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Neues Tool FinsyncR macht den Zugriff auf Süsswasser-Daten einfacher

FinsyncR macht die Nutzung von Süsswasser-Ökosystemdaten für Forscher einfacher.

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Die Vereinigten Staaten haben Programme, um die Gesundheit von Süsswasser-Ökosystemen, also Flüssen, Bächen und Seen, zu überwachen. Diese Programme sammeln Daten, die Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern helfen zu verstehen, wie sich diese Umgebungen im Laufe der Zeit verändern. Die Daten sind umfangreich und decken viele verschiedene Arten und Standorte ab.

Trotz dieser Fülle an Informationen gibt es immer noch Herausforderungen für Leute, die die Daten für eigene Forschungen oder Projekte nutzen wollen. Um das einfacher zu machen, wurde ein neues Tool namens 'finsyncR' entwickelt. Dieses Tool hilft den Nutzern, Informationen über Fische und kleine Wasserlebewesen, die Makroinvertebraten genannt werden, aus diesen Überwachungsprogrammen zu sammeln, zu verarbeiten und zu kombinieren.

Was ist finsyncR?

FinsyncR ist ein R-Paket, also eine Sammlung von Werkzeugen und Funktionen, die Leute benutzen können, wenn sie mit der Programmiersprache R arbeiten. Dieses Paket ermöglicht es Nutzern, Informationen aus zwei grossen Überwachungsprogrammen zu beziehen: der Umweltschutzbehörde (EPA) und dem U.S. Geological Survey (USGS). Die Daten reichen von 1993 bis 2019 und beinhalten Informationen, die an Tausenden von Standorten im ganzen Land gesammelt wurden.

Das Paket erlaubt es Nutzern, Gemeinschaftsmatrizen zu erstellen, also Tabellen, die zeigen, wie verschiedene Arten an verschiedenen Standorten über die Zeit hinweg präsent sind. Es verknüpft diese Informationen auch mit Daten zur Landnutzung, wodurch den Nutzern angezeigt wird, ob menschliche Aktivitäten diese Ökosysteme beeinflussen.

Die Wichtigkeit der Überwachung von Süsswasser-Ökosystemen

Süsswasser-Ökosysteme sind aus vielen Gründen lebenswichtig. Sie bieten Lebensräume für unzählige Arten, helfen die Wasserqualität zu regulieren und tragen zur allgemeinen Gesundheit der Umwelt bei. Die Überwachung dieser Ökosysteme ermöglicht Wissenschaftlern, Probleme zu identifizieren, Veränderungen zu verfolgen und Lösungen zu entwickeln, um sie zu schützen.

Die durch diese Überwachungsprogramme gesammelten Daten sind entscheidend. Sie geben einen klaren Überblick über den Zustand von Fisch- und Makroinvertebraten-Gemeinschaften und zeigen, wie sich die Biodiversität verändert. Diese Informationen können helfen, Politiken und Praktiken zu informieren, die auf den Erhalt dieser wichtigen Ökosysteme abzielen.

Methoden zur Datensammlung

Sowohl die EPA als auch der USGS haben standardisierte Methoden zur Datensammlung über Fische und Makroinvertebraten. Diese Methoden sind darauf ausgelegt, konsistent und zuverlässig zu sein, um sicherzustellen, dass die gesammelten Informationen für die Analyse nützlich sind.

Fische und Makroinvertebraten werden normalerweise während der Sommermonate gesammelt, wenn der Wasserstand niedriger ist. Je nach Art des Gewässers und der untersuchten Arten kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz.

Für Makroinvertebraten werden Proben aus bestimmten Bereichen von Bächen oder Flüssen mit Netzen entnommen. Das Ziel ist es, eine repräsentative Probe der dort lebenden Lebewesen zu erfassen. Fische werden normalerweise mit Methoden wie Elektroshock oder Seining, also dem Durchziehen von Netzen im Wasser, gefangen.

Herausforderungen bei der Nutzung der Daten

Obwohl die Überwachungsprogramme viele Daten sammeln, gibt es Herausforderungen für neue Nutzer. Einige der Schwierigkeiten beinhalten:

  • Verstehen, wie die Daten gesammelt wurden und was sie darstellen.
  • Kombinieren von Daten aus verschiedenen Quellen und Jahren, da unterschiedliche Organisationen möglicherweise verschiedene Begriffe oder Klassifikationen verwenden.
  • Umgehen von Änderungen in der Identifikation von Arten über die Zeit, was die Vergleiche beeinflussen kann.

Diese Herausforderungen können Forscher davon abhalten, die Daten zu nutzen, was zu verpassten Chancen für neue Erkenntnisse und Entdeckungen führt.

Wie finsyncR hilft, Hürden zu überwinden

FinsyncR wurde entwickelt, um diese Herausforderungen anzugehen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie es hilft:

1. Vereinheitlichung der Daten

Das Paket kombiniert Daten von EPA und USGS und erstellt einen einzelnen Datensatz, der Fisch- und Makroinvertebraten-Gemeinschaften über die Zeit darstellt. Das macht es den Nutzern leichter, auf die Informationen zuzugreifen und sie zu analysieren, ohne sich mit den Komplexitäten verschiedener Datensätze auseinandersetzen zu müssen.

2. Vereinfachung der Datenverarbeitung

FinsyncR vereinfacht den Prozess der Datenbeschaffung und -verarbeitung. Nutzer können die Daten mit integrierten Funktionen einfach herunterladen und für ihre Analysen vorbereiten. Das spart Zeit und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Fehlern im Umgang mit Daten.

3. Erhöhung des Zugangs zu bereinigten Daten

Das Paket hilft sicherzustellen, dass die Nutzer auf saubere, organisierte Daten zugreifen können, die bereit für die Analyse sind. Mit klarer Dokumentation und Anpassungsoptionen können die Nutzer die Daten auf ihre spezifischen Forschungsfragen abstimmen.

4. Ansprache gängiger Probleme

FinsyncR bietet Anleitungen zu häufigen Problemen, die Nutzer möglicherweise bei der Arbeit mit den Datensätzen haben. Indem es potenzielle Hürden erklärt und Strategien zu deren Überwindung anbietet, befähigt das Paket die Nutzer, informierte Entscheidungen über ihre Analysen zu treffen.

Datenoutputs

FinsyncR generiert mehrere Ausgabetypen:

  • Sampling-Matrizen: Tabellen, die die Präsenz und Häufigkeit von Fischen und Makroinvertebraten an verschiedenen Standorten zeigen.
  • Verknüpfungen zu Landnutzungsdaten: Informationen darüber, wie die Landnutzung in Einzugsgebieten die gesammelten Gemeinschaften beeinflussen könnte.
  • Standardisierte Häufigkeitsberechnungen: Metriken, die es Nutzern ermöglichen, Gemeinschaften basierend auf dem Samplingaufwand und anderen Variablen zu vergleichen.

Diese Outputs ermöglichen es Forschern, detaillierte Analysen der Daten durchzuführen und Fragen zur Biodiversität und Umwelveränderungen zu erkunden.

Sampling-Methoden

Die Methoden zur Datensammlung von Fischen und Makroinvertebraten sind standardisiert, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Makroinvertebraten werden mit spezifischen Techniken gesammelt, die auf definierte Lebensräume abzielen, und Fische werden mit einer Kombination aus Elektroshock und Seining gefangen.

Das Paket bietet klare Informationen darüber, wie diese Proben genommen werden und wie gross die beprobten Flächen sind. Das ist wichtig für Nutzer, die den Kontext der Daten verstehen müssen, mit denen sie arbeiten.

Änderungen in der Taxonomie

Im Lauf der Zeit kann sich die Art und Weise, wie Wissenschaftler Arten klassifizieren, ändern. Diese Veränderungen können es schwierig machen, Daten aus verschiedenen Jahren zu vergleichen. FinsyncR adressiert diese Probleme, indem es taxonomische Klassifizierungen harmonisiert, sodass Nutzer die Daten konsistent analysieren können.

Das Paket bietet Optionen, damit Nutzer diese Änderungen berücksichtigen können, sodass sie wählen können, wie sie mit Arten identifikationen umgehen möchten, die sich im Laufe der Zeit geändert haben könnten.

Berechnung von Dichten und Häufigkeiten

Das Paket automatisiert den Prozess der Berechnung von Dichten und standardisierten Häufigkeiten für Makroinvertebraten und Fische. Dadurch können Nutzer wichtige Metriken generieren, ohne komplexe Berechnungen manuell durchführen zu müssen.

Für Makroinvertebraten wird die Dichte basierend auf der Anzahl der Individuen in den beprobten Flächen berechnet. Bei Fischen berücksichtigen die standardisierten Häufigkeiten verschiedene Faktoren wie den Samplingaufwand und die verwendeten Methoden.

Datenintegration und Verknüpfungen

FinsyncR sorgt für Konsistenz bei der Benennung und Formatierung über Datensätze hinweg von verschiedenen Organisationen. Das erleichtert es den Nutzern, ihre Ergebnisse mit zusätzlichen hydrologischen Daten zu integrieren und die Beziehungen zwischen verschiedenen Faktoren zu analysieren.

Das Paket ermöglicht es den Nutzern auch, beprobte Standorte mit Landnutzungsdaten zu verknüpfen, was wertvollen Kontext für das Verständnis bietet, wie Landnutzung aquatische Gemeinschaften beeinflussen könnte.

Nutzung des Pakets

Um finsyncR zu nutzen, benötigen die Nutzer grundlegende Kenntnisse in der Programmiersprache R. Das Paket enthält Anleitungen und Dokumentationen, die den Nutzern helfen, die verschiedenen verfügbaren Funktionen zu verwenden.

Die Dokumentation deckt Themen wie Folgendes ab:

  • Wie man das Paket installiert und die notwendigen Datensätze lädt.
  • Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Nutzung von Funktionen zur Beschaffung und Verarbeitung von Daten.
  • Beispiele, wie man die Datenoutputs effektiv analysiert und visualisiert.

Diese Unterstützung hilft den Nutzern, sich mit dem Paket vertraut zu machen und die Nützlichkeit der Daten für ihre Forschung zu maximieren.

Fazit

FinsyncR ist ein mächtiges Tool für Forscher, die daran interessiert sind, Süsswasser-Ökosysteme zu studieren. Indem der Zugang zu umfassenden Datensätzen über Fische und Makroinvertebraten vereinfacht wird, ermutigt das Paket mehr Wissenschaftler, sich mit den Daten zu beschäftigen und sinnvolle Forschung durchzuführen.

Je mehr wir über die Gesundheit unserer Süsswasserumgebungen verstehen, desto wichtiger ist es, zuverlässige Daten und die Werkzeuge zur Analyse zu haben. FinsyncR spielt eine entscheidende Rolle dabei, diese Ressourcen einer breiten Nutzerschaft zur Verfügung zu stellen und zugänglich zu machen, was letztendlich hilft, unsere Ökosysteme für zukünftige Generationen zu schützen.

Zukünftige Richtungen

Die kontinuierliche Entwicklung von finsyncR wird wahrscheinlich zur Integration neuer Datensätze und verbesserter Funktionen führen. Während immer mehr Datenzyklen durch die Bundesüberwachungsprogramme gesammelt werden, kann das Paket auch diese Informationen integrieren und so eine noch reichhaltigere Ressource für Forscher bieten.

Mit fortlaufenden Updates und Verbesserungen wird finsyncR ein wertvolles Hilfsmittel für jeden bleiben, der an der Erforschung von Süsswasser-Ökosystemen interessiert ist und dabei hilft, die Veränderungen zu beleuchten, die in diesen wichtigen Umgebungen über die Zeit stattfinden.

Letztendlich ist das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Forschern, Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit zu fördern, um die Gesundheit und Nachhaltigkeit von Süsswasser-Ökosystemen in den Vereinigten Staaten sicherzustellen.

Originalquelle

Titel: finsyncR, an R package to synchronize 27 years of fish and invertebrate data across the United States

Zusammenfassung: The United States government collects some of the most comprehensive data on freshwater systems in existence, but barriers exist for new users to apply these data without institutional guidance. finsyncR (fish and invertebrate synchronizer in R) is an R package that streamlines the process of acquiring, processing, and integrating fish and macroinvertebrate datasets collected in streams and rivers, increasing access to cleaned data and ensuring straightforward application of the data. The data sources are the US Environmental Protection Agencys National River and Streams Assessment and US Geological Surveys BioData. The resulting datasets span 27 years (1993 to 2019) and include 8,115 sites, 15,169 sampling events, 963 macroinvertebrate genera, and 687 fish species. We document common challenges to working with these data including understanding sampling designs, harmonizing taxonomy, calculating densities and standardized abundances, accounting for differences in sampling effort, and considering improvements in taxonomic identifications. We anticipate this package will spur research exploring changes in fish and macroinvertebrate communities across space and time and the causes and consequences of those changes.

Autoren: Michael B Mahon, D. K. Jones, R. A. Hill, T. N. Brown, E. A. Brown, S. Kunz, S. L. Rumschlag

Letzte Aktualisierung: 2024-02-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.02.22.581615

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.02.22.581615.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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