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Personalisierte Essensempfehlungen basierend auf Emotionen

Ein System, das Mahlzeiten vorschlägt, die persönliche Gefühle und ernährungsbedingte Bedürfnisse berücksichtigt.

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Essgewohnheiten können kompliziert sein. Jeder hat andere Vorlieben und Abneigungen, und unsere Gefühle können sich ändern, wenn es um Essen geht. Manchmal haben wir Lust auf etwas Bestimmtes; andere Male haben wir vielleicht überhaupt keinen Appetit. Es ist wichtig, ein System zur Essensempfehlung zu haben, das nicht nur berücksichtigt, was gesund ist, sondern auch, wie sich jemand zu bestimmten Lebensmitteln fühlt. So ein System kann den Leuten helfen, besser zu essen und einen gesünderen Lebensstil zu führen.

Der Bedarf an Personalisierung

Traditionelle Systeme zur Essensempfehlung konzentrieren sich meist auf die Ernährung. Sie berücksichtigen oft nicht, wie jemand zu bestimmten Lebensmitteln steht. Das kann dazu führen, dass Vorschläge gemacht werden, die den Leuten nicht gefallen, was sie weniger wahrscheinlich dazu bringt, einen Essensplan zu befolgen.

Zum Beispiel, wenn jemand traurig ist, könnte er eher Trostessen wie Pizza oder Eiscreme bevorzugen, auch wenn das nicht die gesündesten Optionen sind. Auf der anderen Seite, wenn jemand glücklich ist, könnte er ein Salat oder Obst mehr geniessen.

Es ist wichtig, diese Gefühle in Bezug auf Essen zu verstehen, damit die Empfehlungen effektiver sind. Ein System, das sowohl den emotionalen Zustand einer Person als auch die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse berücksichtigen kann, wäre äusserst hilfreich.

Die Rolle der Emotionen beim Essen

Die Emotionen der Menschen können ihre Essgewohnheiten stark beeinflussen. Studien zeigen, dass Gefühle wie Stress, Freude oder Traurigkeit unsere Essenswünsche verändern können. Wenn jemand gestresst ist, könnte er mehr Junk Food essen, während eine gute Stimmung zu gesünderen Entscheidungen führen kann.

Diese emotionalen Verbindungen zu erkennen, ist entscheidend für die Erstellung eines Essensempfehlungssystems, das wirklich funktioniert. Wenn ein System erkennen kann, was jemand fühlt, kann es Mahlzeiten vorschlagen, die nicht nur den ernährungsphysiologischen Anforderungen entsprechen, sondern auch basierend auf ihrer Stimmung ansprechend sind.

So funktioniert das System

Das vorgeschlagene System nutzt eine Mischung aus Technologie und dem Verständnis menschlicher Emotionen, um personalisierte Essenspläne zu erstellen. So funktioniert es:

  1. Daten sammeln: Zuerst sammelt das System Daten über die Emotionen und Vorlieben einer Person. Das kann durch einfache Fragen und durch das Überwachen von Gehirnsignalen mit einem Gerät namens EEG (Elektroenzephalogramm) erfolgen. Dieses Gerät misst die Gehirnaktivität und hilft, Emotionen zu erkennen.

  2. Gefühle analysieren: Das System analysiert dann diese Daten, um herauszufinden, wie die Person zu verschiedenen Lebensmitteln steht. So kann das System verstehen, welche Lebensmittel die Person mag oder nicht mag, je nach ihrem emotionalen Zustand.

  3. Essensempfehlungen: Basierend auf der emotionalen Analyse schlägt das System Mahlzeiten vor, die mit den Gefühlen der Person übereinstimmen. Wenn jemand zum Beispiel glücklich ist, könnte das System einen bunten Salat oder ein Obstgericht empfehlen.

  4. Menüplanung: Neben der Empfehlung einzelner Mahlzeiten kann das System auch einen täglichen Essensplan erstellen. Es berücksichtigt, wie viele Kalorien eine Person im Laufe des Tages benötigt und sorgt dafür, dass die Mahlzeiten diesen Anforderungen entsprechen.

  5. Umsetzung: Sobald die Empfehlungen gegeben werden, kann die Person den Essensplan im Laufe des Tages befolgen, um eine Mischung aus gesunden und schmackhaften Lebensmitteln sicherzustellen.

Methoden zur Merkmalsextraktion

Das System verwendet verschiedene Methoden zur Analyse von Gehirnsignalen, um die Gefühle der Menschen besser zu verstehen. Hier sind einige Methoden, die im System verwendet werden:

  • Short-Time Fourier Transform (STFT): Diese Methode hilft, wie sich verschiedene Frequenzen im Gehirnsignal über die Zeit ändern. Durch die Zerlegung der Signale kann das System den emotionalen Zustand der Person verstehen.

  • Discrete Wavelet Transform (DWT): Diese Methode funktioniert ähnlich, betrachtet aber auch Variationen im Signal über verschiedene Zeitmassstäbe. Sie hilft, nützliche Merkmale zu extrahieren, die darstellen, wie jemand zu Essen steht.

  • Hilbert-Huang Transform (HHT): Dies ist eine komplexere Methode, die Signale zerlegt, um Energie- und Frequenzverteilungen zu untersuchen. Sie vertieft das Verständnis für emotionale Reaktionen.

Durch die Verwendung dieser Methoden zur Merkmalsextraktion kann das System Emotionen genau klassifizieren, was zu besseren Essensempfehlungen führt.

Maschinelles Lernen für bessere Vorhersagen

Das System nutzt auch maschinelles Lernen, um die Vorhersagen zu verbessern. Maschinelles Lernen beinhaltet, einen Computer darauf zu trainieren, Muster basierend auf Daten zu erkennen. In diesem Fall lernt das System aus den emotionalen Reaktionen, die durch EEG-Signale gesammelt werden.

Für diesen Prozess werden verschiedene Algorithmen verwendet, wie zum Beispiel:

  • Random Forest Classifier: Dieser Algorithmus trifft Entscheidungen basierend auf vielen verschiedenen „Bäumen“. Er hilft dem System, verschiedene Faktoren abzuwägen und zu einer Schlussfolgerung darüber zu kommen, welche Lebensmittel am besten für eine Person sind, basierend auf ihren Emotionen.

  • Support Vector Machine (SVM): Diese Methode findet die beste Grenze zwischen verschiedenen emotionalen Zuständen. Sie hilft, Gefühle zu Lebensmitteln klarer zu kategorisieren, sodass die Empfehlungen präziser werden können.

  • AdaBoost: Diese Technik kombiniert verschiedene schwächere Modelle, um ein stärkeres Gesamtmodell zu erstellen. Sie konzentriert sich auf schwierige Fälle und verbessert die Genauigkeit der Vorhersagen.

  • XGBoost: Diese Methode ist bekannt für ihre Geschwindigkeit und Effizienz im Umgang mit grossen Datensätzen. Sie hilft dabei, schnelle Vorhersagen darüber zu treffen, welche Lebensmittel jemand basierend auf seinem emotionalen Zustand bevorzugen könnte.

Durch die Nutzung dieser Methoden des maschinellen Lernens kann das System sich kontinuierlich verbessern und sich im Laufe der Zeit an die Vorlieben des Nutzers anpassen.

Prozess der Lebensmittelempfehlung

Sobald das System die emotionalen Zustände analysiert hat, generiert es Essensempfehlungen. Es konzentriert sich auf drei Hauptkriterien basierend auf den Gefühlen zu Lebensmitteln:

  1. Vorliebe: Das zeigt, wie sehr eine Person ein bestimmtes Lebensmittel mag.
  2. Aufregung: Das misst, wie aufregend oder ansprechend das Lebensmittel für sie erscheint.
  3. Gefühle: Das bewertet, wie die Person emotional auf das Lebensmittel reagiert, ob sie es angenehm oder unappetitlich findet.

Diese Kriterien helfen dem System, verschiedene Lebensmittel zu ranken und die fünf besten Empfehlungen für den Nutzer auszuwählen.

Menüplanung mit Kalorienbedarf

Einen Essensplan zu erstellen, bedeutet, die Kalorienanforderungen zu betrachten. Verschiedene Mahlzeiten haben oft unterschiedliche Kalorienanzahlen. Zum Beispiel:

  • Frühstück: 300 bis 400 Kalorien
  • Mittagessen: 500 bis 700 Kalorien
  • Abendessen: 500 bis 700 Kalorien
  • Snacks: Nicht mehr als 200 Kalorien

Das System plant die Mahlzeiten für einen ganzen Tag basierend auf diesen Anforderungen und stellt sicher, dass die gesamte Kalorienaufnahme in einem gesunden Bereich bleibt.

Vorteile des Systems

  1. Personalisierte Erfahrung: Indem die emotionalen Zustände berücksichtigt werden, kann das System personalisierte Essensempfehlungen geben, die wahrscheinlicher befolgt werden.

  2. Verbessertes Wohlbefinden: Lebensmittel zu essen, die einem schmecken und die emotionalen Bedürfnisse erfüllen, kann die Zufriedenheit mit den Mahlzeiten insgesamt verbessern.

  3. Gesündere Entscheidungen: Das System legt weiterhin Wert auf den Nährwert von Lebensmitteln und sorgt dafür, dass die Empfehlungen mit den Richtlinien für gesunde Ernährung übereinstimmen.

  4. Benutzerfreundlichkeit: Die automatisierte Natur des Systems ermöglicht es den Nutzern, schnell Empfehlungen zu erhalten, ohne jede Mahlzeit manuell planen zu müssen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das vorgeschlagene System zur Essensempfehlung und Menüplanung die Lücke zwischen emotionalem Wohlbefinden und Nährwert schliesst. Indem es versteht, wie Menschen zu bestimmten Lebensmitteln stehen und fortschrittliche Technologie nutzt, bietet das System personalisierte Essenspläne, die sowohl Gesundheit als auch Zufriedenheit berücksichtigen.

Dieser innovative Ansatz könnte die Essgewohnheiten erheblich verbessern, indem er die Mahlzeiten angenehmer und besser auf individuelle Vorlieben abgestimmt macht. Egal, ob jemand gesünder essen möchte oder einfach nur mehr Freude an den Mahlzeiten haben will, dieses System hat das Potenzial, das Food-Erlebnis zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Human Behavior-based Personalized Meal Recommendation and Menu Planning Social System

Zusammenfassung: The traditional dietary recommendation systems are basically nutrition or health-aware where the human feelings on food are ignored. Human affects vary when it comes to food cravings, and not all foods are appealing in all moods. A questionnaire-based and preference-aware meal recommendation system can be a solution. However, automated recognition of social affects on different foods and planning the menu considering nutritional demand and social-affect has some significant benefits of the questionnaire-based and preference-aware meal recommendations. A patient with severe illness, a person in a coma, or patients with locked-in syndrome and amyotrophic lateral sclerosis (ALS) cannot express their meal preferences. Therefore, the proposed framework includes a social-affective computing module to recognize the affects of different meals where the person's affect is detected using electroencephalography signals. EEG allows to capture the brain signals and analyze them to anticipate affective toward a food. In this study, we have used a 14-channel wireless Emotive Epoc+ to measure affectivity for different food items. A hierarchical ensemble method is applied to predict affectivity upon multiple feature extraction methods and TOPSIS (Technique for Order of Preference by Similarity to Ideal Solution) is used to generate a food list based on the predicted affectivity. In addition to the meal recommendation, an automated menu planning approach is also proposed considering a person's energy intake requirement, affectivity, and nutritional values of the different menus. The bin-packing algorithm is used for the personalized menu planning of breakfast, lunch, dinner, and snacks. The experimental findings reveal that the suggested affective computing, meal recommendation, and menu planning algorithms perform well across a variety of assessment parameters.

Autoren: Tanvir Islam, Anika Rahman Joyita, Md. Golam Rabiul Alam, Mohammad Mehedi Hassan, Md. Rafiul Hassan, Raffaele Gravina

Letzte Aktualisierung: 2023-08-12 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.06549

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.06549

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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