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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen

Vergleich der Robustheit in adversarialen Trainingsmethoden

Ein Blick auf die Effektivität von zertifizierten Abwehrmassnahmen im Vergleich zu adversarialem Training im maschinellen Lernen.

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Inhaltsverzeichnis

In der Welt des maschinellen Lernens, besonders in Bereichen wie der Bilderkennung, haben wir Klassifikatoren, die oft durch kleine Änderungen in den Eingabedaten getäuscht werden können. Diese Änderungen nennt man adversarielle Angriffe. Wenn wir Modelle für Aufgaben bauen, bei denen Genauigkeit entscheidend ist, wie zum Beispiel bei selbstfahrenden Autos oder medizinischen Diagnosen, müssen wir sicherstellen, dass diese Modelle robust gegen solche Angriffe sind.

Um dieses Problem anzugehen, wurden zwei Hauptansätze entwickelt: empirische Verteidigungen und Zertifizierte Verteidigungen. Empirische Verteidigungen, wie Adversariales Training, sind bei Nutzern beliebt, bieten aber nicht die soliden Leistungszusagen unter Angriffen. Zertifizierte Verteidigungen hingegen wollen stärkere Zusicherungen geben, wie gut ein Modell selbst bei adversarischen Eingaben funktioniert.

In dieser Erkundung werden wir die Effektivität von zertifizierten Verteidigungen, die auf konvexen Relaxationen basieren, mit den gängigeren Methoden des adversarialen Trainings vergleichen. Während unserer Diskussion werden wir die Nachteile des zertifizierten Trainings hervorheben und verschiedene Faktoren betrachten, die die Leistung jeder Methode in unterschiedlichen Kontexten beeinflussen.

Hintergrund

Adversarielle Angriffe können beeinflussen, wie Klassifikatoren Entscheidungen treffen. Diese Angriffe können Eingaben verändern, oft auf Arten, die für Menschen nicht leicht sichtbar sind, was zu falschen Ausgaben des Klassifikators führt. Zum Beispiel kann das Verändern von nur wenigen Pixeln in einem Bild dazu führen, dass ein Modell es komplett falsch klassifiziert. Diese Verwundbarkeit hat dazu geführt, dass mehr robuste Klassifizierer entwickelt werden.

Um diese klassifizierten Modelle zu entwickeln, setzen Forscher normalerweise zwei Arten von Trainingsmethoden ein. Die erste, empirische Trainingsmethoden, beinhalten typischerweise das Training eines Modells mit adversarialen Beispielen, also Eingaben, die speziell dafür entworfen wurden, Fehler zu verursachen. Diese Technik, genannt adversariales Training, hat dank ihrer Einfachheit und Effizienz viel Aufmerksamkeit und Verwendung gefunden.

Allerdings kann adversariales Training die Robustheit eines Modells gegen bestimmte Angriffsarten verbessern, es gibt jedoch keine Garantie, dass das Modell gegen alle potenziellen adversarialen Eingaben sicher ist. Im Gegensatz dazu versuchen zertifizierte Verteidigungen, obere Grenzen der Fehler, die ein Modell bei adversarischen Bedingungen machen kann, bereitzustellen. Ein beliebter Ansatz für zertifizierte Verteidigungen ist die Verwendung von konvexen Relaxationen.

Vergleich der Robustheit

Beim Vergleich von adversarialem Training mit zertifizierten Verteidigungen ist eine wichtige Erkenntnis, dass zertifiziertes Training oft zu höheren Standardfehlern und geringeren Robustheitsresultaten führt als adversariales Training bei verschiedenen gängigen Bilddatensätzen. Dieser Vergleich betrachtet verschiedene Arten von Bilddaten, darunter CIFAR-10, MNIST und mehr.

Die zertifizierten Trainingsmethoden können Robustheitsgarantien bieten, jedoch oft zu Lasten der Leistung unter Standardbedingungen. Zum Beispiel, wenn sie unter kontrollierten adversarialen Bedingungen getestet werden, haben zertifizierte Methoden wie solche, die auf konvexen Relaxationen basieren, nicht so gut abgeschnitten wie ihre adversalen Trainingskollegen.

Faktoren, die die Leistung beeinflussen

Um zu verstehen, warum es Leistungsunterschiede zwischen zertifizierten Verteidigungen und adversarialem Training gibt, müssen wir mehrere Faktoren betrachten. Besonders wichtig sind Aspekte wie die Art der Eingabedaten, das Budget für Störungen und die Richtung der adversarialen Anpassungen.

Art der Eingabedaten

Verschiedene Datensätze haben unterschiedliche Eigenschaften, die beeinflussen können, wie gut ein trainiertes Modell mit adversarialen Störungen umgehen kann. Zum Beispiel können Datensätze mit komplexen Strukturen grössere Herausforderungen für zertifizierte Modelle darstellen als einfachere Datensätze. Diese Komplexität kann zu einer grösseren Leistungsdifferenz zwischen den beiden Trainingsparadigmen führen.

Störungsbudget

Das Störungsbudget bezieht sich auf das Ausmass, in dem Eingaben verändert werden können, wenn adversariale Beispiele erstellt werden. Ein grösseres Budget erlaubt bedeutendere Änderungen an den Eingabedaten, was die Fähigkeit des Modells, zu verallgemeinern und die Leistung unter adversarialen Bedingungen aufrechtzuerhalten, erschwert. Mit steigendem Budget neigt die Leistungsdifferenz zwischen zertifizierten Verteidigungen und adversarialem Training dazu, sich zu vergrössern.

Richtung der adversarialen Anpassungen

Die Art und Weise, wie adversariale Änderungen angewendet werden, kann ebenfalls die Ergebnisse beeinflussen. Wenn Anpassungen gut mit den Entscheidungsgrenzen des Modells abgestimmt sind, können sie zu signifikanten Leistungsabfällen führen. Umgekehrt, wenn Störungen nicht abgestimmt sind, kann die Auswirkung auf das Modell weniger schwerwiegend sein.

Experimentelle Ergebnisse

Angesichts der oben genannten Punkte haben wir Experimente durchgeführt, um die Standard- und robusten Fehler zu vergleichen, die mit adversarialem Training und zertifiziertem Training in verschiedenen Einstellungen verbunden sind. Für die Datensätze CIFAR-10, MNIST und ähnliche haben wir festgestellt, dass zertifiziertes Training konsequent zu schlechterer Gesamtleistung führte als adversariales Training, insbesondere unter bestimmten Modellbedingungen.

Ergebnisse für verschiedene Datensätze

  1. MNIST: In diesem Datensatz war die Leistungsdifferenz deutlich. Für bestimmte Bedrohungsmodelle konnte der zertifizierte Ansatz niedrigere robuste Fehlerquoten erreichen als adversariales Training, was einige Vorteile in bestimmten Konfigurationen andeutet, aber dennoch in Bezug auf die Standardleistung hinterherhinkt.

  2. CIFAR-10: Ähnliche Muster tauchten hier auf. Die besten zertifizierten Trainingsmethoden hatten Schwierigkeiten, die Standardgenauigkeit des adversarialen Trainings zu erreichen, trotz Versuchen, diese Modelle zu optimieren.

  3. Tiny ImageNet: Grössere Datensätze wie Tiny ImageNet waren eine grössere Herausforderung für zertifizierte Trainingsmethoden. Diese erhöhte Grösse und Komplexität verdeutlichte die Einschränkungen von konvexen Relaxationen beim Skalieren auf vielfältige Datenstrukturen und begünstigte erneut die Strategien des adversarialen Trainings.

Grundlegende Mechanismen der Fehler

Um die Unterschiede in der Leistung besser zu verstehen, haben wir die Mechanismen hinter diesen Fehlern analysiert. Dabei haben wir festgestellt, dass bestimmte Faktoren stark mit den Fehlerquoten korrelieren, wie die Anzahl der instabilen Neuronen innerhalb der Modellarchitektur.

Die Rolle instabiler Neuronen

Instabile Neuronen sind solche, die auf Änderungen in der Eingabe unvorhersehbar reagieren können. Ihre Präsenz kann zu einer grösseren Fehlerdifferenz zwischen adversarialem und zertifiziertem Training führen, insbesondere wenn ein Modell mit adversarialen Beispielen konfrontiert wird. Je mehr instabile Neuronen vorhanden sind, desto problematischer wird es für ein Modell, zuverlässige Ausgaben zu liefern.

Durch systematische Studien haben wir gelernt, dass sowohl das Störungsbudget als auch die Verteilung der Daten zur Anzahl der instabilen Neuronen beitragen. Grössere Komplexität in beiden Aspekten führt zu einer höheren Inzidenz instabiler Neuronen, die letztendlich die Gesamtleistung der zertifizierten Verteidigungen beeinflusst.

Fazit

Da das maschinelle Lernen weiterhin fortschreitet, wird es entscheidend, die Einschränkungen und Leistungsdynamiken verschiedener Robustheitstrainingsmethoden zu verstehen. Unsere vergleichende Analyse zeigt, dass zertifizierte Verteidigungen zwar theoretische Garantien bieten, in der Praxis jedoch oft hinter empirischen Methoden wie adversarialem Training zurückbleiben.

Die Unterschiede in der Leistung können verschiedenen Faktoren zugeschrieben werden, einschliesslich der Art der Eingabedaten, des Störungsbudgets und der Verbreitung instabiler Neuronen. Wenn wir diese Herausforderungen angehen, könnte die zukünftige Forschung darauf hinarbeiten, effektivere Verteidigungsmechanismen zu entwickeln, die die praktischen Anforderungen an Robustheit mit der Notwendigkeit zuverlässiger Betriebsleistungen ausbalancieren.

Letztendlich betont unsere Erkundung die Bedeutung von nicht nur theoretischer Solidität, sondern auch praktischer Anwendbarkeit, wenn es um den Einsatz von Modellen des maschinellen Lernens in realen Anwendungen geht. Das Verständnis der feinen Linie zwischen Standard- und robuster Leistung ist entscheidend für die Verbesserung der Zuverlässigkeit von Klassifizierern in sicherheitskritischen Anwendungen und ebnet den Weg für Fortschritte auf diesem Gebiet.

Originalquelle

Titel: How robust accuracy suffers from certified training with convex relaxations

Zusammenfassung: Adversarial attacks pose significant threats to deploying state-of-the-art classifiers in safety-critical applications. Two classes of methods have emerged to address this issue: empirical defences and certified defences. Although certified defences come with robustness guarantees, empirical defences such as adversarial training enjoy much higher popularity among practitioners. In this paper, we systematically compare the standard and robust error of these two robust training paradigms across multiple computer vision tasks. We show that in most tasks and for both $\mathscr{l}_\infty$-ball and $\mathscr{l}_2$-ball threat models, certified training with convex relaxations suffers from worse standard and robust error than adversarial training. We further explore how the error gap between certified and adversarial training depends on the threat model and the data distribution. In particular, besides the perturbation budget, we identify as important factors the shape of the perturbation set and the implicit margin of the data distribution. We support our arguments with extensive ablations on both synthetic and image datasets.

Autoren: Piersilvio De Bartolomeis, Jacob Clarysse, Amartya Sanyal, Fanny Yang

Letzte Aktualisierung: 2023-06-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.06995

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.06995

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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