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Regret minimieren in Steuerungssystemen: Ein neuer Ansatz

Neue Strategien zur Verbesserung von Regelungssystemen durch Minimierung von Bedauern erkunden.

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Regelsysteme undRegelsysteme undBedauernsminimierungStrategien in Kontrollumgebungen.Leistung steigern durch dynamische
Inhaltsverzeichnis

In den letzten Jahren hat das Interesse daran zugenommen, traditionelle Kontrollmethoden mit Online-Lernen zu verbinden. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Minimieren von Bedauern, was eine Möglichkeit ist, zu messen, wie gut ein Regelungssystem im Vergleich zu den bestmöglichen Aktionen abschneidet, die man hätte treffen können, wenn man alle zukünftigen Ereignisse im Voraus gewusst hätte.

Diese Methode, das Bedauern zu minimieren, ermöglicht es Regelungssystemen, sich an Störungen und unerwartete Änderungen anzupassen, während sie eine gute Leistung beibehalten. Indem man sich darauf konzentriert, wie viel schlechter die gewählten Aktionen im Vergleich zu den bestmöglichen Aktionen sind, können Regler sich anpassen und im Laufe der Zeit verbessern.

Die Herausforderung des Entwurfs von Regelungen

Viele traditionelle Kontrollmethoden versuchen, die Leistung basierend auf bestimmten Annahmen über das Verhalten von Störungen zu optimieren. Einige Methoden nehmen zum Beispiel an, dass Störungen zufällig sind, während andere annehmen, dass sie absichtlich gewählt wurden, um Probleme zu verursachen. Wenn die tatsächlichen Störungen jedoch nicht mit diesen Annahmen übereinstimmen, kann das Regelungssystem schlecht abschneiden oder zu vorsichtig sein.

Um dieses Problem anzugehen, wurden verschiedene Ansätze vorgeschlagen. Einige Methoden versuchen, Leistung und Robustheit in Einklang zu bringen, verlassen sich aber oft auf voreingestellte Robustheitslevel, die keine Echtzeitänderungen bei Störungen berücksichtigen. Das kann die Fähigkeit dieser Regelungsstrategien, sich an neue Situationen anzupassen, einschränken.

Aus Erfahrung lernen

Im Bereich der Informatik wurde an der Entwicklung von Algorithmen gearbeitet, die aus Erfahrungen lernen können. Diese Algorithmen passen ihre Strategien basierend auf der bisherigen Leistung an und bestrafen sich selbst für Verluste im Vergleich zu den bestmöglichen Ergebnissen. Diese Idee der Minimierung von Bedauern wurde auf Entscheidungsalgorithmen angewendet, wodurch sie ihre Strategien dynamisch basierend auf früheren Erfahrungen verfeinern können.

Während bestehende Lerntheorien sich auf Umgebungen ohne Gedächtnis konzentriert haben, hat sich das jüngste Interesse darauf verlagert, diese Techniken auf Systeme anzuwenden, die sich im Laufe der Zeit ändern. Eine Reihe von Algorithmen wurde entwickelt, um Systeme zu steuern, die sowohl zufälligen als auch gegnerischen Störungen ausgesetzt sind. Diese Methoden ermöglichen Anpassungen basierend auf vorherigen Informationen, was zu einer besseren Gesamtleistung führt.

Performance-Einschränkungen angehen

Eine Einschränkung bei der Verwendung von bedauernsbasierten Methoden ist, dass sie keine niedrigen Kosten im Vergleich zu statischen Benchmarks garantieren. Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Regelungsdesigns schlecht abschneiden, wenn sie variablen Störungen ausgesetzt sind, da sie sich möglicherweise zu sehr auf feste Strategien verlassen, die sich nicht anpassen.

Das hat zu einem Interesse an der Entwicklung von Algorithmen geführt, die mit dynamischen Benchmarks konkurrieren können, die sich im Laufe der Zeit ändern. Neue Methoden zeigen vielversprechende Ansätze, sich an diese sich ändernden Bedingungen anzupassen, und haben eine verbesserte Leistung in verschiedenen Anwendungen demonstriert.

Die Rolle der Robustheit

Um eine zuverlässige Leistung in Regelungssystemen zu gewährleisten, ist ein Ansatz die Verwendung von robustem modellprädiktivem Regler (MPC). Diese Technik hilft dabei, physische Einschränkungen zu managen und gleichzeitig Unsicherheiten im System zu berücksichtigen. Durch kontinuierliche Optimierung der Regelstrategien über endliche Planungshorizonte kann sich das System an sich ändernde Bedingungen anpassen und dabei stabil bleiben.

Ein stabilisierendes Regelungskonzept zu erstellen, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Leistung. Das beinhaltet, das Verhalten des Systems wiederholt über einen bestimmten Zeitraum zu optimieren und nur die erste Menge von Steuerungsaktionen in einem rückläufigen Verfahren anzuwenden. Durch die Bewertung, wie das System im Laufe der Zeit reagiert, ist es möglich, ein zuverlässiges Leistungsniveau aufrechtzuerhalten.

Formulierung von Regelungsrichtlinien

Die Formulierung von Regelungsrichtlinien erfordert es, die Dynamik des Systems und wie Störungen die Leistung beeinflussen, zu berücksichtigen. In der Praxis kann das bedeuten, verschiedene Arten von Störungen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die getroffenen Steuerungsmassnahmen sowohl effektiv als auch sicher sind.

Für jede gegebene Situation ist das Ziel, eine zulässige Regelungsrichtlinie zu synthetisieren, die Verluste im Vergleich zur bestmöglichen Richtlinie minimiert und dabei Stabilitäts- und Sicherheitsanforderungen einhält. Oft bedeutet das, Einschränkungen festzulegen, innerhalb derer das Regelungssystem arbeiten muss, um sicherzustellen, dass es auf Echtzeitänderungen reaktionsfähig bleibt.

Sicherstellung von Stabilität und Sicherheit

Eine der grössten Herausforderungen im Regelungsdesign ist es, Stabilität zu bewahren und gleichzeitig eine gute Leistung zu erzielen. Durch das präzise Einstellen der Parameter und Einschränkungen der Regelungsrichtlinie ist es möglich, ein geschlossenes System zu etablieren, das auch bei Störungen stabil bleibt.

Durch die Einbeziehung von Rückmeldemechanismen können Regelungssysteme effizient auf Veränderungen in der Umgebung und Störungen reagieren. Dieses Feedback ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das System nicht vom Kurs abkommt und sich dynamisch anpassen kann, wenn neue Informationen verfügbar werden.

Numerische Experimente und Anwendungen

Um Regelungsrichtlinien und Algorithmen zu validieren, spielen numerische Experimente eine kritische Rolle. Durch die Simulation verschiedener Szenarien können Forscher beobachten, wie gut die vorgeschlagenen Regelungsstrategien im Vergleich zu traditionellen Methoden abschneiden. Diese Experimente zeigen oft, dass fortschrittliche bedauernminimierende Ansätze die Standard-Regelungstechniken übertreffen können, insbesondere wenn sie mit Störungen konfrontiert werden, die nicht zu klassischen Annahmen passen.

Die Leistung von Regelungssystemen kann stark variieren, je nach Art der aufgetretenen Störungen. Durch die Analyse, wie unterschiedliche Richtlinien auf stochastische und deterministische Signale reagieren, können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Zum Beispiel, wenn Störungen gut definiert und vorhersehbar sind, können bestimmte Methoden überlegene Ergebnisse erzielen. Wenn die Störungen jedoch stark variieren, zeigen bedauernminimierende Ansätze oft eine verbesserte Anpassungsfähigkeit.

Zukünftige Richtungen

Blickt man in die Zukunft, gibt es viele Richtungen für zukünftige Forschungen im Bereich der Regelungssysteme und der Minimierung von Bedauern. Ein Bereich könnte sich darauf konzentrieren, Lösungen zu entwickeln, die weniger auf modellbasierten Ansätzen beruhen und flexiblere und anpassungsfähigere Regelungssysteme ermöglichen.

Eine weitere Richtung beinhaltet die Bewältigung von rechnerischen Herausforderungen, die bei Echtzeitanwendungen auftreten. Das würde helfen, fortschrittliche Regelungstechniken zugänglicher und anwendbarer in verschiedenen Branchen zu machen.

Zusätzlich könnte ein tieferes Verständnis davon, wie verschiedene Wettbewerbsmetriken miteinander interagieren, weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Systemleistung aufzeigen. Die Erforschung dieser Beziehungen, insbesondere in nichtlinearen Systemen, könnte zu innovativen Lösungen führen, die die Kluft zwischen traditionellen Regelungsmethoden und modernen adaptiven Techniken überbrücken.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Minimieren von Bedauern in Regelungssystemen einen vielversprechenden Ansatz zur Verbesserung der Leistung in dynamischen Umgebungen darstellt. Durch die Annahme von Techniken, die eine Echtzeitanpassung an Störungen ermöglichen, können Regelungssysteme effizienter und zuverlässiger werden. Mit fortschreitender Forschung gibt es viele potenzielle Wege, diese Methoden zu verbessern, was zu robusteren und anpassungsfähigeren Systemen führen könnte, die in der Lage sind, komplexe Herausforderungen in der realen Welt zu bewältigen.

Originalquelle

Titel: On the Guarantees of Minimizing Regret in Receding Horizon

Zusammenfassung: Towards bridging classical optimal control and online learning, regret minimization has recently been proposed as a control design criterion. This competitive paradigm penalizes the loss relative to the optimal control actions chosen by a clairvoyant policy, and allows tracking the optimal performance in hindsight no matter how disturbances are generated. In this paper, we propose the first receding horizon scheme based on the repeated computation of finite horizon regret-optimal policies, and we establish stability and safety guarantees for the resulting closed-loop system. Our derivations combine novel monotonicity properties of clairvoyant policies with suitable terminal ingredients. We prove that our scheme is recursively feasible, stabilizing, and that it achieves bounded regret relative to the infinite horizon clairvoyant policy. Last, we show that the policy optimization problem can be solved efficiently through convex-concave programming. Our numerical experiments show that minimizing regret can outperform standard receding horizon approaches when the disturbances poorly fit classical design assumptions - even when the finite horizon planning is recomputed less frequently.

Autoren: Andrea Martin, Luca Furieri, Florian Dörfler, John Lygeros, Giancarlo Ferrari-Trecate

Letzte Aktualisierung: 2023-06-26 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2306.14561

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2306.14561

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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