Verbesserung der Ransomware-Erkennung durch Mehrheitsabstimmung
Eine neue Methode verbessert die Erkennung von Ransomware mit mehreren Tests für bessere Genauigkeit.
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Inhaltsverzeichnis
Ransomware ist ne Art schädlicher Software, die die Dateien von Nutzern sperrt und Kohle verlangt, um sie wieder freizugeben. Das ist ne echt grosse Bedrohung für Firmen und Regierungen. Jeden Tag tauchen neue Versionen von Ransomware auf, die immer schwerer zu erkennen sind. Daher haben Forscher hart daran gearbeitet, Wege zu finden, diese Software frühzeitig zu entdecken, bevor sie Schaden anrichtet.
Ransomware und ihre Bedrohung
Der Anstieg von Ransomware macht es für Organisationen wichtig, sich zu schützen. Hochkarätige Angriffe auf bekannte Firmen erinnern uns an die Gefahren, die diese Software mit sich bringt. Traditionelle Methoden zur Erkennung kommen nicht mehr hinterher, weil Ransomware sich ständig verändert. Das bedeutet, dass neue Lösungen nötig sind, um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken.
Aktuelle Erkennungsmethoden
Es gibt zwei Hauptmethoden, um Ransomware zu analysieren: statische Analyse und dynamische Analyse.
Statische Analyse
Bei der statischen Analyse schauen die Forscher den Code an, ohne ihn auszuführen. Sie suchen nach bekannten Mustern oder Signaturen, die schädliche Software identifizieren könnten. Auch wenn diese Methode effizient sein kann, gibt es auch oft falsche Ergebnisse. Wenn der Code versteckte Pfade enthält, die während der Analyse nicht aktiviert werden, könnte er sicher erscheinen, obwohl er gefährlich ist.
Dynamische Analyse
Die dynamische Analyse hingegen beinhaltet, dass die Software in einer kontrollierten Umgebung ausgeführt wird. Diese Methode gibt direktes Feedback über das Verhalten des Programms. Allerdings kann sie ressourcenintensiv sein und birgt das Risiko, dass schädliche Software der Kontrolle entkommt.
Beide Methoden haben ihre Stärken und Schwächen. Diese Komplexität macht es schwierig, effektive Erkennungssysteme zu entwickeln.
Die Bedeutung genauer Erkennung
Das Hauptziel der Ransomware-Erkennung ist es, zwischen sicheren und schädlichen Programmen zu unterscheiden. Mit der Weiterentwicklung der Technologie entwickeln sich auch die Angriffsstrategien weiter. Ransomware kann sich schnell ändern, um nicht erkannt zu werden. Zum Beispiel können Angreifer Techniken nutzen, um ihren Code zu verstecken oder viele Versionen der gleichen Software zu erstellen. Deshalb müssen die Erkennungsmethoden flexibel sein und verschiedene Strategien anwenden.
Scorecard-Systeme
Einige Erkennungssysteme verwenden einen Scorecard-Ansatz. Hier werden mehrere Tests durchgeführt, um verschiedene Aspekte der Software zu bewerten. Jeder Test trägt zu einem Gesamtergebnis bei, das hilft zu entscheiden, ob ein Programm sicher ist oder nicht. Das Scorecard-System ist vorteilhaft, weil es Ergebnisse aus mehreren Tests kombiniert und es Ransomware schwerer macht, sich zu verstecken.
Vorschlag für einen neuen Ansatz
Dieses Papier schlägt eine neue Methode auf Basis von Mehrheitsentscheidungen vor. Diese Methode konzentriert sich darauf, Ergebnisse aus mehreren Tests zu nutzen, um die Erkennung von Ransomware zu verbessern. Statt sich auf die Ergebnisse eines einzelnen Tests zu verlassen, kombiniert das Mehrheitsmodell mehrere Bewertungen, um ein endgültiges Urteil zu fällen.
Wie die Mehrheitsentscheidung funktioniert
In diesem System gibt jeder Test eine einfache Antwort: schädlich oder nicht? Wenn die meisten Tests sich auf ein Ergebnis einigen, wird diese Entscheidung zur Klassifizierung der Software. Dieser Ansatz erlaubt auch, Tests mit präzisen numerischen Methoden zu entwickeln.
Vorgeschlagene Tests
Insgesamt stehen 23 verschiedene Tests zur Verfügung, um die Software zu bewerten. Jeder Test betrachtet verschiedene Elemente des Programms. Zum Beispiel analysieren einige Tests, wie Dateien erstellt werden, während andere das Verhalten des Programms in Echtzeit untersuchen.
Dateiinhalt-Analyse
Die erste Gruppe von Tests konzentriert sich auf die Ausgabedateien, die vom Programm generiert werden. Dazu gehört das Überprüfen des Datei-Inhalts und der Metadaten. Tests können erkennen, ob die Dateien sich wie verschlüsselte Dokumente verhalten, was ein häufiges Merkmal von Ransomware ist.
Dateinamen-Analyse
Eine weitere Sammlung von Tests schaut sich die Namen der generierten Dateien an. Ransomware ändert oft die Dateinamen, um die Nutzer zu verwirren. Durch die Analyse der Entropie oder Zufälligkeit der verwendeten Namen und Erweiterungen kann festgestellt werden, ob das Verhalten normal oder suspekt ist.
Ausführbare Analyse
Tests in dieser Kategorie konzentrieren sich auf die ausführbaren Dateien, die die Prozesse starten. Sie analysieren Strings innerhalb der Datei und überprüfen, ob typische Windows-API-Aufrufe vorhanden sind. Ransomware hat im Vergleich zu harmlosen Programmen einzigartige Muster, was diesen Bereich nützlich für die Untersuchung macht.
Prozessanalyse
Dieser Abschnitt betrachtet die aktiven Prozesse auf der Maschine und überprüft Anzeichen für schädliche Aktivitäten. Einige Tests suchen zum Beispiel nach der Nutzung kryptografischer Schlüssel, die oft mit Ransomware verbunden sind, die Dateien verschlüsselt.
Verhaltensanalyse
Schliesslich können Tests, die das allgemeine Verhalten des Programms betrachten, auch anzeigen, ob es schädlich ist. Wenn die Software versucht, Systemwiederherstellungspunkte zu löschen, könnte das ein Zeichen für einen laufenden Ransomware-Angriff sein.
Tests und Ergebnisse
Die vorgeschlagenen Tests wurden auf einen Datensatz angewendet, der bekannte harmlose und schädliche Dateien umfasst. Das Ziel war zu sehen, wie effektiv die Tests bei der Identifizierung schädlicher Programme sind.
Testergebnisse
Insgesamt zeigten viele der Tests eine hohe Genauigkeit. Tests, die die Datei-Inhalte und -Namen analysierten, waren erfolgreich darin, zwischen harmlosen und schädlichen Programmen zu unterscheiden. Selbst als einige Tests falsche Alarme ausgaben, sorgte die Mehrheitsentscheidungs-Technik dafür, dass die endgültige Entscheidung genau blieb.
Hohe Genauigkeitsraten
Durch die Kombination der Ergebnisse aus den verschiedenen Tests konnte ein Erkennungssystem eine Genauigkeitsrate von 99,89 % erreichen. Das zeigt, dass die Mehrheitsentscheidung effektiv schädliche Software erkennen kann, während die Anzahl der falsch positiven Ergebnisse minimiert wird.
Vorteile des Mehrheitsentscheidungsansatzes
Einer der Hauptvorteile eines Mehrheitsentscheidungssystems ist, dass es nicht von einem einzelnen Test abhängt, der korrekt ist. Solange die Mehrheit der Tests sich einig ist, ist die Klassifizierung wahrscheinlich genau.
Insgesamt macht dieser Ansatz es einfacher, das Erkennungssystem anzupassen, da Forscher neue Tests hinzufügen oder bestehende ändern können, ohne das Modell umfangreich neu trainieren zu müssen.
Zukünftige Arbeiten
Obwohl diese Methode hohe Genauigkeit zeigt, gibt es noch Raum für Verbesserungen. Künftige Forschungen könnten tiefer in Bereiche wie die Nutzung von Windows-APIs eintauchen und mit Gewichtungen für die Tests experimentieren. Durch das Erkunden neuer Testmethoden und Strategien kann die Effektivität der Ransomware-Erkennung weiter verbessert werden.
Fazit
Letztendlich hat ein auf Mehrheitsentscheidung basierendes Erkennungssystem das Potenzial, die Ransomware-Erkennung erheblich zu verbessern. Durch die Nutzung einer Reihe von Tests und das Kombinieren ihrer Ergebnisse ist es möglich, eine robuste Lösung zu schaffen, die mit den sich entwickelnden Bedrohungen Schritt halten kann. Diese Methode stellt einen wichtigen Fortschritt im Kampf gegen Ransomware dar und hebt die Notwendigkeit kontinuierlicher Forschung und Entwicklung in diesem kritischen Bereich hervor.
Titel: Majority Voting Approach to Ransomware Detection
Zusammenfassung: Crypto-ransomware remains a significant threat to governments and companies alike, with high-profile cyber security incidents regularly making headlines. Many different detection systems have been proposed as solutions to the ever-changing dynamic landscape of ransomware detection. In the majority of cases, these described systems propose a method based on the result of a single test performed on either the executable code, the process under investigation, its behaviour, or its output. In a small subset of ransomware detection systems, the concept of a scorecard is employed where multiple tests are performed on various aspects of a process under investigation and their results are then analysed using machine learning. The purpose of this paper is to propose a new majority voting approach to ransomware detection by developing a method that uses a cumulative score derived from discrete tests based on calculations using algorithmic rather than heuristic techniques. The paper describes 23 candidate tests, as well as 9 Windows API tests which are validated to determine both their accuracy and viability for use within a ransomware detection system. Using a cumulative score calculation approach to ransomware detection has several benefits, such as the immunity to the occasional inaccuracy of individual tests when making its final classification. The system can also leverage multiple tests that can be both comprehensive and complimentary in an attempt to achieve a broader, deeper, and more robust analysis of the program under investigation. Additionally, the use of multiple collaborative tests also significantly hinders ransomware from masking or modifying its behaviour in an attempt to bypass detection.
Autoren: Simon R Davies, Richard Macfarlane, William J Buchanan
Letzte Aktualisierung: 2023-05-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.18852
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.18852
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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