Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Mathematik# Rechnen und Sprache# Künstliche Intelligenz# Digitale Bibliotheken# Informationstheorie# Informationstheorie

Fortschrittliche Sprachmodelle zur Extraktion wissenschaftlicher Kenntnisse

Untersuchung von prompt-basierten Methoden zur Verbesserung von Sprachmodellen bei der Recherche von Datenabrufen.

― 7 min Lesedauer


Sprachmodelle verbessernSprachmodelle verbesserndie ForschungseffizienzForschung mithilfe von Sprachmodellen.Informationsbeschaffung für akademischeDie Verbesserung der
Inhaltsverzeichnis

In letzter Zeit haben Forscher das Training von Sprachmodellen mit Hilfe von Prompts untersucht. Das heisst, anstatt diesen Modellen eine Menge Daten zu füttern, benutzen sie spezifische Phrasen oder Fragen, um bessere Ergebnisse zu erzielen, besonders in Bereichen, wo nicht viel Daten verfügbar sind. Dieser Ansatz funktioniert gut, um vortrainierte Modelle auf neue Herausforderungen anzupassen. Dieser Artikel geht darauf ein, wie diese Methode verwendet werden kann, um Objekte in wissenschaftlichen Wissensgraphen vorherzusagen, einer Möglichkeit, Forschungsinformationen zu organisieren.

Warum der Fokus auf wissenschaftlichem Wissen?

Mit Millionen neuer Forschungsartikel, die jedes Jahr veröffentlicht werden, wird es für Forscher immer schwieriger, mit den neuesten Erkenntnissen Schritt zu halten. Um dieses Problem zu lösen, wurde eine Online-Plattform namens Open Research Knowledge Graph ins Leben gerufen. Diese Plattform macht wissenschaftliche Beiträge leichter auffindbar und verständlich, sodass Forscher schnell relevante Informationen erhalten, anstatt Tage oder Monate damit zu verbringen, zahlreiche Artikel zu durchforsten.

Da die Daten in diesem Wissensgraphen wachsen, ergibt sich eine grossartige Gelegenheit für die Forschung. Mit leistungsstarken Sprachmodellen können wir neue Fakten finden, die Forschern helfen, sich in diesem riesigen Informationspool zurechtzufinden. Man könnte es sich wie einen smarten Assistenten vorstellen, der dir hilft, wichtige Fakten in einem Meer von Forschungsarbeiten zu finden.

Die Verwendung von Cloze-Tests in Sprachmodellen

Ein Cloze-Test ist eine Art der Sprachevaluation, bei der Teilnehmer die Lücken in Sätzen ausfüllen müssen. Diese Art von Bewertung hilft den Leuten, ihr Verständnis von Sprache zu zeigen, einschliesslich Aspekten wie Wortschatz und Kontext. Forscher haben diese Idee aufgegriffen und auf Sprachmodelle wie BERT und RoBERTa angewendet. Diese Modelle lernen aus riesigen Mengen an Text, um fehlende Wörter zu identifizieren oder vorherzusagen, was als Nächstes in einem Satz kommt, ähnlich wie Lernende eine Sprache erfassen.

Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Sprachmodelle eine Menge Wissen halten können. Sie wurden genutzt, um neue Fakten für Wissensbasen herauszuziehen, die Systeme sind, die Informationen strukturiert organisieren und speichern. Traditionell erforderte der Aufbau dieser Wissensbasen komplizierte Schritte, aber Sprachmodelle können diesen Prozess vereinfachen, indem sie direkt Fakten bereitstellen, ohne mehrere Schritte durchlaufen zu müssen.

Feinabstimmung von Sprachmodellen

Um diese Sprachmodelle noch nützlicher zu machen, können sie für spezifische Aufgaben feinabgestimmt werden. Zum Beispiel können sie beim Beantworten von Fragen besser angepasst werden, um auf forschungsbezogene Anfragen zu reagieren. Feinabstimmung hilft dabei, die Fähigkeit des Modells zu schärfen, Antworten basierend auf Kontext und Abfragen zu extrahieren.

In diesem Fall wollten die Forscher einen bekannten Datensatz, den Stanford Question Answering Dataset (SQuAD), nutzen, um diese Modelle zu trainieren. Das Ziel ist es, die Modelle in die Lage zu versetzen, Antworten aus den Zusammenfassungen von Forschungsarbeiten basierend auf spezifischen Fragen zu finden.

Die Herausforderung des Domänenwechsels

Wenn es darum geht, Sprachmodelle in neuen Bereichen anzuwenden, gibt es einige Hürden. Zum Beispiel können Sprachmodelle, die bei allgemeinen Daten gut abschneiden, Schwierigkeiten haben, wenn sie mit spezialisierten Datensätzen konfrontiert werden. Diese Studie zielt darauf ab, dieses Problem zu adressieren, indem sie auf promptbasiertes Training in wissenschaftlichem Wissen testet.

Die Forscher fanden einige interessante Ergebnisse:

  1. Sprachmodelle schneiden tendenziell schlecht ab, wenn sie mit neuen Arten von Daten ohne Training konfrontiert werden.
  2. Nach dem Training mit Prompts zeigten die Modelle Verbesserungen, mit Leistungssteigerungen von bis zu 40 % unter lockeren Bewertungsbedingungen.
  3. Es gibt eine deutliche Wissenslücke beim Wechsel von allgemeinen zu wissenschaftlichen Bereichen, was auf einen Bedarf an spezialisierteren Bemühungen in diesem Bereich hinweist.

Erstellung eines Frage-Antwort-Rahmens

Um die Aufgabe der Informationsentnahme aus wissenschaftlichen Graphen zu bewältigen, skizzierten die Forscher einen spezifischen Rahmen basierend auf dem SQuAD-Ansatz. Das beinhaltete die Generierung von Fragen aus Prädikaten, die Teile von Aussagen sind, die Beziehungen beschreiben.

Die wichtigsten Schritte umfassten:

  1. Fragegenerierung: Mit vordefinierten Vorlagen erstellten die Forscher Fragen basierend auf spezifischen Prädikaten, um Antworten aus den Zusammenfassungen der Artikel abzurufen. Dazu gehörten Variationen wie "Was", "Welche" und "Wie"-Fragen.
  2. Datensammlung: Sie sammelten dann Daten, die zu diesen Fragen passten, um sicherzustellen, dass sie relevante Informationen effektiv extrahieren konnten.
  3. Modelltraining und -bewertung: Nach dem Sammeln der Daten war der nächste Schritt, die Modelle mit den strukturierten Frage-Antwort-Paaren zu trainieren und ihre Leistung zu testen.

Im Kontext der Erstellung dieses Frage-Antwort-Systems beabsichtigten die Forscher, nützliche Informationen aus dem Open Research Knowledge Graph zu ziehen. Diese Initiative soll die Belastung der Forscher verringern, die durch riesige Datenmengen sichten müssen.

Die Vorteile und Einschränkungen des Prompt-ORKG-Datensatzes

Im Rahmen des Projekts wurde ein neuer Datensatz namens Prompt-ORKG erstellt. Dieser Datensatz ist so gestaltet, dass er die Struktur des SQuAD-Datensatzes widerspiegelt, was das Training von Sprachmodellen erleichtert. Durch die Nutzung der strukturierten Daten im ORKG konnten die Forscher eine solide Basis für das Training der Modelle schaffen.

Doch während der Datensatz einen vielversprechenden Start bietet, gibt es Einschränkungen. Nicht alle Artikel im Wissensgraphen liefern Zusammenfassungen, was die Effektivität des Trainings verringern kann. Tatsächlich gelang es den Forschern, Zusammenfassungen für etwa 58,5 % der Artikel abzurufen, sodass ein erheblicher Teil ohne Kontext bleibt.

Objektkategorisierung und Modellauswahl

Um den Extraktionsprozess zu verfeinern, kategorisierten die Forscher Objekte im Datensatz basierend auf ihren Typen. Sie untersuchten verschiedene Objekttypen, einschliesslich Standorte, Zahlen und Sätze. Die Kategorisierung half dabei, zu verstehen, mit welchen Arten von Daten die Modelle wahrscheinlich erfolgreich sein würden und welche Herausforderungen sich hervortaten.

Nach der Erstellung des Prompt-ORKG-Datensatzes wählten die Forscher drei Varianten von Transformermodellen für Tests aus. Sie wählten Modelle basierend auf ihrer Fähigkeit, aus Daten zu lernen, und ihrer Effektivität in der Wissensübertragung von einer Domäne zur anderen.

Tests und Ergebnisse

Nachdem die Modelle vorbereitet waren, führten die Forscher mehrere Experimente durch. Sie teilten den Datensatz in Trainings- und Evaluationssätze auf, basierend auf dem Vorhandensein bestimmter Prädikate. Jedes Experiment testete die Modelle anhand verschiedener Datensatzvarianten und forderte sie heraus, um zu sehen, wie gut sie Informationen extrahieren konnten.

Die Leistungsmetriken konzentrierten sich auf zwei Hauptstellungen:

  1. Exakte Übereinstimmung: Überprüfung, ob das Modell die Antwort genau vorhersagte, wie sie ist.
  2. Lockere Übereinstimmung: Überprüfung, ob die vorhergesagte Antwort die richtige Antwort enthielt, wobei ein wenig Flexibilität erlaubt war.

Die Ergebnisse zeigten eine deutliche Verbesserung der Modellleistung nach dem Training mit dem Prompt-ORKG-Datensatz. Die auf diesem Datensatz trainierten Modelle schnitten konstant besser ab als die, die nicht trainiert wurden, was die Effektivität der Verwendung des SQuAD-Format bestätigte.

Beobachtungen und zukünftige Richtungen

Als die Forscher die Ergebnisse analysierten, sammelten sie Erkenntnisse, die zukünftige Arbeiten informieren könnten:

  1. Einfluss des Prompting: Die Methode, strukturierte Prompts zu verwenden, verbesserte erheblich die Fähigkeit der Modelle, Wissen in den wissenschaftlichen Bereich zu übertragen.
  2. Optimale Datensatzvarianten: Die Art des verwendeten Datensatzes für das Training hatte direkten Einfluss auf die Effektivität der Modelle. Bestimmte Fragetypen lieferten bessere Ergebnisse als andere.
  3. Herausforderung der Objekttypen: Es wurde klar, dass bestimmte Objekttypen für Modelle leichter vorherzusagen waren als andere. Beispielsweise war das Extrahieren von Standortdaten oft erfolgreicher als komplexere Phrasen.

Insgesamt, während die Ergebnisse vielversprechend waren, hoben sie auch Bereiche hervor, die mehr Aufmerksamkeit erforderten. In Zukunft hoffen die Forscher, verschiedene Fragetypen, bessere Prompting-Methoden und Modelle, die speziell für wissenschaftliche Kontexte entwickelt wurden, zu erkunden.

Fazit

Durch die Untersuchung von promptbasiertem Fragenbeantwortung zur Objekterkennung im Open Research Knowledge Graph trägt diese Arbeit wertvolle Einblicke dazu bei, wie Sprachmodelle der wissenschaftlichen Gemeinschaft besser dienen können. Ermutigenderweise zeigen die vorläufigen Ergebnisse grosses Potenzial und ebnen den Weg für weitere Forschung und Entwicklung in diesem Bereich. Das ultimative Ziel ist es, Forschern Werkzeuge bereitzustellen, die ihren Zugang zu relevanten Informationen erleichtern und ihnen letztendlich helfen, mit dem ständig wachsenden Bestand an akademischer Literatur Schritt zu halten.

Originalquelle

Titel: Evaluating Prompt-based Question Answering for Object Prediction in the Open Research Knowledge Graph

Zusammenfassung: There have been many recent investigations into prompt-based training of transformer language models for new text genres in low-resource settings. The prompt-based training approach has been found to be effective in generalizing pre-trained or fine-tuned models for transfer to resource-scarce settings. This work, for the first time, reports results on adopting prompt-based training of transformers for \textit{scholarly knowledge graph object prediction}. The work is unique in the following two main aspects. 1) It deviates from the other works proposing entity and relation extraction pipelines for predicting objects of a scholarly knowledge graph. 2) While other works have tested the method on text genera relatively close to the general knowledge domain, we test the method for a significantly different domain, i.e. scholarly knowledge, in turn testing the linguistic, probabilistic, and factual generalizability of these large-scale transformer models. We find that (i) per expectations, transformer models when tested out-of-the-box underperform on a new domain of data, (ii) prompt-based training of the models achieve performance boosts of up to 40\% in a relaxed evaluation setting, and (iii) testing the models on a starkly different domain even with a clever training objective in a low resource setting makes evident the domain knowledge capture gap offering an empirically-verified incentive for investing more attention and resources to the scholarly domain in the context of transformer models.

Autoren: Jennifer D'Souza, Moussab Hrou, Sören Auer

Letzte Aktualisierung: 2023-06-11 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.12900

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.12900

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Mehr von den Autoren

Ähnliche Artikel