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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen# Künstliche Intelligenz# Computer Vision und Mustererkennung

Daten integrieren für bessere Entscheidungen im Gesundheitswesen

Multimodale Maschinenlernen kombiniert verschiedene Datentypen, um die Gesundheitsergebnisse zu verbessern.

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Inhaltsverzeichnis

Maschinelles Lernen verändert viele Bereiche, einschliesslich des Gesundheitswesens. Traditionell konzentrierten sich diese Methoden auf eine Art von Daten, was ihre Effektivität in einer Umgebung, in der verschiedene Informationsformen zusammen genutzt werden, einschränkt. Kliniker verlassen sich normalerweise auf eine Mischung aus Daten wie Patientenakten, Laborergebnissen, Vitalzeichen und Bilddaten, um ihre Entscheidungen zu treffen. Jüngste Fortschritte im maschinellen Lernen ermöglichen jetzt eine bessere Integration verschiedener Datentypen, was zu genaueren und effektiveren Entscheidungsprozessen führt, die dem Vorgehen der Kliniker ähneln.

In diesem Artikel wird untersucht, wie die Kombination verschiedener Datentypen, die als multimodales maschinelles Lernen bekannt ist, im Gesundheitswesen angewendet wird. Wir werden verschiedene Datentypen besprechen, die für klinische Diagnosen verwendet werden, wobei der Schwerpunkt auf Bilddaten wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans und MRTs liegt. Ausserdem werden wir Methoden zur Zusammenführung verschiedener Datentypen, bestehende Datensätze und gängige Trainingsstrategien in diesen Ansätzen behandeln.

Arten von Daten im Gesundheitswesen

Gesundheitsfachkräfte nutzen verschiedene Arten von Informationen, um Patienten zu versorgen. Hier sind einige wichtige Typen:

Bilddaten

Bilddaten beziehen sich auf visuelle Darstellungen des Körpers, die durch Techniken wie Röntgen und MRT gewonnen werden. Röntgenbilder sind zweidimensional und werden häufig verwendet, weil sie kostengünstig und weit verbreitet sind.

CT-Scans hingegen liefern detaillierte dreidimensionale Bilder, indem sie mehrere Röntgenbilder aus verschiedenen Winkeln aufnehmen. Die Magnetresonanztomographie (MRT) verwendet starke Magneten und Radiowellen, um detaillierte Bilder von Weichgewebe im Körper zu erstellen, was sie besonders nützlich für die Bildgebung des Gehirns macht.

Weitere Bildgebungsverfahren sind Ultraschall, der Schallwellen verwendet, um Bilder von Strukturen im Körper zu erzeugen, und nuklearmedizinische Techniken wie PET-Scans, die die stoffwechselaktive Tätigkeit messen.

Textdaten

Textdaten bestehen aus schriftlichen Informationen wie Berichten, klinischen Notizen und Rezepten. Diese Art von Daten ist entscheidend für die Dokumentation der Patientenversorgung und die Kommunikation unter den Gesundheitsfachkräften. Werkzeuge der natürlichen Sprachverarbeitung (NLP) können verwendet werden, um wertvolle Informationen aus diesen schriftlichen Aufzeichnungen zu extrahieren, die dann in ein strukturiertes Format zur Analyse organisiert werden können.

Zeitreihendaten

Zeitreihendaten sind Messungen, die über einen Zeitraum hinweg genommen werden, wie Herzfrequenz oder Blutdruckwerte. Diese Art von Daten bietet eine dynamische Sicht auf den Zustand eines Patienten, wodurch Gesundheitsdienstleister Veränderungen überwachen und schnell auf besorgniserregende Trends reagieren können.

Tabulardaten

Tabulardaten sind strukturierte Informationen, die in einem Tabellenformat organisiert sind, wie demographische Details, Laborergebnisse und Medikationsaufzeichnungen. Diese Daten können wichtigen Kontext bieten, der den Gesundheitsdienstleistern hilft, den Hintergrund und den Gesundheitszustand eines Patienten zu verstehen.

Die Bedeutung der Datenkombination

Durch die Integration verschiedener Datentypen können maschinelle Lernmodelle die Art und Weise, wie Kliniker Patienten bewerten und behandeln, genau nachahmen. Zum Beispiel kann ein Arzt bei der Diagnose einer Erkrankung Laborergebnisse, Bilddaten und die Geschichte des Patienten berücksichtigen.

Studien haben gezeigt, dass die Kombination multimodaler Daten die Leistung von maschinellen Lernmodellen verbessern kann, was zu besseren diagnostischen und prädiktiven Fähigkeiten führt. Beispielsweise stellte eine Studie fest, dass der Kontext aus den demographischen und medizinischen Daten eines Patienten für Radiologen, die Röntgenaufnahmen interpretieren, entscheidend war.

Fortschritte in den Techniken des maschinellen Lernens

Jüngste Fortschritte in den Methoden des maschinellen Lernens ermöglichen eine effektivere Nutzung multimodaler Daten im Gesundheitswesen. Ansätze wie Deep Learning haben es Modellen ermöglicht, komplexe Muster aus der Kombination verschiedener Datentypen zu lernen.

Datenfusionstechniken

Datenfusion ist der Prozess, Daten aus verschiedenen Quellen zu kombinieren, um genauere und zuverlässigere Informationen zu erzeugen. Hier sind einige gängige Ansätze, die im multimodalen maschinellen Lernen verwendet werden:

Frühe Fusion

Bei der frühen Fusion werden Daten aus verschiedenen Modalitäten kombiniert, bevor eine Modellierung erfolgt. Das könnte bedeuten, rohe Daten, wie Bilder und Text, in ein einzelnes Eingabedataset zu fusionieren. Die Herausforderung besteht darin, die unterschiedlichen Niveaus von Detail und Relevanz der Modalitäten auszugleichen.

Mittlere Fusion

Bei der mittleren Fusion wird jeder Datentyp zuerst separat verarbeitet und dann kombiniert. Dies ermöglicht es den Modellen, die einzigartigen Merkmale jeder Modalität zu lernen und diese gemeinsam für eine verbesserte Leistung zu nutzen.

Späte Fusion

Bei der späten Fusion werden für jede Modalität einzelne Modelle entwickelt, und die Vorhersagen dieser Modelle werden später kombiniert. Dieser Ansatz ist vorteilhaft, wenn ein Datentyp fehlen könnte, da die verbleibenden Modelle dennoch wertvolle Einblicke bieten können.

Anwendungsbeispiele im Gesundheitswesen

Multimodales maschinelles Lernen wurde in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens angewendet, wie zum Beispiel:

  • Krebsprognose: Modelle, die MRT-Scans analysieren und sie mit den demographischen und genetischen Daten der Patienten integrieren, haben verbesserte Prognosefähigkeiten für Brustkrebsrisiken gezeigt.

  • Kardiologie: Die Kombination von Röntgenbildern mit den Vitalzeichen und Laborergebnissen der Patienten war effektiv bei der Vorhersage von Zuständen wie Kardiomegalie.

  • Gehirnerkrankungen: Studien, die MRT zusammen mit der medizinischen Vorgeschichte eines Patienten und kognitiven Beurteilungen verwenden, haben die Vorhersage von Erkrankungen wie Alzheimer vorangetrieben.

Herausforderungen im Gesundheitswesen bei KI

Trotz der potenziellen Vorteile des multimodalen maschinellen Lernens im Gesundheitswesen gibt es noch verschiedene Hindernisse zu überwinden:

Datenverfügbarkeit

Eine grosse Herausforderung ist die begrenzte Verfügbarkeit umfassender multimodaler Datensätze. Datenschutzbestimmungen und Beschränkungen beim Teilen von Patientendaten können die Bemühungen zur Erstellung integrierter Datensätze komplizieren.

Integration verschiedener Modalitäten

Die Ausrichtung verschiedener Datentypen kann komplex sein, insbesondere wenn sie zu unterschiedlichen Zeiten oder auf unterschiedliche Weisen gesammelt werden.

Vertrauen und Akzeptanz

Damit Gesundheitsdienstleister diese Systeme übernehmen, müssen sie darauf vertrauen, dass die Modelle zuverlässig und genau sind. Das erfordert gründliche Tests und Validierungen in unterschiedlichen Gesundheitsumgebungen.

Die Zukunft der KI im Gesundheitswesen

In die Zukunft blickend bietet die Forschung im multimodalen maschinellen Lernen einen vielversprechenden Weg zu besseren Ergebnissen im Gesundheitswesen. Hier sind einige Schwerpunktbereiche:

Fundamentale Modelle

Fundamentale Modelle sind grosse, generelle Modelle, die eine Vielzahl von Aufgaben und Modalitäten bewältigen können. Ihre Anpassung an das Gesundheitswesen könnte zu flexibleren und effektiveren Systemen führen, die in der Lage sind, zahlreiche Herausforderungen anzugehen.

Verbesserte Bereitstellungsstrategien

Die Implementierung von multimodaler KI im Gesundheitswesen steht vor zahlreichen Hindernissen, einschliesslich der Notwendigkeit der Integration in bestehende Arbeitsabläufe. Die Sicherstellung der Fähigkeit, neben aktuellen Gesundheitssystemen zu arbeiten, ist entscheidend für die breite Akzeptanz.

Betonung auf ethischer KI

Mit dem Wachstum von KI im Gesundheitswesen wird es wichtig sein, sicherzustellen, dass diese Systeme verantwortungsbewusst genutzt werden. Die Festlegung starker ethischer Standards wird helfen, die Entwicklung von KI-Tools zu lenken, die mit den Werten der Patientenversorgung übereinstimmen.

Fazit

Multimodales maschinelles Lernen macht Fortschritte im Gesundheitswesen, indem es verschiedene Datentypen kombiniert, um die vielfältigen Informationen zu reflektieren, die Kliniker nutzen. Durch die Nutzung von Bild-, Text-, Zeitreihe- und Tabellendaten können diese Modelle die Entscheidungsfindung verbessern und die Ergebnisse im Gesundheitswesen optimieren.

Mit dem technologischen Fortschritt wird es entscheidend sein, die Herausforderungen im Zusammenhang mit Datenverfügbarkeit, Integration und Vertrauen zu überwinden, um eine erfolgreiche Übernahme zu gewährleisten. Mit fortgesetzter Erforschung und Entwicklung kann multimodales maschinelles Lernen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Gesundheitswesens spielen.

Originalquelle

Titel: Review of multimodal machine learning approaches in healthcare

Zusammenfassung: Machine learning methods in healthcare have traditionally focused on using data from a single modality, limiting their ability to effectively replicate the clinical practice of integrating multiple sources of information for improved decision making. Clinicians typically rely on a variety of data sources including patients' demographic information, laboratory data, vital signs and various imaging data modalities to make informed decisions and contextualise their findings. Recent advances in machine learning have facilitated the more efficient incorporation of multimodal data, resulting in applications that better represent the clinician's approach. Here, we provide a review of multimodal machine learning approaches in healthcare, offering a comprehensive overview of recent literature. We discuss the various data modalities used in clinical diagnosis, with a particular emphasis on imaging data. We evaluate fusion techniques, explore existing multimodal datasets and examine common training strategies.

Autoren: Felix Krones, Umar Marikkar, Guy Parsons, Adam Szmul, Adam Mahdi

Letzte Aktualisierung: 2024-02-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2402.02460

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2402.02460

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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