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# Gesundheitswissenschaften# Gesundheitspolitik

Wichtigkeit der Parodontalerkrankungsuntersuchung

Regelmässige Kontrollen können zu besseren Zahnarztbesuchen und besserer Mundgesundheit führen.

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Zahnpflege durchZahnpflege durchScreening verbessernEngagement in der Mundgesundheit.Screenings verbessern Besuche und
Inhaltsverzeichnis

Mundgesundheit ist ein wichtiger Teil der allgemeinen Gesundheit. Viele Leute haben Zahnkrankheiten, die nicht nur im Mund, sondern auch im Körper zu ernsthaften Problemen führen können. Zum Beispiel ist Zahnfleischerkrankung, auch bekannt als Parodontalerkrankung, mit anderen Gesundheitsproblemen wie Herzproblemen und sogar Demenz verbunden. Auf die Mundgesundheit zu achten, ist echt wichtig, und regelmässige Besuche beim Zahnarzt können helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Studien zeigen, dass Leute, die regelmässig zum Zahnarzt gehen, in Zukunft weniger für Zahnpflege ausgeben.

Bedeutung von Zahnarztbesuchen

Regelmässige Zahnarztbesuche spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Mundgesundheit. Zahnärzte können Probleme erkennen und behandeln, bevor sie grösser werden. Präventivmassnahmen sind effektiv. Leute, die oft zum Zahnarzt gehen, bekommen normalerweise auch bessere Infos darüber, wie sie ihre Zähne und das Zahnfleisch pflegen können. Dieses Wissen hilft, Mundkrankheiten vorzubeugen.

Um die Leute zu ermutigen, zum Zahnarzt zu gehen, wurden viele öffentliche Gesundheitsprogramme ins Leben gerufen. In Japan gibt's zum Beispiel Programme zur Screening von Parodontalerkrankungen, die viele ältere Erwachsene betreffen. Diese Screening-Programme helfen, Personen mit Zahnfleischerkrankung zu identifizieren und geben ihnen Tipps zur Verbesserung ihrer Mundgesundheit.

Screening von Parodontalerkrankungen in Japan

In Japan begann das Screening von Parodontalerkrankungen 1995. Dieses Screening richtet sich an Erwachsene ab 40 Jahren, weil in dieser Altersgruppe viele Menschen mit Zahnfleischerkrankungen sind. Die Screenings werden in bestimmten Zahnarztpraxen durchgeführt und können für die Anwohner je nach Wohnort wenig oder gar nichts kosten.

Bei diesen Screenings überprüfen Zahnfachleute den Zustand der Zähne und des Zahnfleischs einer Person. Sie suchen nach Anzeichen von Krankheiten und bieten Schulungen zur Mundhygiene an. Dazu gehört auch der Rat, wie oft man zum Zahnarzt gehen sollte, und Tipps zur Verbesserung der Mundgesundheit.

Forschungsstudie zu Zahnarztbesuchen

Eine aktuelle Studie beschäftigte sich damit, ob das Screening auf Parodontalerkrankungen die Anzahl der Leute erhöht, die danach zum Zahnarzt gehen. Die Forscher wollten herausfinden, ob die, die sich haben screenen lassen, auch weiterhin regelmässig den Zahnarzt besuchen würden. Mithilfe von Daten, die von lokalen Gesundheitsbehörden gesammelt wurden, schaute die Studie, wie viele Leute vor und nach dem Screening zum Zahnarzt gingen.

In die Studie wurden Personen einbezogen, die 2017 oder 2018 an Screenings teilnahmen. Es wurden Infos über ihre Zahnarztbesuche im Jahr rund um ihr Screening gesammelt. Die Forscher wollten die Häufigkeit der Zahnarztbesuche bei den Screened mit denen vergleichen, die nicht gescreent wurden.

Methode der Studie

Um die Studie durchzuführen, analysierten die Forscher die Gesundheitsakten der Teilnehmer. Sie betrachteten eine Gruppe von 854 Erwachsenen, die am Screening teilnahmen, und verglichen sie mit 3.416 Personen, die sich nicht screenen liessen. Dieses Matching erfolgte nach Alter und Geschlecht, um sicherzustellen, dass die Gruppen ähnlich waren.

Der Hauptfokus lag darauf, zu verfolgen, wie oft die Teilnehmer in bestimmten Zeiträumen vor und nach ihrem Screening zum Zahnarzt gingen. Die Forscher schauten speziell nach Besuchen, die mindestens einmal alle 180 Tage stattfanden, da dies die übliche Empfehlung von Zahnärzten zur Erhaltung der Mundgesundheit ist.

Ergebnisse der Studie

Die Studie fand heraus, dass Leute, die sich einem Screening auf Parodontalerkrankungen unterzogen, wahrscheinlicher innerhalb der ersten Monate nach dem Screening zum Zahnarzt gingen. Tatsächlich besuchten 81,1 % der Teilnehmer den Zahnarzt innerhalb von 1–180 Tagen nach dem Screening, was ein höherer Prozentsatz war als vorher.

Ein weiterer wichtiger Befund war, dass jüngere Personen im Alter von 20 bis 35 eine deutliche Zunahme der Zahnarztbesuche zeigten. Die älteren Teilnehmer erhöhten zwar auch ihre Besuche, aber nicht so stark wie die jüngeren. Das deutet darauf hin, dass Screening besonders effektiv sein könnte, um jüngere Erwachsene für ihre Mundpflege zu motivieren.

Jedoch begann der Prozentsatz der Leute, die den Zahnarzt besuchten, nach dem anfänglichen Anstieg wieder zu sinken. Während viele weiterhin zum Zahnarzt gingen, taten weniger während der 181–360 Tage nach dem Screening.

Arten von dentalen Behandlungen

Die Studie betrachtete auch, welche Arten von Zahnbehandlungen die Teilnehmer nach dem Screening erhielten. Es stellte sich heraus, dass viele kurz nach dem Screening Kariesfüllungen hatten, aber die Anzahl der Kariesfüllungen später abnahm. Interessanterweise nahmen die Zahnreinigung (Zahnsteinentfernung) später zu, was darauf hindeutet, dass zwar die Behandlungen für akute Probleme zurückgingen, präventive Massnahmen jedoch einen Aufwärtstrend zeigten.

Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Screenings dazu führten, dass akute Zahnprobleme angegangen wurden, aber regelmässige präventive Besuche könnten dennoch zusätzliche Anreize und Informationen benötigen.

Empfehlungen für zukünftige Programme

Die Ergebnisse dieser Studie sind wichtig für zukünftige öffentliche Gesundheitsprogramme, besonders weil Japan plant, universelle Zahnuntersuchungen einzuführen. Es wird wichtig sein, dass diese Gesundheitschecks darauf abzielen, Personen anzusprechen, die ihre Mundgesundheit möglicherweise nicht priorisieren.

Ausserdem sollten Programme sicherstellen, dass die Leute nach den Screenings fortlaufende Unterstützung erhalten, um regelmässige Zahnarztbesuche aufrechtzuerhalten. Das könnte beinhalten, Anreize zu bieten oder zusätzliche Informationen zur Bedeutung von kontinuierlicher Pflege bereitzustellen.

Fazit

Insgesamt liefert diese Studie Beweise dafür, dass das Screening auf Parodontalerkrankungen dazu führen kann, dass mehr Leute zum Zahnarzt gehen. Sie zeigt, dass jüngere Personen eher positiv auf solche Screenings reagieren. Während das Gesundheitssystem plant, universelle Zahngesundheitschecks einzuführen, können die Ergebnisse dieser Studie die Entwicklung effektiver Strategien leiten, die eine bessere Mundgesundheit für alle Bürger fördern.

Es wird entscheidend sein, weiter auf dieser Forschung aufzubauen und die Gründe anzugehen, warum Zahnarztbesuche im Laufe der Zeit abnehmen, um langfristige Ergebnisse der Mundgesundheit zu verbessern. Programme müssen so gestaltet werden, dass sie nachhaltige Unterstützung und Informationen bieten und sicherstellen, dass die Menschen die Bedeutung regelmässiger Zahnpflege zur Vermeidung zukünftiger Gesundheitsprobleme verstehen.

Originalquelle

Titel: Public oral health screening leads to regular dental visits: the LIFE Study

Zusammenfassung: BackgroundAlthough periodontal disease screening has been implemented as a public oral health screening program in Japan, it remains unclear whether screening encourages regular dental visits. This study aimed to test the hypothesis that periodontal disease screening leads to subsequent regular dental visits among adults using a difference-in-differences (DID) approach. MethodsThis study used healthcare claims data of municipality residents who underwent periodontal disease screening in 2017 or 2018. For each screening recipient, four individuals of the same age and sex were extracted from those who did not undergo screening as controls. In the DID analysis, we assessed the change in the prevalence of dentist visits at least once every 180 days after screening. ResultsA total of 4,270 participants were included in the analysis. The prevalence of visiting dentists was consistent before screening among the participants who underwent screening (181-360 days before, 62.4%; 1-180 days before, 60.3%). While the prevalence was also consistent in those who did not undergo screening throughout the study period (approximately 45%), the prevalence in those who underwent screening sharply increased after undergoing the screening (1-180 days after, 81.1%) and then declined (181-360 days after, 67.8%). DID analysis indicated that the prevalence increased by 12.1% owing to screening. In addition, the age-subgroup DID estimates were higher in the younger population (aged 20-35 years, 17.4%; 40-55 years, 11.5%; 60 years, 11.0%). ConclusionPeriodontal disease screening increased subsequent dental visits, especially in younger populations.

Autoren: Kenji Takeuchi, Y. Tamada, T. Kusama, M. Maeda, F. Murata, K. Osaka, H. Fukuda

Letzte Aktualisierung: 2023-09-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.07.23295186

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.07.23295186.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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