Fälschungen von Bewertungen in E-Commerce-Systemen angehen
Dieses Papier befasst sich mit den Herausforderungen von Fake-Bewertungen in Empfehlungssystemen.
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Inhaltsverzeichnis
Review-basierte Empfehlungs-Systeme (RBRS) sind wichtige Werkzeuge, die Kunden helfen, online Produkte auszuwählen, indem sie Feedback von anderen Nutzern nutzen. Diese Systeme schauen sich Bewertungen an, um herauszufinden, welche Artikel den Nutzern gefallen könnten. Allerdings stehen sie vor Herausforderungen, besonders wenn es um gefälschte Bewertungen geht, die das System missbrauchen können, um Produktbewertungen zu manipulieren.
Ein häufiges Problem nennt sich Cold-Start-Problem, bei dem neue Produkte oder Nutzer kaum bis gar keine Daten haben, was es dem System schwer macht, genau Empfehlungen auszusprechen. Um dem entgegenzuwirken, analysieren RBRS Nutzerbewertungen, um Profile von Nutzern und Artikeln zu erstellen und Vorlieben auf Basis historischer Daten vorherzusagen.
Allerdings kann eine zu starke Abhängigkeit von Bewertungen die Anfälligkeit für Shilling-Angriffe erhöhen. Diese Angriffe beinhalten das Einfügen gefälschter Bewertungen, um das System dazu zu bringen, bestimmte Produkte unfair zu bewerben. Dieses Papier diskutiert einen neuen Ansatz, um diese Herausforderungen zu verstehen und anzugehen, indem es sich darauf konzentriert, wie man gefälschte Bewertungen erzeugen kann, die RBRS effektiv täuschen.
Hintergrund
RBRS sind auf nutzergenerierte Inhalte angewiesen, um Vorlieben zu verstehen. Sie sind wertvolle Ressourcen im E-Commerce, weil sie vorhersagen, welche Produkte einem Nutzer basierend auf deren vergangenen Verhaltensweisen und den Verhaltensweisen ähnlicher Nutzer gefallen könnten. Traditionelle RBRS nutzen hauptsächlich historische Bewertungen und Ratings, um ein Nutzer-Artikel-Interaktionsmodell zu erstellen.
Obwohl die Einführung von Bewertungen die Leistung von RBRS erheblich verbessert hat, hat es sie auch anfälliger für Manipulationen durch Shilling-Angriffe gemacht. In diesen Szenarien können gefälschte Bewertungen eine Produktbewertung künstlich erhöhen oder senken, was dazu führen kann, dass Systeme schlechte Empfehlungen aussprechen.
Dieses Papier konzentriert sich darauf, wie man diese gefälschten Bewertungen erzeugen kann, während sie realistisch genug bleiben, um nicht erkannt zu werden. Wir schlagen eine Methode namens Attack Review Generator (ARG) vor, um diese täuschenden Bewertungen mittels Reinforcement Learning zu erstellen.
Herausforderungen von Shilling-Angriffen
Das Erstellen gefälschter Bewertungen bringt einige Herausforderungen mit sich:
Fehlendes Wahrheitsfundament: Im Gegensatz zur typischen Bewertungs-Generierung gibt es bei Shilling-Angriffen kein konkretes Wahrheitsfundament, das die Bewertungserstellung leitet. Das macht es schwierig zu wissen, welche Bewertungen effektiv sein werden.
Realismus vs. Effektivität: Die gefälschten Bewertungen müssen echt aussehen, um nützlich zu sein, während sie auch effektiv die Bewertungen beeinflussen müssen. Eine Bewertung voller Lob könnte nicht genug spezifische Details liefern, während eine zu allgemeine Bewertung Verdacht erregen könnte.
Vielfalt unter den Bewertungen: Jede Bewertung muss einzigartig sein, um nicht erkannt zu werden und um normales Nutzerverhalten widerzuspiegeln, das sich über verschiedene Artikel und Kategorien hinweg stark unterscheidet.
Vorgeschlagene Methodik
Um diese Herausforderungen zu überwinden, verwendet der Attack Review Generator (ARG) ein generatives Modell zur Erstellung gefälschter Bewertungen. Diese Methode nutzt Reinforcement Learning, um die Generierung von Bewertungen zu optimieren, wobei der Realismus mit der Fähigkeit zur Beeinflussung von Bewertungen in Einklang gebracht wird.
Framework des ARG
Der ARG funktioniert wie folgt:
Vortrainingsphase: Zuerst wird das Modell mit bestehenden Bewertungen trainiert, um gängige Phrasen und Strukturen in echten Bewertungen zu lernen. Das hilft dem Modell, zu verstehen, was eine Bewertung authentisch erscheinen lässt.
Reinforcement Learning: Nach dem Vortraining nutzt der ARG Reinforcement Learning, um seine Fähigkeit zu verfeinern, Bewertungen zu erstellen, die effektiv die Vorhersagen von Bewertungen ändern. Das Modell erhält Feedback, basierend darauf, wie gut seine generierten Bewertungen die Empfehlungs-Systeme beeinflussen.
Belohnungssystem
Um sicherzustellen, dass die generierten Bewertungen sowohl glaubwürdig als auch wirkungsvoll sind, wird ein Belohnungssystem mit mehreren Metriken implementiert:
Vorhersageverschiebungs-Belohnung: Diese Massnahme bewertet, wie sehr die hinzugefügte gefälschte Bewertung die vorhergesagte Bewertung für einen Artikel ändert. Je grösser die Verschiebung, desto besser funktioniert die Bewertung im Hinblick auf den Angriff auf das System.
Inverse Perplexitäts-Belohnung: Diese Metrik beurteilt die Flüssigkeit der Bewertung. Das Modell zielt darauf ab, Bewertungen zu generieren, die denen echter Bewertungen ähnlich sind, was sie wahrscheinlicher akzeptierbar für das RBRS macht.
Relevanz-Belohnung: Die generierten Bewertungen werden danach bewertet, wie viel Produktinformation sie vermitteln. Bewertungen, die an Details mangeln, sind weniger nützlich und könnten markiert werden.
Effektive Bewertungen generieren
Der ARG verwendet eine transformer-basierte Architektur zur Erstellung seiner Bewertungen. Indem er Muster in echten Bewertungen versteht und das Reinforcement Learning-Framework nutzt, kann der ARG überzeugende Bewertungen erzeugen, die spezifische Details über die Produkte enthalten.
Die generierten Bewertungen sind so strukturiert, dass sie informativ sind und auch Schlüsselwörter enthalten, die das Empfehlungssystem beeinflussen können. Wenn zum Beispiel ein Produkt typischerweise für seine Haltbarkeit gelobt wird, könnte der ARG Bewertungen generieren, die dieses Merkmal stark betonen.
Bewertung der Ergebnisse
Die Effektivität des ARG wurde gegen bestehende RBRS mit mehreren Datensätzen getestet. Die Experimente zeigten, dass die vom ARG generierten Bewertungen effektiver waren als traditionelle Methoden, um die Vorhersagen für Produktbewertungen zu verschieben.
Testmethode
Um zu bewerten, wie gut der ARG abschneidet, wurden die generierten Bewertungen mit Basismetoden verglichen, wie zum Beispiel das Kopieren bestehender Bewertungen und deren Modifikation. Die Bewertungen des ARG zeigten konstant eine höhere Fähigkeit, RBRS-Vorhersagen zu manipulieren, während sie ein hohes Mass an Flüssigkeit und Relevanz beibehielten.
Ergebnisse
Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass der ARG andere Techniken erheblich übertreffen konnte, indem er hohe Vorhersageverschiebungen erreichte und die generierten Bewertungen natürlich klingen liess. Bewertungen, die vom ARG erstellt wurden, wurden als informativer und menschlicher bewertet im Vergleich zu denen, die von Basismetoden erstellt wurden, die oft unter sich wiederholenden Phrasen oder unnatürlicher Sprache litten.
Ansprechen von Verwundbarkeiten
Während der ARG vielversprechende Ergebnisse bei der Generierung effektiver gefälschter Bewertungen zeigt, hebt diese Forschung auch die Notwendigkeit hervor, dass RBRS ihre Abwehrmechanismen gegen solche Angriffe stärken. Indem sie verstehen, wie diese gefälschten Bewertungen funktionieren, können Empfehlungssysteme bessere Erkennungsverfahren implementieren.
Adversariales Training
Ein möglicher Verteidigungsansatz ist adversariales Training, bei dem das RBRS während seiner Trainingsphase regelmässig gefälschten Bewertungen ausgesetzt wird. Dadurch kann das System lernen, Muster zu erkennen, die darauf hindeuten, dass eine Bewertung wahrscheinlich gefälscht ist.
Zudem zeigen menschliche Bewertungen, dass Bewertungen, die vom ARG generiert werden, nicht leicht von menschlich verfassten Bewertungen zu unterscheiden sind, was bedeutet, dass Erkennungsmethoden sich weiterentwickeln müssen, um Schritt zu halten.
Ethische Überlegungen
Die Ergebnisse dieser Studie werfen wichtige Fragen zum ethischen Gebrauch auf. Während diese Forschung darauf abzielt, Schwächen in RBRS aufzudecken, gibt es auch das Potenzial für Missbrauch, um gefälschte Bewertungen zu generieren, die Systeme zum Profit manipulieren. Es ist entscheidend, dass die Forschungsgemeinschaft daran arbeitet, Technologien zu entwickeln, die diese Arten von Angriffen erkennen und eindämmen, während sie Transparenz und Verantwortlichkeit in Online-Bewertungen fördert.
Fazit
Diese Forschung offenbart die Verwundbarkeiten, denen RBRS durch Shilling-Angriffe ausgesetzt sind, und bietet eine Methode, um effektiv täuschende Bewertungen zu generieren. Der ARG bietet einen Rahmen zur Erstellung von Bewertungen, die Empfehlungssysteme täuschen können, während sie den Anschein von Authentizität bewahren.
Die Ergebnisse betonen auch die Wichtigkeit robuster Abwehrmechanismen gegen solche Angriffe. Durch die Verbesserung des Trainings von RBRS, um gefälschte Bewertungen zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken, kann die Integrität von Online-Empfehlungssystemen gewahrt bleiben. Mit dem Fortschritt der Technologie wird der Kampf zwischen Falschheit und Authentizität in Online-Bewertungen wahrscheinlich weitergehen, was kontinuierliche Anstrengungen erfordert, um faire Praktiken im E-Commerce sicherzustellen.
Titel: Shilling Black-box Review-based Recommender Systems through Fake Review Generation
Zusammenfassung: Review-Based Recommender Systems (RBRS) have attracted increasing research interest due to their ability to alleviate well-known cold-start problems. RBRS utilizes reviews to construct the user and items representations. However, in this paper, we argue that such a reliance on reviews may instead expose systems to the risk of being shilled. To explore this possibility, in this paper, we propose the first generation-based model for shilling attacks against RBRSs. Specifically, we learn a fake review generator through reinforcement learning, which maliciously promotes items by forcing prediction shifts after adding generated reviews to the system. By introducing the auxiliary rewards to increase text fluency and diversity with the aid of pre-trained language models and aspect predictors, the generated reviews can be effective for shilling with high fidelity. Experimental results demonstrate that the proposed framework can successfully attack three different kinds of RBRSs on the Amazon corpus with three domains and Yelp corpus. Furthermore, human studies also show that the generated reviews are fluent and informative. Finally, equipped with Attack Review Generators (ARGs), RBRSs with adversarial training are much more robust to malicious reviews.
Autoren: Hung-Yun Chiang, Yi-Syuan Chen, Yun-Zhu Song, Hong-Han Shuai, Jason S. Chang
Letzte Aktualisierung: 2023-06-27 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.16526
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.16526
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://www.acm.org/publications/taps/whitelist-of-latex-packages
- https://www.overleaf.com/project/62b129f453ec49713f5ccf90
- https://dl.acm.org/ccs.cfm
- https://nijianmo.github.io/amazon/index.html
- https://www.yelp.com/dataset
- https://github.com/hongyuntw/RBRS-ARG
- https://huggingface.co/distilgpt2
- https://huggingface.co/ainize/bart-base-cnn
- https://huggingface.co/roberta-base-openai-detector
- https://openai.com/blog/chatgpt/