Fortschritte im Smart Vehicle Resource Sharing
Fahrzeuge arbeiten zusammen, um die Leistung mit innovativen Methoden zur Aufgabenbearbeitung zu optimieren.
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Inhaltsverzeichnis
Mit dem Fortschritt der Technologie werden unsere Fahrzeuge immer smarter und vernetzter. Sie können Informationen und Ressourcen austauschen, um die Leistung und Effizienz zu verbessern. Das gilt besonders im Kontext von Internet of Things (IoT)-Systemen, die eine starke und flexible Infrastruktur brauchen, um sich an verschiedene Anforderungen anzupassen. Durch die Kombination verschiedener Technologien wie Mobile Edge Computing (MEC) und Software-Defined Networking (SDN) können wir eine effektivere Umgebung schaffen, in der Fahrzeuge kommunizieren und kooperieren können.
Der Bedarf an flexibler Aufgabenbearbeitung
In heutigen Fahrzeugnetzwerken gibt es oft viele Anforderungen, die Rechenleistung erfordern. Fahrzeuge müssen verschiedene Aufgaben ausführen, und manchmal reicht die eigene Rechenkapazität nicht aus. In diesen Fällen können Fahrzeuge von der Zusammenarbeit untereinander profitieren, indem sie ihre freien Rechenressourcen teilen, um Aufgaben effektiver zu bewältigen.
Vierstufige Aufgabenbearbeitungsarchitektur
Um diese Zusammenarbeit zu erleichtern, können wir eine vierstufige Architektur nutzen. Diese Struktur beinhaltet die Bearbeitung von Aufgaben auf unterschiedlichen Ebenen:
- Lokale Fahrzeug-Bordverarbeitung: Jedes Fahrzeug versucht zuallererst, seine Aufgaben mit den eigenen Rechenressourcen zu bearbeiten.
- Nachbarfahrzeuge: Wenn ein Fahrzeug eine Aufgabe nicht alleine bewältigen kann, kann es Hilfe von benachbarten Fahrzeugen suchen.
- Edge Cloud: Wenn keine Nachbarfahrzeuge helfen können, kann die Aufgabe an eine Edge Cloud gesendet werden, die zusätzliche Rechenressourcen bereitstellt.
- Remote Cloud: Wenn auch die Edge Cloud nicht helfen kann, kann die Aufgabe an eine weiter entfernte Remote Cloud ausgelagert werden.
Dieser geschichtete Ansatz ermöglicht eine effiziente Aufgabenbearbeitung und minimiert Verzögerungen, sodass Aufgaben so schnell wie möglich ausgeführt werden.
Die Rolle von Software-Defined Networking (SDN)
SDN spielt eine entscheidende Rolle bei der Verwaltung der Verbindungen zwischen Fahrzeugen und anderen Rechenressourcen. Es erlaubt flexible Kommunikation, sodass Fahrzeuge ihre Netzwerkstrukturen in Echtzeit erstellen und anpassen können. Durch die dynamische Steuerung des Netzwerks können Fahrzeuge die besten Wege finden, um ihre Ressourcen zu teilen und Aufgaben effizient zu erledigen.
Ressourcenallokationsalgorithmus: PIRS
Eines der Schlüsselkonzepte zur Optimierung des Ressourcenaustauschs zwischen Fahrzeugen ist der Ressourcenallokationsalgorithmus PIRS (Partial Idle Resource Strategy). Dieser Algorithmus soll Fahrzeuge dazu ermutigen, kooperativ zu sein, indem sie ihre ungenutzte Rechenleistung teilen, anstatt alles abzugeben. So können Fahrzeuge sich gegenseitig helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, ihre eigenen Aufgaben nicht zu erfüllen.
Wie PIRS funktioniert
PIRS funktioniert auf der Grundlage des Verständnisses der Bereitschaft der Fahrzeuge zur Kooperation. Wenn ein Fahrzeug mit einer Aufgabe konfrontiert wird, die es nicht alleine bewältigen kann, schätzt es die Verzögerung, die es erwarten würde, wenn es die Aufgabe selbst bearbeitet. Wenn diese Verzögerung unakzeptabel ist, sucht es Hilfe bei benachbarten Fahrzeugen.
Geografische Gruppierung: Fahrzeuge werden basierend auf ihrem Standort gruppiert, und der SDN-Controller hilft jedem Fahrzeug, nahegelegene Fahrzeuge mit verfügbaren Ressourcen zu identifizieren.
Nutzwertbewertung: Jedes Fahrzeug berechnet seinen Nutzwert, also wie vorteilhaft es wäre, mit seinen Nachbarn zusammenzuarbeiten. Dabei wird der aktuelle Stand der Ressourcen des Fahrzeugs und die Bereitschaft berücksichtigt, anderen zu helfen.
Auswahl von Nachbarn: Nach der Nutzwertbewertung wählt das Fahrzeug die nahegelegenen Fahrzeuge mit den höchsten Nutzwertpunkten aus, um zusammenzuarbeiten und Aufgaben zu bearbeiten.
Aufgabenverlagerung: Wenn die Zusammenarbeit erfolgreich ist, kann die Aufgabe mit geteilten Ressourcen bearbeitet werden. Wenn nicht, kann das Fahrzeug dann in Erwägung ziehen, seine Aufgabe an die Edge Cloud oder Remote Cloud auszulagern, je nach Situation.
Simulation und Ergebnisse
Um die Effektivität des PIRS-Algorithmus zu bewerten, wurden Simulationen mit verschiedenen Anwendungsszenarien durchgeführt. Das Ziel ist es, PIRS mit anderen Strategien zu vergleichen, nämlich der NCS (Non-Cooperation Strategy) und der AIRS (All Idle Resource Strategy).
Bewertungsmetriken
- Fehlgeschlagene Aufgaben: Die Anzahl der Aufgaben, die aufgrund der Mobilität der Fahrzeuge oder Überschreitung des Zeitlimits nicht abgeschlossen werden konnten.
- Aufgabenlänge: Die gesamte Menge an rechnerischer Arbeit, die von den Fahrzeugen unvollendet blieb.
- Verlagerungsquote: Der Anteil der Aufgaben, die an die Edge- oder Remote-Clouds gesendet werden mussten.
Erkenntnisse aus Simulationen
Die Ergebnisse aus den Simulationen zeigen, dass der PIRS-Algorithmus durchweg bessere Leistungen als die anderen Strategien erbringt. Hier sind einige Highlights:
- Weniger fehlgeschlagene Aufgaben: Systeme, die PIRS und AIRS verwenden, zeigen weniger fehlgeschlagene Aufgaben im Vergleich zu denen, die NCS verwenden.
- Höhere Erfolgsquote: PIRS schliesst mehr Aufgaben erfolgreich ab, mit einer geringeren Gesamtanzahl an unvollendeten Aufgaben.
- Geringerer Verlagerungsbedarf: PIRS ermöglicht es, mehr Aufgaben lokal zu bearbeiten, was zu weniger Aufgaben führt, die an die Edge- oder Remote-Clouds gesendet werden müssen, was Verzögerungen reduzieren und den Service verbessern kann.
Anwendungen der Technologie
Die beschriebene Technologie hat zahlreiche Anwendungen in der realen Welt, insbesondere da sich Fahrzeuge mit zunehmender Vernetzung weiterentwickeln. Einige Beispiele sind:
- Intelligentes Verkehrsmanagement: Fahrzeuge können miteinander kommunizieren, um den Verkehrsfluss zu optimieren, Staus zu reduzieren und die Sicherheit zu verbessern.
- Notfallreaktion: Im Falle eines Unfalls oder einer Gefahr können Fahrzeuge schnell Informationen über ihren Status und Standort austauschen, was schnellere Reaktionszeiten von Rettungsdiensten ermöglicht.
- Navigation und Routenplanung: Durch den Austausch von Daten über ihre Reisen können Fahrzeuge einander helfen, die besten Routen in Echtzeit basierend auf den aktuellen Bedingungen zu finden.
Fazit
Die Integration von MEC und SDN in Fahrzeugnetzwerken bietet eine bedeutende Möglichkeit zur Verbesserung der Ressourcenk cooperation unter Fahrzeugen. Die vorgeschlagene vierstufige Architektur, kombiniert mit dem innovativen PIRS-Algorithmus, zeigt einen vielversprechenden Ansatz zur effektiven Verwaltung von Rechenaufgaben.
Während die Technologie weiter fortschreitet, werden die möglichen Vorteile für intelligente Transportsysteme wachsen. Dieses kooperative Modell verbessert nicht nur die Leistung, sondern legt auch den Grundstein für zukünftige Innovationen in der Automobilindustrie, die uns näher zu einem vollständig vernetzten und automatisierten Verkehrssystem bringen.
Titel: Resource Cooperation in MEC and SDN based Vehicular Networks
Zusammenfassung: Internet of Things (IoT) systems require highly scalable infrastructure to adaptively provide services to meet various performance requirements. Combining Software-Defined Networking (SDN) with Mobile Edge Cloud (MEC) technology brings more flexibility for IoT systems. We present a four-tier task processing architecture for MEC and vehicular networks, which includes processing tasks locally within a vehicle, on neighboring vehicles, on an edge cloud, and on a remote cloud. The flexible network connection is controlled by SDN. We propose a CPU resource allocation algorithm, called Partial Idle Resource Strategy (PIRS) with Vehicle to Vehicle (V2V) communications, based on Asymmetric Nash Bargaining Solution (ANBS) in Game Theory. PIRS encourages vehicles in the same location to cooperate by sharing part of their spare CPU resources. In our simulations, we adopt four applications running on the vehicles to generate workload. We compare the proposed algorithm with Non-Cooperation Strategy (NCS) and All Idle Resource Strategy (AIRS). In NCS, the vehicles execute tasks generated by the applications in their own On-Board Units (OBU), while in AIRS vehicles provide all their CPU resources to help other vehicles offloading requests. Our simulation results show that our PIRS strategy can execute more tasks on the V2V layer and lead to fewer number of task (and their length) to be offloaded to the cloud, reaching up to 28% improvement compared to NCS and up to 10% improvement compared to AIRS.
Autoren: Beiran Chen, Marco Ruffini
Letzte Aktualisierung: 2023-08-08 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.04564
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.04564
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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