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# Physik# Quantenphysik# Meso- und Nanoskalenphysik

Stabilisierung von NV-Zentren mit Phosphor in Diamanten

Forschung zeigt, wie Phosphor die Stabilität von NV-Zentren für fortschrittliche Technologien verbessert.

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Stickstoff-Fehlstellen (NV) sind winzige Fehler in Diamanten, bei denen ein Stickstoffatom ein Kohlenstoffatom ersetzt und dabei eine Lücke oder "Fehlstelle" hinterlässt. Diese NV-Zentren haben besondere Eigenschaften, die sie für fortschrittliche Technologien wie Quantencomputing und Sensorik nützlich machen. Sie können Informationen speichern und manipulieren dank ihrer einzigartigen elektronischen Spins. Das bedeutet, sie können wie winzige Magnete agieren, die mit Licht gesteuert werden können.

Die Herausforderung der Stabilität des Ladezustands

Ein grosses Problem bei der Nutzung von NV-Zentren in praktischen Anwendungen ist, dass sie ihren Ladezustand ändern können, was ihre Leistung beeinträchtigt. Das negativ geladene NV-Zentrum ist am nützlichsten für Anwendungen. Wenn diese Zentren in einen neutralen Zustand wechseln, kann das die Datenverarbeitung oder die Sensortätigkeit stören, die sie durchführen sollen. Daher ist es entscheidend, sie stabil im negativ geladenen Zustand zu halten.

Die Rolle von Phosphor bei der Stabilisierung

Forscher haben einen Weg gefunden, diese negativ geladenen NV-Zentren zu stabilisieren, indem sie Phosphoratome in den Diamanten einführen. Phosphor fungiert als Spender von zusätzlichen Elektronen, was hilft, die NV-Zentren in ihrem gewünschten Ladezustand zu halten. Dieser Prozess funktioniert besonders gut bei sehr niedrigen Temperaturen, wie sie in einer Flüssigheliumatmosphäre vorkommen.

Methoden der Experimentation

Um zu verstehen, wie Phosphor die NV-Zentren beeinflusst, führten Wissenschaftler Experimente mit speziell präparierten Diamanten durch. Sie verwendeten Laser, um die NV-Zentren anzuregen und ihr Verhalten zu beobachten. Indem sie das Licht massen, das von den NV-Zentren kam, konnten sie erkennen, in welchem Ladezustand sich die Zentren befanden und wie stabil sie über die Zeit waren.

Die Forscher überwachten die NV-Zentren auf Änderungen ihres Ladezustands, indem sie das emittierte Licht bei verschiedenen Laserleistungen analysierten. Sie passten die Laserleistung an und schauten, wie sich das Verhalten der NV-Zentren änderte. Zu beobachten, wie schnell diese Zentren zwischen Ladezuständen wechselten, lieferte wichtige Informationen darüber, wie Phosphor sie stabilisiert.

Experimentelle Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigten, dass die Anwesenheit von Phosphor die Stabilität der NV-Zentren erheblich verbesserte. Als ein normaler Diamant ohne Phosphor verwendet wurde, schwankten die Ladezustände stark, was zu Problemen führte. In mit Phosphor dotierten Diamanten blieb der Ladezustand jedoch stabil, wodurch die NV-Zentren wie gewünscht funktionieren konnten.

Die Forscher stellten eine lineare Beziehung zwischen der Laserleistung und der Rate fest, mit der NV-Zentren die Zustände wechselten, wenn Phosphor vorhanden war. Das deutete darauf hin, dass die vom Phosphor bereitgestellten Elektronen direkt den Stabilisationsprozess unterstützten.

Auswirkungen auf Quanten-Technologien

Die Fähigkeit, NV-Zentren stabil zu halten, eröffnet neue Möglichkeiten für ihren Einsatz in Quanten-Technologien. Diese stabilen NV-Zentren können in Quantencomputern verwendet werden, die auf der Fähigkeit basieren, Quantenbits oder Qubits zu steuern. Sie können auch in fortschrittlichen Sensoren eingesetzt werden, die extrem kleine magnetische Felder oder Temperaturen messen können.

Indem sichergestellt wird, dass NV-Zentren im richtigen Ladezustand bleiben, können Forscher Geräte entwickeln, die schneller und zuverlässiger sind. Das ist besonders wichtig für Anwendungen in Bereichen wie Telekommunikation und medizinischer Bildgebung, wo Präzision und Stabilität entscheidend sind.

Laufende Forschung und zukünftige Richtungen

Es gibt noch viel zu lernen, wie man den Einsatz von Phosphor in NV-Zentren optimieren kann. Forscher untersuchen verschiedene Phosphorkonzentrationen und wie diese das Verhalten der NV-Zentren beeinflussen. Sie erkunden auch Möglichkeiten, negative Effekte durch das Dotieren zu minimieren, wie unerwünschtes Rauschen, das die Signale von NV-Zentren stören kann.

Darüber hinaus wird die potenzielle Kombination von NV-Zentren mit anderen Technologieformen untersucht. Dazu gehört die Integration von NV-Zentren in Nanostrukturen, die deren Leistung weiter verbessern können. Das übergeordnete Ziel ist es, Systeme zu entwickeln, die effizient bei Raumtemperatur funktionieren, um sie praktikabler für den breiten Einsatz zu machen.

Fazit

Die Stabilisierung von NV-Zentren in Diamanten mithilfe von Phosphor ist ein bedeutender Fortschritt, um diese winzigen Fehler für praktische Anwendungen zu nutzen. Indem die NV-Zentren im negativ geladenen Zustand gehalten werden, können Forscher die Leistung von Geräten verbessern, die auf diesen Zentren für Quantencomputing und Sensortechnologien angewiesen sind. Mit fortschreitender Forschung werden wahrscheinlich noch spannendere Entwicklungen in diesem Bereich zu erwarten sein, die dafür sorgen könnten, dass wir Diamanten in fortschrittlichen Technologien ganz anders einsetzen.

Originalquelle

Titel: Dopant-assisted stabilization of negatively charged single nitrogen-vacancy centers in phosphorus-doped diamond at low temperatures

Zusammenfassung: Charge state instabilities have been a bottleneck for the implementation of solid-state spin systems and pose a major challenge to the development of spin-based quantum technologies. Here we investigate the stabilization of negatively charged nitrogen-vacancy (NV$^-$) centers in phosphorus-doped diamond at liquid helium temperatures. Photoionization of phosphorous donors in conjunction with charge diffusion at the nanoscale enhances NV$^0$ to NV$^-$ conversion and stabilizes the NV$^-$ charge state without the need for an additional repump laser. The phosphorus-assisted stabilization is explored and confirmed both with experiments and our theoretical model. Stable photoluminescence-excitation spectra are obtained for NV$^-$ centers created during the growth. The fluorescence is continuously recorded under resonant excitation to real-time monitor the charge state and the ionization and recombination rates are extracted from time traces. We find a linear laser power dependence of the recombination rate as opposed to the conventional quadratic dependence, which is attributed to the photo-ionization of phosphorus atoms.

Autoren: Jianpei Geng, Tetyana Shalomayeva, Mariia Gryzlova, Amlan Mukherjee, Santo Santonocito, Dzhavid Dzhavadzade, Durga Dasari, Hiromitsu Kato, Rainer Stöhr, Andrej Denisenko, Norikazu Mizuochi, Jörg Wrachtrup

Letzte Aktualisierung: 2023-05-24 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.15160

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.15160

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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