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# Biologie# Systembiologie

Stuhlfrequenz: Ein wichtiger Gesundheitsindikator

Erfahre, wie die Häufigkeit von Stuhlgang deine Gesundheit und dein Wohlbefinden beeinflusst.

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Inhaltsverzeichnis

Die Häufigkeit von Stuhlgang (BMF) kann viel über unsere Gesundheit aussagen. Sie bezieht sich darauf, wie oft jemand auf die Toilette geht, um Stuhlgang zu haben. Das kann von Person zu Person ganz unterschiedlich sein, und sowohl zu wenig als auch zu viel Stuhlgang kann Gesundheitsprobleme verursachen.

Was Beeinflusst Die Häufigkeit Des Stuhlgangs?

Viele Faktoren beeinflussen den BMF. Dazu gehören Ernährung, Flüssigkeitszufuhr, körperliche Aktivität und die Funktionsweise der Därme. Zum Beispiel kann eine ballaststoffreiche Ernährung den regelmässigen Stuhlgang fördern, während eine ballaststoffarme Ernährung zu Verstopfung führen kann. Auch die Flüssigkeitszufuhr ist wichtig; zu wenig Wasser zu trinken kann zu härterem Stuhl und mehr Druck beim Stuhlgang führen.

Körperliche Aktivität kann helfen, alles im Verdauungssystem in Bewegung zu bringen. Regelmässige Bewegung wird mit einer besseren Darmgesundheit in Verbindung gebracht, während ein sitzender Lebensstil zur Verstopfung beitragen kann.

Ausserdem spielt das Mikrobiom im Darm, also die Gemeinschaft von Bakterien in unseren Därmen, eine bedeutende Rolle. Das Gleichgewicht der verschiedenen Bakterienarten kann beeinflussen, wie gut unsere Därme arbeiten und wie oft wir Stuhlgang haben. Dieses Gleichgewicht kann sich je nach unserer Ernährung, unserem Lebensstil und unserer allgemeinen Gesundheit ändern.

Arten Von Stuhlgang Häufigkeit

Stuhlgang kann je nach Häufigkeit in Kategorien unterteilt werden:

  • Verstopfung: Definiert als weniger als drei Stuhlgänge pro Woche. Das kann zu hartem, trockenem Stuhl und Unbehagen führen.
  • Niedrig-normal: Diese Kategorie umfasst Menschen, die zwischen drei und sechs Stuhlgängen pro Woche haben. Das gilt allgemein als akzeptabel.
  • Hoch-normal: Dazu gehören diejenigen, die ein bis drei Stuhlgänge pro Tag haben. Das wird oft als Zeichen für eine gute Verdauungsgesundheit gesehen.
  • Durchfall: Definiert als vier oder mehr Stuhlgänge täglich. Das kann zu lockerem, wässrigem Stuhl führen und zu Dehydrierung führen.

Jede dieser Kategorien kann unterschiedliche gesundheitliche Auswirkungen haben.

Gesundheitsrisiken Im Zusammenhang Mit Abnormalem BMF

Sowohl Verstopfung als auch Durchfall sind mit verschiedenen Gesundheitsproblemen verbunden.

  1. Verstopfung ist mit einem höheren Risiko für Erkrankungen wie chronische Nierenerkrankungen (CKD) und Entzündungen verbunden. Menschen mit Verstopfung können höhere Werte bestimmter Substanzen in ihrem Blut haben, die im Laufe der Zeit giftig sein können. Das kann potenziell zu Komplikationen in Organen wie den Nieren führen. Patienten mit CKD haben oft mit Verstopfung zu kämpfen, was es zu einem Anliegen in der Verwaltung ihrer allgemeinen Gesundheit macht.

  2. Durchfall kann ebenfalls schädlich sein. Er kann zu Dehydrierung und einem Ungleichgewicht von Nährstoffen im Körper führen. Personen mit häufigem Durchfall sind möglicherweise anfälliger für Infektionen und erleben insgesamt schlechtere Gesundheit.

Forschung legt nahe, dass sowohl hohe als auch niedrige Stuhlgangfrequenzen das Mikrobiom im Darm verändern können. Zum Beispiel haben Menschen mit Verstopfung möglicherweise andere Bakterienlevel im Vergleich zu denen mit normalen Stuhlgewohnheiten oder Durchfall. Diese Verschiebung kann die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) beeinflussen, die nützliche Verbindungen sind, die von Darmbakterien produziert werden. Geringere SCFA-Werte können zu Gesundheitsproblemen führen, da sie wichtig für die Darmgesundheit sind und Entzündungen reduzieren helfen können.

Die Bedeutung Einer Gesunden Ernährung

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Häufigkeit des Stuhlgangs. Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Vollkorn ist, kann die Darmgesundheit verbessern. Diese Lebensmittel sind reich an Ballaststoffen, die helfen, den Stuhl weich und leichter passierbar zu halten. Auf der anderen Seite können ballaststoffarme Diäten zu Verstopfung führen.

Menschen, die häufig Snacks zu sich nehmen, die wenig Ballaststoffe enthalten, könnten sich öfter in der Verstopfungskategorie wiederfinden. Im Gegensatz dazu haben diejenigen, die mehr Obst und Gemüse essen, tendenziell eine bessere Stuhlgesundheit.

Psychologische Faktoren Und BMF

Die psychische Gesundheit kann ebenfalls die Stuhlgänge beeinflussen. Einige Studien haben Angst und Depressionen mit Unregelmässigkeiten beim Stuhlgang in Verbindung gebracht. Menschen mit einer Vorgeschichte psychischer Gesundheitsprobleme können Schwankungen in ihrem BMF erleben.

Zum Beispiel könnten Personen, die höhere Angstlevel berichten, häufigere Stuhlgänge haben, während Menschen mit Depressionen möglicherweise mit Verstopfung kämpfen. Diese Verbindung zeigt die komplexe Beziehung zwischen unserem Geist und unserem Verdauungssystem auf.

Verständnis Von Blutmetaboliten

Blutmetaboliten sind Substanzen im Blut, die darauf hindeuten können, wie gut unsere Körper funktionieren. Einige Metaboliten werden aus den Lebensmitteln, die wir essen, und den Bakterien in unserem Darm produziert. Forschung hat ergeben, dass die Häufigkeit des Stuhlgangs die Werte bestimmter Metaboliten im Blut beeinflussen kann.

Zum Beispiel werden spezifische Metaboliten wie p-Cresol-Sulfat und 3-Indoxylsulfat oft in höheren Werten bei Menschen mit abnormalen BMFs gefunden. Diese Metaboliten wurden mit Nierenfunktionsstörungen und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht.

Das Verständnis der Beziehung zwischen BMF und Blutmetaboliten kann Gesundheitsdienstleistern helfen, Personen zu identifizieren, die ein Risiko für chronische Gesundheitszustände haben.

Die Notwendigkeit Für Bewusstsein

Viele Menschen sind sich vielleicht nicht bewusst, wie wichtig die Häufigkeit des Stuhlgangs für ihre allgemeine Gesundheit ist. Es geht nicht nur um Komfort; es kann langfristige Gesundheitsfolgen haben. Regelmässiger Stuhlgang kann helfen, Krankheiten vorzubeugen und die Gesundheit zu fördern.

Sich der eigenen Stuhlgewohnheiten bewusst zu sein, kann zu positiven Veränderungen im Lebensstil und in der Ernährung führen. Einfache Schritte, wie die Erhöhung der Obst- und Gemüseaufnahme und mehr Wasser trinken, können einen bedeutenden Einfluss auf den BMF haben.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Häufigkeit des Stuhlgangs ein wesentlicher Indikator für die Darmgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden ist. Sowohl Unregelmässigkeiten in der Frequenz können erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben. Die Betonung einer gesunden Ernährung und das Bewusstsein für Stuhlgewohnheiten können helfen, chronische Krankheiten zu managen und vorzubeugen. Es ist wichtig, dass Einzelpersonen die Anzeichen von abnormalem Stuhlgang erkennen und verstehen, wie ihre Lebensstilentscheidungen zu einer besseren Verdauungsgesundheit beitragen können.

Originalquelle

Titel: Generally-healthy individuals with aberrant bowel movement frequencies show enrichment for microbially-derived blood metabolites associated with reduced kidney function.

Zusammenfassung: Bowel movement frequency (BMF) has been linked to changes in the composition of the human gut microbiome and to many chronic conditions, like metabolic disorders, neurodegenerative diseases, chronic kidney disease (CKD), and other intestinal pathologies like irritable bowel syndrome and inflammatory bowel disease. Lower BMF (constipation) can lead to compromised intestinal barrier integrity and a switch from saccharolytic to proteolytic fermentation within the microbiota, giving rise to microbially-derived toxins that may make their way into circulation and cause damage to organ systems. However, the connections between BMF, gut microbial metabolism, and the early-stage development and progression of chronic disease remain underexplored. Here, we examined the phenotypic impact of BMF variation in a cohort of generally-healthy, community dwelling adults with detailed clinical, lifestyle, and multi-omic data. We showed significant differences in microbially-derived blood plasma metabolites, gut bacterial genera, clinical chemistries, and lifestyle factors across BMF groups that have been linked to inflammation, cardiometabolic health, liver function, and CKD severity and progression. We found that the higher plasma levels of 3-indoxyl sulfate (3-IS), a microbially-derived metabolite associated with constipation, was in turn negatively associated with estimated glomerular filtration rate (eGFR), a measure of kidney function. Causal mediation analysis revealed that the effect of BMF on eGFR was significantly mediated by 3-IS. Finally, we identify self-reported diet, lifestyle, and psychological factors associated with BMF variation, which indicate several common-sense strategies for mitigating constipation and diarrhea. Overall, we suggest that aberrant BMF is an underappreciated risk factor in the development of chronic diseases, even in otherwise healthy populations.

Autoren: Sean M Gibbons, J. P. Johnson-Martinez, C. Diener, A. E. Levine, T. Wilmanski, D. L. Suskind, A. Ralevski, J. Hadlock, A. T. Magis, L. Hood, N. Rappaport

Letzte Aktualisierung: 2024-03-09 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.03.04.531100

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2023.03.04.531100.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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