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# Computerwissenschaften# Informationsbeschaffung

Die Rolle von Automatisierung in Markt­forschungs­interviews untersuchen

Ein Blick darauf, wie automatisierte Systeme effektiv Einblicke gewinnen können.

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Inhaltsverzeichnis

Strukturierte Interviews sind eine gängige Methode, um Infos zu sammeln, besonders im Marktforschung. Die helfen Firmen, ihre Kunden besser zu verstehen, indem sie eine Serie vorgegebener Fragen stellen. Bei dieser Art der Forschung schaut man oft auf Dinge wie die Meinung der Leute zu einer Marke, ihre Einkaufsgewohnheiten oder ihre Vorlieben. Diese Einsichten sind entscheidend, um Produkte effektiv zu erstellen und zu vermarkten.

Traditionell führen erfahrene Interviewer diese Interviews durch. Sie deuten Antworten und passen Fragen je nach Antworten an. Allerdings könnten Automatisierte Systeme wie Chatbots helfen, mehr Leute zu erreichen und vielfältige Einsichten zu bieten. Obwohl die Idee vielversprechend klingt, gibt es Herausforderungen beim Aufbau solcher automatisierten Systeme, die noch nicht vollständig untersucht wurden.

Der Fall für Automatisierung

Automatisierte Gesprächsagenten könnten das Potenzial haben, den Umfang von strukturierten Interviews auf eine Weise zu erweitern, die Traditionelle Methoden nicht können. Diese Systeme können eine grössere Gruppe von Teilnehmern einbeziehen, was eine bessere Datensammlung ermöglicht, ohne viele menschliche Ressourcen zu benötigen. Die aktuellen Methoden, wie Online-Umfragen, sind begrenzt. Umfragen müssen kurz sein, damit die Teilnehmer konzentriert bleiben, was zu weniger detaillierten Antworten führen kann. Ausserdem können sie tiefere Einsichten verpassen, weil sie keine Folgefragen oder Klarstellungen erlauben.

Gesprächssysteme könnten das ändern. Sie können flexibler mit den Nutzern interagieren, Folgefragen stellen und detailliertere Antworten fördern. Das bedeutet ein besseres Verständnis der Gedanken und Vorlieben der Teilnehmer.

Überblick über die Nutzerstudie

Um zu verstehen, wie automatisierte Systeme in strukturierten Interviews funktionieren könnten, wurde eine Studie durchgeführt. Die Forscher haben einen Marktforschungsfragebogen in ein Gesprächsformat umgewandelt und Teilnehmer eingeladen, ihn zu nutzen. Das Ziel war zu sehen, wie gut das automatisierte System Antworten im Vergleich zu traditionellen Methoden interpretieren konnte.

Die Teilnehmer wurden zuerst von einem Chatbot befragt und mussten dann eine herkömmliche Online-Umfrage mit festen Auswahlmöglichkeiten ausfüllen. Die Fragen drehten sich um ihren Lebensstil und ihre Vorlieben in Bezug auf Haut- und Haarpflege.

Herausforderungen mit automatisierten Systemen

Eine zentrale Herausforderung ist die genaue Interpretation der Nutzerantworten. Wenn jemand auf Fragen antwortet, müssen ihre Antworten mit vordefinierten Optionen übereinstimmen. Allerdings geben Menschen oft nuancierte oder detaillierte Antworten, die nicht gut in diese Optionen passen. Das macht es den automatisierten Systemen schwer, Antworten korrekt zu klassifizieren.

Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Menschen Schwierigkeiten haben, komplexe Antworten zu deuten, was darauf hindeutet, dass die Automatisierung dieses Prozesses schwierig sein wird. Die Studie untersuchte mehrere Wege zur Verbesserung der Antwortinterpretation unter Verwendung historischer Daten, vorheriger Gesprächskontexte und externen Wissensquellen.

Ergebnisse und Beobachtungen

Während der Studie haben 139 Teilnehmer den Forschern geholfen, Daten darüber zu sammeln, wie gut die Gesprächs- und traditionellen Methoden funktionierten. Der Fokus lag auf Einzelauswahlfragen, bei denen die Teilnehmer nur eine Antwort wählen konnten. Es wurde festgestellt, dass beide Interaktionsarten ähnliche Zeit benötigten, um zu starten, aber das Tippen von Antworten im Gesprächsmodell länger dauerte als das Klicken von Optionen in der traditionellen Umfrage.

Die Teilnehmer gaben oft längere und beschreibendere Antworten im Gesprächsformat, was nützliche Einsichten in ihre Vorlieben liefern könnte. Für einfache Fragen könnte jedoch ein traditionelles Setup effektiver sein.

In einigen Fällen enthielten die Gesprächsantworten Infos, die in den verfügbaren Optionen nicht erfasst wurden, was darauf hinweist, dass ein rein strukturiertes Vorgehen bedeutungsvolle Einsichten verpassen könnte.

Techniken zur Antwortinterpretation

Um das Problem der Interpretation von Nutzerantworten anzugehen, haben die Forscher drei Hauptstrategien getestet. Zuerst schauten sie, wie historische Daten aufzeigen konnten, welche Antworten zu den Auswahlmöglichkeiten passen könnten. Zweitens überlegten sie, wie der Kontext vorheriger Gespräche helfen könnte, Antworten besser zu interpretieren. Schliesslich integrierten sie externes Wissen, das zusätzlichen Kontext bieten könnte.

Diese Ansätze zielen darauf ab, die Nutzerabsicht besser zu verstehen und vorherzusagen, wodurch das automatisierte System effektiver Informationen sammeln kann. Wenn zum Beispiel ein Teilnehmer ein spezifisches Hautproblem erwähnte, könnte das helfen, relevantere Folgefragen zu stellen.

Bewertung der Methoden

Nach den Tests verschiedener Modelle schauten die Forscher, wie gut ihre Methoden funktionierten. Sie entdeckten, dass Modelle, die speziell für Dialoge konzipiert sind, gewisse Vorteile bieten könnten. In der Praxis hatte das System jedoch immer noch Schwierigkeiten mit nuancierten Antworten, besonders im Vergleich zu Menschen.

Die beste Genauigkeit, die während der Studie erfasst wurde, war immer noch relativ niedrig, was zeigt, dass es viel Raum für Verbesserungen bei der genauen Interpretation von Antworten gibt. Die Forscher fanden heraus, dass mehr Optionen nicht unbedingt zu besseren Ergebnissen bei der Interpretation von Antworten führten. Tatsächlich verwirrten längere Antworten oft sowohl das automatisierte System als auch menschliche Prüfer, was zu Meinungsverschiedenheiten bei der Zuordnung von Antworten zu Optionen führte.

Einsichten zum Nutzerverhalten

Neben der Antwortinterpretation entdeckten die Forscher interessante Verhaltensmuster der Nutzer. Die Neigung der Teilnehmer, Optionen zu wählen, die sie in ihren Antworten nicht klar angedeutet hatten, zeigte die Komplexität der Antwortinterpretation. Als die Prüfer die Antworten überprüften, stellten sie ein moderates Einvernehmen fest, wenn es darum ging, geeignete Optionen auszuwählen, was die Schwierigkeit zeigt, Gesprächsdaten auf feste Antwortmöglichkeiten abzubilden.

Einige offene Fragen führten dazu, dass eine beträchtliche Anzahl von Teilnehmern "Keine der oben genannten" als Antwort wählte. Das deutet darauf hin, dass bestimmte Fragen Interpretationen zulassen, die breiter sind als die verfügbaren Optionen, was die Effektivität traditioneller strukturierter Interviews einschränken kann.

Fazit und zukünftige Richtungen

Die Forschung hat die Unterschiede aufgezeigt, wie Gesprächsagenten und traditionelle Umfragen Informationen sammeln. Während das Gesprächsformat detailliertere Einsichten liefern kann, bringt es auch Herausforderungen bei der genauen Interpretation dieser Antworten mit sich.

Zukünftige Forschungen sollten sich darauf konzentrieren, die Kontextdarstellung für strukturierte Interviews zu verbessern, um es automatisierten Systemen zu erleichtern, Anpassungen vorzunehmen und bei Bedarf Klarheitsfragen zu stellen. Darüber hinaus wird es entscheidend sein, externes Wissen zu nutzen und innovative Wege zu erkunden, um Nutzerantworten zu verarbeiten, um effektive automatisierte Interview-Systeme zu entwerfen.

Dieser Forschungsbereich ist wichtig, um die Methoden der Marktforschung zu verbessern, um die Verbraucherpräferenzen und -verhalten besser zu verstehen und gleichzeitig Wege zu finden, die reichhaltigen Infos aus offenen Antworten zu integrieren.

Originalquelle

Titel: Contextual Response Interpretation for Automated Structured Interviews: A Case Study in Market Research

Zusammenfassung: Structured interviews are used in many settings, importantly in market research on topics such as brand perception, customer habits, or preferences, which are critical to product development, marketing, and e-commerce at large. Such interviews generally consist of a series of questions that are asked to a participant. These interviews are typically conducted by skilled interviewers, who interpret the responses from the participants and can adapt the interview accordingly. Using automated conversational agents to conduct such interviews would enable reaching a much larger and potentially more diverse group of participants than currently possible. However, the technical challenges involved in building such a conversational system are relatively unexplored. To learn more about these challenges, we convert a market research multiple-choice questionnaire to a conversational format and conduct a user study. We address the key task of conducting structured interviews, namely interpreting the participant's response, for example, by matching it to one or more predefined options. Our findings can be applied to improve response interpretation for the information elicitation phase of conversational recommender systems.

Autoren: Harshita Sahijwani, Kaustubh Dhole, Ankur Purwar, Venugopal Vasudevan, Eugene Agichtein

Letzte Aktualisierung: 2023-04-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.00577

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.00577

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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