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Fortgeschrittene Erkennung von Herzgeräuschen mit KI

Neue KI-Methode verbessert die Erkennung von Herzgeräuschen für eine frühzeitige Diagnose.

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Inhaltsverzeichnis

Herzgeräusche sind Geräusche, die durch turbulente Blutströmungen im Herzen entstehen. Sie können auf strukturelle Probleme mit dem Herzen hinweisen, einschliesslich angeborener Herzfehler. Diese Erkrankung tritt auf, wenn es Probleme mit der Entwicklung der Herzstrukturen in der frühen Lebensphase gibt. Herzgeräusche frühzeitig zu erkennen, kann helfen, diese Defekte rechtzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln.

In neueren Forschungen wurde eine neue Methode eingeführt, um die Erkennung von Herzgeräuschen mithilfe von Deep-Learning-Techniken zu verbessern. Ziel war es, Werkzeuge zu entwickeln, die Herzgeräusche effizient klassifizieren können, um eine frühzeitige Untersuchung potenzieller Herzprobleme zu unterstützen.

Was ist Dual Bayesian ResNet?

Die Forschung konzentrierte sich auf zwei Hauptmodelle zur Klassifizierung von Herzgeräuschen. Das erste heisst Dual Bayesian ResNet, kurz DBRes. Dieses Modell verarbeitet Aufnahmen von Herzgeräuschen und zerlegt sie in kleinere Teile, die log mel-Spektrogramme genannt werden. Diese Teile werden dann verwendet, um festzustellen, ob das Herzgeräusch vorhanden, nicht vorhanden oder unbekannt ist. Dadurch verbessert das Modell die Genauigkeit der Klassifizierung.

DBRes verwendet eine Methode, bei der jedes Herzgeräusch durch zwei separate Klassifizierungsaufgaben analysiert wird: Zuerst wird bestimmt, ob ein Geräusch vorhanden ist oder nicht, und zweitens, ob das Geräusch unbekannt ist. Die Ergebnisse dieser beiden Aufgaben werden kombiniert, um ein Endergebnis für jeden Patienten zu liefern.

Wie funktioniert das Modell?

Um das Modell einzurichten, trainierten die Forscher es mit einer Vielzahl von Tonaufnahmen. Jede Aufnahme dauert ein paar Sekunden und ist mit demografischen Daten wie Alter, Geschlecht und anderen Gesundheitsindikatoren verbunden. Durch die Verwendung dieser Kombination aus Audiodaten und demografischen Informationen kann das Modell informiertere Entscheidungen treffen.

Das Modell wurde so entwickelt, dass es effizient und effektiv ist. Die Forscher verwendeten Techniken aus bayesianischen neuronalen Netzwerken, die dafür bekannt sind, nicht nur Klassifizierungen bereitzustellen, sondern auch eine Schätzung, wie sicher das Modell in seinen Vorhersagen ist.

Die Rolle von XGBoost

Das zweite Modell baut auf dem ersten auf und integriert die Klassifizierungen von DBRes mit zusätzlichen Merkmalen, die aus den Tonaufnahmen und demografischen Daten mithilfe einer Methode namens XGBoost gesammelt wurden. XGBoost ist ein leistungsstarkes Tool, das die Leistung von Maschinenlernmodellen verbessert, indem es die Bedeutung verschiedener Datenmerkmale bewertet.

Diese Kombination ermöglicht es dem Modell, nicht nur die Herzgeräusche, sondern auch relevante Patienteninformationen zu berücksichtigen, was die allgemeine Klassifizierungsgenauigkeit verbessern kann.

Datensatz für die Studie

Die Studie verwendete einen Datensatz, der aus dem Nordosten Brasiliens während zweier Screening-Kampagnen im Jahr 2014 und 2015 gesammelt wurde. Der Datensatz umfasst verschiedene Aufnahmen von Herzgeräuschen, und jede Aufnahme kann unterschiedliche Herzklappenstandorte darstellen. Neben diesen Aufnahmen wurden Demografische Daten wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand gesammelt.

Insgesamt umfasst der Datensatz Aufnahmen von einer grossen Anzahl von Patienten, wobei für jeden Patienten bis zu sechs Aufnahmen verfügbar sind. Jede Aufnahme ist mit einem Label versehen, das angibt, ob ein Geräusch vorhanden, nicht vorhanden oder unbekannt ist. Dieser umfassende Datensatz dient als Grundlage für das Training und die Testung der Modelle.

Vorbereitung der Daten

Bevor die Daten in die Modelle eingespeist wurden, bereiteten die Forscher die Audioaufnahmen vor, indem sie sie in log mel-Spektrogramme umwandelten. Dieser Prozess umfasst die Abbildung des Frequenzinhalts der Audioaufnahmen in einer Weise, die die menschliche Wahrnehmung von Schall betont.

Zusätzlich wurden verschiedene Merkmale aus den Aufnahmen extrahiert, um weiteren Kontext für das Modell bereitzustellen, einschliesslich zusammenfassender Statistiken über Schalleigenschaften wie Frequenz und Energie. Diese Vorbereitung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Modelle effektiv aus den Daten lernen können.

Leistung und Ergebnisse

Die Leistung der Modelle wurde anhand verschiedener Metriken bewertet. Der Hauptfokus der Bewertung lag darauf, wie genau die Modelle die Herzgeräusche klassifizieren konnten. DBRes erzielte starke Ergebnisse und belegte den vierten Platz im Wettbewerb zur Klassifikation von Geräuschen.

Als jedoch demografische Daten und Audio-Merkmale mit XGBoost integriert wurden, gab es eine deutliche Verbesserung der Genauigkeit, was jedoch auch zu einem Rückgang einer anderen Leistungskennzahl führte. Das hebt die Kompromisse hervor, die manchmal im Modelldesign gefunden werden.

Erkenntnisse aus den Ergebnissen

Die Ergebnisse legen nahe, dass die Verwendung von Spektrogrammdarstellungen von Herzgeräuschen vorteilhaft für eine genaue Klassifizierung ist. Darüber hinaus spielt die Kombination aus bayesianischen Netzwerken und zusätzlichen Patienteninformationen eine wesentliche Rolle, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Wichtig ist, dass die Modelle die genaue Klassifizierung von Fällen, in denen Geräusche vorhanden waren, priorisierten. Dies war entscheidend für die Herausforderung, da die Fähigkeit, diese Fälle korrekt zu identifizieren, zu einer frühen Diagnose und Behandlung angeborener Herzkrankheiten führen könnte.

Auswirkungen auf zukünftige Screenings

Die in dieser Studie entwickelten Ansätze könnten als Grundlage für zukünftige Werkzeuge zur Untersuchung von angeborenen Herzkrankheiten dienen. Mit weiteren Verbesserungen, insbesondere in der Art und Weise, wie demografische Daten integriert werden, haben diese Modelle das Potenzial, Teil der routinemässigen Gesundheitsuntersuchungen für Säuglinge und Kinder zu werden.

Fazit

Die Studie stellt einen Fortschritt dar, um moderne Technologie zur Bekämpfung eines bedeutenden Gesundheitsproblems zu nutzen. Herzgeräusche sind zwar häufig, können aber ernsthafte Probleme verbergen. Durch den Einsatz von Deep-Learning-Modellen arbeiten die Forscher daran, die frühe Erkennung zuverlässiger zu machen.

Die Integration von Audiodaten mit demografischen Informationen kann ein leistungsstarkes Werkzeug zur Klassifizierung sowie zur Verbesserung der Patientenergebnisse schaffen. Mit fortlaufender Forschung und Entwicklung könnte die Möglichkeit einer nicht invasiven, genauen Untersuchung von Herzfehlern bald Realität werden.

Zusammenfassend zeigt diese Forschung das Potenzial moderner Maschinenlerntechniken in der Medizin auf und ebnet den Weg für innovative Lösungen zu traditionellen gesundheitlichen Herausforderungen.

Originalquelle

Titel: Dual Bayesian ResNet: A Deep Learning Approach to Heart Murmur Detection

Zusammenfassung: This study presents our team PathToMyHeart's contribution to the George B. Moody PhysioNet Challenge 2022. Two models are implemented. The first model is a Dual Bayesian ResNet (DBRes), where each patient's recording is segmented into overlapping log mel spectrograms. These undergo two binary classifications: present versus unknown or absent, and unknown versus present or absent. The classifications are aggregated to give a patient's final classification. The second model is the output of DBRes integrated with demographic data and signal features using XGBoost.DBRes achieved our best weighted accuracy of $0.771$ on the hidden test set for murmur classification, which placed us fourth for the murmur task. (On the clinical outcome task, which we neglected, we scored 17th with costs of $12637$.) On our held-out subset of the training set, integrating the demographic data and signal features improved DBRes's accuracy from $0.762$ to $0.820$. However, this decreased DBRes's weighted accuracy from $0.780$ to $0.749$. Our results demonstrate that log mel spectrograms are an effective representation of heart sound recordings, Bayesian networks provide strong supervised classification performance, and treating the ternary classification as two binary classifications increases performance on the weighted accuracy.

Autoren: Benjamin Walker, Felix Krones, Ivan Kiskin, Guy Parsons, Terry Lyons, Adam Mahdi

Letzte Aktualisierung: 2023-05-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.16691

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.16691

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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