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Behebung von Dataset-Ungleichgewicht in der Audioklassifikation

Dieser Artikel behandelt Herausforderungen und Techniken zur Verwaltung von Datenbankungleichgewichten in der Audio-Klassifizierung.

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Inhaltsverzeichnis

Im maschinellen Lernen haben wir oft das Problem der Ungleichverteilung von Datensätzen. Das passiert, wenn einige Kategorien viele Beispiele haben, während andere sehr wenige haben. Zum Beispiel, in einem Datensatz mit 527 verschiedenen Klangtypen, wie Musik und Zahnbürsten-Geräuschen, kann die Musik-Kategorie 15.000 Mal mehr Beispiele haben als die Zahnbürsten-Geräusche. Diese Ungleichheit kann dazu führen, dass Modelle bei häufigen Klassen gut abschneiden, aber bei seltenen schlecht.

Die Herausforderung von AudioSet

AudioSet ist ein bekanntes Dataset, das für die Audio-Klassifizierung verwendet wird. Es enthält eine grosse Anzahl von Geräuschen, aber es gibt einen signifikanten Unterschied, wie oft jedes Geräusch vorkommt. Wenn wir messen, wie gut ein Modell diese Geräusche klassifiziert, behandeln wir normalerweise alle Klassen als gleich wichtig. Das bedeutet, dass die Leistung bei seltenen Geräuschen genauso wichtig ist wie bei häufigen Geräuschen.

Um diese Herausforderungen anzugehen, haben einige Forscher versucht, Techniken anzuwenden, um den Datensatz auszugleichen, damit die selteneren Klassen mehr Vertretung haben. Obwohl dieser Ansatz manchmal die Leistung anhand öffentlicher Bewertungsdaten verbessert, kann er tatsächlich die Leistung bei anderen, nicht veröffentlichten Bewertungsdaten schädigen, die unter ähnlichen Bedingungen gesammelt wurden.

Auswirkungen von Ausgleichstechniken

Als Forscher den Grad des verwendeten Ausgleichs betrachteten, stellten sie fest, dass die Vorteile fragil sein können und davon abhängen, welche Bewertungsdaten verwendet wurden. Sie fanden keine Beweise dafür, dass Ausgleich die Leistung für seltene Klassen im Vergleich zu häufigen Klassen verbessert. Daher wird geraten, vorsichtig zu sein, wenn man Ausgleichstechniken willkürlich anwendet.

Die Rolle von Transformer-Modellen

Jüngste Entwicklungen bei Transformer-Modellen haben zu erheblichen Verbesserungen in vielen Bereichen des maschinellen Lernens geführt, einschliesslich Aufgaben zur Audio-Klassifizierung. Diese Modelle können grosse Mengen beschrifteter Daten effektiv verarbeiten. Allerdings ist die verfügbare beschriftete Datenmenge für die Audio-Klassifizierung im Vergleich zu häufig verwendeten Datensätzen für das Training von Bildmodellen relativ klein. Das macht es wichtig, das Beste aus den Daten herauszuholen, einschliesslich der Manipulation des Datensatzes, wenn nötig.

Erforschung der Klassenungleichheit

Die Klassenungleichheit in Datensätzen wie AudioSet kann die Art und Weise, wie ein Modell lernt, verzerren. Obwohl die Priorität oder Häufigkeit einer Klasse nicht immer direkt mit der Leistung eines Modells bei dieser Klasse verknüpft ist, könnte eine Reduzierung der Ungleichheit von Vorteil sein. Andere Techniken, die in verschiedenen Bereichen berichtet wurden, wie klassenbewusstes Sampling bei Bildern, haben bestimmte Vorteile gezeigt.

Messung der Klassenungleichheit

Die Klassenungleichheit kann mit verschiedenen Methoden quantifiziert werden. Wir können die Gesamtzahl der Beispiele und Klassen betrachten, um ein Gefühl für die Verteilung der Klassen zu bekommen. Eine einfache Möglichkeit, die Ungleichheit zu messen, ist das Ungleichheitsverhältnis, das einen schnellen Überblick darüber gibt, wie unausgewogen ein Datensatz ist. Diese Methode berücksichtigt jedoch nur die häufigsten und seltensten Klassen.

Für eine gründlichere Messung können wir den Gini-Koeffizienten verwenden. Diese Massnahme bewertet, wie weit die Verteilung eines Datensatzes von einer einheitlichen Verteilung entfernt ist. Da jedes Beispiel mehrere Labels haben könnte, betrachtet diese Massnahme oft die Gesamtanzahl der Labels statt nur die Klassenhäufigkeit.

Aktuelle Version des Datensatzes

Die referenzierte Version von AudioSet besteht aus über 1,7 Millionen Trainingsclips und mehr als 16.000 Evaluierungsclips. Statistisch bleibt die häufigste Klasse Musik, während die seltenste Klasse die Zahnbürste ist.

Validierungs- und interne Bewertungssets

Um die Leistung genau zu messen, wurde ein Validierungsdatensatz aus den AudioSet-Trainingsdaten erstellt. Die Klassifizierung der Beispiele folgte einem ähnlichen Prozess wie der des Bewertungssets, um eine Mindestanzahl von Beispielen für jede Klasse sicherzustellen. Ein internes Bewertungsdatensatz wurde separat gesammelt, um einen Vergleich der Leistung gegen den öffentlichen Datensatz zu ermöglichen.

Klassenungleichheit in verschiedenen Sets

Das erstellte Trainingsset hatte eine ähnliche Klassenungleichheit wie die veröffentlichte Version. Die beiden Evaluierungssets zeigten jedoch unterschiedliche Ausgewogenheiten. Das Validierungsset lag irgendwo dazwischen. Diese Ungleichheit über Datensätze hinweg ist wichtig zu berücksichtigen, da sie die Modellleistung beeinflussen kann.

Modellarchitektur und Trainingsprozess

Eine bestimmte Modellarchitektur wurde in TensorFlow repliziert. Dieses Modell wurde vorab auf einer separaten Aufgabe vortrainiert, bevor es auf AudioSet verfeinert wurde. Das Training verwendete verschiedene Techniken wie binäre Kreuzentropie-Verluste und Batch-Verarbeitung, wobei einige fortgeschrittene Techniken aus anderen Studien nicht verwendet wurden.

Das Ausgleichen des Trainingsdatensatzes umfasste das Wiederholen von Beispielen der selteneren Klassen, um eine bessere Vertretung während des Trainings zu gewährleisten. Dies wurde mit einem Oversampling-Faktor durchgeführt, der angepasst wurde, um zu sehen, wie sich dies auf die Leistung auswirkte.

Untersuchung von Ausgleichseffekten

Die durchgeführten Experimente zeigten, dass vollständiger Ausgleich die Leistung im öffentlichen Bewertungsset verbesserte, aber die Leistung im internen Bewertungsset verringerte. Teilweiser Ausgleich erzielte in beiden Fällen bessere Ergebnisse als vollständiger Ausgleich. Die beiden Evaluierungssets hatten klare Unterschiede, wobei ihre einzigartigen Klassenverteilungen die Leistungsergebnisse beeinflussten.

Optimale Ausgleichs- und Metriken

Die Suche nach dem besten Ausgleichsschema wurde durchgeführt, indem die Leistung über verschiedene Werte hinweg untersucht wurde. Es gab einen merklichen Leistungsabfall für die interne Bewertung, als man von Ausgleich zu keinem Ausgleich wechselte. Das öffentliche Set zeigte Verbesserungen mit zunehmendem Ausgleich.

Interessanterweise hatte das Validierungsset eine andere Klassenbalance als das Bewertungsset. Dieser Unterschied könnte die Ergebnisse beeinflusst haben, aber die optimalen Lernraten und Checkpoints lagen normalerweise nahe an den besten Werten für das Bewertungsset.

Beziehung zwischen Ausgleich und Klassenleistung

Ein weit verbreiteter Glaube ist, dass Ausgleich die Leistung insbesondere für seltene Klassen verbessern sollte. Allerdings gab es beim Vergleich keine signifikante Korrelation zwischen den Leistungsänderungen und den Klassenprioritäten. Unabhängig davon, wie oft Klassen im Training vorkamen, waren die Änderungen der Klassenleistung über alle Klassen hinweg ähnlich.

Warum Ausgleichstechniken scheitern können

Die Gründe, warum das Klassenbalancieren nicht immer wie erwartet funktioniert, können komplex sein. Während die Erhöhung der Anzahl der Trainingsbeispiele typischerweise die Leistung steigert, bieten viele wiederholte Beispiele nicht die gleiche Vielfalt, die für die Verbesserung von tiefen Lernmodellen erforderlich ist. Diese Modelle können vollständig aus den bereitgestellten Daten lernen, was bedeutet, dass einfacher Ausgleich nicht unbedingt zu besseren Ergebnissen führt.

Alternative Ausgleichsmethoden

Es gibt viele Möglichkeiten, Datensätze abzugleichen, die über das blosse Wiederholen von Beispielen hinausgehen. Die Entscheidung, wie man den Ausgleich vornimmt, sollte als Trainingsparameter behandelt werden. Die Anpassung des Ausgleichs basierend auf der Leistung, die auf einem zurückgehaltenen Validierungsset beobachtet wird, kann zu einer besseren Generalisierung führen und helfen, Überanpassung zu vermeiden.

Vorsicht bei der Interpretation

Angesichts der unterschiedlichen Wirksamkeit von Ausgleichstechniken je nach Bewertungsset ist Vorsicht geboten, wenn man diese Ergebnisse im Kontext von Datensätzen wie AudioSet interpretiert. Die gewonnenen Erkenntnisse heben die Komplexität und vielschichtige Natur der Arbeit mit unausgewogenen Datensätzen im maschinellen Lernen hervor.

Das Verständnis der Nuancen hinter dem Ausgleichen von Datensätzen kann zu besseren Modellierungspraktiken führen und unnötige Komplikationen während des Trainingsprozesses verhindern.

Originalquelle

Titel: Dataset balancing can hurt model performance

Zusammenfassung: Machine learning from training data with a skewed distribution of examples per class can lead to models that favor performance on common classes at the expense of performance on rare ones. AudioSet has a very wide range of priors over its 527 sound event classes. Classification performance on AudioSet is usually evaluated by a simple average over per-class metrics, meaning that performance on rare classes is equal in importance to the performance on common ones. Several recent papers have used dataset balancing techniques to improve performance on AudioSet. We find, however, that while balancing improves performance on the public AudioSet evaluation data it simultaneously hurts performance on an unpublished evaluation set collected under the same conditions. By varying the degree of balancing, we show that its benefits are fragile and depend on the evaluation set. We also do not find evidence indicating that balancing improves rare class performance relative to common classes. We therefore caution against blind application of balancing, as well as against paying too much attention to small improvements on a public evaluation set.

Autoren: R. Channing Moore, Daniel P. W. Ellis, Eduardo Fonseca, Shawn Hershey, Aren Jansen, Manoj Plakal

Letzte Aktualisierung: 2023-06-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.00079

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.00079

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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