Quasar-Ausflüsse: Formen von Galaxien jenseits der Reichweite
Quasar-getriebene Ausströmungen beeinflussen die Galaxienentwicklung und die Sternentstehung.
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Inhaltsverzeichnis
- Verstehen von Quasar-gesteuerten Ausströmungen
- Wie sieht eine Quasar-gesteuerte Ausströmung aus?
- Die Bedeutung von kinetischer Energie
- Beobachtungsherausforderungen
- Die Rolle der Sternentstehung bei der Antriebsausströmung
- Die Mechanismen hinter den Ausströmungen
- Die Energetik der Ausströmungen
- Die Zukunft der Quasar-Forschung
- Fazit
- Originalquelle
Quasare gehören zu den mächtigsten astronomischen Objekten im Universum. Sie sind unglaublich hell und können aus grossen Entfernungen beobachtet werden. Ein wichtiger Aspekt von Quasaren ist ihre Wirkung auf die Galaxien, die sie beherbergen, besonders durch starke Ausströmungen. Ausströmungen sind Gassströme, die von einem Quasar ausgestossen werden und die Entwicklung der Wirtsgalaxie erheblich beeinflussen können.
Verstehen von Quasar-gesteuerten Ausströmungen
Im Fall eines Quasars namens SDSSJ1652+1728 haben Beobachtungen mit fortschrittlicher Technik eine starke Ausströmung gezeigt. Dieser Quasar ist extrem rot und sehr leuchtend, was bedeutet, dass er viel Energie abstrahlt. Die Ausströmung wurde in Entfernungen von mehreren Kiloparsec (eine Einheit für astronomische Entfernungen) vom Quasar entdeckt und bewegt sich mit hohen Geschwindigkeiten.
Die Werkzeuge zur Beobachtung
Das Near Infrared Spectrograph (NIRSpec) an Bord des James Webb-Weltraumteleskops (JWST) war entscheidend für das Studium dieser Ausströmungen. Damit konnten Wissenschaftler die Kinematik, also die Bewegungseigenschaften des vom Quasar emittierten Lichts, analysieren. Durch die Untersuchung spezifischer Lichtlinien konnten die Forscher die Geschwindigkeit und Dynamik der Ausströmung bestimmen.
Wie sieht eine Quasar-gesteuerte Ausströmung aus?
Die Studie konzentrierte sich darauf, wie das Gas sich vom Quasar wegbewegt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Ausströmung Entfernungen von mehreren Kiloparsec erreichte und eine breite Palette von Geschwindigkeiten aufwies. Die Analyse des Lichts offenbarte Hochgeschwindigkeitskomponenten, was darauf hinweist, dass die Ausströmung hochenergetisch war.
Die Beziehung zwischen Quasaren und Galaxien
Quasar-Ausströmungen spielen eine entscheidende Rolle im Leben von Galaxien. Sie können die Sternentstehung beeinflussen, indem sie sie entweder fördern oder hemmen. Im Fall des Quasars SDSSJ1652+1728 wurde festgestellt, dass die Ausströmung das interstellare Medium (das Gas und den Staub zwischen den Sternen in einer Galaxie) beeinflusste. Diese Interaktion könnte beeinflussen, wie Gas und Staub abkühlen und sich zu neuen Sternen verdichten.
Die Bedeutung von kinetischer Energie
Kinetische Energie ist entscheidend für das Verständnis, wie Ausströmungen funktionieren. Die Menge an Energie, die von der Ausströmung getragen wird, kann ihren Einfluss auf die Galaxie bestimmen. Für den untersuchten Quasar war die Energie aus der Ausströmung ausreichend, um Turbulenzen in den umliegenden Bereichen zu erzeugen. Diese Turbulenzen können die Bedingungen für die Sternentstehung verändern und sie möglicherweise verlangsamen.
Sternentstehung und Quasar-Feedback
Die Energie, die von Quasaren emittiert wird, kann die Sternentstehung in ihren Wirtsgalaxien entweder anregen oder unterdrücken. Das nennt man Quasar-Feedback. Im Fall von SDSSJ1652+1728 deuteten Hinweise darauf hin, dass der Energieausstoss des Quasars stark genug war, um negatives Feedback zu verursachen, was bedeutet, dass die Sternentstehungsaktivitäten in der Galaxie wahrscheinlich verlangsamt wurden.
Beobachtungsherausforderungen
Die Untersuchung von Quasaren und ihren Ausströmungen ist aufgrund ihrer Entfernung und Helligkeit herausfordernd. Das Licht des Quasars kann streuen und es schwierig machen, Merkmale in der umgebenden Galaxie zu unterscheiden. Dennoch ermöglichen die Fähigkeiten des JWST den Wissenschaftlern, diese komplexen Interaktionen effektiver zu analysieren.
Sammeln von Daten in mehreren Wellenlängen
Neben infraroten Beobachtungen haben Wissenschaftler Daten bei verschiedenen Wellenlängen gesammelt, um die Umgebung des Quasars besser zu verstehen. Diese Beobachtungen zeigten, dass die Ausströmung des Quasars nicht nur ein einfacher Gasstrom ist, sondern eine komplexe Struktur, die auf verschiedene Weise mit dem interstellaren Medium der Galaxie interagiert.
Die Rolle der Sternentstehung bei der Antriebsausströmung
Sternentstehungsprozesse tragen ebenfalls zur Dynamik der Ausströmungen bei. Wenn massive Sterne entstehen, können sie starke Winde erzeugen, die Gas aus den Sternentstehungsregionen hinausschieben. Supernova-Explosionen von sterbenden Sternen können diese Ausströmungen weiter verstärken. In einigen Fällen kann das Feedback von der Sternentstehung sogar mit dem des Quasars selbst konkurrieren.
Die Mechanismen hinter den Ausströmungen
Mehrere Mechanismen können Quasar-Ausströmungen antreiben. Die von dem Quasar emittierte Energie kann mit dem umgebenden Gas und Staub interagieren und sie wegdrücken. Diese Interaktion kann durch Strahlungsdruck geschehen, bei dem das Licht des Quasars Kraft auf Teilchen ausübt, oder durch Jets, die fokussierte Energieströme sind, die das umliegende Material aufwirbeln können.
Auswirkungen des Quasar-Feedbacks
Die Energie, die aus dem Quasar freigesetzt wird, kann die Sternentstehung in der Wirtsgalaxie erheblich beeinflussen. Die Ausströmung kann Stosswellen erzeugen, während sie sich bewegt, was das interstellare Medium beeinflusst. Im Fall von SDSSJ1652+1728 zeigten die Ergebnisse, dass die Energie der Ausströmung in der Lage ist, das Verhalten des Gases über grosse Entfernungen in der Galaxie zu beeinflussen.
Die Energetik der Ausströmungen
Das Verständnis der Energetik von quasar-gesteuerten Ausströmungen ist entscheidend, um ihre Auswirkungen auf die Galaxienentwicklung zu begreifen. Die Rate, mit der Masse ausgestossen wird, und die von der Ausströmung transportierte Energie geben Einblicke, wie diese Prozesse die Galaxien über die Zeit formen.
Impulsflussverhältnis
Das Impulsflussverhältnis ist ein Mass für die Stärke der Ausströmung im Vergleich zur Kraft, die durch die Strahlung des Quasars ausgeübt wird. Ein Verhältnis nahe eins deutet darauf hin, dass die Ausströmung hauptsächlich durch den Quasar angetrieben wird, was die Idee verstärkt, dass diese Ausgaben ihre Wirtsgalaxien erheblich beeinflussen können.
Die Zukunft der Quasar-Forschung
Die Beobachtungen mit dem JWST markieren einen bedeutenden Fortschritt in unserem Verständnis von quasar-gesteuerten Ausströmungen und ihrer Wechselwirkung mit Galaxien. Mit dem Fortschritt der Technologie werden Wissenschaftler in der Lage sein, dieses Thema noch detaillierter zu erkunden. Zukünftige Beobachtungen könnten Licht auf die spezifischen Prozesse werfen, die an diesen dynamischen Systemen beteiligt sind.
Grössere Auswirkungen auf die Astronomie
Die Untersuchung von quasar-gesteuerten Ausströmungen hat umfassendere Auswirkungen auf das Verständnis der Evolution des Universums. Durch das Studium dieser Prozesse können Astronomen wertvolle Informationen über die Galaxienbildung, die Sternentstehungsraten und die komplexe Wechselwirkung zwischen supermassereichen Schwarzen Löchern und ihren Wirtsgalaxien sammeln.
Fazit
Quasar-gesteuerte Ausströmungen stellen einen wichtigen Prozess in der Entwicklung massiver Galaxien dar. Der hochenergetische Ausstoss von Quasaren wie SDSSJ1652+1728 beeinflusst die Dynamik, die Sternentstehung und das Gasverhalten ihrer Wirtsgalaxien. Während wir weiterhin diese faszinierenden Objekte untersuchen, wird unser Wissen über die Komplexität des Universums nur wachsen und die komplexen Verbindungen zwischen Quasaren und Galaxien offenbaren.
Titel: First results from the JWST Early Release Science Program Q3D: Powerful quasar-driven galactic scale outflow at $z=3$
Zusammenfassung: Quasar-driven galactic outflows are a major driver of the evolution of massive galaxies. We report observations of a powerful galactic-scale outflow in a $z=3$ extremely red, intrinsically luminous ($L_{\rm bol}\simeq 5\times 10^{47}$erg s$^{-1}$) quasar SDSSJ1652+1728 with the Near Infrared Spectrograph (NIRSpec) on board JWST. We analyze the kinematics of rest-frame optical emission lines and identify the quasar-driven outflow extending out to $\sim 10$ kpc from the quasar with a velocity offset of ($v_{r}=\pm 500$ km s$^{-1}$) and high velocity dispersion (FWHM$=700-2400$ km s$^{-1}$). Due to JWST's unprecedented surface brightness sensitivity in the near-infrared -- we unambiguously show that the powerful high velocity outflow in an extremely red quasar (ERQ) encompasses a large swath of the host galaxy's interstellar medium (ISM). Using the kinematics and dynamics of optical emission lines, we estimate the mass outflow rate -- in the warm ionized phase alone -- to be at least $2300\pm1400$ $M_{\odot}$ yr$^{-1}$. We measure a momentum flux ratio between the outflow and the quasar accretion disk of $\sim$1 on kpc scale, indicating that the outflow was likely driven in a relatively high ($>10^{23}$cm$^{-2}$) column density environment through radiation pressure on dust grains. We find a coupling efficiency between the bolometric luminosity of the quasar and the outflow of 0.1$\%$, matching the theoretical prediction of the minimum coupling efficiency necessary for negative quasar feedback. The outflow has sufficient energetics to drive the observed turbulence seen in shocked regions of the quasar host galaxy, likely directly responsible for prolonging the time it takes for gas to cool efficiently.
Autoren: Andrey Vayner, Nadia L. Zakamska, Yuzo Ishikawa, Swetha Sankar, Dominika Wylezalek, David S. N. Rupke, Sylvain Veilleux, Caroline Bertemes, Jorge K. Barrera-Ballesteros, Hsiao-Wen Chen, Nadiia Diachenko, Andy D. Goulding, Jenny E. Greene, Kevin N. Hainline, Fred Hamann, Timothy Heckman, Sean D. Johnson, Hui Xian Grace Lim, Weizhe Liu, Dieter Lutz, Nora Lutzgendorf, Vincenzo Mainieri, Ryan McCrory, Grey Murphree, Nicole P. H. Nesvadba, Patrick Ogle, Eckhard Sturm, Lillian Whitesell
Letzte Aktualisierung: 2023-07-25 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2307.13751
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2307.13751
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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