Verbesserung der aerodynamischen Leistung mit sekundärer Rauheit
Forscher finden effektive Möglichkeiten, um Luftstromprobleme durch Oberflächenrauhigkeiten zu managen.
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Inhaltsverzeichnis
Aerodynamische Oberflächen, wie man sie bei Windturbinen, Gasturbinen und Flugzeugflügeln findet, haben oft ein Problem. Im Laufe der Zeit können sich kleine raue Stellen auf diesen Oberflächen bilden, zum Beispiel durch Schmutz, Insekten und andere Faktoren. Diese rauen Stellen können den Luftstrom über die Oberfläche stören, was zu Effizienzverlusten bei der Auftriebserzeugung und erhöhtem Widerstand führt. Dieser Prozess wird als Grenzschichtübergang bezeichnet, der zu einem turbulenten Fluss früher als erwartet führt. Das Verständnis und die Lösung dieses Problems sind entscheidend, um die Leistung und Lebensdauer dieser Geräte zu verbessern.
Das Problem mit verteilter Rauheit
Verteilte Rauheit kann einige grosse Probleme verursachen. Erstens kann sie die Hautreibung erhöhen, also den Widerstand gegen den Luftstrom. Zweitens kann sie das Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand verringern, was ein wichtiger Massstab dafür ist, wie gut ein Gerät wie ein Flügel oder eine Klinge funktioniert. Diese rauen Stellen können auch zu geringerer Stromproduktion bei Turbinen und höherem Kraftstoffverbrauch bei Motoren führen.
Obwohl verteilte Rauheit in der Praxis häufig vorkommt, sind die Details, wie sie den Luftstrom beeinflusst, unklar. Diese Wissenslücke macht es schwer, effektive Wege zu finden, um ihre Auswirkungen zu managen oder zu minimieren.
Lösungen untersuchen
Um dieses Problem anzugehen, haben Forscher mit verschiedenen Methoden experimentiert. Ein vielversprechender Ansatz besteht darin, verschiedene Rauheitsstufen auf derselben Oberfläche zu kombinieren. Indem man feinere Rauheitsstreifen in der Nähe der groberen rauen Bereiche platziert, könnte es möglich sein, den Beginn der Turbulenz im Luftstrom hinauszuzögern. Diese Studie konzentriert sich auf diese Methode, indem sekundäre Rauheitsstreifen verwendet werden, um den Übergang, der durch die primäre Rauheit verursacht wird, zu steuern.
In diesen Experimenten wurde eine raue Oberfläche mit Sandpapier unterschiedlicher Körnung simuliert. Anschliessend wurden Messungen mit Heissdraht und Partikelbildgeschwindigkeitsmessung (PIV) durchgeführt, um die Strömungsmuster zu untersuchen und zu sehen, wie gut die sekundären Streifen funktionieren.
Strömungsmerkmale verstehen
Um zu verstehen, wie der Luftstrom mit rauen Oberflächen interagiert, haben die Forscher wichtige Faktoren wie Mittelgeschwindigkeiten und Schwankungen der Luftgeschwindigkeit untersucht. Diese Messungen helfen, ein Bild davon zu bekommen, wie sich der Fluss in der Nähe der rauen Stellen verhält.
Bei der Untersuchung der Rauheitskonfigurationen stellte sich heraus, dass bestimmte Platzierungen der sekundären Rauheitsstreifen den Übergang zur Turbulenz erheblich verzögern konnten. Die Kombination, diese Streifen sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts der primären Rauheit zu haben, brachte die besten Ergebnisse.
Experimentelle Anordnung
Die Experimente fanden in Windkanälen mit niedriger Turbulenz statt, wo eine flache Platte die aerodynamische Oberfläche nachahmte. Die Rauheit wurde mit Streifen von Schmirgelpapier unterschiedlicher Körnung erzeugt. Die Luftstromgeschwindigkeit konnte angepasst werden, um zu analysieren, wie die Rauheitskonfigurationen den Übergang in einen turbulenten Zustand beeinflussten.
Daten über die Mittelgeschwindigkeiten und die Schwankungen dieser Geschwindigkeiten wurden in verschiedenen Abständen stromabwärts der Rauheit gesammelt. Die Vibrationen im Luftstrom wurden überwacht, um zu sehen, wie sie sich mit unterschiedlichen Rauheitskonfigurationen änderten.
Ergebnisse: Die Auswirkungen sekundärer Rauheit
Als sekundäre Rauheitsstreifen zur Oberfläche hinzugefügt wurden, konnte der Übergang zur Turbulenz erheblich verzögert werden. Die Daten zeigten, dass mit der richtigen Kombination von Rauheitsstreifen die Geschwindigkeit, mit der der Luftstrom in die Turbulenz überging, um etwa 18% erhöht werden konnte.
Stromaufwärts vs. stromabwärts Rauheit
Die Forschungsergebnisse zeigten unterschiedliche Auswirkungen, je nachdem, ob die sekundäre Rauheit stromaufwärts oder stromabwärts der primären Rauheit platziert wurde.
Stromabwärts-Rauheit: Wenn ein feinerer Rauhestreifen nach der groben Rauheit platziert wurde, wurde die Stärke der turbulenten Wirbel, die durch die primäre Rauheit erzeugt wurden, verringert. Diese Verringerung der Turbulenzstärke führte zu einem gleichmässigeren Fluss, was einen stabileren Übergang ermöglichte.
Stromaufwärts-Rauheit: Die vor der primären Rauheit platzierten sekundären Rauheitsstreifen erwiesen sich ebenfalls als effektiv. Sie halfen, die Grenzschicht des Luftstroms anzuheben, was wiederum die effektive Rauheit der primären Oberfläche senkte. Dieser Anhebeeffekt schuf eine günstigere Strömungsbedingung und verzögerte den Beginn der Turbulenz.
Die Rolle von Länge und Art der sekundären Rauheit
Neben der Platzierung spielte auch die Länge des sekundären Rauheitsstreifens eine wichtige Rolle. Anpassungen an seiner Länge wurden während der Experimente vorgenommen, und es stellte sich heraus, dass eine Verlängerung des sekundären Streifens die Verzögerung des Übergangs verbessern konnte. Allerdings gab es eine optimale Länge; darüber hinaus flachten die Vorteile ab, ohne signifikante Leistungsverbesserungen.
Interessanterweise testeten die Forscher auch glatte Streifen als sekundäre Rauheit. Diese glatten Streifen konnten den Übergang zur Turbulenz ähnlich wie die feineren rauen Streifen verzögern. Das zeigt, dass selbst ohne zusätzliche Rauheit das blosse Hinzufügen einer glatten Schicht helfen kann, die Auswirkungen verteilter Rauheit zu mildern.
Auswirkungen auf Ingenieuranwendungen
Diese Ergebnisse deuten auf praktische Anwendungen in der realen Welt hin. Zum Beispiel kann diese Methode besonders vorteilhaft für Komponenten wie Windturbinenschaufeln und Flugzeugflügel sein. Durch die Anwendung von sekundären Rauheitsstreifen in erwarteten Umgebungen mit viel Schmutz könnten Ingenieure die Leistung und Effizienz über längere Betriebsperioden aufrechterhalten.
In Fällen, in denen Staubansammlung und andere Verunreinigungen wahrscheinlich sind, kann diese leichte und kostengünstige Lösung einfach umgesetzt werden. Dadurch könnten Komponenten seltener gewartet und gereinigt werden, während ihre Leistung erhalten bleibt.
Fazit
Die Forschung zeigt, dass eine einfache, passive Methode den Grenzschichtübergang, der durch raue Oberflächen verursacht wird, effektiv verzögern kann. Indem sekundäre Rauheit sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts von groben rauen Stellen eingebaut wird, können signifikante Leistungsverbesserungen erzielt werden.
Mit dem Potenzial, verschiedene Konfigurationen sekundärer Rauheit zu nutzen, einschliesslich feiner und glatter Streifen, haben Ingenieure ein vielseitiges Werkzeug zur Verwaltung aerodynamischer Oberflächen zur Verfügung. Dieser Ansatz verspricht nicht nur eine Verbesserung der Effizienz, sondern liefert auch wertvolle Einblicke in die Mechanismen des Luftstroms und den Übergang in Gegenwart rauer Oberflächen.
Titel: Delaying transition induced by a strip of distributed roughness using additional fine grit roughness
Zusammenfassung: Distributed roughness occurs on aerodynamic surfaces like wind/gas turbine blades and aircraft wings causing early boundary layer transition resulting in a reduction of the lift-to-drag ratio/power production. Despite being a recurring theme in engineering scenarios, the mechanism of boundary layer transition caused by distributed roughness is not well understood, and consequently, methods for mitigating its effects are scarce. In this work, we present a passive method for delaying boundary layer transition caused by distributed roughness (sandpaper strip) using a combination of secondary fine roughness strips placed immediately upstream and downstream of the distributed roughness. Hot-wire and PIV measurements are used to characterize the flow features and quantify transition delay. A combination of secondary roughness strips placed both upstream and downstream is shown to be most effective in delaying transition caused by the primary distributed roughness. Results suggest that the upstream roughness lifts the boundary layer reducing the effective Reynolds number of the primary roughness, while the downstream roughness reduces the strength of vortices shed from the primary roughness. A parametric study on the length and type of secondary roughness shows that smooth strips can also delay the transition and there is likely an optimal length of the secondary roughness beyond which increasing the extent of the downstream roughness has marginal effects on transition delay. Finally, after the onset of transition, there are no specific signatures in the flow corresponding to the secondary roughness which suggests that the secondary roughness can delay transition without substantially altering the transitional flow features. The results point to an adaptable and practical method for increasing the life cycle and efficiency of aerodynamic surfaces with distributed roughness.
Autoren: Robin Joseph, P Phani Kumar, Sourabh S Diwan
Letzte Aktualisierung: 2023-02-20 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.09797
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.09797
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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