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# Biologie# Zellbiologie

Die Rolle von ITSN1 in der Zellfunktion

Forschung zeigt, wie ITSN1 bei der Nährstoffaufnahme und der Kommunikation in Zellen hilft.

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Zellen sind die Bausteine des Lebens und erledigen viele wichtige Aufgaben, um Organismen am Laufen zu halten. Eine dieser Aufgaben ist ein Prozess namens clathrinvermittelte Endozytose (CME). Dieser Prozess hilft den Zellen, Nährstoffe aufzunehmen und Signale zu kommunizieren. Es sind viele Proteine beteiligt, die zusammenarbeiten, um winzige Bläschen oder Vesikel zu bilden, die Material von ausserhalb der Zelle einfangen.

Schritte der CME

CME läuft in mehreren Schritten ab:

  1. Initiierung: Der Prozess beginnt mit dem Zusammenziehen von Proteinen an der Zelloberfläche.
  2. Stabilisierung: Dann helfen die gesammelten Proteine, die Stelle zu stabilisieren.
  3. Reifung: Danach bereitet sich das Vesikel auf die Bildung vor.
  4. Vesikelschnürung: Schliesslich wird das Vesikel von der Zellmembran abgeschnürt.
  5. Entmantelung: Die Proteine werden vom Vesikel entfernt, sodass es in die Zelle gelangen und seinen Inhalt freigeben kann.

Forscher haben Fortschritte gemacht, um herauszufinden, wie diese Schritte funktionieren, aber es gibt immer noch viel zu lernen, wie die verschiedenen Proteine zusammenkommen und welche Rollen sie zu unterschiedlichen Zeiten spielen.

Rolle von Intersectin1 (ITSN1)

Ein wichtiges Protein in diesem Prozess ist Intersectin1 oder ITSN1. Dieses Protein fungiert als Verbindungsglied, das andere Proteine miteinander verknüpft, um ihre Aktionen zu koordinieren. ITSN1 gibt es in zwei Hauptformen: die kürzere Version, die in vielen Zellen vorkommt, und eine längere Form, die hauptsächlich in Nervenzellen zu finden ist.

Wissenschaftler glauben, dass ITSN1 entscheidend dafür sein könnte, CME-Stellen nach ihrer Bildung zu stabilisieren. Es gibt einige Debatten darüber, ob ITSN1 mehr bei der Initiierung des Prozesses oder bei der Stabilisierung, sobald er begonnen hat, involviert ist. Einige Experimente haben gezeigt, dass bei weniger ITSN1 die frühen Phasen der CME schneller ablaufen, aber nicht zu einer erfolgreichen Vesikelformation führen.

Beobachtung von ITSN1 in Aktion

Um ein klareres Bild davon zu bekommen, wie sich ITSN1 während der CME verhält, verwendeten Forscher fortgeschrittene Techniken, um es in lebenden Zellen zu beobachten. Sie modifizierten die Zellen, sodass ITSN1 zusammen mit anderen Proteinen, die an der CME beteiligt sind, sichtbar wurde. Indem sie verfolgten, wann und wo ITSN1 im Verhältnis zu diesen Proteinen auftauchte, fanden die Forscher heraus, dass ITSN1 typischerweise kurz nach einem anderen Protein namens AP2 erschien.

Diese Beobachtungen legen nahe, dass ITSN1 mehr in die Stabilisierung von CME-Stellen involviert ist, als sie zu starten. Das verstärkt die Idee, dass die Rolle von ITSN1 darin besteht, sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft, sobald die ursprüngliche Bildung beginnt.

Wie ITSN1 die CME beeinflusst

Um die Funktion von ITSN1 weiter zu verstehen, führten Forscher Experimente durch, bei denen sie die Menge an ITSN1 in Zellen reduzierten. Sie fanden heraus, dass bei weniger ITSN1 die frühe Aktivität der Vesikelerfassung zunahm, die späteren Phasen der Vesikelformation jedoch weniger effizient waren. Das zeigt, dass ITSN1 entscheidend dafür ist, den Prozess aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass er zu einer erfolgreichen Vesikelformation führt.

Als Experimente normale Zellen mit Zellen mit reduziertem ITSN1 verglichen wurden, stellte sich heraus, dass die „authentischen“ CME-Ereignisse, bei denen Vesikel richtig gebildet und freigesetzt werden, in den Zellen mit weniger ITSN1 seltener waren. Das deutet darauf hin, dass ITSN1 eine Schlüsselrolle spielt, um die Proteine an den CME-Stellen zusammenzubringen.

ITSN1 und andere Proteine

Weitere Studien zeigten, dass ITSN1, wenn es künstlich an andere Stellen der Zelle verschoben wurde, immer noch andere Proteine anziehen konnte, die an der CME beteiligt sind. Das war ein wichtiger Befund, da es darauf hinweist, dass die Rolle von ITSN1 über die Stabilisierung von Stellen hinausgeht; es zieht aktiv andere Proteine zusammen und schafft ein Netzwerk, das den CME-Prozess unterstützt.

Interessanterweise, als ähnliche Experimente mit einem anderen Protein durchgeführt wurden, das ebenfalls mit der CME in Verbindung gebracht wird (EPS15), bildete es andere Cluster und zog nicht dieselben Proteine an wie ITSN1. Das legt nahe, dass ITSN1 ein einzigartiges Netzwerk bildet, das sich von anderen Proteinen unterscheidet, was wichtig für die ordnungsgemässe Funktion des Endozytoseprozesses ist.

Unterscheidliche Rollen der ITSN1-Domänen

ITSN1 besteht aus mehreren Teilen, die jeweils ihre eigene Funktion haben. Durch das Studium verschiedener Abschnitte des ITSN1-Proteins konnten die Forscher herausfinden, welche Teile für spezifische Interaktionen mit anderen Proteinen notwendig waren. Sie fanden heraus, dass einige Teile essentiell sind, um Proteine anzuziehen, die für den Beginn der CME verantwortlich sind, während andere für die Herstellung von Verbindungen später im Prozess benötigt werden.

Durch diese Untersuchungen wurde klar, dass unterschiedliche Regionen von ITSN1 spezifische Rollen übernehmen und dabei helfen, die Aktivität verschiedener Proteine zum richtigen Zeitpunkt während der CME zu koordinieren.

Fazit

Diese Forschung hebt die entscheidende Rolle von ITSN1 in der clathrinvermittelten Endozytose hervor. ITSN1 hilft nicht nur bei der Stabilisierung der Stellen, an denen Vesikel gebildet werden, sondern bringt auch verschiedene Proteine zusammen, die für den gesamten Prozess notwendig sind.

Zu verstehen, wie ITSN1 funktioniert, kann Einblicke geben, wie Zellen Nährstoffe aufnehmen und miteinander kommunizieren. Es wirft auch Fragen auf, wie Veränderungen in ITSN1 Krankheiten beeinflussen könnten, da einige Studien es mit Zuständen wie Autismus in Verbindung gebracht haben.

Zusammenfassend ist ITSN1 ein wichtiger Akteur, um sicherzustellen, dass der komplexe Prozess der clathrinvermittelten Endozytose korrekt abläuft und den Zellen hilft, zu funktionieren und auf ihre Umgebung zu reagieren.

Originalquelle

Titel: Intersectin1 promotes clathrin-mediated endocytosis by organizing and stabilizing endocytic protein interaction networks

Zusammenfassung: During clathrin-mediated endocytosis (CME), dozens of proteins are recruited to nascent CME sites on the plasma membrane. Coordination of endocytic protein recruitment in time and space is important for efficient CME. Here, we show that the multivalent scaffold protein intersectin1 (ITSN1) promotes CME by organizing and stabilizing endocytic protein interaction networks. By live-cell imaging of genome-edited cells, we observed that endogenously labeled ITSN1 is recruited to CME sites shortly after they begin to assemble. Knocking down ITSN1 impaired endocytic protein recruitment during the stabilization stage of CME site assembly. Artificially locating ITSN1 to the mitochondria surface was sufficient to assemble puncta consisting of CME initiation proteins, including EPS15, FCHO, adaptor proteins, the AP2 complex and epsin1 (EPN1), and the vesicle scission GTPase dynamin2 (DNM2). ITSN1 can form puncta and recruit DNM2 independently of EPS15/FCHO or EPN1. Our work redefines ITSN1s primary endocytic role as organizing and stabilizing the CME protein interaction networks rather than a previously suggested role in initiation and provides new insights into the multi-step and multi-zone organization of CME site assembly.

Autoren: David G. Drubin, M. Jin, Y. Iwamoto, C. Shirazinejad

Letzte Aktualisierung: 2024-04-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.22.590579

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.22.590579.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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