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Verbesserung der Named Entity Recognition mit RoPDA

Ein neuer Ansatz zur Steigerung der NER-Leistung durch fortschrittliche Datenaugmentierungstechniken.

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NER mit RoPDA verbessernNER mit RoPDA verbessernErkennung von Entitäten.Eine neue Methode zur Verbesserung der
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Named Entity Recognition (NER) ist eine wichtige Aufgabe im Bereich der natürlichen Sprachverarbeitung, die sich auf die Identifikation spezifischer Namen und Kategorien im Text konzentriert, wie z.B. Personen, Orte und Organisationen. In vielen Fällen gibt's nicht genug Trainingsdaten, um effektive NER-Modelle zu erstellen. Das wird als Low-Resource-Setting bezeichnet. Um das Problem mit den wenig Daten zu lösen, werden oft Datenaugmentationstechniken angewendet. Datenaugmentation bedeutet, neue Beispiele aus bestehenden Daten zu erstellen, um die Grösse und Vielfalt des Datensatzes zu erhöhen. Das kann die Leistung der Modelle, die auf diesen Daten trainiert werden, verbessern.

In der Vergangenheit hatten Methoden zur Datenaugmentation für NER einige Herausforderungen. Diese Methoden haben oft die Struktur der Sätze gestört, Labels mit den veränderten Tokens nicht übereingestimmt oder benötigten zusätzliches Wissen oder manuelle Arbeit. Um diese Probleme zu überwinden, wurde ein neuer Ansatz namens Robust Prompt-based Data Augmentation (RoPDA) vorgeschlagen.

Überblick über RoPDA

RoPDA nutzt einen kontinuierlichen Prompt mit vortrainierten Sprachmodellen, um sowohl Entitäten als auch den Kontext in NER-Aufgaben zu verbessern. Diese Methode führt fünf grundlegende Augmentationsoperationen ein, die helfen, Beispiele zu erzeugen, die entweder den Entitätstyp ändern (Label-Flipping) oder den gleichen Entitätstyp beibehalten (Label-Preserving).

Um die Qualität der erzeugten Beispiele zu verbessern, nutzt RoPDA zwei zusätzliche Techniken: Self-Consistency Filtering und Mixup. Self-Consistency Filtering hilft, minderwertige Beispiele zu entfernen, und Mixup kombiniert originale und modifizierte Beispiele, um eine bessere Verallgemeinerung und Leistung sicherzustellen.

Methoden der Datenaugmentation

RoPDA geht dem Mangel an Daten mit einem strukturierten Ansatz zur Erstellung neuer Beispiele an. Der Prozess beginnt damit, Sätze und ihre dazugehörigen Labels in ein linearisiertes Format umzuwandeln. Das Modell verwendet dann Prompts, um neue Sätze durch eine Reihe von Augmentationsoperationen zu generieren.

Fünf grundlegende Augmentationsoperationen

  1. Augmentieren des entitätsbezogenen Spans: Diese Operation beinhaltet die Auswahl einer Entität und das Maskieren dieser sowie eines Teils des umgebenden Kontexts. Das Modell generiert dann neuen Inhalt für diese Abschnitte.

  2. Ändern des Entitätstyps: Bei dieser Operation wird der Typ einer ausgewählten Entität in einen neuen Typ gewechselt. Diese modifizierte Entität sowie ihr Kontext werden dann maskiert und regeneriert.

  3. Hinzufügen einer Entität: Bei dieser Operation wird eine vorhandene Entität ausgewählt und danach eine neue Entität desselben Typs hinzugefügt, um die Menge an Entitätsinformationen im Satz zu erhöhen.

  4. Löschen einer Entität: In diesem Schritt wird eine zufällig gewählte Entität zusammen mit einem Teil des umgebenden Kontexts maskiert, wodurch sie effektiv aus dem Satz entfernt wird.

  5. Augmentieren kontextueller Spans: Hierbei wird ein Teil des Kontexts im Satz maskiert, was die Vielfalt im Kontext selbst fördert.

Label-Flipping und Label-Preserving

Label-Flipping-Operationen beinhalten das Ändern einer Entität in einen anderen Typ, während Label-Preserving-Operationen den Entitätstyp konsistent halten, aber die tatsächliche Entität ändern. Beide Arten von Operationen können helfen, die Fähigkeit des Modells zu verbessern, verschiedene Entitäten zu erkennen und zu unterscheiden.

Self-Consistency Filtering

Generierte Samples können trotzdem Inkonsistenzen enthalten, insbesondere wenn Label-Flipping-Operationen verwendet werden. Self-Consistency Filtering ist eine Methode, die einen bidirektionalen Maskierungsansatz verwendet. Dabei werden Wörter maskiert und basierend auf den Entitätstypen und umgekehrt abgeleitet. Ziel ist es, nur die Samples zu behalten, bei denen die Entitätstypen mit der generierten Ausgabe übereinstimmen.

Mixup-Technik

Mixup wird implementiert, um die originalen und neu generierten nachteiligen Beispiele im Training zu kombinieren. Durch das Interpolieren zwischen beiden kann das Modell Overfitting auf die generierten Beispiele vermeiden und die Gesamtleistung zudem verbessern. Die Mixup-Methode erstellt neue Datenpunkte, indem sie verschiedene Beispiele und ihre zugehörigen Labels mischt.

Experimentierung und Ergebnisse

Die Effektivität von RoPDA wurde anhand von drei verschiedenen Datensätzen bewertet, die verschiedene Entitätstypen und Domänen abdecken. Die Datensätze sind CoNLL03, MIT Restaurant und MIT Movie, die eine breite Palette realer Szenarien abdecken. Für jeden Datensatz werden Low-Resource-Settings erstellt, indem die Anzahl der Samples, die für das Training verwendet werden, begrenzt wird.

Baselines zum Vergleich

Mehrere bestehende Methoden werden mit RoPDA verglichen, um die Leistung zu messen. Dazu gehören Techniken, die sich auf Token-Ersatz, maskiertes Sprachmodellieren und semi-supervisierte Lernmethoden konzentrieren.

Leistungsverbesserung

RoPDA zeigt erhebliche Leistungsverbesserungen über alle Benchmarks hinweg. Es hat die verglichenen Methoden konstant übertroffen und zeigt seine Effektivität sowohl in Low-Resource- als auch in High-Resource-Szenarien. Der Ansatz bringt nicht nur zusätzliche Gewinne, wenn unmarkierte Daten verwendet werden, sondern verbessert auch etablierte semi-supervisierte Methoden.

Wichtige Beiträge

  1. Neue Augmentationsmethode: RoPDA bietet einen robusten Ansatz für Datenaugmentation, der auf Low-Resource-Settings zugeschnitten ist und effektiv vielfältige Beispiele generiert.

  2. Self-Consistency Filtering: Diese Technik verbessert die Qualität der generierten Samples, indem sie Konsistenz zwischen Entitätstypen und generierten Entitäten sicherstellt.

  3. Mixup-Anwendung: Durch die Einbeziehung der Mixup-Technik maximiert RoPDA den Nutzen nachteiliger Beispiele und verbessert die Verallgemeinerung und Leistung.

Fazit

RoPDA sticht als nützliches Tool für Low-Resource-NER-Aufgaben hervor. Durch eine Kombination innovativer Augmentationstechniken bereichert es den Trainingsdatensatz, ohne umfangreiche manuelle Eingaben oder externes Wissen zu benötigen. So hilft RoPDA nicht nur, die Herausforderungen im Zusammenhang mit Datenknappheit zu überwinden, sondern stellt auch sicher, dass mit dieser Methode trainierte Modelle robust und effektiv in realen Anwendungen sind.

Die in diesem Ansatz skizzierten Methoden zeigen das Potenzial der Datenaugmentation zur Verbesserung von Machine-Learning-Modellen, insbesondere in Aufgaben der natürlichen Sprachverarbeitung wie der benannten Entitätserkennung und ebnen den Weg für zukünftige Fortschritte auf diesem Gebiet.

Originalquelle

Titel: RoPDA: Robust Prompt-based Data Augmentation for Low-Resource Named Entity Recognition

Zusammenfassung: Data augmentation has been widely used in low-resource NER tasks to tackle the problem of data sparsity. However, previous data augmentation methods have the disadvantages of disrupted syntactic structures, token-label mismatch, and requirement for external knowledge or manual effort. To address these issues, we propose Robust Prompt-based Data Augmentation (RoPDA) for low-resource NER. Based on pre-trained language models (PLMs) with continuous prompt, RoPDA performs entity augmentation and context augmentation through five fundamental augmentation operations to generate label-flipping and label-preserving examples. To optimize the utilization of the augmented samples, we present two techniques: Self-Consistency Filtering and mixup. The former effectively eliminates low-quality samples, while the latter prevents performance degradation arising from the direct utilization of label-flipping samples. Extensive experiments on three benchmarks from different domains demonstrate that RoPDA significantly improves upon strong baselines, and also outperforms state-of-the-art semi-supervised learning methods when unlabeled data is included.

Autoren: Sihan Song, Furao Shen, Jian Zhao

Letzte Aktualisierung: 2023-07-17 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.07417

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.07417

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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