Hohlräume entscheidend. In den durchgeführten Studien nutzten Forscher fortschrittliche Entwurfstechniken, um Hohlräume mit hohen Qualitätsfaktoren zu schaffen. Ein hoher Qualitätsfaktor bedeutet, dass der Hohlraum effizient Licht fangen kann, was die Emissionsraten von Photonen aus den künstlichen Atomen erheblich steigern kann. Ausserdem zielte das Design darauf ab, das emittierte Licht mit den in der Telekommunikation verwendeten Glasfasern abzustimmen.

Experimentelle Ergebnisse

In kontrollierten Experimenten zeigten die Forscher die Fähigkeit dieser hohlraum-verbesserten künstlichen Atome, effektiv Einzelphotonen zu emittieren. Durch das Anregen der G-Zentren innerhalb der Hohlräume konnten sie die Intensität des emittierten Lichts messen. Die Ergebnisse zeigten eine deutliche Verbesserung der Emissionseigenschaften im Vergleich zu früheren Setups ohne Hohlräume.

Die Studie fand heraus, dass das Licht, das von diesen künstlichen Atomen emittiert wurde, eine gut definierte Polarisation aufwies, was ein entscheidender Faktor für Anwendungen in der Quantenkommunikation ist. Die Forscher führten ausserdem Experimente durch, um die Reinheit der emittierten Photonen zu überprüfen und bestätigten, dass die Emission von hoher Qualität war.

Herausforderungen beim Hochskalieren angehen

Ein wichtiger Aspekt der zukünftigen Entwicklung in diesem Bereich ist das Hochskalieren der Technologie für breitere Anwendungen. Das Ziel ist es, Systeme zu entwickeln, die zahlreiche künstliche Atome und Hohlräume gemeinsam nutzen können. Herausforderungen bestehen darin, sicherzustellen, dass die Hohlräume und künstlichen Atome richtig ausgerichtet sind und dass sie ihre Leistung über längere Zeiträume beibehalten.

Um diese Herausforderungen zu überwinden, erforschen Forscher verschiedene Methoden zur Ausrichtung mehrerer Systeme. Techniken umfassen die lokale Implantation von künstlichen Atomen und verschiedene Abstimmungsmethoden, um die Eigenschaften der Hohlräume anzupassen, ohne die Gesamtleistung zu beeinträchtigen.

Quanten-Effizienz von künstlichen Atomen

Einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg von künstlichen Atomen in praktischen Anwendungen ist ihre Quanten-Effizienz. Diese Kennzahl bezieht sich darauf, wie effektiv die künstlichen Atome Licht emittieren können. Frühere Berichte haben unterschiedliche Effizienzlevels für verschiedene Systeme künstlicher Atome vorgeschlagen. Das Forschungsteam arbeitet daran, genauere Schätzungen der Effizienz speziell für G-Zentren zu liefern.

Durch Anpassung der Kopplungsrate zwischen den Hohlräumen und den künstlichen Atomen zielen die Studien darauf ab, ein besseres Verständnis der Quanten-Effizienz zu etablieren. Die Ergebnisse liefern wertvolle Informationen zur Entwicklung zuverlässiger quantentechnologischer Systeme mit künstlichen Atomen in Silizium.

Zukünftige Richtungen

Die Fortschritte bei der Verbesserung der Kopplung zwischen künstlichen Atomen und optischen Hohlräumen bilden die Grundlage für künftige Fortschritte in der Quantentechnologie. Der erfolgreiche Nachweis der hohlraum-verbesserten Einzelphotonenemission öffnet die Tür für verschiedene Anwendungen, einschliesslich sicherer Quantenkommunikation, fortschrittlicher Sensoren und skalierbarem Quantencomputing.

Die fortlaufende Forschung wird sich darauf konzentrieren, die Effizienz und Zuverlässigkeit dieser Systeme zu verbessern, neue Materialien und Designs zu erkunden und die Technologie für praktische Anwendungen hochzuskalieren. Diese kontinuierliche Arbeit ist entscheidend, um bestehende Barrieren zu überwinden und das volle Potenzial der Quantentechnologien zu erschliessen.

Fazit

Die Integration von künstlichen Atomen in Silizium mit photonischen Kristall-Hohlräumen stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der Quantentechnologie dar. Die Fähigkeit, verbesserte Emissionseigenschaften zu erreichen und eine hohe Reinheit der emittierten Photonen aufrechtzuerhalten, ist ein vielversprechender Schritt in Richtung skalierbarer Quanteninformationsverarbeitung. Durch die Bearbeitung bestehender Herausforderungen und den Fokus auf zukünftige Verbesserungen ebnen die Forscher den Weg für die nächste Generation von Quanten-Geräten, die Kommunikation, Computing und Sensortechnologien revolutionieren könnten.

Originalquelle

Titel: Cavity-enhanced single artificial atoms in silicon

Zusammenfassung: Artificial atoms in solids are leading candidates for quantum networks, scalable quantum computing, and sensing, as they combine long-lived spins with mobile and robust photonic qubits. The central requirements for the spin-photon interface at the heart of these systems are long spin coherence times and efficient spin-photon coupling at telecommunication wavelengths. Artificial atoms in silicon have a unique potential to combine the long coherence times of spins in silicon with telecommunication wavelength photons in the world's most advanced microelectronics and photonics platform. However, a current bottleneck is the naturally weak emission rate of artificial atoms. An open challenge is to enhance this interaction via coupling to an optical cavity. Here, we demonstrate cavity-enhanced single artificial atoms at telecommunication wavelengths in silicon. We optimize photonic crystal cavities via inverse design and show controllable cavity-coupling of single G-centers in the telecommunications O-band. Our results illustrate the potential to achieve a deterministic spin-photon interface in silicon at telecommunication wavelengths, paving the way for scalable quantum information processing.

Autoren: Valeria Saggio, Carlos Errando-Herranz, Samuel Gyger, Christopher Panuski, Mihika Prabhu, Lorenzo De Santis, Ian Christen, Dalia Ornelas-Huerta, Hamza Raniwala, Connor Gerlach, Marco Colangelo, Dirk Englund

Letzte Aktualisierung: 2023-02-20 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.10230

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.10230

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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