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Auswirkungen von COVID-19 auf die Ergebnisse bei Brustkrebs

COVID-19 hat die Diagnose und Behandlung von Brustkrebs stark beeinflusst und die Ergebnisse für viele verschlechtert.

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Inhaltsverzeichnis

Die COVID-19-Pandemie hat viele Bereiche im Gesundheitswesen verändert, einschliesslich der Behandlung und Diagnose von Krebs. Dieser Artikel schaut sich an, wie diese Veränderungen die Sterblichkeit bei Brustkrebs beeinflusst haben, besonders bei älteren Frauen.

Auswirkungen von COVID-19 auf die Krebsversorgung

Während der Pandemie gab es massive Störungen der Gesundheitsdienste. Krankenhäuser und Kliniken haben nicht dringliche Arzttermine und Operationen abgesagt. Viele Menschen haben ihre regulären Krebsvorsorgeuntersuchungen verpasst, die entscheidend für die frühzeitige Erkennung von Brustkrebs sind. Im Vereinigten Königreich haben Millionen von Menschen 2020 keine Screenings erhalten. Dadurch haben einige ihre Diagnosen später als üblich bekommen, was zu schlechteren Ergebnissen führen kann.

Brustkrebs verstehen

Brustkrebs tritt auf, wenn Zellen in der Brust unkontrolliert wachsen. Es ist eine ernste Erkrankung und kann tödlich sein, insbesondere wenn sie nicht frühzeitig erkannt wird. Ärzte klassifizieren Brustkrebs in verschiedene Stadien, je nachdem, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist. Stadium 1 ist in der Regel weniger schwerwiegend, während Stadium 4 bedeutet, dass sich der Krebs auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat.

Die Bedeutung der frühen Erkennung

Frühe Erkennung durch Screenings ist entscheidend. Das führt oft zu besseren Behandlungsoptionen und höheren Überlebensraten. Leider konnten während der Pandemie viele Frauen nicht gescreent werden. Das hat Bedenken aufgeworfen, dass mehr Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs diagnostiziert werden, der schwerer zu behandeln ist und eine schlechtere Prognose hat.

Die Rolle von Screening-Programmen

Screening-Programme sind dafür da, Krankheiten wie Brustkrebs früh zu erkennen. Bei Brustkrebs beinhalten diese in der Regel Mammographien, also Röntgenbilder der Brust. Im Vereinigten Königreich richtet sich das Screening-Programm an Frauen in bestimmten Altersgruppen, um eine frühere Erkennung und Behandlung zu ermöglichen.

Verzögerung bei Diagnosen

Forschung zeigt, dass während der Pandemie weniger Frauen mit Brustkrebs diagnostiziert wurden. Berichte deuten darauf hin, dass Hunderttausende potenzielle Fälle übersehen wurden. Diese Verzögerung bei den Diagnosen wirft Fragen auf, wie viele dieser Frauen in naher Zukunft mit schlechteren Ergebnissen rechnen müssen.

Gestiegene Sterberaten

Analysen legen nahe, dass die verpassten Diagnosen zu einem Anstieg der Brustkrebssterblichkeit führen könnten. Vorläufige Schätzungen zeigen, dass es aufgrund der Pandemie einen Anstieg der Brustkrebssterblichkeit bei älteren Frauen um 3-6% geben könnte. Veränderungen in der Krebsversorgung könnten auch zu einem Anstieg der Sterberaten durch andere Ursachen führen, was die allgemeine Lebenserwartung dieser Patienten beeinträchtigen könnte.

Die Bedeutung von Daten

Um die volle Auswirkung zu verstehen, haben Forscher Daten zu Brustkrebsdiagnosen und -todesfällen gesammelt. Dazu gehören Statistiken von Gesundheitsorganisationen, um Trends in den Sterberaten vor und während der COVID-19-Pandemie zu identifizieren. Durch die Analyse dieser Daten wollen sie die Auswirkungen von Gesundheitsstörungen auf die Brustkrebssterblichkeit quantifizieren.

Ein Blick auf die Zahlen

Daten zeigen, dass Brustkrebs eine der häufigsten Todesursachen bei Frauen bleibt, besonders bei Frauen ab 65. Diese Gruppe hat signifikante Sterberaten aufgrund von Verzögerungen bei Diagnose und Behandlung. Die Zahlen deuten darauf hin, dass die Auswirkungen der Pandemie noch viele Jahre zu spüren sein werden, da Frauen, die keinen Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung hatten, schwerwiegendere Gesundheitsprobleme haben könnten.

Sensitivitätsanalyse

Forscher haben Sensitivitätsanalysen durchgeführt, um zu verstehen, wie verschiedene Faktoren die Ergebnisse beeinflussen könnten. Sie haben zum Beispiel untersucht, wie unterschiedliche Diagnose- und Behandlungseffektivitätsraten die Sterberaten verändern könnten. Diese Analyse hilft dabei, die kritischsten Bereiche zu identifizieren, in denen Eingriffe die Ergebnisse für die Patienten verbessern könnten.

Zukünftige Implikationen

Diese Effekte zu verstehen, ist wichtig für die Gesundheitsplanung, Versicherungen und die Entwicklung von Richtlinien. Es betont die Notwendigkeit, dass Gesundheitssysteme sich anpassen, um sicherzustellen, dass essenzielle Dienste wie Krebsvorsorge und -behandlung auch während Krisen weiterhin angeboten werden.

Brustkrebsbewusstsein stärken

Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung, das Bewusstsein für Brustkrebs aufrechtzuerhalten, nicht nur während einer Pandemie, sondern als fortlaufende Gesundheitspriorität. Gesundheitsbildungskampagnen können helfen, Frauen zu ermutigen, die notwendige Versorgung und Screenings in Anspruch zu nehmen.

Veränderungen in der Gesundheitsversorgung

Die COVID-19-Pandemie hat die Gesundheitssysteme dazu gezwungen, darüber nachzudenken, wie sie ihre Dienste bereitstellen. Innovative Ansätze wie Telemedizin sind verbreiteter geworden. Diese Methoden können helfen, Versorgungslücken zu schliessen, besonders für die, die aufgrund von Gesundheitsbedenken oder anderen Barrieren nicht zu persönlichen Terminen gehen können.

Berücksichtigung der psychischen Gesundheit

Die Pandemie hat auch die psychische Gesundheit beeinflusst, die eine entscheidende Rolle im Umgang mit chronischen Erkrankungen wie Krebs spielt. Die Angst, sich mit COVID-19 anzustecken, und die Sorgen um die Gesundheit können Menschen davon abhalten, die notwendige Versorgung zu suchen. Psychische Gesundheitsunterstützung sollte in die Krebsversorgung integriert werden, um Patienten bei diesen Herausforderungen zu helfen.

Bedeutung laufender Forschung

Da immer mehr Daten verfügbar werden, wird fortlaufende Forschung entscheidend sein, um die langfristigen Auswirkungen dieser Gesundheitsstörungen zu bewerten. Zu verstehen, in welchem Umfang sich die Sterblichkeit und Behandlungsergebnisse bei Brustkrebs aufgrund der Pandemie verändert haben, wird helfen, zukünftige Gesundheitsstrategien zu verfeinern.

Fazit

Die COVID-19-Pandemie hat erhebliche Störungen in der Krebsversorgung verursacht, die ernsthafte Folgen haben könnten, insbesondere für ältere Frauen mit Brustkrebs. Anstrengungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, zur Sensibilisierung und zur Unterstützung der Patienten sind entscheidend, um diese Auswirkungen in Zukunft abzumildern. Während die unmittelbaren Effekte der Pandemie offensichtlich sind, werden die langfristigen Auswirkungen auf die Krebsversorgung und die Ergebnisse der Patienten in den kommenden Jahren genau beobachtet werden müssen.

Originalquelle

Titel: The effect of the COVID-19 health disruptions on breast cancer mortality for older women: A semi-Markov modelling approach

Zusammenfassung: We propose a methodology to quantify the impact on breast cancer mortality of diagnostic delays caused by public health measures introduced as a response to the COVID-19 pandemic. These measures affected cancer pathways by halting cancer screening, delaying diagnostic tests, and reducing the numbers of patients starting treatment. We introduce a semi-Markov model, to quantify the impact of the pandemic based on publicly available population data for women age 65{89 years in England and relevant medical literature. We quantify age-specific excess deaths, for a period up to 5 years, along with years of life expectancy lost and change in cancer mortality by cancer stage. Our analysis suggests a 3-6% increase in breast cancer deaths, corresponding to more than 40 extra deaths, per 100,000 women, after age 65 years old over 5 years, and a 4-6% increase in registrations of advanced (Stage 4) breast cancer. Our modelling approach exhibits consistent results in sensitivity analyses, providing a model that can account for changes in breast cancer diagnostic and treatment services.

Autoren: Ayse Arik, Andrew J. G. Cairns, Erengul Dodd, Angus S. Macdonald, George Streftaris

Letzte Aktualisierung: 2023-11-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.16573

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.16573

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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