Messen der geometrischen Phase in optischen Systemen
Dieser Artikel untersucht Methoden zur Messung der geometrischen Phase mit kleinen Kreisbahnen.
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Inhaltsverzeichnis
Die geometrische Phase ist eine wichtige Idee in der Physik, die beschreibt, wie sich die Phase eines Systems ändern kann, wenn das System einen bestimmten Pfad in seinem Zustandsraum durchläuft. Dieses Konzept ist in vielen Bereichen relevant, einschliesslich Quantenmechanik und Optik. Man kann sich die geometrische Phase wie den Winkel vorstellen, den ein System aufnimmt, wenn es auf einem geschlossenen Pfad in einem bestimmten Raum reflektiert.
In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Methoden, die verwendet werden, um diese geometrische Phase zu messen, insbesondere beim Arbeiten mit kleinen Kreisen in einem bestimmten Bereich, der als SU(2)-Parameterraum bekannt ist. Wir erklären, wie diese Messung durchgeführt werden kann, ohne alle Details zur dynamischen Phase zu kennen, die ein weiterer Aspekt von Phasenänderungen ist und die Dinge kompliziert machen kann.
Die Bedeutung der geometrischen Phase
Die geometrische Phase ist nicht nur ein theoretisches Konzept; sie hat Anwendungen in der realen Welt. Zum Beispiel hilft die geometrische Phase in der Quantencomputing, den Transport von Elektronen in Materialien wie Graphen. Sie ist auch entscheidend für die Manipulation von Licht in optischen Geräten. Sie verbindet Geometrie, Informationswissenschaft und Quantenmechanik, was sie zu einem wertvollen Forschungsbereich macht.
In der Optik haben sowohl die klassische als auch die Quantenoptik Erfolge bei der Untersuchung der geometrischen Phase erzielt. Das Interesse daran lässt sich auf frühe Entdeckungen im Zusammenhang mit optischer Polarisation zurückverfolgen. Das Verständnis der geometrischen Phase im Hinblick auf sichtbares Licht hat geholfen, die Grundlage für komplexere Theorien und praktische Anwendungen zu legen.
Methoden zur Messung der geometrischen Phase
Die Herausforderung, die geometrische Phase zu messen, ergibt sich beim Umgang mit kleinen Kreisen im Gegensatz zu grösseren, geodätischen Kreisen, die leichter zu handhaben sind. Geodätische Kreise sind die grössten möglichen Kreise auf einer Kugel und sind in Bezug auf die Phasenmessung unkompliziert, da sich die geometrische Phase leicht auf die Gesamtphase beziehen kann. Die Messung der geometrischen Phase kleiner Kreise ist jedoch viel komplexer aufgrund der zusätzlichen dynamischen Phase, die berücksichtigt werden muss.
Um die geometrische Phase, die mit kleinen Kreisen verbunden ist, zu messen, muss man zuerst einen Weg finden, diese Dynamische Phase zu verwalten. Ein gängiger Ansatz in früheren Experimenten beinhaltete theoretische Vorhersagen zur dynamischen Phase, was jedoch Unsicherheiten einführt. Die hier besprochene neue Methode konzentriert sich darauf, einen Weg zu finden, die geometrische Phase experimentell zu messen, ohne stark auf theoretische Vorhersagen angewiesen zu sein.
Der experimentelle Aufbau
Der experimentelle Ansatz beinhaltet die Verwendung einer Methode, die eine Messung umfasst, die zur Hälfte der Evolution des Systems durchgeführt wird. Diese Halbzeitmessung ermöglicht es den Forschern, Informationen über die Phasenänderungen zu sammeln, die entlang des kreisförmigen Pfades stattfinden. Mit dieser Methode können die Forscher Daten für sowohl orbitalen als auch Spin-Drehimpuls-Transformationen erfassen, die verschiedene Aspekte des Verhaltens von Licht darstellen.
Für die Experimente nutzen die Forscher optische Elemente wie Linsen und Prismen, um verschiedene Lichtzustände zu erzeugen. Diese Zustände werden manipuliert, um sicherzustellen, dass alle Phasenmessungen relativ zu einem Referenzstrahl durchgeführt werden können. Dieser Referenzstrahl fungiert als Basislinie, die die Messungen vereinfacht, indem sie die dynamische Phase von der Freiraumpropagation aus den Gesamtrechnungen herausnimmt.
Verständnis der Sphären von Modi und Polarisationen
Ein wichtiger Aspekt dieses Experiments ist die Verwendung von zwei verschiedenen Darstellungen, die als Sphere of Modes (SoM) und Poincaré Sphere (PS) bekannt sind. Die Sphere of Modes wird verwendet, um Transformationen in den Modi im Zusammenhang mit dem orbitalen Drehimpuls von Licht zu visualisieren, während die Poincaré Sphere die Zustände der Polarisation darstellt.
Auf beiden Sphären können kleine kreisförmige Pfade verfolgt werden, die es den Forschern ermöglichen, Phasenmessungen durchzuführen. Jeder Kreis ist mit bestimmten Winkeln verbunden, was hilft, die Menge an angesammelter geometrischer Phase zu bestimmen. Indem sie durch verschiedene Winkel iterieren und die damit verbundenen Phasen messen, können die Forscher ein umfassendes Verständnis der geometrischen Phase in Bezug auf verschiedene Konfigurationen aufbauen.
Der Messprozess
Der Prozess zur Messung der geometrischen Phase umfasst mehrere wichtige Schritte. Zuerst bereiten die Forscher einen Anfangszustand des Lichts vor. Dies kann ein Vortexstrahl im Fall der Sphere of Modes oder ein polarisiertem Strahl für die Poincaré Sphere sein.
Sobald der Anfangszustand erstellt ist, wird er durch verschiedene optische Komponenten gelenkt, die seine Phase manipulieren. Nachdem der Strahl einen bestimmten Pfad durchlaufen hat, werden Messungen vorgenommen, um Daten zu sammeln. Diese Daten umfassen sowohl die Amplitude des Lichts als auch die Phase, was eine vollständige Charakterisierung der optischen Zustände ermöglicht.
Um die Gesamtphase zu bewerten, verwenden die Forscher mathematische Techniken, um die Daten aus diesen Messungen zu analysieren. Dies beinhaltet das Integrieren über die detektierte Lichtintensität, um ein detailliertes Bild davon zu schaffen, wie sich die Phase im Verlauf des Prozesses verändert.
Nachdem die Gesamtphase bestimmt wurde, besteht der nächste Schritt darin, die dynamische Phase zu isolieren, was durch eine Projektionsmessung erreicht werden kann. Diese zusätzliche Messung wirft Licht darauf, wie die dynamische Phase die geometrische Phase beeinflusst.
Ergebnisse und Beobachtungen
Die Forscher führten mehrere Experimente durch, um ihre Methodik zu validieren. Sie bewerteten verschiedene Anfangskonfigurationen und verfolgten, wie sich die geometrische Phase als Reaktion änder. Ihre Ergebnisse stimmten durchweg mit den theoretischen Vorhersagen überein, was zeigt, dass die neue Methode zur Messung der geometrischen Phase effektiv war.
Für Tests des orbitalen und Spin-Drehimpulses bestätigten die Ergebnisse die Fähigkeit, die geometrische Phase für kleine Kreise genau zu messen. Das ist wichtig, da frühere Experimente sich hauptsächlich auf geodätische Pfade konzentrierten und dadurch eine Lücke im Verständnis für kleinere Kreise hinterliessen.
Darüber hinaus ist die in diesen Experimenten verwendete Methodik anpassungsfähig, was bedeutet, dass andere Forscher sie in verschiedenen Einstellungen anwenden können. Zum Beispiel kann jede Situation, in der die Messung der geometrischen Phase kleiner Kreise zuvor herausfordernd war, von diesem neuen Ansatz profitieren.
Fazit
Zusammenfassend hat die Erkundung der geometrischen Phase in kleinen Kreis-Pfaden wertvolle Wege für das Verständnis von Phasenänderungen im Licht eröffnet. Durch die Messung der geometrischen Phase ohne umfangreiche theoretische Grundlagen können Forscher Einblicke in komplexe optische Phänomene gewinnen.
Die entwickelte experimentelle Methodik ermöglicht die direkte Messung der geometrischen Phase und erweitert die Möglichkeiten für zukünftige Forschungen in diesem Bereich. Mit dem Fortschritt der Technologie und dem Aufkommen neuer optischer Systeme werden sich die Techniken zur Beobachtung der geometrischen Phase weiterentwickeln und neue Anwendungen in vielen wissenschaftlichen Bereichen ermöglichen.
Diese Forschung verfeinert nicht nur bestehende Methoden, sondern etabliert auch einen grundlegenden Ansatz für zukünftige Untersuchungen der geometrischen Phase und überbrückt die Kluft zwischen Theorie und praktischer Messung.
Titel: Experimental measurement of the geometric phase of non-geodesic circles
Zusammenfassung: We present and implement a method for the experimental measurement of geometric phase of non-geodesic (small) circles on any SU(2) parameter space. This phase is measured by subtracting the dynamic phase contribution from the total phase accumulated. Our design does not require theoretical anticipation of this dynamic phase value and the methods are generally applicable to any system accessible to interferometric and projection measurements. Experimental implementations are presented for two settings: (1) the sphere of modes of orbital angular momentum, and (2) the Poincar\'e sphere of polarizations of Gaussian beams.
Autoren: Andrew A. Voitiv, Mark T. Lusk, Mark E. Siemens
Letzte Aktualisierung: 2023-05-11 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.06905
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.06905
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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