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Fortschritte bei den Brückenlastmodellierungstechniken

Eine neue Methode verbessert die Genauigkeit bei der Vorhersage von dynamischen Lasten auf Langspanngestüten Brücken.

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Langspannbrücken müssen während ihrer Nutzung mit verschiedenen Kräften umgehen. Diese Kräfte können von Wind, Fahrzeugen und anderen dynamischen Einflüssen kommen. Um diese Brücken zu planen, erstellen Ingenieure Lastmodelle, um vorherzusagen, wie sich die Struktur unter verschiedenen Bedingungen verhält. Allerdings enthalten diese Modelle oft Annahmen und Unsicherheiten, die ihre Genauigkeit beeinflussen können.

Bedarf an besseren Modellen

Da Brücken lange Lebensdauern haben, können die Annahmen, die während der Entwurfsphase getroffen werden, aufgrund von Faktoren wie dem Klimawandel veraltet sein. Ausserdem können die tatsächlichen Bedingungen stark von den Vorhersagen abweichen. Diese Diskrepanz betont die Notwendigkeit verbesserter Modelle, die genau die Kräfte rekonstruieren können, die während des Betriebs auf die Brücke wirken, basierend auf echten Daten.

Einführung eines neuen Ansatzes

Neueste Fortschritte haben zur Entwicklung einer Methode geführt, die maschinelles Lernen mit physikbasierten Modellen kombiniert, um die dynamischen Lasten auf Brücken besser vorherzusagen. Dieser Ansatz nutzt ein statistisches Modell, um Messungen wie Durchbiegungen, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen zu analysieren. Mit dieser Methode können Ingenieure mit unvollständigen oder verrauschten Daten arbeiten, was in der realen Welt oft der Fall ist.

Eine Fallstudie: Die Grosse-Belt-Ost-Brücke

Eine Anwendung dieser neuen Methode wurde an der Grossen-Belt-Ost-Brücke in Dänemark durchgeführt. Diese Brücke hat eine Hauptspannweite von 1624 Metern und ist verschiedenen aerodynamischen Kräften durch Wind ausgesetzt. Durch die Analyse der Reaktion der Brücke auf Windlasten rekonstruiereten Forscher die darauf wirkenden Kräfte mithilfe einer Kombination von Messungen, die durch Rauschen beeinflusst wurden.

Die Ergebnisse zeigten eine starke Übereinstimmung zwischen den tatsächlichen und den vorhergesagten dynamischen Lasten, was darauf hinweist, dass die Methode nützlich sein könnte, um zu beobachten, wie sich die Brücke unter Windbedingungen verhält.

So funktioniert das Modell

Die neue Methode arbeitet, indem sie ein probabilistisches Modell unter Verwendung von Gaussian-Prozessregression erstellt. Das bedeutet, dass es ein statistisches Bild der Kräfte basierend auf den während der Brückenüberwachung gesammelten Daten aufbaut. Das Modell berücksichtigt verschiedene Arten von Daten und Messrauschen, die die Messwerte beeinflussen könnten.

Zudem erlaubt der Rahmen, verschiedene Messarten zusammen zu verwenden. Wenn zum Beispiel nur einige Messungen verfügbar sind, kann das Modell immer noch nützliche Vorhersagen liefern, indem es andere Daten berücksichtigt, die von Sensoren gesammelt wurden.

Testen des Modells

Um die Effektivität dieser Methode zu testen, simulierten die Forscher ein einfaches System, das einer bekannten Kraft ausgesetzt war. Indem sie beobachteten, wie gut das Modell die ursprüngliche Kraft aus den gemessenen Reaktionen rekonstruieren konnte, fanden sie unter idealen Bedingungen eine sehr enge Übereinstimmung. Das Modell war besonders effektiv, als die Daten sauber und frei von Rauschen waren.

Als jedoch Rauschen in die Messungen eingeführt wurde, wurden die Vorhersagen etwas weniger genau. Ein Konzept namens Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) half, diesen Effekt zu quantifizieren. Es stellte sich heraus, dass qualitativ hochwertigere Sensordaten zu besseren Vorhersagen führten, was die Bedeutung zuverlässiger Messungen hervorhebt.

Anwendungen in der realen Welt

Diese neue Modellierungstechnik beschränkt sich nicht nur auf die Grosse-Belt-Ost-Brücke. Sie hat potenzielle Anwendungen für verschiedene Strukturen, die regelmässig überwacht und bewertet werden müssen. Zum Beispiel kann sie verwendet werden, um Entwurfsmodelle zu validieren oder um den Zustand der Brücke im Laufe der Zeit zu bewerten. Durch die Kombination der Vorhersagen des Modells mit der strukturellen Analyse können Ingenieure den Zustand der Brücke bewerten und potenzielle Probleme frühzeitig erkennen.

Die Bedeutung einer genauen Modellierung

Eine genaue Modellierung der Kräfte, die auf Brücken wirken, ist entscheidend für deren Sicherheit und Langlebigkeit. Traditionelle Modelle haben oft Schwierigkeiten, alle Faktoren zu berücksichtigen, die im Betrieb einer Brücke eine Rolle spielen. Durch die Integration von maschinellem Lernen mit physikbasierten Modellen können Ingenieure robustere Vorhersagen erstellen, die helfen, die strukturelle Leistung zu bewerten.

Fazit

Die Entwicklung dieses neuen Ansatzes zur Rekonstruktion dynamischer Lasten auf Langspannbrücken stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bauwesen dar. Indem sie sich auf echte Daten und einen flexiblen Modellierungsrahmen stützen, können Ingenieure besser verstehen, wie Brücken auf verschiedene Kräfte reagieren. Diese Methode verbessert nicht nur die Genauigkeit der Vorhersagen, sondern liefert auch wertvolle Einblicke für die Wartung und Überwachung der Brücken-Gesundheit über die Zeit. Mit dem Auftauchen weiterer Anwendungen wird erwartet, dass dieser Ansatz auf verschiedene Strukturen angepasst werden kann, was letztendlich die Sicherheit und Leistung in verschiedenen Ingenieurbereichen verbessert.

Originalquelle

Titel: A physics-informed machine learning model for reconstruction of dynamic loads

Zusammenfassung: Long-span bridges are subjected to a multitude of dynamic excitations during their lifespan. To account for their effects on the structural system, several load models are used during design to simulate the conditions the structure is likely to experience. These models are based on different simplifying assumptions and are generally guided by parameters that are stochastically identified from measurement data, making their outputs inherently uncertain. This paper presents a probabilistic physics-informed machine-learning framework based on Gaussian process regression for reconstructing dynamic forces based on measured deflections, velocities, or accelerations. The model can work with incomplete and contaminated data and offers a natural regularization approach to account for noise in the measurement system. An application of the developed framework is given by an aerodynamic analysis of the Great Belt East Bridge. The aerodynamic response is calculated numerically based on the quasi-steady model, and the underlying forces are reconstructed using sparse and noisy measurements. Results indicate a good agreement between the applied and the predicted dynamic load and can be extended to calculate global responses and the resulting internal forces. Uses of the developed framework include validation of design models and assumptions, as well as prognosis of responses to assist in damage detection and structural health monitoring.

Autoren: Gledson Rodrigo Tondo, Igor Kavrakov, Guido Morgenthal

Letzte Aktualisierung: 2023-08-15 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.08571

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.08571

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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