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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen

Klasse und Struktur im Feature-Selektieren ausbalancieren

Eine neue Methode zur effektiven Merkmalsauswahl, die sowohl Klassen- als auch Clusterstrukturen berücksichtigt.

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UntersuchteUntersuchteMerkmalsauswahlmethodenKlassifikation und Clustering.Ein neuer Ansatz für bessere
Inhaltsverzeichnis

Die Merkmalsauswahl ist ein super wichtiger Schritt in der Datenanalyse. Sie hilft dabei, die richtigen Infos aus einem Datensatz auszuwählen, um die Leistung von Modellen zur Vorhersage von Ergebnissen zu verbessern. Das Ganze wird knifflig, wenn die Daten unterschiedliche Klassen- und Clusterstrukturen haben. Wenn wir uns nur auf die Klassenstruktur konzentrieren, könnten wir beim Clustern der Daten schlechte Ergebnisse erzielen und umgekehrt.

Das Problem

Wenn wir mit Daten arbeiten, wollen wir die oft in verschiedene Kategorien (Klassen) einteilen und auch Gruppen (Cluster) darin finden. Wenn die Klassen- und Clusterstrukturen sehr unterschiedlich sind, hilft es vielleicht nicht, Merkmale nur basierend auf Klassennamen auszuwählen, um Cluster gut zu identifizieren. Genauso könnten wir, wenn wir Merkmale nur auswählen, um die Clusterstruktur zu erhalten, wichtige Klasseninformationen verlieren. Daher ist es wichtig, eine Methode zu finden, die beide Aspekte berücksichtigt.

Bestehende Methoden

Die meisten bestehenden Methoden zur Merkmalsauswahl lassen sich in drei Kategorien einteilen:

  1. Überwachte Merkmalsauswahl: Hier nutzen wir beschriftete Daten, um relevante Merkmale zu finden, die verschiedene Klassen unterscheiden können.

  2. Semi-überwachte Merkmalsauswahl: Diese Methode verwendet sowohl beschriftete als auch unbeschriftete Daten, um das Verständnis darüber, welche Merkmale wichtig sind, zu verfeinern.

  3. Unüberwachte Merkmalsauswahl: Das ist schwieriger, da sie keine Labels verwendet. Sie versucht, nützliche Merkmale nur basierend auf der Struktur der Daten zu identifizieren.

Überwachte Methoden konzentrieren sich zwar in erster Linie auf die Trennung von Klassen, ignorieren jedoch oft die Bedeutung der Erhaltung der Clusterstruktur. Methoden, die Clusterstrukturen berücksichtigen, haben meistens keinen Mechanismus, um Klasseninformationen einzubeziehen, was zu einer schlechteren Leistung bei Aufgaben führt, die sowohl Klassifizierung als auch Clustering erfordern.

Ein neuer Ansatz

Um dieses Problem anzugehen, schlagen wir eine neue Methode vor, die ein neuronales Netzwerk verwendet, um Merkmale auszuwählen, während sowohl die Klassendiskriminierung als auch die Struktur erhalten bleibt. Damit wollen wir sicherstellen, dass der resultierende Merkmalsatz nützlich ist, sowohl für die Klassifizierung von Daten als auch für die Identifizierung von Clustern. Um die Effektivität dieses Ansatzes zu demonstrieren, schauen wir uns seine Anwendung sowohl bei allgemeinen Klassifizierungsaufgaben als auch in einem speziellen Fall der Bandauswahl bei hyperspektralen Bildern an.

Wie die Methode funktioniert

Unsere vorgeschlagene Methode nutzt ein mehrschichtiges Perzeptron (MLP), eine Art von neuronalen Netzwerk, um die Merkmalsauswahl durchzuführen. Die Struktur des Netzwerks erlaubt es ihm zu lernen, welche Merkmale für die Klassifizierung am nützlichsten sind und dabei auch die zugrunde liegende Struktur der Daten zu berücksichtigen.

  1. Merkmalsauswahl im MLP: Das MLP ist so gestaltet, dass einige Knoten als Tore für die Merkmale fungieren. Wenn ein Merkmal als wichtig erachtet wird, bekommt es einen höheren Wert, während unwichtige Merkmale auf niedrigere Werte gedrückt werden. So kann das MLP die relevantesten Merkmale automatisch auswählen.

  2. Verlustfunktionen: Das Training des MLP umfasst zwei Arten von Verlustfunktionen. Eine konzentriert sich darauf, die Klasseninformation zu erhalten, während die andere sicherstellt, dass die Clusterstruktur bewahrt bleibt. Indem wir diese beiden Ziele kombinieren, lernt das Modell, ein Gleichgewicht zwischen ihnen zu finden.

  3. Dynamisches Sampling: Um die Rechenkosten zu senken, insbesondere bei grossen Datensätzen, nutzen wir dynamisches Sampling. Das bedeutet, dass wir anstatt den gesamten Datensatz für jede Berechnung zu betrachten, eine kleine, zufällige Stichprobe verwenden. So wird der Prozess effizienter, ohne die Qualität der Merkmalsauswahl zu beeinträchtigen.

Experimente und Ergebnisse

Wir haben unsere Methode an verschiedenen öffentlich verfügbaren Datensätzen getestet, die häufig für Klassifizierungs- und Clustering-Aufgaben verwendet werden. Dazu gehören reale Daten, die helfen, zu verstehen, wie gut die vorgeschlagene Methode in der Praxis funktioniert.

Traditionelle Klassifizierungsaufgaben

Wir haben unsere Methode auf Datensätze aus verschiedenen Bereichen angewendet. Für jeden Datensatz haben wir die Daten in Trainings- und Testsets aufgeteilt. Das Trainingsset wird verwendet, um das Modell zu trainieren, während das Testset bewertet, wie gut das Modell auf nicht gesehenen Daten abschneidet.

  1. Bewertungsmetriken: Um die Leistung zu messen, haben wir Klassifizierungsergebnisse wie Genauigkeit sowie Metriken zur Strukturbeibehaltung verwendet. Diese Metriken helfen, die Fähigkeit der ausgewählten Merkmale zu bewerten, die ursprünglichen Beziehungen in den Daten aufrechtzuerhalten.

  2. Vergleich mit anderen Methoden: Wir haben unsere Methode mit etablierten Techniken wie der unabhängigen Komponentenanalye (ICA), dem F-Score und mutual information-basierten Methoden verglichen. In den meisten Fällen zeigte unsere vorgeschlagene Methode eine bessere Erhaltung sowohl der Struktur als auch der klassifizierenden Leistung.

Bandauswahl in hyperspektralen Bildern

Hyperspektrale Bilder werden mit fortschrittlichen Sensoren aufgenommen und enthalten viele Informationen über verschiedene Spektralbänder. Die Auswahl der richtigen Bänder ist entscheidend für eine effektive Klassifizierung.

  1. Details zum Datensatz: Wir haben bekannte hyperspektrale Bilddatensätze verwendet und sie so vorbereitet, dass sie für den Test unserer Methode geeignet sind. Ziel war es, eine Teilmenge von Bändern auszuwählen, die sowohl im Klassifizierungs- als auch im Clustering-Bereich gut abschneiden.

  2. Verwendung unserer Methode: In diesem Szenario haben wir die gleiche MLP-basierte Merkmalsauswahlmethode implementiert. Die Leistung wurde mit verschiedenen Metriken bewertet, ähnlich wie in unserer Analyse bei traditionellen Klassifizierungsaufgaben.

  3. Ergebnisse: Unsere Methode übertraf konstant andere Techniken zur Bandauswahl, was ihre Effektivität bei der Auswahl von Bändern bestätigt, die eine gute Klassifizierungsleistung bewahren und gleichzeitig die ursprünglichen Clusterstrukturen erhalten.

Fazit

Zusammenfassend bietet die vorgeschlagene Methode zur Merkmalsauswahl eine umfassende Lösung für die Herausforderungen der Klassendiskriminierung und der Strukturbeibehaltung gleichzeitig. Die Verwendung eines neuronalen Netzwerks ermöglicht einen integrierten Ansatz, der Merkmale dynamisch basierend auf ihrer Relevanz für beide Aufgaben anpasst.

Diese Methode zeigt grosses Potenzial, die Leistung von Modellen in verschiedenen Anwendungen zu verbessern, von traditionellen Klassifizierungsaufgaben bis hin zu spezialisierten Bereichen wie der Analyse hyperspektraler Bilder. Durch eine bessere Merkmalsauswahl erhöhen wir die Fähigkeit der Modelle, sich gut auf verschiedene Datensätze zu generalisieren und ihre Vorhersagekraft zu verbessern.

Da die Daten weiterhin in Komplexität und Grösse wachsen, werden Methoden wie unsere, die mehrere Ziele anpassen und ausbalancieren können, unerlässlich. Die Ergebnisse unserer Experimente heben die Eignung unseres Ansatzes für reale Anwendungen hervor und zeigen zukünftige Richtungen für Forschung und Umsetzung in Techniken zur Merkmalsauswahl in verschiedenen Bereichen.

Originalquelle

Titel: Feature selection simultaneously preserving both class and cluster structures

Zusammenfassung: When a data set has significant differences in its class and cluster structure, selecting features aiming only at the discrimination of classes would lead to poor clustering performance, and similarly, feature selection aiming only at preserving cluster structures would lead to poor classification performance. To the best of our knowledge, a feature selection method that simultaneously considers class discrimination and cluster structure preservation is not available in the literature. In this paper, we have tried to bridge this gap by proposing a neural network-based feature selection method that focuses both on class discrimination and structure preservation in an integrated manner. In addition to assessing typical classification problems, we have investigated its effectiveness on band selection in hyperspectral images. Based on the results of the experiments, we may claim that the proposed feature/band selection can select a subset of features that is good for both classification and clustering.

Autoren: Suchismita Das, Nikhil R. Pal

Letzte Aktualisierung: 2023-07-08 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.03902

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.03902

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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