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Bewertung der COVID-19-Schwere durch CT-Scans und Biomarker

Studie untersucht, wie CT-Scans und Biomarker mit der Schwere von COVID-19 zusammenhängen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 12. März 2020 COVID-19 zur Pandemie erklärt. Seitdem wurden weltweit Millionen von Fällen gemeldet, was zu vielen Todesfällen geführt hat. Die Situation entwickelt sich weiter mit neuen Varianten und Mutationen des Virus.

Bedeutung von CT-Scans bei COVID-19

Computertomographie (CT) Scans haben sich als super nützlich erwiesen, um Ärzten zu helfen, Patienten mit COVID-19 zu behandeln. Diese Scans zeigen, wie viel von den Lungen betroffen ist, und geben einen klaren Überblick über den Grad der Entzündung. Das Erkennen kann helfen, Behandlungen zu entscheiden und schwere Komplikationen zu verhindern.

Wichtige Biomarker zur Einschätzung der Schwere von COVID-19

Mehrere Biomarker werden häufig verwendet, um zu beurteilen, wie schwer eine COVID-19-Infektion ist. Dazu gehören D-Dimer, C-reaktives Protein (CRP), Interleukin 6 (IL-6) und Laktatdehydrogenase (LDH).

D-Dimer wird oft gemessen, um zu sehen, ob Entzündungen vorliegen, anstatt nur auf Gerinnungsprobleme zu checken. Bei schweren COVID-19-Fällen steigen die CRP-Spiegel tendenziell stark an, was auf eine Verschlechterung des Lungenzustands hinweist.

Studienübersicht

In dieser Studie wurde untersucht, wie die Werte dieser Entzündungsmarker mit der Schwere, die in CT-Scans bei Patienten mit COVID-19-Pneumonie zu sehen ist, zusammenhängen. Ziel war es zu beurteilen, wie nützlich CT-Scans im Vergleich zu diesen Biomarkern zur Vorhersage der Schwere der Erkrankung und der kurzzeitigen Ergebnisse für die Patienten sind.

Methoden

Das war eine Studie, die Daten aus dem ibn Tofail Krankenhaus analysierte und sich auf Patienten konzentrierte, die zwischen dem 1. September 2020 und dem 30. November 2020 mit COVID-19 diagnostiziert wurden. Die Forscher schlossen 177 Patienten über 18 Jahren ein.

Gesammelte Daten umfassten Alter, Schwere der Krankheit, Labortests und CT-Scan-Ergebnisse. Die Schwere der Erkrankung wurde in Kategorien eingeteilt, basierend auf dem Anteil des betroffenen Lungenbereichs, mit Einteilungen wie mild (0-25%), moderat (25-50%), schwer (50-75%) und kritisch (über 75%).

CT-Scans und Entzündungsmarker

Ein CT-Scan des Brustkorbs kann die Ausbreitung von COVID-19 in den Lungen zeigen, was oft als milchige Opazitäten erscheint. Diese Studie untersuchte die Muster, die in CT-Scans zu sehen sind, und wie sie mit den klinischen Bedingungen der Patienten zusammenhängen.

Patientendemografie

Die Studie umfasste 116 männliche und 61 weibliche Patienten. Patienten mit schwerer Lungenschädigung hatten ein Durchschnittsalter von etwa 61,9 Jahren, während die mit milden Fällen im Schnitt 56,8 Jahre alt waren. Es wurde ein Zusammenhang zwischen Alter und Schwere der Lungenschädigung festgestellt.

Ergebnisse der Studie

Es wurde eine signifikante Beziehung zwischen CT-Schwerewerten und Blutsauerstoffwerten identifiziert. Unter den Teilnehmern zeigten 28, die unter schwerer bis kritischer Lungenschädigung litten, erhöhte D-Dimer-Werte, was bemerkenswert ist.

Von den untersuchten Patienten wiesen 146 erhöhte CRP-Werte auf. Darunter hatten 78 schwere Lungenprobleme und 68 hatten milde Fälle. Das zeigt eine starke Verbindung zwischen CRP-Werten und der Schwere der Lungenschädigung.

Lymphopenie, also niedrige Lymphozytenwerte, wurde ebenfalls bei vielen Patienten festgestellt. Bei denen mit schwerer Lungenschädigung gab es einen signifikanten Zusammenhang mit Lymphopenie.

Darüber hinaus hatten einige Patienten erhöhte Kreatininwerte, aber das zeigte keinen starken Zusammenhang mit schweren Lungenschäden.

Analyse der Fläche unter der Kurve (AUC)

Die Studie verwendete statistische Analysen, um zu prüfen, wie effektiv CT-Scans und verschiedene Biomarker bei der Vorhersage schwerer Fälle waren. Die Ergebnisse zeigten die folgenden AUC-Werte für verschiedene Faktoren:

  • Alter: 0,663
  • Blutsauerstoffsättigung: 0,797
  • Leukozytenzahl: 0,572
  • Lymphozytenzahl: 0,682
  • D-Dimer: 0,651
  • CRP: 0,746

Biomarker mit einer AUC von 0,5 oder weniger wurden für weitere Analysen nicht als zuverlässig angesehen.

ROC-Kurve

In der Studie wurde eine ROC-Kurvenanalyse verwendet, um die besten Grenzwerte zur Bestimmung schwerer Fälle zu finden. Die Ergebnisse zeigten Folgendes:

  • CT-Schweregradgrenze ≥ 50%
  • CRP-Grenze ≥ 95 mg/L
  • Leukozytenzahlgrenze ≥ 11.210 Zellen/mm³
  • D-Dimer-Grenze ≥ 700 µg/L

Diese Schwellenwerte zeigten unterschiedliche Grade von Sensitivität und Spezifität zur Identifizierung schwerer COVID-19-Fälle.

Rolle der CT-Scans bei der Diagnostik von COVID-19

CT-Scans spielen eine entscheidende Rolle bei der Überprüfung von Lungenproblemen und können helfen, potenzielle Infektionen zu identifizieren. Die häufigsten Befunde bei COVID-19-Patienten sind beidseitige und multilobare milchige Opazitäten. Die unteren Lappen der Lungen sind normalerweise stärker betroffen.

Einige Studien deuten darauf hin, dass CT-Scan-Ergebnisse die Schwere und Ausbreitung der Erkrankung widerspiegeln können.

CRP und seine Bedeutung

CRP ist ein Protein, das im Blut erscheint, wenn es Entzündungen oder Infektionen gibt. Mehrere Studien zeigen, dass höhere CRP-Werte bei COVID-19-Patienten zu Beginn der Erkrankung auf eine Verschlechterung des Lungenzustands hindeuten.

Unsere Studie unterstützt diese Ergebnisse und bestätigt, dass CRP helfen kann, die Schwere der Erkrankung einzuschätzen.

D-Dimer und seine Verbindung zu den Ergebnissen

Höhere D-Dimer-Werte können auf ein höheres Sterberisiko während des Krankenhausaufenthalts hindeuten. Man denkt, dass das mit einem hyperkoagulablen Zustand zusammenhängt, was zu Gerinnungsproblemen führt. Allerdings ist D-Dimer auch ein Marker für Entzündungen. Studien legen nahe, dass erhöhte D-Dimer-Werte eher mit Entzündungen als mit Gerinnungsproblemen in Verbindung stehen.

Lymphopenie als Prädiktor

Lymphopenie, also ein Rückgang der Lymphozytenzahl, wurde bei anderen Virusinfektionen beobachtet. In dieser Studie stellte sich heraus, dass Lymphopenie ein guter Prädiktor für schwere Lungenschädigung ist. Das stimmt mit früheren Ergebnissen überein, die einen Zusammenhang zwischen niedrigen Lymphozytenzahlen und schlechteren Lungenzuständen zeigen.

Fazit

Älteres Alter, hohe D-Dimer-, CRP- und niedrige Lymphozytenwerte korrelieren mit schweren Lungenschäden und schlechten Ergebnissen bei COVID-19-Patienten. Das CT-Schweregradscoring hat sich als zuverlässige Methode zur Risikovorhersage bei diesen Patienten im Vergleich zu anderen Biomarkern erwiesen. Die Studie legt nahe, dass CT-Scans wertvoll für die Entscheidung über Krankenhausaufenthalte und das effektive Management von Patienten sind.

Zukünftige Richtungen

Weitere Forschungen könnten dazu beitragen, diese Ergebnisse zu festigen. Dazu gehört die Erforschung neuer Biomarker und die besten Möglichkeiten, bildgebende Verfahren zur Vorhersage der Schwere von COVID-19 zu nutzen. Das Ziel ist, das Patientenmanagement und die Ergebnisse in einem herausfordernden Umfeld kontinuierlich zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Association of radiological severity with inflammatory biomarkers for prognostic prediction in patients with COVID-19

Zusammenfassung: BackgroundCovid - 19 caused by SARS-CoV2 has become a pandemic. It has a rapid disease progression and causes severe and fatal complications. Associating radiological severity with effective biomarkers like CRP, leucocytes, lymphocytes, D - Dimer, would be helpful in screening, categorizing patient, preventing serious complications. Aims and ObjectivesThe aim of the study was to investigate association between levels of inflammatory biomarkers and correlate it with HRCT chest finding to identify patients at risk of fatal complications. Materials and MethodsIt was a retrospective monocentric observational study undertaken at Ibn Tofail hospital COVID-19 dedicated center. 177 Patients>18 year of age who were admitted from september 1, 2020 up to november 30,2020 with laboratory confirmed diagnosis of Covid - 19 were included in the study. Data was collected on demography, disease severity, laboratory measurements, radiology imaging retrospectively from records of patients. The disease severity was classified into light, mild to severe and critic based on CT Severity scoring. HRCT Chest and inflammatory biomarkers were sent in every patient at the time of admission and the outcome was recorded. ResultsThere were 116 male patients, 61 female patients in our study. Average age of patients having severe lung involvement is 61.9years, whereas Average age of patients having non-severe lung involvement is 56.8 years and showed significant association with severity of lung involvement (p value : 0.017). Severity of lung involvement according to HRCT chest findings was greater in patients with both raised values of CRP

Autoren: yousra zouine, m. benzalim, s. alj

Letzte Aktualisierung: 2023-03-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.14.23287265

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.14.23287265.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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