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# Physik# Materialwissenschaft

Fortschritte in der Materialwissenschaft mit Meta-GGA-Funktionalen

Die Rolle von SCAN-Funktionalen in Berechnungen der elektronischen Struktur von Materialien erkunden.

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Meta-GGA-Funktionale inMeta-GGA-Funktionale inder Materialwissenschaftelektronischer Strukturen.Einfluss von SCAN in der Berechnung
Inhaltsverzeichnis

Die Kohn-Sham-Dichtefunktionaltheorie (DFT) ist 'ne Methode, die in der Wissenschaft verwendet wird, um die elektronische Struktur von Materialien zu studieren. Sie vereinfacht komplexe Wechselwirkungen zwischen vielen Elektronen, indem sie sie durch ein System von nicht wechselwirkenden Elektronen ersetzt. Aber eine wichtige Herausforderung in dieser Theorie ist die Entwicklung einer Näherung für das Austausch-Korrelationen-Funktional, welches beschreibt, wie Elektronen miteinander interagieren.

Bedeutung von Austausch-Korrelationen-Funktionalen

Die Genauigkeit von DFT-Berechnungen hängt von diesen Näherungen ab. Es gibt verschiedene Arten dieser Funktionale, deren Effektivität oft entlang einer Komplexitätsleiter kategorisiert wird. Der erste Schritt beinhaltet die lokale Dichte-Näherung (LDA), dann die verallgemeinerte Gradientennäherung (GGA) und schliesslich die meta-verallgemeinerte Gradientennäherung (meta-GGA). Jeder Schritt erhöht die Komplexität des Funktionals und kann Fehler, die in einfacheren Näherungen gefunden werden, korrigieren.

Verwendung von Meta-GGA-Funktionalen

Meta-GGA-Funktionale, die die Elektronendichte und deren Gradient sowie die kinetische Energiedichte einbeziehen, haben gezeigt, dass sie in verschiedenen Systemen, sowohl bei molekularen Strukturen als auch bei Festkörpern, besser funktionieren. Ein solches Meta-GGA-Funktional ist Scan (Strongly Constrained and Appropriately Normed), das sich an etablierte physikalische Gesetze und Einschränkungen hält und dadurch zuverlässige Vorhersagen für verschiedene Eigenschaften von Materialien liefert.

Umsetzung in Computerprogrammen

Kürzlich wurden Anstrengungen unternommen, um verschiedene Meta-GGA-Funktionale in Softwarepakete zu implementieren, die elektronische Struktur-Berechnungen zur Verfügung stellen. Mit der Verwendung von numerischen Atomorbitalen (NAOs) und planaren Wellenbasis-Sets wollen Forscher die Genauigkeit und Effizienz von Simulationen erhöhen.

Vorteile von numerischen Atomorbitalen

Die Verwendung von NAOs als Basis-Set bietet mehrere Vorteile. Diese Orbitale sind lokalisiert, was bedeutet, dass sie sich auf spezifische Atome konzentrieren und die Anzahl der benötigten Funktionen im Vergleich zu planaren Wellenbasen reduzieren. Das kann zu schnelleren Berechnungen führen, besonders bei grösseren Systemen. Allerdings gibt es Herausforderungen bei der Berechnung von Kräften und Spannungen während der Simulationen mit NAO-Basis-Sets.

Herausforderungen bei der Berechnung von Kräften und Spannungen

Kräfte und Spannungen sind wichtig, um das Verhalten von Materialien unter verschiedenen Bedingungen zu untersuchen. Wenn man NAOs nutzt, müssen zusätzliche Terme berücksichtigt werden, was die Auswertungen komplizierter machen kann. Die Beiträge aus orthogonalen und Pulay-Term müssen beachtet werden, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten.

Tests und Validierung

Um die Implementierung der SCAN-Meta-GGA-Funktionale zu validieren, führen Forscher Tests an verschiedenen Systemen durch, darunter Wassermoleküle und Halbleiter. Diese Tests helfen, die Genauigkeit der Berechnungen zu bestätigen und zu überprüfen, wie gut die Ergebnisse mit experimentellen Daten übereinstimmen.

Ergebnisse der Implementierung von Meta-GGA-Funktionalen

Die Ergebnisse der Verwendung des SCAN-Funktionals zeigen Übereinstimmung mit früheren Berechnungsergebnissen und experimentellen Werten. Das deutet darauf hin, dass die Implementierung von Meta-GGA-Funktionalen in der Software erfolgreich war und ein zuverlässiges Werkzeug bietet, um eine Vielzahl von Materialien zu untersuchen.

Zukünftige Implikationen

Die Implementierung dieser fortschrittlichen Funktionale wird erwartet, um das Studium von Materialien in verschiedenen Bereichen wie Chemie, Physik und Materialwissenschaften zu verbessern. Das könnte zu besseren Einblicken in die Materialeigenschaften und verbesserten Designs für neue Materialien mit massgeschneiderten Eigenschaften führen.

Fazit

Die Kohn-Sham-Dichtefunktionaltheorie, insbesondere mit dem SCAN-Meta-GGA-Funktional, spielt eine entscheidende Rolle in unserem Verständnis der elektronischen Strukturen. Die jüngsten Bemühungen, diese Funktionale in Computerwerkzeuge zu integrieren, markieren einen bedeutenden Fortschritt und fördern weitere Forschung und Anwendungen in vielen wissenschaftlichen Bereichen. Durch kontinuierliche Validierung und Tests werden diese Werkzeuge wichtige Beiträge zur Materialwissenschaft und verwandten Bereichen leisten.

Originalquelle

Titel: Implementation of the SCAN Exchange-Correlation Functional with Numerical Atomic Orbitals

Zusammenfassung: Kohn-Sham density functional theory (DFT) is nowadays widely used for electronic structure theory simulations, and the accuracy and efficiency of DFT rely on approximations of the exchange-correlation functional. By inclusion of the kinetic energy density $\tau$, the meta-generalized-gradient approximation (meta-GGA) family of functionals achieves better accuracy and flexibility while retaining the efficiency of semi-local functionals. The SCAN meta-GGA functional has been proven to yield accurate results for solid and molecular systems. We implement meta-GGA functionals with both numerical atomic orbitals and plane wave basis in the ABACUS package. Apart from the exchange-correlation potential, we also discuss the evaluation of force and stress. To validate our implementation, we perform finite-difference tests and convergence tests with the SCAN meta-GGA functional. We further test water hexamers, weakly interacting molecules of the S22 dataset, as well as 13 semiconductors. The results show satisfactory agreements with previous calculations and available experimental values.

Autoren: Renxi Liu, Daye Zheng, Xinyuan Liang, Xinguo Ren, Mohan Chen, Wenfei Li

Letzte Aktualisierung: 2023-05-31 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2305.19662

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2305.19662

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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